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   BGH, 31.03.1977 - VII ZR 336/75   

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https://dejure.org/1977,503
BGH, 31.03.1977 - VII ZR 336/75 (https://dejure.org/1977,503)
BGH, Entscheidung vom 31.03.1977 - VII ZR 336/75 (https://dejure.org/1977,503)
BGH, Entscheidung vom 31. März 1977 - VII ZR 336/75 (https://dejure.org/1977,503)
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Zuvielzahlung des Grundstücksersteigerers

§ 839 Abs. 1 Satz 2 BGB;

keine Kondiktion gegen Gläubiger, Rechtsgedanke von § 110 ZVG

Volltextveröffentlichungen (3)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Schadensersatz wegen Vornahme einer Amtspflichtverletzung - Richtige Berechnung der Teilungsmasse aus einer Zwangsversteigerung durch ein Vollstreckungsgericht - Bestehen einer anderweitigen Ersatzmöglichkeit - Unterlassen eines Rechtsmittels gegen die fehlerhafte ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BGHZ 68, 276
  • NJW 1977, 1287
  • MDR 1977, 742
  • DB 1977, 1135
 
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Wird zitiert von ... (12)Neu Zitiert selbst (17)

  • BGH, 29.11.1951 - IV ZR 40/50

    Teilungsversteigerung. Aufrechnung gegen Meistgebot

    Auszug aus BGH, 31.03.1977 - VII ZR 336/75
    Der Versteigerungserlös tritt an die Stelle des Grundstücks (BGHZ 4, 84, 88/89; BGH Urteil vom 26. Juni 1957 - V ZR 191/55 = LM BGB § 1163 Nr. 2 und vom 29. März 1961 - V ZR 171/59 = LM ZVG § 91 Nr. 1).

    Er wird gewährt, weil sich das dingliche Recht der Gläubiger am Grundstück als Recht auf Befriedigung aus dem Versteigerungserlös fortsetzt (BGHZ 4, 84, 87; 25, 27, 33; 35, 267, 272).

  • BGH, 06.07.1961 - II ZR 161/60

    Schiffsversteigerung im Ausland

    Auszug aus BGH, 31.03.1977 - VII ZR 336/75
    Er wird gewährt, weil sich das dingliche Recht der Gläubiger am Grundstück als Recht auf Befriedigung aus dem Versteigerungserlös fortsetzt (BGHZ 4, 84, 87; 25, 27, 33; 35, 267, 272).

    Auch dieser Rangverlust ist endgültig und gewährt den dadurch benachteiligten Gläubigern keinen Bereicherungsanspruch gegen die Begünstigten (BGHZ 21, 30, 34; 35, 267, 270).

  • BGH, 11.06.1959 - VII ZR 53/58

    Ersatzaussonderung im Konkurs

    Auszug aus BGH, 31.03.1977 - VII ZR 336/75
    Ähnlich ist es bei der Mitversteigerung fremden Grundstückszubehörs (BGHZ 30, 176, 185) und bei der Zwangsvollstreckung in Gegenstände, die dem Schuldner nicht gehören (BGHZ 32, 240, 245).
  • BGH, 31.10.1963 - VII ZR 285/61

    Elektroherde - §§ 951, 812 BGB, Dreiecksverhältnis, Empfängerhorizont,

    Auszug aus BGH, 31.03.1977 - VII ZR 336/75
    Eine Leistungs kondiktion scheidet schon deshalb aus, weil die Kläger das Vermögen der Bezirkssparkasse nicht "bewußt und zweckgerichtet vermehrt", also an sie nichts geleistet haben (BGHZ 40, 272, 277; 58, 184, 188 mit weiteren Nachweisen).
  • BGH, 13.03.1963 - V ZR 108/61

    Zwangsversteigerung. Verzicht auf Grundschuld

    Auszug aus BGH, 31.03.1977 - VII ZR 336/75
    Das Vollstreckungsgericht nimmt die Zahlung für den insoweit nicht frei verfügungsberechtigten Vollstreckungsschuldner lediglich in amtlicher Eigenschaft entgegen und leitet sie an die Gläubiger weiter (BGHZ 39, 242, 244; Steiner/Riedel 8. Aufl. Anm 1 (4), 3 (2) mit weiteren Nachweisen; Zeller 8. Aufl. Anm. 7; Dassler/Schiffhauer 10. Aufl. Anm. 2 je zu § 107 ZVG).
  • BGH, 26.06.1957 - V ZR 191/55

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 31.03.1977 - VII ZR 336/75
    Der Versteigerungserlös tritt an die Stelle des Grundstücks (BGHZ 4, 84, 88/89; BGH Urteil vom 26. Juni 1957 - V ZR 191/55 = LM BGB § 1163 Nr. 2 und vom 29. März 1961 - V ZR 171/59 = LM ZVG § 91 Nr. 1).
  • BGH, 30.05.1956 - V ZR 200/54

    Anmeldung bei Zwangsversteigerung

    Auszug aus BGH, 31.03.1977 - VII ZR 336/75
    Auch dieser Rangverlust ist endgültig und gewährt den dadurch benachteiligten Gläubigern keinen Bereicherungsanspruch gegen die Begünstigten (BGHZ 21, 30, 34; 35, 267, 270).
  • BGH, 29.05.1967 - VII ZR 66/65

    Doppelmangel in der Bereicherungskette

    Auszug aus BGH, 31.03.1977 - VII ZR 336/75
    In solchen Fällen liegt kein "Doppelmangel" vor (BGHZ 48, 70).
  • BGH, 28.04.1960 - III ZR 22/59

    Fehlerhafte Zwangsvollstreckung

    Auszug aus BGH, 31.03.1977 - VII ZR 336/75
    Ähnlich ist es bei der Mitversteigerung fremden Grundstückszubehörs (BGHZ 30, 176, 185) und bei der Zwangsvollstreckung in Gegenstände, die dem Schuldner nicht gehören (BGHZ 32, 240, 245).
  • BGH, 24.02.1972 - VII ZR 207/70

    Bereicherungsausgleich beim Vertrag zugunsten Dritter

    Auszug aus BGH, 31.03.1977 - VII ZR 336/75
    Eine Leistungs kondiktion scheidet schon deshalb aus, weil die Kläger das Vermögen der Bezirkssparkasse nicht "bewußt und zweckgerichtet vermehrt", also an sie nichts geleistet haben (BGHZ 40, 272, 277; 58, 184, 188 mit weiteren Nachweisen).
  • BGH, 26.06.1957 - V ZR 148/55

    Kaufpreis und Hypothek bei Rückerstattung

  • BGH, 29.03.1961 - V ZR 171/59
  • BGH, 21.03.1963 - III ZR 8/62
  • BGH, 29.11.1954 - III ZR 84/53

    Amtspflichten der Staatsaufsichtsbehörde

  • BGH, 09.07.1958 - V ZR 5/57

    Rechtsmittel i. S. des § 839 Abs. 3 BGB

  • BGH, 23.10.1958 - III ZR 91/57

    Drittbezogenheit von Amtspflichten gegenüber dem Versicherer des Geschädigten;

  • BGH, 23.06.1972 - V ZR 125/70

    Recht auf Befriedigung aus dem Erlös der Zwangsversteigerung - Berechtigung zum

  • BGH, 16.05.2013 - IX ZR 204/11

    Versteigerung gepfändeter Gegenstände durch einen Dritten: Anspruch des

    Eingriffe in diese Rechtsposition, etwa durch den Einbehalt von Vollstreckungskosten oder durch die Ablieferung des Erlöses an den Vollstreckungsgläubiger, unterliegen, wenn sie ohne rechtlichen Grund erfolgen, der Kondiktion des bisherigen Eigentümers nach § 812 Abs. 1 Satz 1 Fall 2 BGB (vgl. BGH, Urteil vom 28. April 1960 - III ZR 22/59, BGHZ 32, 240, 244; vom 25. März 1976 - VII ZR 32/75, NJW 1976, 1090 f; vom 31. März 1977 - VII ZR 336/75, BGHZ 68, 276, 278; vom 25. Februar 1987 - VIII ZR 47/86, BGHZ 100, 95, 99 f; Ellger, Bereicherung durch Eingriff, 2002, S. 504 f).
  • BGH, 19.04.1985 - V ZR 152/83

    Baulast als Rechtsgrund für die Nutzung eines Grundstücks; Voraussetzungen der

    Die sogenannte Unmittelbarkeit der Vermögensverschiebung (vgl. BGH Urt. v. 31. März 1977, VII ZR 336/75, NJW 1977, 1287) dient nach heutiger Auffassung u. a. dazu, die Parteien der Nichtleistungskondiktion festzulegen und die Herausgabeverpflichtung auf den durch den Eingriff unmittelbar Begünstigten zu beschränken (vgl. Erman/Westermann, BGB 7. Aufl. § 812 Rdn. 64; MünchKomm/Lieb § 812 Rdn. 16-18; Jauernig/Schlechtriem, BGB 3. Aufl. § 812 Anm. II 1 d; Palandt/Thomas, BGB 44. Aufl. § 812 Anm. 5, insbesondere unter B).
  • BGH, 31.05.2012 - V ZB 207/11

    Zwangsversteigerungsverfahren: Zuschlagsversagung wegen außerhalb des Verfahrens

    Dieser gehört ebenso wie der Anspruch auf den im Bietverfahren erzielten "regulären" Versteigerungserlös zunächst zu dem Vermögen des Schuldners, aus dem die Gläubiger im Rahmen des sich an die Versteigerung anschließenden Verteilungsverfahrens (§§ 105 ff. ZVG) befriedigt werden (vgl. BGH, Urteil vom 31. März 1977 - VII ZR 336/75, BGHZ 68, 276, 278).
  • BGH, 09.10.2001 - X ZR 153/99

    Rechtsfolgen der vorbehaltlosen Annahme der Schlußzahlung; Unzulässigkeit

    Insoweit dient nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (BGHZ 94, 160, 165; vgl. auch BGHZ 68, 276, 277; BGHZ 99, 385, 390) das Kriterium der Unmittelbarkeit der Vermögensverschiebung unter anderem dazu, die Parteien der Nichtleistungskondiktion festzulegen (vgl. auch MünchKomm. z. BGB/Lieb, 3. Aufl., § 812 Rdn. 18 a).
  • BGH, 30.01.1987 - V ZR 32/86

    Herausgabe einer Feuerversicherungssumme and en

    Es mangelt auch nicht an der sogenannten Unmittelbarkeit der Vermögensverschiebung (vgl. dazu BGH Urt. v. 31. März 1977, VII ZR 336/75, NJW 1977, 1287).
  • BGH, 17.05.1984 - VII ZR 333/83

    Schlußverteilung im Konkurs und ungerechtfertigte Bereicherung

    Der Senat hat diese Frage einmal, freilich ohne nähere Begründung und mehr beiläufig, für den Fall bejaht, daß ein Massegläubiger übergangen worden ist (BGHZ 68, 276, 280).

    Demgemäß hat der Senat denn auch - wie eingangs erwähnt - schon zu § 172 KO ausgesprochen, daß diese Bestimmung die ordnungsgemäß berücksichtigten Konkursgläubiger vor jeder Rückforderung sichert und daher auch Bereicherungsansprüche von Massegläubigern gegen sie ausschließt (BGHZ 68, 276, 280).

  • OLG Stuttgart, 29.11.2011 - 12 U 85/10

    Verwertung einer Kunstsammlung in der Zwangsvollstreckung: Bereicherungsanspruch

    Die materiell fehlerhafte Verteilung des Erlöses zulasten des Schuldners stellt sich als Eingriff in dessen Rechtsposition dar, da die Verwertung seiner Sachen originär ihm zugewiesen ist (BGH NJW 77, 1287).
  • BGH, 08.01.1987 - IX ZR 66/85

    Recht des Grundstücksgläubigers in der Zwangsversteigerung

    Gemäß § 118 Abs. 2 Satz 1 ZVG wirkt die Übertragung des dem Schuldner gegen den Ersteher zustehenden Zahlungsanspruchs (vgl. BGHZ 68, 276, 278) wie die Befriedigung aus dem Grundstücke.
  • BGH, 11.10.1984 - IX ZR 111/82

    Rechtsfolgen einer Vereinbarung zwischen Grundschuldgläubiger und Ersteher in der

    An die Stelle des Eigentums trat für die frühere Eigentümerin der Anspruch auf den Versteigerungserlös (BGHZ 68, 276, 278) mit den sich aus dem Zwangsversteigerungsgesetz ergebenden Verfügungsbeschränkungen (BGHZ 39, 242, 244) [BGH 13.03.1963 - V ZR 108/61].
  • BVerwG, 01.09.1995 - 8 C 16.94

    Kanalanschlußbeitrag - Vorteilsbegriff - Verteilungsregelung - Grundbetrag -

    Als - zwischen den Beteiligten nach wie vor streitiger - Rechtsgrund für das endgültige Behaltendürfen entfaltet der Heranziehungsbescheid weiterhin eine die Klägerin belastende, weil ihr wirtschaftliches Vermögen betreffende (vgl. BGH, Urteil vom 31. März 1977 - VII ZR 336/75 - BGHZ 68, 276 [278]) Rechtswirkung; lediglich die zugleich in ihm enthaltene Zahlungsaufforderung hat sich durch die gemäß § 48 Abs. 1 AO zulässige Leistung der Beigeladenen erledigt (vgl. Urteil vom 3. Juni 1983 - BVerwG 8 C 43.81 - Buchholz 310 § 113 VwGO Nr. 130 S. 19 [20]).
  • BGH, 07.03.2001 - XI ZR 60/01

    Nebenintervenient - Zwangsvollstreckung - Drittwiderspruchsklage -

  • OLG Saarbrücken, 18.03.2021 - 4 U 51/20

    1. Bei Nichtzahlung eines Förderungsbetrags aus einem Flüchtlingswohnraumprogramm

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