Rechtsprechung
   BGH, 14.06.1978 - VIII ZR 149/77   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1978,434
BGH, 14.06.1978 - VIII ZR 149/77 (https://dejure.org/1978,434)
BGH, Entscheidung vom 14.06.1978 - VIII ZR 149/77 (https://dejure.org/1978,434)
BGH, Entscheidung vom 14. Juni 1978 - VIII ZR 149/77 (https://dejure.org/1978,434)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1978,434) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Anspruch auf Wertersatz von dem Begünstigten i.R.e. Kürzung des Reinanteils eines Miterben durch Zuwendung eines Vermögensgegenstandes aus dessen Erbteil an der Erbengemeinschaft - Berücksichtigung einer Verwertung der Nachlaßgegenstände nur mittelbar i.W.d. ...

  • Juristenzeitung(kostenpflichtig)

    Zur Anfechtbarkeit der Verfügung einer Erbengemeinschaft durch Konkursverwalter eines Miterben

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BGHZ 72, 39
  • NJW 1978, 1921
  • MDR 1979, 52
  • WM 1978, 988
  • DB 1978, 2473
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (29)Neu Zitiert selbst (10)

  • BGH, 11.11.1954 - IV ZR 64/54

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 14.06.1978 - VIII ZR 149/77
    Entsprechend diesem Zweck der §§ 29 ff KO müssen bei der Entscheidung der Frage, ob eine Anfechtung durchgreift und welchen Inhalt der auf ihr beruhende Rückgewähranspruch hat, die zugrunde liegenden Vorgänge mehr unter wirtschaftlichen als formalrechtlichen Gesichtspunkten betrachtet werden (BGH Urteil vom 11. November 1954 - IV ZR 64/54 = LM KP § 37 Nr. 3 = WM 1955, 407, 409).

    Im gegebenen Fall besteht jedoch kein Anlaß, von dem Grundsatz abzugehen, daß der Rückgewähranspruch nur dann auf Übertragung des Erlangten geht, wenn der Gemeinschuldner selbst einen Anspruch auf dasjenige hatte, was aufgrund der anfechtbaren Vorgänge in das Vermögen des Anfechtungsgegners gelangt ist (BGH Urteil vom 11. November 1954 a.a.O.); denn es besteht ein Anspruch auf Wertersatz für den Kläger.

  • RG, 29.11.1904 - VII 254/04

    Anfechtung außerhalb des Konkurses

    Auszug aus BGH, 14.06.1978 - VIII ZR 149/77
    Grundsätzlich ist dies nur dann der Fall, wenn der spätere Gemeinschuldner selbst einen Anspruch auf Verschaffung des Gegenstandes gegen die Mittelsperson hatte (BGH a.a.O.; RGZ 43, 83; 59, 195; 69, 44, 47; Böhle-Stamschräder, KO 12. Aufl. § 37 Anm. 2; vgl. Jaeger a.a.O. § 37 Anm. 8, § 32 Anm. 23, § 30 Anm. 32).
  • BGH, 25.11.1964 - VIII ZR 289/62
    Auszug aus BGH, 14.06.1978 - VIII ZR 149/77
    Hier wird zwar eine Rechtshandlung des Gemeinschuldners gefordert, doch genügt, daß der Gemeinschuldner die Maßnahme als Miterbe mitbewirkt hat (vgl. Senatsurteil vom 25. November 1964 - VIII ZR 289/62 = WM 1965, 14).
  • RG, 05.07.1890 - I 124/90

    Ist der Streit, ob eine Konkursforderung wegen der Pfandeigenschaft einer

    Auszug aus BGH, 14.06.1978 - VIII ZR 149/77
    Eine Verwertung der Nachlaßgegenstände erfolgt zugunsten der Konkursmasse nur mittelbar im Wege der Auseinandersetzung außerhalb des Konkursverfahrens nach § 16 KO, nach deren Durchführung der Konkursmasse der Reinanteil zufällt (RGZ 26, 110, 113; 42, 103, 106; vgl. Jaeger, KO 8. Aufl. § 29 Anm. 16, § 16 Anm. 9, 12).
  • BGH, 03.03.1960 - VIII ZR 86/59
    Auszug aus BGH, 14.06.1978 - VIII ZR 149/77
    Die Beklagte kann sich in diesem Zusammenhang nicht darauf berufen, daß beim Austausch völlig gleichwertiger Sicherheiten eine Gläubigerbenachteiligung zu verneinen ist (vgl. Senatsurteil vom 3. März 1960 - VIII ZR 86/59 = LM KO § 30 Nr. 5 = WM 1960, 381, 382; Jaeger a.a.O. § 29 Anm. 21).
  • BGH, 02.02.1972 - VIII ZR 152/70

    Überweisungen auf Girokonto nach Zahlungseinstellung

    Auszug aus BGH, 14.06.1978 - VIII ZR 149/77
    Unerheblich ist, daß der Gemeinschuldner die Rechtshandlung nicht alleine vorgenommen hat; eine Beteiligung des Gemeinschuldners ist nämlich überhaupt nicht erforderlich (BGHZ 58, 108, 110 m.w.Nachw.).
  • RG, 29.11.1898 - III 205/98

    Konkurs; Gemeinrechtliche Gesellschaft

    Auszug aus BGH, 14.06.1978 - VIII ZR 149/77
    Eine Verwertung der Nachlaßgegenstände erfolgt zugunsten der Konkursmasse nur mittelbar im Wege der Auseinandersetzung außerhalb des Konkursverfahrens nach § 16 KO, nach deren Durchführung der Konkursmasse der Reinanteil zufällt (RGZ 26, 110, 113; 42, 103, 106; vgl. Jaeger, KO 8. Aufl. § 29 Anm. 16, § 16 Anm. 9, 12).
  • RG, 05.06.1908 - VII 527/07

    Gläubigeranfechtung. Scheingeschäft. Erwerb durch einen Strohmann.

    Auszug aus BGH, 14.06.1978 - VIII ZR 149/77
    Grundsätzlich ist dies nur dann der Fall, wenn der spätere Gemeinschuldner selbst einen Anspruch auf Verschaffung des Gegenstandes gegen die Mittelsperson hatte (BGH a.a.O.; RGZ 43, 83; 59, 195; 69, 44, 47; Böhle-Stamschräder, KO 12. Aufl. § 37 Anm. 2; vgl. Jaeger a.a.O. § 37 Anm. 8, § 32 Anm. 23, § 30 Anm. 32).
  • RG, 03.02.1899 - II 369/98

    Kann eine Klage aus § 3 des Anfechtungsgesetzes vom 21. Juli 1879 gegen

    Auszug aus BGH, 14.06.1978 - VIII ZR 149/77
    Grundsätzlich ist dies nur dann der Fall, wenn der spätere Gemeinschuldner selbst einen Anspruch auf Verschaffung des Gegenstandes gegen die Mittelsperson hatte (BGH a.a.O.; RGZ 43, 83; 59, 195; 69, 44, 47; Böhle-Stamschräder, KO 12. Aufl. § 37 Anm. 2; vgl. Jaeger a.a.O. § 37 Anm. 8, § 32 Anm. 23, § 30 Anm. 32).
  • RG, 02.10.1931 - VII 564/30

    Ist eine mittelbare Zuwendung aus dem Vermögen des Schuldners auch dann

    Auszug aus BGH, 14.06.1978 - VIII ZR 149/77
    Es kann dahinstehen, ob eine solche Annahme unter besonders gelagerten Umständen ausnahmsweise zu rechtfertigen ist, wenn anders die mit der Konkursanfechtung verfolgten Zwecke nicht zu erreichen sind (vgl. RGZ 133, 290; OLG Celle KTS 1963, 50, 52; Mentzel/Kuhn, KO 8. Aufl. § 29 Anm. 18).
  • BGH, 06.10.2009 - IX ZR 191/05

    Rechtsprechungsänderung - Anfechtung einer mittelbaren Zuwendung durch

    Anfechtbar können vielmehr auch solche Rechtshandlungen des Schuldners sein, durch die er Vermögensbestandteile mit Hilfe einer Mittelsperson an den gewünschten Empfänger verschiebt, ohne notwendigerweise mit diesem äußerlich in unmittelbare Rechtsbeziehungen zu treten (mittelbare Zuwendungen - BGHZ 38, 44, 46 ; 72, 39, 41 f ; 142, 284, 287 ; 174, 228, 236 f Rn. 25).
  • BGH, 19.03.1998 - IX ZR 22/97

    Sittenwidrigkeit der Sicherung eines Kredits der Muttergesellschaft; Anfechtung

    Derartige mittelbare Zuwendungen sind anfechtungsrechtlich so zu betrachten, als ob der Dritte unmittelbar vom Schuldner erworben hätte (BGHZ 72, 39, 41 f; BGH, Urt. v. 19. März 1980 - VIII ZR 195/79, NJW 1980, 1795; v. 17. Januar 1985 - IX ZR 29/84, WM 1985, 425, 426; v. 15. Dezember 1994 - IX ZR 18/94, WM 1995, 503; Gerhardt, Festschrift für Zeuner, 1994, S. 353, 363; Gerhardt/Kreft, Aktuelle Probleme der Insolvenzanfechtung 7. Aufl. S. 186; Huber, in: Gottwald, aaO § 53 Rdnr. 38; Kuhn/Uhlenbruck, § 29 KO Rdnr. 18; Kilger/K. Schmidt, § 30 KO Anm .
  • BGH, 17.06.2004 - IX ZR 124/03

    Anfechtbarkeit der Verrechnung im Kontokorrent und der Verpfändung eines

    aa) Jede erfolgreiche Anfechtung setzt voraus, daß ihr Gegenstand ohne die Rechtshandlung gerade zum haftenden Vermögen des Insolvenzschuldners gehört, also dem Zugriff der Insolvenzgläubiger offen gestanden hätte (BGHZ 72, 39, 42 f; MünchKomm-InsO/Kirchhof, § 129 Rn. 78).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht