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   BGH, 22.03.1979 - VII ZR 259/77   

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https://dejure.org/1979,12
BGH, 22.03.1979 - VII ZR 259/77 (https://dejure.org/1979,12)
BGH, Entscheidung vom 22.03.1979 - VII ZR 259/77 (https://dejure.org/1979,12)
BGH, Entscheidung vom 22. März 1979 - VII ZR 259/77 (https://dejure.org/1979,12)
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Nachhaltig empfohlenes Abschreibungsmodell

Anlagevermittler, § 676 BGB aF (§ 675 Abs. 2 BGB nF), konkludenter Beratungsvertrag, § 98 HGB

Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Klage eines Geldanlegers auf Rückzahlung seiner Einlagen in eine Kommanditgesellschaft gegen den Anlageberater - Verletzung der vertraglichen Beratungspflicht und Verschulden bei Vertragsverhandlungen als Haftungsgrundlagen - Vorliegen eines Beratungsvertrags bei ...

  • archive.org

    Schadensersatzpflicht unter dem Gesichtspunkt der Prospekthaftung - Kreis der Haftenden (Unternehmensbeteiligung)

  • Juristenzeitung(kostenpflichtig)

    Zur Haftung des Vermittlers von Kapitalanlagen

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Evers OK-Vertriebsrecht(Abodienst) (Leitsatz)

    Haftung des Kapitalanlagevermittlers, Eigenhaftung des Vertreters, Vermittlung von Kapitalanlagen

Papierfundstellen

  • BGHZ 74, 103
  • NJW 1979, 1449
  • MDR 1979, 748
  • WM 1979, 530
  • DB 1979, 1219
 
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Wird zitiert von ... (342)Neu Zitiert selbst (31)

  • BGH, 18.12.1969 - VII ZR 121/67

    Steuerersparnis als anzurechnender Vorteil beim Schadensersatz

    Auszug aus BGH, 22.03.1979 - VII ZR 259/77
    Nach gefestigter Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs gehören zu den auf den Schadensersatzanspruch eines Geschädigten anzurechnenden Vorteilen auch Steuern, die der Geschädigte infolge der Schädigung erspart hat (BGHZ 53, 132, 134; BGH NJW 1967, 1462 Nr. 2 mit weiteren Nachweisen; Urteil vom 23. Januar 1979 - VI ZR 4/77 - zur Veröffentlichung bestimmt).

    Daß das möglicherweise zu einem ermäßigten Steuersatz geschieht, darf den Beklagten nicht zugute kommen (BGHZ 53, 132, 138; BGH Urteil vom 3. Februar 1970 - VI ZR 245/67 = WM 1970, 633, 637 a.E.).

    Nach der Rechtsprechung des Senats wird ein auf den Schaden anrechenbarer Steuervorteil grundsätzlich durch die den Geschädigten hinsichtlich der Schadensersatzleistung treffende Steuerpflicht aufgewogen, ohne daß die Beträge im Einzelfall festgestellt zu werden brauchen (BGHZ 53, 132, 138).

  • BGH, 08.02.1978 - VIII ZR 20/77

    Haftung eines Börsendienstes

    Auszug aus BGH, 22.03.1979 - VII ZR 259/77
    Die Interessenlage erfordert es deshalb zum Schutz der Kapitalanleger, in der Erteilung von Auskünften durch Vermittler von Kapitalanlagen nicht nur einen gemäß § 676 BGB unverbindlichen Rat zu erblicken, sondern einen Vorgang, der die volle vertragliche Haftung des Auskunftgebers nach sich zieht (vgl. auch BGHZ 70, 356 f [BGH 08.02.1978 - VIII ZR 20/77]ür den Herausgeber eines periodisch erscheinenden Börsendienstes; etwas anders Lutter, Festschrift für Bärmann, 1975, S. 605, 613/614, der insoweit § 98 HGB anwenden will).

    Er muß es umso mehr, wenn er sogar den Eindruck erweckt, das von ihm angebotene Objekt sei von ihm überprüft worden (vgl. etwa BGHZ 70, 356, 362 [BGH 08.02.1978 - VIII ZR 20/77] und BGH WM 1978, 611).

    Dabei kann offen bleiben, ob und inwieweit in Fällen der vorliegenden Art der Einwand des Mitverschuldens überhaupt durchgreifen kann, wenn der Empfänger eines Kapitalanlageangebots eigene Überprüfungen unterläßt, bevor er der ihm erteilten Empfehlung folgt (BGHZ 70, 356, 365 [BGH 08.02.1978 - VIII ZR 20/77] mit weiteren Nachweisen).

  • BFH, 15.12.1976 - I R 4/75

    Schadensersatzforderung - Steuerlicher Berater - Körperschaftsteuerfestsetzung -

    Auszug aus BGH, 22.03.1979 - VII ZR 259/77
    Darunter sind alle betrieblich veranlaßten Wertzugänge zum Betriebsvermögen zu verstehen (BFH Urteil vom 15. Dezember 1976 - I R 4/75 = BStBl II 1977, 220).

    Daß die Schadensersatzleistung auf einer bürgerlich-rechtlichen Schadensersatzpflicht beruht, spielt keine Rolle (BFH Urteil vom 8. Dezember 1971 - I R 80/70 = BStBl II 1972, 292, 293; BFH BStBl II 1977, 220).

  • BGH, 10.04.1978 - II ZR 103/76

    Haftung einer Anlagevermittlungsgesellschaft bei mangelnder Aufklärung eines

    Auszug aus BGH, 22.03.1979 - VII ZR 259/77
    Der II. Zivilsenat hat weiter entschieden, daß eine lediglich als Handelsvertreter tätig gewordene Anlagenvermittlungsgesellschaft bei mangelnder Aufklärung eines durch Prospekt geworbenen Käufers von Anteilen eines ausländischen Immobilien-Fonds selbst aus Verschulden bei Vertragsverhandlungen zur Verantwortung gezogen werden kann, wenn sie den Erwerbern gegenüber besonderes Vertrauen in Anspruch genommen hat (BGH Urteil vom 10. April 1978 - II ZR 103/76 = WM 1978, 611).

    Er muß es umso mehr, wenn er sogar den Eindruck erweckt, das von ihm angebotene Objekt sei von ihm überprüft worden (vgl. etwa BGHZ 70, 356, 362 [BGH 08.02.1978 - VIII ZR 20/77] und BGH WM 1978, 611).

  • BFH, 08.12.1971 - I R 80/70

    Schadensersatzleistung - Steuerlicher Berater - Ansatz bei Gewinnermittlung

    Auszug aus BGH, 22.03.1979 - VII ZR 259/77
    Daß die Schadensersatzleistung auf einer bürgerlich-rechtlichen Schadensersatzpflicht beruht, spielt keine Rolle (BFH Urteil vom 8. Dezember 1971 - I R 80/70 = BStBl II 1972, 292, 293; BFH BStBl II 1977, 220).
  • BFH, 15.10.1975 - I R 16/73

    Anteil des Kommanditisten - Geschäftsführende Komplementär-GmbH -

    Auszug aus BGH, 22.03.1979 - VII ZR 259/77
    Wer sich als Kommanditist an einer KG beteiligt, ist steuerrechtlich Mitunternehmer des Betriebs der KG, auch wenn er seinen Kommanditanteil nur als Vermögensanlage betrachtet (BFH Urteil vom 15. Oktober 1975 - I R 16/73 = BStBl II 1976, 188, 190).
  • BFH, 26.10.1972 - I R 229/70

    Gewinnfeststellungsbescheid - Gesamtgewinn - Außerordentliche Einkünfte -

    Auszug aus BGH, 22.03.1979 - VII ZR 259/77
    Diesen Fall erfaßt § 24 Nr. 1 a EStG gerade nicht (BFH Urteil vom 26. Oktober 1972 - I R 229/70 = BStBl II 1973, 121, 123; Herrmann/Heuer, 18. Aufl., § 24 EStG Anm. 3 b).
  • BGH, 09.11.1960 - VIII ZR 222/59

    Kostenverteilung nach § 92 Zivilprozessordnung (ZPO) i.R.e. Zuvielforderung als

    Auszug aus BGH, 22.03.1979 - VII ZR 259/77
    Die Kostenentscheidung beruht auf den §§ 91, 92, 97 ZPO, wobei sich der den Kläger treffende Kostenanteil daraus ergibt, daß er in allen Rechtszügen mit seiner Mehrzinsforderung unterlegen ist (vgl. BGH Urteil vom 9. November 1960 - VIII ZR 222/59 = LM ZPO § 92 Nr. 7).
  • BGH, 06.11.1974 - VIII ZR 207/72

    Anspruch auf Schadensersatz wegen eines Verschuldens bei Vertragsschluss - Umfang

    Auszug aus BGH, 22.03.1979 - VII ZR 259/77
    Das Fehlen sonstiger vertraglicher Beziehungen schließt einen solchen haftungsbegründenden Auskunftsvertrag nicht aus; dieser kommt gerade mit der Erteilung der Auskunft zustande (BGHZ 7, 371, 374; BGH NJW 1962, 1500 Nr. 6; 1970, 1737; 1972, 678; 1972, 1200; 1973, 321, 323; Urteil vom 6. November 1974 - VIII ZR 207/72 - LM BGB § 676 Nr. 14 jeweils mit weiteren Nachweisen).
  • BGH, 23.01.1979 - VI ZR 4/77

    Gewerbesteuerpflicht des Schadensersatzes eines Gewerbetreibenden wegen

    Auszug aus BGH, 22.03.1979 - VII ZR 259/77
    Nach gefestigter Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs gehören zu den auf den Schadensersatzanspruch eines Geschädigten anzurechnenden Vorteilen auch Steuern, die der Geschädigte infolge der Schädigung erspart hat (BGHZ 53, 132, 134; BGH NJW 1967, 1462 Nr. 2 mit weiteren Nachweisen; Urteil vom 23. Januar 1979 - VI ZR 4/77 - zur Veröffentlichung bestimmt).
  • BGH, 14.12.1972 - II ZR 82/70

    Anfechtung einer Gesellschaftsbeteiligung wegen arglistiger Täuschung - Zahlung

  • BGH, 24.04.1978 - II ZR 172/76

    Haftung der Initiatoren und Gründer einer Publikums-KG für unvollständigen oder

  • BGH, 03.02.1970 - VI ZR 245/67

    Voraussetzungen für die Eröffnung eines Konkursverfahrens - Anforderungen an den

  • BGH, 14.11.1968 - VII ZR 51/67

    Schadensersatz aus Betrug und arglistiger Täuschung - Täuschung über die Echtheit

  • BGH, 06.03.1972 - II ZR 100/69

    Hypothekarische Sicherung eines Darlehens - Abschluss eines Vertrages auf

  • BGH, 29.01.1975 - VIII ZR 101/73

    Haftung des Gebrauchtwagenverkäufers aufgrund uneingeschränkter

  • BGH, 17.03.1976 - VIII ZR 208/74

    Auslegung eines Individualvertrages - Verschulden bei Vertragsschluss - Verkauf

  • BGH, 06.07.1970 - II ZR 85/68

    Übernahme einer selbstschuldnerischen Bürgschaft - Haftung aus vertragsähnlichem

  • BGH, 05.04.1971 - VII ZR 163/69

    Verschulden bei Vertragsverhandlungen

  • BGH, 16.11.1978 - II ZR 94/77

    "Prospekthaftung" in der Publikums-KG

  • BGH, 18.01.1972 - VI ZR 184/70

    Klage gegen einen Rechtsanwalt auf Schadensersatz wegen Vornahme einer

  • BGH, 29.06.1977 - VIII ZR 43/76

    Mitteilungspflicht von Unfallschäden; Haftung des als Abschlußvertreter

  • BGH, 05.12.1972 - VI ZR 120/71

    Klage auf Schadensersatz gegen einen Wirtschaftsprüfer - Haftung aus unerlaubter

  • BGH, 29.10.1952 - II ZR 283/51

    Wirtschaftstreuhänder. Auskunftshaftung

  • BGH, 19.12.1978 - VI ZR 218/76

    Haftungsverteilung bei Auffahren auf ein auf dem rechten Rand des rechten

  • BFH, 13.03.1964 - VI 343/61 S

    Behandlung von negativen Kapitalkonten der Gesellschafter von

  • BGH, 24.03.1977 - VII ZR 319/75

    Schadensersatzanspruch des Bestellers gegen den Unternehmer

  • BGH, 10.04.1967 - VIII ZR 27/65

    Pachtvertrag über eine Gaststätte - Anwendung der Grundsätze der konkreten

  • BGH, 29.11.1977 - VI ZR 177/76

    Anrechnung des Sterbegeldes auf den Anspruch auf Ersatz entgangenen Unterhalts

  • BGH, 13.06.1962 - VIII ZR 235/61
  • BGH, 19.12.1977 - II ZR 164/76

    Vertrauenshaftung eines Dritten bei Vertragsdurchführung

  • BGH, 24.01.2006 - XI ZR 384/03

    Zur Schadensersatzfeststellungsklage von Dr. Kirch gegen die Deutsche Bank AG und

    Der Beklagte zu 2) hat bei der Anbahnung des Darlehensvertrages der Beklagten zu 1) mit der PrintBeteiligungs GmbH nicht, wie nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs erforderlich (BGHZ 56, 81, 84; 74, 103, 108; 129, 170; 159, 94, 102), in besonderem Maße persönliches Vertrauen in Anspruch genommen.
  • BGH, 15.09.2023 - V ZR 77/22

    Aufklärungspflichten des Immobilienverkäufers im Rahmen einer Due Diligence

    Macht der Verkäufer jedoch tatsächliche Angaben, die für den Kaufentschluss des anderen Teils von Bedeutung sein können, so müssen diese richtig sein, und zwar auch dann, wenn eine Offenbarungspflicht nicht bestand (Senat, Urteil vom 20. September 1996 - V ZR 173/95, NJW-RR 1997, 144, 145; vgl. auch BGH, Urteil vom 22. März 1979 - VII ZR 259/77, BGHZ 74, 103, 110).
  • OLG München, 29.10.2010 - 10 U 3255/10

    Schadensersatz bei Verkehrsunfall: Berechnung des Erwerbsschadens von

    Nach der Rechtsprechung des BGH (BGHZ 53, 132, 138 und 74, 103, 116) wird ein auf den Schaden anrechenbarer Steuervorteil grundsätzlich durch die den Geschädigten hinsichtlich der Schadensersatzleistung treffende Steuerpflicht ausgeglichen, ohne dass die Beträge im Einzelfall festgestellt zu werden brauchen (BGH, NJW 1987, 1814; BGH, NJW 1999, 3711 [Nichtselbständige]; BGH, NJW 1995, 389 [sozialversicherter Arbeitnehmer]).

    In einem derartigen Fall liegt eine Steuervergünstigung für den Schadensersatzgläubiger darin, dass eine Rente aus der gesetzlichen Rentenversicherung nur mit ihrem Ertragsanteil der Einkommensteuer unterliegt; das ist bei der Berechnung des Erwerbsschadens zu berücksichtigen (BGH, NJW 1987, 1814; BGH, NJW 1999, 3711; so auch die Rechtsprechung des BGH in Fällen der Rückerstattung des Anlagebetrags bei Kapitalanlagesachen, etwa im Urt. des BGH vom 31.05.2010, II ZR 30/09 [Juris]; BGH, Urt. vom 22.04.2010, III ZR 324/08 [Juris]; BGH ZIP 2010, 176 Tz. 3; BGHZ 74, 103).

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