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   BGH, 13.06.1977 - II ZR 232/75   

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https://dejure.org/1977,204
BGH, 13.06.1977 - II ZR 232/75 (https://dejure.org/1977,204)
BGH, Entscheidung vom 13.06.1977 - II ZR 232/75 (https://dejure.org/1977,204)
BGH, Entscheidung vom 13. Juni 1977 - II ZR 232/75 (https://dejure.org/1977,204)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Anforderungen an die Eröffnung eines Geschäftsbetriebes - Voraussetzungen für die Haftung eines Gesellschafters - Haftung des Gesellschafters einer Schein-Kommanditgesellschaft

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • gesellschaftsrechtskanzlei.com (Leitsatz/Kurzinformation)

    Haftung bei Gründung GmbH, Haftungsumfang, Handelndenhaftung Geschäftsführer, Verjährung, Vor-GmbH, Vorgesellschaft

Papierfundstellen

  • BGHZ 69, 95
  • NJW 1977, 1683
  • MDR 1977, 915
  • WM 1977, 841
  • BB 1977, 1065
  • DB 1977, 1643
 
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Wird zitiert von ... (35)Neu Zitiert selbst (20)

  • BGH, 08.07.1974 - II ZR 180/72

    Vertretung einer Vor-Gesellschaft

    Auszug aus BGH, 13.06.1977 - II ZR 232/75
    Mit der Eintragung beider Gesellschaften wird die KG, soweit nichts anderes vereinbart ist, ohne weiteres Schuldnerin der ursprünglich für die BGB-Gesellschafter begründeten Geschäftsverbindlichkeiten (Klarstellung zu BGHZ 63, 45).

    Nichts anderes besagt das in BGHZ 63, 45 abgedruckte Urteil.

    Dabei kann - anders als in dem schon erwähnten Fall BGHZ 63, 45 - nach der Sachlage davon ausgegangen werden, daß die Pflicht zur Bezahlung von Lieferungen für das schon vor den Eintragungen aufgenommene Geschäft sofort wirksam werden sollte, und zwar für die Gesellschafter in ihrer gesamthänderischen Verbundenheit (vgl. zur Rechtslage bei der Vor-GmbH: BGHZ 65, 378, 381 ff).

    Damit unterscheidet sich der vorliegende Fall grundlegend von dem in BGHZ 63, 45 behandelten, der sachlich und verfahrensrechtlich durch das Zusammentreffen ungewöhnlicher Umstände geprägt war: Einmal war dort, wie schon erwähnt, für die Revisionsinstanz davon auszugehen, daß erst die Kommanditgesellschaft nach deren Eintragung aus dem Vertrag verpflichtet sein sollte.

  • BGH, 25.06.1973 - II ZR 133/70

    Wechselmäßige Haftung einer nicht im Handelsregister eingetragenen, als KG

    Auszug aus BGH, 13.06.1977 - II ZR 232/75
    § 176 Abs. 1 HGB ist auf die Haftung des Gesellschafters einer Schein-Kommanditgesellschaft nicht anzuwenden (Bestätigung von BGHZ 61, 59, 65 ff).

    Denn die Rechtsscheinshaftung kann nicht weitergehen als die Haftung ginge, wenn der Schein der Wirklichkeit entspräche (BGHZ 61, 59, 65 ff.).

    Diese Rechtsprechung hat im Schrifttum teils Zustimmung gefunden (Canaris, NJW 1974, 455; Huber a.a.O. S. 135; Teichmann/Schick, JuS 1975, 18, 22; Kuhn a.a.O. S. 162; nur im Ergebnis zustimmend: K. Schmidt, JZ 1974, 219, 220 u. NJW 1975, 665, 668; G. Fischer, NJW 1973, 2188, 2189; Binz, GmbH-Rdsch 1976, 33 f, 36 u. Haftungsverhältnisse S. 37 f, 263); teils ist sie nicht nur in ihrer Begründung, sondern auch im Ergebnis auf Kritik gestoßen, die der Senat jedoch nicht für durchgreifend hält.

    Dagegen richtet sich bei einer Gesellschaft, die weder ein Grundhandelsgewerbe betreibt noch im Handelsregister eingetragen ist, die Haftung der Gesellschafter nicht nach § 176 HGB, sondern nach dem Recht der BGB-Gesellschaft, bei der die Haftung der Gesellschafter außerhalb des Handelsregisters ausdrücklich oder konkludent wirksam eingeschränkt werden kann (BGHZ 61, 59, 67).

  • BGH, 15.12.1975 - II ZR 95/73

    technische Öle - § 11 Abs. 2 GmbH, (auf die Einlageverpflichtung beschränkte)

    Auszug aus BGH, 13.06.1977 - II ZR 232/75
    Dabei kann - anders als in dem schon erwähnten Fall BGHZ 63, 45 - nach der Sachlage davon ausgegangen werden, daß die Pflicht zur Bezahlung von Lieferungen für das schon vor den Eintragungen aufgenommene Geschäft sofort wirksam werden sollte, und zwar für die Gesellschafter in ihrer gesamthänderischen Verbundenheit (vgl. zur Rechtslage bei der Vor-GmbH: BGHZ 65, 378, 381 ff).

    Unter diesen Umständen fragt es sich, ob eine etwaige Haftung des Beklagten aus § 11 Abs. 2 GmbHG nicht deshalb erloschen wäre, weil der Hauptzweck dieser Vorschrift erfüllt ist, dem Geschäftsgegner für den Fall, daß die GmbH nicht eingetragen wird oder nicht in das Geschäft eintritt, einen Schuldner zu geben (BGHZ 65, 378, 380 f).

  • BGH, 13.07.1972 - II ZR 111/70

    Kaufmannseigenschaft eines Bauunternehmers

    Auszug aus BGH, 13.06.1977 - II ZR 232/75
    Wie das Berufungsgericht zutreffend ausgeführt hat, war eine Kommanditgesellschaft im handelsrechtlichen Sinne zur Zeit der hier in Frage stehenden Geschäftsabschlüsse mangels Handelsregistereintragung noch nicht entstanden, weil sich das unter der Firma "We. KG" eröffnete Unternehmen mit Fassadenrestaurierungen, Beschichtungen und Fassadenputz befaßte, also kein Grundhandelsgewerbe im Sinne von § 1 HGB betrieb (BGHZ 59, 179).

    Wie der Senat für die in Gründung befindliche sollkaufmännische GmbH & Co. KG mit einer bereits eingetragenen Komplementär-GmbH ("Soll-GmbH & Co. KG", vgl. Ulmer a.a.O. § 11 Rdn. 100) entschieden hat und für den Fall, daß die Eintragung der Komplementär-GmbH bei Geschäftsabschluß noch ausstand, nicht anders zu beurteilen sein kann, entfällt bei einer solchen Gesellschaft die unbeschränkte Haftung der noch nicht eingetragenen Kommanditisten nach § 176 Abs. 1 HGB (BGHZ 59, 179, 181).

  • BGH, 21.11.1952 - I ZR 174/51

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 13.06.1977 - II ZR 232/75
    Allerdings haben mehrere Senate des Bundesgerichtshofs den Standpunkt vertreten, daß jedenfalls ein freiwilliger, also nicht schon auf Gesetz und Satzung beruhender Eintritt der GmbH in die Verbindlichkeit den Geschäftsführer nicht ohne Zustimmung des Gläubigers von seiner Haftung nach § 11 Abs. 2 GmbHG befreie (Urt. v. 21.11.52 - I ZR 174/51 v. 15.6.55 - IV ZR 304/54 und v. 4.1.65 - VIII ZR 118/63, LM GmbHG § 11 Nr. 2, 6 und 14; vgl. auch Ulmer a.a.O. § 11 Rdn. 82 ff m.w.N.).
  • BGH, 21.12.1966 - VIII ZR 195/64

    Auslegung der Urteilsformel

    Auszug aus BGH, 13.06.1977 - II ZR 232/75
    Die Eintragung änderte lediglich die Rechts form der Gesellschaft, ließ aber deren Stellung als Vertragspartner der Klägerin unberührt (Urt. d. BGH v. 21.12.66 - VIII ZR 195/64, LM BGB § 705 Nr. 17).
  • BGH, 09.02.1970 - II ZR 182/68

    Gründer-GmbH: Haftung des Vollmachtgebers

    Auszug aus BGH, 13.06.1977 - II ZR 232/75
    Denn als Vertreter für eine noch nicht eingetragene Gesellschaft kann auch haften, wer als bestellter Geschäftsführer andere für sich hat handeln lassen (BGHZ 53, 206; Urt. d. Sen. v. 2.5.74 - II ZR 111/71, NJW 1974, 1284).
  • BGH, 15.06.1955 - IV ZR 304/54

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 13.06.1977 - II ZR 232/75
    Allerdings haben mehrere Senate des Bundesgerichtshofs den Standpunkt vertreten, daß jedenfalls ein freiwilliger, also nicht schon auf Gesetz und Satzung beruhender Eintritt der GmbH in die Verbindlichkeit den Geschäftsführer nicht ohne Zustimmung des Gläubigers von seiner Haftung nach § 11 Abs. 2 GmbHG befreie (Urt. v. 21.11.52 - I ZR 174/51 v. 15.6.55 - IV ZR 304/54 und v. 4.1.65 - VIII ZR 118/63, LM GmbHG § 11 Nr. 2, 6 und 14; vgl. auch Ulmer a.a.O. § 11 Rdn. 82 ff m.w.N.).
  • BGH, 25.09.1967 - VII ZR 46/65

    Begriff der gewerbsmäßigen Verwaltung eines Bauwerks

    Auszug aus BGH, 13.06.1977 - II ZR 232/75
    Denn die Lieferungen sind für einen von den Gesellschaftern bereits aufgenommenen, mindestens aber in der Entstehung begriffenen Gewerbebetrieb erfolgt (vgl. BGH, Urt. v. 25.9.67 - VII ZR 46/65, LM BGB § 196 Nr. 17).
  • BGH, 04.01.1965 - VIII ZR 118/63

    Importlizenzen bezüglich eines Weinhandels - Persönliche Haftung eines

    Auszug aus BGH, 13.06.1977 - II ZR 232/75
    Allerdings haben mehrere Senate des Bundesgerichtshofs den Standpunkt vertreten, daß jedenfalls ein freiwilliger, also nicht schon auf Gesetz und Satzung beruhender Eintritt der GmbH in die Verbindlichkeit den Geschäftsführer nicht ohne Zustimmung des Gläubigers von seiner Haftung nach § 11 Abs. 2 GmbHG befreie (Urt. v. 21.11.52 - I ZR 174/51 v. 15.6.55 - IV ZR 304/54 und v. 4.1.65 - VIII ZR 118/63, LM GmbHG § 11 Nr. 2, 6 und 14; vgl. auch Ulmer a.a.O. § 11 Rdn. 82 ff m.w.N.).
  • BGH, 09.02.1970 - II ZR 137/69

    Gründer-GmbH Haftung bei Geschäftsunfähigkeit eines der mehreren Gesamtvertreter

  • BGH, 26.01.1967 - II ZR 122/64

    Handelnder i. S. des § 11 Abs. 2 GmbHG

  • BGH, 02.05.1974 - II ZR 111/71

    Anforderungen an den Handelnden einer GmbH - Voraussetzungen für das Entstehen

  • BGH, 18.03.1974 - II ZR 167/72

    Wirkung des Vertreterhandelns bei Verstoß gegen den Offenkundigkeitsgrundsatz;

  • RG, 31.01.1911 - II 147/10

    Handeln für eine nicht eingetr. Gesellsch. m. b. H. Verjährung

  • BGH, 04.05.1977 - VIII ZR 298/75

    Haftungsdurchgriff bei unterkapitalisierter GmbH

  • RG, 04.03.1930 - II 207/29

    1. Wie vollzieht sich bei den Personal-Gesellschaften des Handelsgesetzbuchs der

  • BGH, 29.10.1952 - II ZR 257/51

    Rechtsmittel

  • BGH, 15.06.1964 - VIII ZR 305/62

    Übergang des erweiterten Eigentumsvorbehalts

  • BGH, 01.07.1970 - VIII ZR 24/69

    Klagebefugnis des Vorbehaltseigentümers

  • BGH, 09.03.1981 - II ZR 54/80

    Verpflichtung einer Vor-GmbH; Umfang der Versicherung über Einlageleistungen bei

    Die besonderen Fragen, die sich aus dem Betrieb eines nicht unter § 1 HGB fallenden Unternehmens ergeben (vgl. BGHZ 69, 95), spielen hier keine Rolle, weil die Kommanditgesellschaft bereits im Handelsregister eingetragen war.
  • BGH, 18.09.1997 - III ZR 226/96

    Erhebung der Beschwerdegebühr

    Dies würde aber nichts daran ändern, daß mit der Eintragung auch ohne besonderen Übertragungsakt die KG Trägerin aller im Gründungsstadium begründeten Rechte und Pflichten geworden wäre (vgl. BGHZ 69, 95, 101).
  • BGH, 18.05.1998 - II ZR 355/95

    Inanspruchnahme des wahren Geschäftsinhabers

    Die Rechtsscheinhaftung kann nicht weitergehen als die Haftung ginge, wenn der Schein der wirklichen Rechtslage entspräche (BGHZ 17, 13, 17; 69, 95, 99).
  • BGH, 19.12.1977 - II ZR 202/76

    Betrieb einer Gaststätte als Grundhandelsgewerbe

    Eine wie auch immer zusammengesetzte Gesellschaft bürgerlichen Rechts kann es anders als in den Fällen, die der Senat bisher zu entscheiden hatte (BGHZ 63, 45 und 69, 95), nicht gewesen sein.

    Welche dieser Ansichten richtig ist, braucht indessen hier ebensowenig entschieden zu werden wie in dem bereits erwähnten Urteil des Senats BGHZ 69, 95, 98, das ein "sollkaufmännisches" Unternehmen und damit eine Gesellschaft bürgerlichen Rechts zum Gegenstand hatte.

    Wie im Urteil des Senats BGHZ 69, 95, 102 braucht die Frage auch im vorliegenden Fall nicht entschieden zu werden.

    Es ist dabei gleichgültig, ob diese Haftung darauf beruht, daß der Vertrag über die Beteiligung der GmbH an der Dieter Gi. GmbH & Co. KG ohne weiteres für die eingetragene GmbH verbindlich wurde, oder ob diese Rechtsfolge erst dadurch eingetreten ist, daß die GmbH nach ihrer Eintragung das Gesellschaftsverhältnis aufgenommen und damit auch rechtlich anerkannt hat (BGHZ 69, 95, 102/03).

  • BFH, 04.02.2009 - II R 41/07

    Eintragung in das Handelsregister als Voraussetzung für die Beurteilung einer

    Eine derartige KG stellt zwischen ihrer Gründung durch Vertrag und der Eintragung in das Handelsregister eine GbR dar (BGH-Urteile vom 13. Juli 1972 II ZR 111/70, BGHZ 59, 179, und vom 13. Juni 1977 II ZR 232/75, BGHZ 69, 95; MünchHdb.GesR I/Happ, 2. Aufl., § 47 Rz 12; MünchHdb.GesR II/Happ, 2. Aufl., § 2 Rz 29; Strohn in Ebenroth/Boujong/Joost/Strohn, HGB, § 176 Rz 4).
  • BGH, 26.09.1985 - IX ZR 88/84

    Klagebefugnis des Zwangsverwalters

    Als Gründungsgesellschaft entstanden ist eine Gesellschaft bürgerlichen Rechts (BGHZ 59, 179, 181; 69, 95, 97; BGH Urt. v. 29. November 1971 - II ZR 181/68, BB 1972, 61 = WM 1972, 21).
  • BGH, 17.03.1980 - II ZR 11/79

    Haftung vor und nach Eintragung einer GmbH & Co. KG

    Ebenso wie in den Urteilen BGHZ 69, 95 (S. 98, 102) und 70, 132 (S. 134, 138 f) braucht der Senat jedoch auch in diesem Fall zur Frage der Anwendbarkeit des § 11 GmbHG bei Geschäftsabschlüssen für eine GmbH & Co. KG vor Eintragung beider Gesellschaften und dem damit zusammenhängenden Problem, ob eine Vor-GmbH Mitglied einer Personengesellschaft sein kann, nicht abschließend Stellung zu nehmen.

    Wie der Senat schon in seinen vorgenannten Urteilen (BGHZ 69, 95, 102 ff und 70, 132, 139 ff) ausgeführt hat, trägt er Bedenken gegen die von mehreren anderen Senaten des Bundesgerichtshofes geäußerte Ansicht, daß jedenfalls ein freiwilliger Eintritt der GmbH in eine vor ihrer Eintragung begründete Verbindlichkeit die Haftung des Geschäftsführers aus § 11 Abs. 2 GmbHG nur mit Zustimmung des Gläubigers erlöschen lasse.

    Mit der Eintragung der Kommanditgesellschaft gehen diese Verbindlichkeiten dann ohne weiteres auf sie über; das für die GmbH geltende Vorbelastungsverbot kommt insoweit nicht zum Zuge (BGHZ 69, 95, 97, 101).

  • BGH, 14.01.1991 - II ZR 112/90

    Eröffnung des Konkurses über das Vermögen einer im Handelsregister als

    Die Frage, ob die "Kommanditisten" einer als Kommanditgesellschaft auftretenden Gesellschaft bürgerlichen Rechts entsprechend § 176 Abs. 1 HGB unbeschränkt haften, solange die Gesellschaft nicht im Handelsregister eingetragen ist (dazu BGHZ 61, 59, 65 ff.; BGHZ 69, 95, 98 ff.), spielt hier keine Rolle, weil die Gemeinschuldnerin als Kommanditgesellschaft ins Handelsregister eingetragen worden ist.
  • BAG, 03.09.1998 - 8 AZR 189/97

    Haftung des Gesellschafter-Geschäftsführers bei Insolvenz der GmbH

    Während der BGH die Frage verneint hat (Urteil vom 4. Mai 1977, aaO, S. 319; offengelassen dagegen im Urteil vom 13. Juni 1977 - II ZR 232/75 - WM 77, 841, 845), hielt das BSG immerhin eine gewisse Relation zwischen der beabsichtigten oder tatsächlichen Geschäftstätigkeit einer GmbH und dem daraus folgenden Finanzbedarf auf der einen sowie dem haftenden Eigenkapital auf der anderen Seite für erforderlich (Urteil vom 1. Februar 1996, aaO, S. 606; deutlich zurückhaltender nunmehr Urteil vom 29. Oktober 1997 - 7 RAr 80/96 - SozR-3 7610, § 823 BGB Nr. 5).
  • BGH, 28.02.1985 - III ZR 183/83

    Beweislast des handelnden Vertreters bei Abschluss eines Darlehensvertrages;

    Einen Anspruch des Klägers aus § 11 Abs. 2 GmbHG hat das Berufungsgericht unter Hinweis auf das Urteil des Bundesgerichtshofs vom 13. Juni 1977 - II ZR 232/75 = BGKZ 69, 95, 103/104 = NJW 1977, 1683 verneint.
  • BGH, 09.11.1978 - II ZR 69/77

    Abschluss eines Werkvertrages durch schlüssiges Verhalten - Abschluss eines

  • BGH, 16.03.1981 - II ZR 59/80

    Erlöschen der Handelndenhaftung

  • BGH, 16.03.1983 - VIII ZR 346/81

    Kaufmannseigenschaft des Betreibers eines Lichtspieltheaters

  • LAG Hamm, 25.10.2000 - 4 Sa 363/00

    Betriebsübergang: Keine Anwendbarkeit von § 613a auf ein freies Dienstverhältnis,

  • BGH, 08.10.1979 - II ZR 165/77

    Anspruch auf Schadensersatz wegen Nichterfüllung eines schriftlichen Vorvertrages

  • BAG, 13.05.1986 - 3 AZR 64/85

    Bestehen einer Kommanditgesellschaft durch Rechtschein - Haftung von

  • OVG Schleswig-Holstein, 31.07.2008 - 1 LA 39/08

    Nachbarrechte gegen Biogasanlage im Außenbereich; Brandschutz durch

  • OLG Schleswig, 14.09.2004 - 5 U 86/04

    Haftung des Kommanditisten bei Insolvenz einer nicht eingetragenen GmbH & Co. KG

  • BGH, 10.07.1986 - III ZR 39/85

    Amtspflichten der Schulaufsichtsbehörde gegenüber dem potentiellen Betreiber

  • OLG Rostock, 21.07.2000 - 3 U 94/99

    Geltendmachung von Ansprüchen auf Zahlung des Mietzinses sowie auf

  • BayObLG, 19.08.1983 - BReg. 2 Z 66/83

    Auflassung an künftige KG

  • LG München I, 18.06.2001 - 1 T 8299/01

    Richtigstellung des Grundbuches nach Umwandlung einer GdbR in eine

  • OLG Köln, 16.06.1987 - 20 U 115/86

    Vertretung; Vertretung ohne Vertretungsmacht; Bauherrengemeinschaft; Haftung des

  • BGH, 23.09.1991 - II ZR 15/91

    Anspruch auf Einzahlung der Pflichteinlage - Eröffnung der Konkursverfahren über

  • BGH, 14.01.1991 - II ZR 113/90

    Anspruch der als Komanditgesellschaft eingetragenen GbR auf Einzahlung der

  • BGH, 14.01.1991 - II ZR 114/90

    Anspruch der als KG eingetragenen GbR auf Einzahlung der restlichen

  • BGH, 14.01.1991 - II ZR 28/90

    Anspruch der Gesellschaft auf Einzahlung der restlichen Pflichteinlage des

  • BayObLG, 22.05.1979 - BReg. 2 Z 8/79

    Möglichkeit zugunsten einer werdenden, bereits gegründeten aber noch nicht im

  • BGH, 23.09.1991 - II ZR 16/91

    Auftreten einer BGB-Gesellschaft (GbR) als Kommanditgesellschaft (KG) -

  • OLG Rostock, 08.09.2010 - 3 U 136/09

    Eintragung einer Auflassungsvormerkung zu Gunsten einer Kommanditgesellschaft in

  • BGH, 23.09.1991 - II ZR 14/91

    Auftreten einer BGB-Gesellschaft (GbR) als Kommanditgesellschaft (KG) -

  • OLG Braunschweig, 22.05.1980 - 1 U 4/79

    Klage auf Zahlung des Restbetrags eines gekündigten Darlehens; Haftungsdurchgriff

  • BFH, 21.12.1977 - II R 188/75

    Einbringung eines Betriebes - GmbH & Co. KG - Gewährung von Kommanditanteilen -

  • BGH, 18.05.1998 - II ZR 355/96
  • BAG, 29.12.1981 - 3 AZR 89/79
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