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   BGH, 22.04.1974 - III ZR 21/72   

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https://dejure.org/1974,745
BGH, 22.04.1974 - III ZR 21/72 (https://dejure.org/1974,745)
BGH, Entscheidung vom 22.04.1974 - III ZR 21/72 (https://dejure.org/1974,745)
BGH, Entscheidung vom 22. April 1974 - III ZR 21/72 (https://dejure.org/1974,745)
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Wildtauben

§ 823 BGB, zu Schadenersatzansprüchen des Grundstücksberechtigen gegen den Jagdausübungsberechtigten bei Verletzung von Anordnungen der Jagdbehörde;

§§ 27 Abs. 1, 29 BJagdG

Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Anspruch auf Schadensersatz wegen einer unerlaubten Handlung - Ersatz des durch Wildtauben angerichteten Schadens - Erhebung einer Schadensersatzklage ohne Vorschaltung des im Jagdrecht vorgesehenen Feststellungsverfahrens

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    BJagdG § 27; BJagdG § 29; BGB § 823

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BGHZ 62, 265
  • NJW 1974, 1240
  • MDR 1974, 829
  • VersR 1974, 905
 
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (1)

  • BGH, 27.11.1963 - V ZR 201/61

    Reichsgaragenordnung als Schutzgesetz

    Auszug aus BGH, 22.04.1974 - III ZR 21/72
    Beide Vorschriften verleihen dem betroffenen Grundstücksberechtigten (Eigentümer oder Nutzungsberechtigten, § 26 BJG) - also insbesondere dem Land- und Forstwirt- nicht die Rechtsmacht, mit den Mitteln des Privatrechts unmittelbar gegen den Jagdausübungsberechtigten vorzugehen, wenn er diese im Jagdgesetz aufgestellten Grundsätze mißachtet (vgl. zu diesem Kriterium des Schutzgesetzes BGHZ 40, 306, 307).
  • BGH, 18.11.2003 - VI ZR 385/02

    Halteverbot dient nicht dem Schutz von Vermögensinteressen

    Dann allerdings kann eine im Gesetz angelegte drittschützende Wirkung der Norm auch zu Schadensersatzansprüchen führen, wenn sie in bezug auf die im Einzelfall zu erlassenden Ge- und Verbote noch der Konkretisierung durch einen Verwaltungsakt bedarf (vgl. BGHZ 62, 265, 266 f.; BGHZ 122, 1, 3 ff.; BGH, Urteil vom 27. September 1996 - V ZR 335/95 - VersR 1997, 367, 368).
  • BGH, 26.02.1993 - V ZR 74/92

    Quasinegatorische Unterlassungsklage zur Durchsetzung von Lärmschutzauflagen

    Diese schon vom Reichsgericht - wenn auch mit ungenauer Begründung - begonnene Rechtsprechung (vgl. RG JW 1909, 493, 494; JW 1916, 38, 39) wurde in neuerer Zeit fortgesetzt (OLG Hamm JZ 1981, 277 f [OLG Hamm 06.11.1980 - 5 U 4/80]; OLG München, VersR 1983, 887, 888; vgl. auch BayObLG VersR 1979, 743, 744) und in einer grundlegenden Entscheidung auch vom Bundesgerichtshof (BGHZ 62, 265, 266 [BGH 22.04.1974 - III ZR 21/72] mit zust. Anm. Kreft, LM BJagdG Nr. 11) bestätigt.
  • BGH, 22.05.1984 - III ZR 18/83

    Vorrang der Belange einer land-, forst- und fischereiwirtschaftlichen Nutzung

    Diesen Behörden (zu ihrer Zuständigkeit vgl. § 32 Abs. 2 AGBJG, § 35 Abs. 2 LJG) obliegt in erster Linie der Schutz der Grundstücksberechtigten vor Wildschäden (vgl. Senatsurteil BGHZ 62, 265, 266).
  • BGH, 14.06.2022 - VI ZR 110/21

    BGH verneint einen Unterlassungsanspruch von Anwohnern bei Verstößen gegen das

    Dann allerdings kann eine im Gesetz angelegte drittschützende Wirkung der Norm auch zu deliktischen Ansprüchen führen, wenn sie in Bezug auf die im Einzelfall zu erlassenden Ge- und Verbote noch der Konkretisierung durch einen Verwaltungsakt bedarf (vgl. Senatsurteile vom 14. Juni 2005 - VI ZR 185/04, VersR 2005, 1449, 1450, juris Rn. 8; vom 18. November 2003 - VI ZR 385/02 - VersR 2004, 255 f., juris Rn. 12; BGH, Urteile vom 27. September 1996 - V ZR 335/95, VersR 1997, 367, 368, juris Rn. 9; vom 26. Februar 1993 - V ZR 74/92, BGHZ 122, 1, 3 ff., juris Rn. 10 ff.; vom 22. April 1974 - III ZR 21/72, BGHZ 62, 265, 266 f., juris Rn. 6).
  • BGH, 14.06.2005 - VI ZR 185/04

    Rückgriff des Kaskoversicherers gegen den Fahrer eines gemieteten Fahrzeugs wegen

    Dann allerdings kann eine im Gesetz angelegte drittschützende Wirkung der Norm auch zu Schadensersatzansprüchen führen, wenn sie in Bezug auf die im Einzelfall zu erlassenden Ge- und Verbote noch der Konkretisierung durch einen Verwaltungsakt bedarf (vgl. Senatsurteil vom 18. November 2003 - VI ZR 385/02 - VersR 2004, 255 f.; ferner BGHZ 62, 265, 266 f.; BGHZ 122, 1, 3 ff. und BGH, Urteil vom 27. September 1996 - V ZR 335/95 - VersR 1997, 367, 368).
  • BGH, 05.05.1988 - III ZR 116/87

    Entschädigung von Landwirten wegen der Neuansiedlung von Graugänsen

    Die Sozialpflichtigkeit des Eigentums konkretisieren die jagdrechtlichen Bestimmungen auch noch dahin, daß der Jagdausübungsberechtigte, der Eigentümer und der Nutzungsberechtigte gehalten sind, sich drohender Wildschäden mit eigenen Kräften und auf eigene Kosten zu erwehren (Senatsurteile vom 9. Dezember 1968; BGHZ 62, 265; Mitzschke/Schäfer aaO. § 26 Rn. 7; Leonhardt aaO. Erl. zu § 1 BJagdG - Anm. 16; Linnenkohl aaO. Erl. zu § 26; Drees, Wild- und Jagdschaden Einführung S. 4; Nachtwey, Niedersächsisches Jagdrecht S. 108).
  • VGH Bayern, 30.06.2020 - 19 BV 15.1021

    Anspruch auf Erhöhung des Rotwildabschusses im Abschussplan des benachbarten

    zu § 27 BJagdG >), auch wenn die Grundrechtsargumentation des Bundesverwaltungsgerichts auf § 27 BJagdG übertragbar ist (zur Parallelität von § 21 BJagdG und § 27 BJagdG vgl. BGH, U.v. 22.4.1974 - III ZR 21/72 - Rn. 16).
  • OVG Niedersachsen, 14.01.2020 - 10 ME 230/19

    Bestandsverringerung; Natura 2000-Gebiet; Naturschutzgebiet; Schwarzwild; ultima

    In Bezug hierzu (vgl. BGH, Urteil vom 22.04.1974 - III ZR 21/72 -, juris Rn. 6, 16) räumt § 27 Abs. 1 BJagdG (in der noch heute gültigen Fassung vom 29.09.1976) der zuständigen Behörde die Befugnis ein, anzuordnen, dass der Jagdausübungsberechtigte unabhängig von den Schonzeiten innerhalb einer bestimmten Frist in bestimmtem Umfange den Wildbestand zu verringern hat, wenn dies mit Rücksicht auf das allgemeine Wohl, insbesondere auf die Interessen der Land-, Forst- und Fischereiwirtschaft und die Belange des Naturschutzes und der Landschaftspflege, notwendig ist.
  • OLG Köln, 11.02.2011 - 11 U 184/10

    Begriff des Jagdschadens i.S. von § 33 BJagdG

    Es obliegt ihm, sein Grundstück und seine dort befindlichen Tiere durch effektive Maßnahmen (z.B. geeignete Elektrozäune) vor Beschädigungen durch Wild zu schützen und die Ordnungsgemäßheit der Zäune und den Bestand der Herde zu kontrollieren ( vgl. § 26 BJagd; auch BGH VersR 2010, 1044; NJW 1974, 1240).
  • AG Köln, 07.06.2002 - 120 C 30/02

    Beurteilung des Umfangs einer Verkehrssicherungspflicht anhand der berechtigten

    Daher muß jedermann, der in seinem Verantwortungsbereich Gefahren schafft oder andauern läßt, die notwendigen Vorkehrungen treffen, die im Rahmen des wirtschaftlich zumutbaren geeignet sind, Gefahren von Dritten abzuwenden (BGHZ 5, 378, 380; 62, 265, 270; BGH NJW.I997, 582, 583).
  • OLG Stuttgart, 22.03.2000 - 15 UF 386/99

    Leistungsfähigkeit des unterhaltspflichtigen Kindes gegenüber seinen Eltern

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