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   BGH, 07.05.1982 - V ZR 58/81   

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BGH, 07.05.1982 - V ZR 58/81 (https://dejure.org/1982,904)
BGH, Entscheidung vom 07.05.1982 - V ZR 58/81 (https://dejure.org/1982,904)
BGH, Entscheidung vom 07. Mai 1982 - V ZR 58/81 (https://dejure.org/1982,904)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Deutsches Notarinstitut

    BGB § 1093 Abs. 2

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Einräumung eines dinglichen Wohnungsrechts an einer Erdgeschosswohnung gegenüber dem leiblichen Vater - Aufnahme einer neuen Partnerin in die Wohnung - Umfang einer beschränkten persönlichen Dienstbarkeit - Zugehörigkeit des nichtehelichen Lebensgefährten zur "Familie" ...

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BGHZ 84, 36
  • NJW 1982, 1868
  • MDR 1982, 743
  • FamRZ 1982, 774
 
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Wird zitiert von ... (17)Neu Zitiert selbst (9)

  • LG Bonn, 22.03.1976 - 6 S 16/76
    Auszug aus BGH, 07.05.1982 - V ZR 58/81
    Schon deshalb scheidet eine am Einzelfall und den jeweiligen örtlichen Verhältnissen orientierte Betrachtungsweise aus, wie sie etwa bei der Frage, ob ein Mieter ohne Zustimmung des Vermieters den Partner einer nichtehelichen Lebensgemeinschaft in die gemietete Wohnung aufnehmen darf, zunehmend Anklang findet (vgl. LG Bochum, MDR 1950, 417 [LG Bochum 21.02.1950 - 5 S 659/49]; AG Köln in Kölner Stadtanzeiger 13./14. Dezember 1975, S. 13; LG Bonn, NJW 1976, 1690 [LG Bonn 22.03.1976 - 6 S 16/76] mit im Ergebnis zust.Anm. Berg, NJW 1976, 2166; Meier-Scherling, DRiZ 1979, 296, 298; Strätz, FamRZ 1980, 434, 438; Dieter Schwab, Zivilrecht und nichteheliche Lebensgemeinschaft, bei Landwehr (Hrsg.).
  • LG Mannheim, 17.04.1975 - 4 S 49/75
    Auszug aus BGH, 07.05.1982 - V ZR 58/81
    S. 60, 78 f; Kunigk, Die Lebensgemeinschaft (1978), S. 101 f m.w.N.; wohl auch Soergel/Kummer, BGB 11. Aufl. §§ 535-536 Rdn. 259; Dietrich Simon, JuS 1980, 252, 255; ein Recht zur Aufnahme des Partners einer nichtehelichen Lebensgemeinschaft generell bejahend AG Schöneberg, NJW 1979, 2051; LG Duisburg, WuM 1980, 41 [LG Duisburg 20.02.1979 - 7 S 368/78] (LS); Staudinger/Emmerich, BGB 12. Aufl. 2. Bearb. 1981, §§ 535, 536 Rdn. 92 b; allgemein ablehnend LG Mannheim, NJW 1975, 1663 [LG Mannheim 17.04.1975 - 4 S 49/75]; vgl. auch OLG Hamm, ZMR 1977, 242, 243; AG Emden, NJW 1976, 521 [AG Emden 11.02.1975 - 5 C 788/74]).
  • AG Ahrensburg, 19.12.1979 - 4a C 662/79
    Auszug aus BGH, 07.05.1982 - V ZR 58/81
    Ob auch der Partner einer nichtehelichen Lebensgemeinschaft zur "Familie" im Sinne des § 1093 Abs. 2 BGB zu rechnen ist, ist bisher kaum erörtert worden (vgl. aber AG Ahrensburg MDR 1980, 936 [AG Ahrensburg 19.12.1979 - 4a C 662/79] und AG Mannheim ZMR 1972, 193).
  • AG Emden, 11.02.1975 - 5 C 788/74
    Auszug aus BGH, 07.05.1982 - V ZR 58/81
    S. 60, 78 f; Kunigk, Die Lebensgemeinschaft (1978), S. 101 f m.w.N.; wohl auch Soergel/Kummer, BGB 11. Aufl. §§ 535-536 Rdn. 259; Dietrich Simon, JuS 1980, 252, 255; ein Recht zur Aufnahme des Partners einer nichtehelichen Lebensgemeinschaft generell bejahend AG Schöneberg, NJW 1979, 2051; LG Duisburg, WuM 1980, 41 [LG Duisburg 20.02.1979 - 7 S 368/78] (LS); Staudinger/Emmerich, BGB 12. Aufl. 2. Bearb. 1981, §§ 535, 536 Rdn. 92 b; allgemein ablehnend LG Mannheim, NJW 1975, 1663 [LG Mannheim 17.04.1975 - 4 S 49/75]; vgl. auch OLG Hamm, ZMR 1977, 242, 243; AG Emden, NJW 1976, 521 [AG Emden 11.02.1975 - 5 C 788/74]).
  • BVerfG, 04.05.1971 - 1 BvR 636/68

    Spanier-Beschluß

    Auszug aus BGH, 07.05.1982 - V ZR 58/81
    Diese Institutsgarantie (vgl. BVerfGE 31, 58, 67) [BVerfG 04.05.1971 - 1 BvR 636/68] verbietet es, die nichteheliche Lebensgemeinschaft in jeder Hinsicht mit der Ehe gleichzustellen (von Münch, Verfassungsrecht und nichteheliche Lebensgemeinschaft, bei Landwehr (Hrsg.).
  • AG Berlin-Schöneberg, 17.04.1979 - 9 C 114/79
    Auszug aus BGH, 07.05.1982 - V ZR 58/81
    S. 60, 78 f; Kunigk, Die Lebensgemeinschaft (1978), S. 101 f m.w.N.; wohl auch Soergel/Kummer, BGB 11. Aufl. §§ 535-536 Rdn. 259; Dietrich Simon, JuS 1980, 252, 255; ein Recht zur Aufnahme des Partners einer nichtehelichen Lebensgemeinschaft generell bejahend AG Schöneberg, NJW 1979, 2051; LG Duisburg, WuM 1980, 41 [LG Duisburg 20.02.1979 - 7 S 368/78] (LS); Staudinger/Emmerich, BGB 12. Aufl. 2. Bearb. 1981, §§ 535, 536 Rdn. 92 b; allgemein ablehnend LG Mannheim, NJW 1975, 1663 [LG Mannheim 17.04.1975 - 4 S 49/75]; vgl. auch OLG Hamm, ZMR 1977, 242, 243; AG Emden, NJW 1976, 521 [AG Emden 11.02.1975 - 5 C 788/74]).
  • BGH, 10.05.1968 - V ZR 221/64

    Anspruch auf Nutzungsentgelt gegenüber Bewohnern eines erworbenen Hauses -

    Auszug aus BGH, 07.05.1982 - V ZR 58/81
    Das Wohnungsrecht gewährt einen aus dem dinglichen Recht fließenden, gemäß §§ 1090 Abs. 2, 1027 BGB geschützten Anspruch auf Duldung des Wohnens gegen den Eigentümer und verleiht dem Wohnungsberechtigten mithin eine stärkere Stellung als ein Mietrecht, das dem Mieter lediglich einen persönlichen Anspruch auf entgeltliche Überlassung der Mieträume zum Gebrauch gibt (Erman/Ronke, BGB 7. Aufl. § 1093 Rdn. 1; vgl. zur Abgrenzung von dinglichem Wohnungsrecht und Miete auch BGH Urteil vom 10. Mai 1968, V ZR 221/64, BB 1968, 767).
  • LG Duisburg, 20.02.1979 - 7 S 368/78
    Auszug aus BGH, 07.05.1982 - V ZR 58/81
    S. 60, 78 f; Kunigk, Die Lebensgemeinschaft (1978), S. 101 f m.w.N.; wohl auch Soergel/Kummer, BGB 11. Aufl. §§ 535-536 Rdn. 259; Dietrich Simon, JuS 1980, 252, 255; ein Recht zur Aufnahme des Partners einer nichtehelichen Lebensgemeinschaft generell bejahend AG Schöneberg, NJW 1979, 2051; LG Duisburg, WuM 1980, 41 [LG Duisburg 20.02.1979 - 7 S 368/78] (LS); Staudinger/Emmerich, BGB 12. Aufl. 2. Bearb. 1981, §§ 535, 536 Rdn. 92 b; allgemein ablehnend LG Mannheim, NJW 1975, 1663 [LG Mannheim 17.04.1975 - 4 S 49/75]; vgl. auch OLG Hamm, ZMR 1977, 242, 243; AG Emden, NJW 1976, 521 [AG Emden 11.02.1975 - 5 C 788/74]).
  • BGH, 20.11.1981 - V ZR 98/80
    Auszug aus BGH, 07.05.1982 - V ZR 58/81
    Besteht das Wohnungsrecht nur an einem Teil des Gebäudes - wie hier an der Erdgeschoßwohnung -, so bleiben einerseits die Rechte des Eigentümers für den vom Wohnungsrecht nicht betroffenen Rest des Gebäudes unberührt: Der Eigentümer kann mit diesem Teil grundsätzlich nach seinem Belieben verfahren (Senatsurteil vom 20. November 1981, V ZR 98/80, WM 1981, 298, 299).
  • BSG, 17.10.2002 - B 7 AL 96/00 R

    Arbeitslosengeldanspruch - Sperrzeit - wichtiger Grund - Umzug und Lösung des

    Der Senat verkennt dabei nicht, dass die nichteheliche Lebensgemeinschaft weiterhin einer umfassenden rechtlichen Regelung entbehrt (rechtspolitisch Röthel, ZRP 1999, 511) und die Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (BGH) zurückhaltend ist, soweit aus einer solchen Gemeinschaft zivilrechtliche Rechtspflichten abgeleitet bzw Regelungen des Eherechts entsprechend angewandt werden sollen (vgl den Überblick bei Palandt/Brudermüller, Einl vor § 1297 BGB, 61. Aufl 2002, insbesondere RdNr 11 ff; zur entsprechenden Anwendung von Regelungen für Ehegatten vgl aber BGH NJW 1997, 1005 und BGHZ 84, 36).
  • BGH, 03.10.1984 - VIII ARZ 2/84

    Berechtigtes Interesse des Mieters an der Aufnahme dritter Personen in die

    So läßt sich etwa eine allgemein gültige Auffassung, wonach das Zusammenleben unverheirateter Personen gleichen oder verschiedenen Geschlechts zu zweit in einer eheähnlichen Gemeinschaft oder zu mehreren in einer Wohngemeinschaft sittlich anstößig sei, heute nicht mehr feststellen (BGH, Urteil vom 7. Mai 1982 - V ZR 58/81 = WuM 1982, 746 = NJW 1982, 1868; LG Bonn, NJW 1976, 1690, 1691; AG Wuppertal, WuM 1978, 107; AG Schöneberg, NJW 1979, 2051, 2052; Finger, WuM 1982, 257, 258; Strätz, FamRZ 1980, 434, 437 f; Tondorf, WuM 1974, 229; Weimar, WuM 1979, 49, 50; a.A. noch OLG Hamm, 9. ZS., FamRZ 1977, 318, 320; LG Köln, ZMR 1974, 141).
  • BGH, 22.04.2009 - IV ZR 160/07

    Kein Übergang von Schadenersatzansprüchen gegen den Partner einer nichtehelichen

    Dagegen hat der Bundesgerichtshof die analoge Anwendung anderer Vorschriften auf Partner einer eheähnlichen (Lebens-)Gemeinschaft bejaht, so für das Eintrittsrecht nach § 569a BGB a.F. (BGHZ 121, 116, 121 ff.) , die Ersatzzustellung nach § 181 Abs. 1 ZPO a.F. (BGHZ 111, 1, 3 ff.) und das Recht des Inhabers eines dinglichen Wohnrechts zur Aufnahme seiner Familie nach § 1093 Abs. 2 BGB (BGHZ 84, 36, 38 ff.) .

    Offenbleiben kann, ob Partner einer nichtehelichen Lebensgemeinschaft schon im Wortsinne als Familienangehörige begriffen werden können (ebenso BGHZ 84, 36, 38 ; dies verneinend BGHZ 121, 116, 119 ; 111, 1, 4 f. ; 102, 257, 261) .

  • BGH, 13.01.1993 - VIII ARZ 6/92

    Eintrittsrecht des überlebenden Partners nach Tod des Mieters bei eheähnlicher

    Er ist deshalb für jede Regelung mit Blick auf deren Sinn und Zweck (BGHZ 102, 257, 259; 111, 1, 5) unter Berücksichtigung des allgemeinen Sprachgebrauchs (BGHZ 84, 36, 38; Wiek ZMR 1991, 181 in seiner Anm. zu LG Berlin ZMR 1990, 461) zu ermitteln.

    Diese Entwicklung konnte der Gesetzgeber im Jahre 1964 nicht voraussehen, auch wenn ihm nichteheliche Lebensgemeinschaften als "typische Erscheinung des sozialen Lebens" bekannt waren (BVerfGE 82, 6, 13; BGHZ 84, 36, 38).

    So ist der Inhaber eines dinglichen Wohnungsrechts befugt, die Partnerin (den Partner) einer nichtehelichen Lebensgemeinschaft in analoger Anwendung des § 1093 Abs. 2 BGB in die Wohnung aufzunehmen, wenn beide unverheiratet sind und das Verhältnis auf Dauer angelegt ist (BGHZ 84, 36).

  • BGH, 06.12.1984 - IVb ZR 53/83

    Verwirkung rückständigen Unterhalts

    Wie der Bundesgerichtshof in dem zur Veröffentlichung in BGHZ vorgesehenen Beschluß vom 3. Oktober 1984 (VIII ARZ 2/84) näher dargelegt hat, läßt sich heute eine allgemein gültige Auffassung, das Zusammenleben nicht miteinander verheirateter Personen sei sittlich anstößig, nicht mehr feststellen (vgl. insoweit bereits BGH Urteil vom 7. Mai 1982 - V ZR 58/81 - FamRZ 1982, 774).
  • OLG Naumburg, 15.05.2007 - 9 U 17/07

    Zur Anwendbarkeit des sog. Familienprivilegs aus § 67 Abs. 2 VVG (Ausschluss des

    Die für eine Analogiebildung erforderliche planwidrige Gesetzeslücke liegt vor, weil der Gesetzgeber im Jahr 1908 nicht vorhergesehen hat, in welchem Ausmaß nichteheliche Lebensgemeinschaften in späteren Zeiten praktiziert und weithin geduldet werden würden (OLG Brandenburg, VersR 2002, 839, 841; bezogen auf § 1093 BGB: BGH, NJW 1982, 1868).

    Der Bundesgerichtshof hat auf Partner in nichtehelichen Lebensgemeinschaften verschiedene Vorschriften, etwa § 1093 Abs. 2 BGB und § 569a BGB in der bis zum 31.07.2001 geltenden Fassung sowie § 181 ZPO, analog angewendet und allgemeine Auslegungsregeln entwickelt, bei deren Anwendung im konkreten Einzelfall festgestellt werden kann, ob die tatsächlichen Voraussetzungen für eine entsprechende Anwendung der jeweiligen, für Ehegatten oder Familienangehörige geltenden Vorschrift gegeben sind oder nicht (vgl. für § 1093 BGB: BGH, NJW 1982, 1868; für § 181 ZPO: BGH, NJW 1990, 1666 f. ).

  • OLG Brandenburg, 06.03.2002 - 14 U 104/01

    Begriff des Familienangehörigen im Sinne des 67 Abs. 2 VVG - nichteheliche

    Die nichteheliche Lebensgemeinschaft ist zudem inzwischen eine vielfach akzeptierte Lebensform, deren Partner in vielerlei Hinsicht den vollen Schutz durch Rechtsvorschriften genießen, deren Verwirklichung vom Bestehen der Ehe unabhängig ist (vgl. § 563 Abs. 1 Satz 2 BGB n.F. Eintrittsrecht des Lebenspartners bei Tod des Mieters; BGH NJW 1982, 1868 zur analogen Anwendung des § 1093 Abs. 2 BGB; KG NJW-RR 1994, 713 zu § 750 Abs. 1 ZPO).

    Diese Institutsgarantie verbietet aber nur, die nichteheliche Lebensgemeinschaft in jeder Hinsicht mit der Ehe gleichzustellen (vgl. BGH NJW 1982, 1868); die Ungleichbehandlung der nichtehelichen Lebensgemeinschaft gegenüber der Ehe gebietet die Verfassungsnorm hingegen nicht (vgl. BVerfG NJW 1990, 1493, 1494).

    So ist der Inhaber eines dinglichen Wohnungsrechts befugt, die Partnerin bzw. den Partner in analoger Anwendung des § 1093 Abs. 2 BGB in die Wohnung aufzunehmen, wenn beide unverheiratet sind und das Verhältnis auf Dauer angelegt ist (BGH NJW 1982, 1868 f.).

  • BayObLG, 20.07.1992 - REMiet 5/91

    Eintritt eines nichtehelichen Lebenspartners in den Mietvertrag eines

    Zwar trifft es zu, daß in dem seit dem Inkrafttreten des 2. MietRÄndG im Jahr 1964 verstrichenen Zeitraum ein Wandel in der Beurteilung solcher Lebensgemeinschaften im Verständnis der Allgemeinheit (vgl. Strätz FamRZ 1980, 301/302) und in der Rechtsprechung (vgl. die Nachweise bei BVerfG NJW 1990, 1593/1594; BGHZ 84, 36/38; OLG Saarbrücken NJW 1991, 1760/1761) eingetreten ist.

    Die Ausgangssituation ist daher eine durchaus andere als in der Entscheidung des Bundesgerichtshofs vom 7.5.1982 (BGHZ 84, 36), in der über die Auslegung des § 1093 Abs. 2 BGB , also einer Regelung aus der Entstehungszeit des Bürgerlichen Gesetzbuches, zu befinden war.

    Dieser Gedanke liegt letztlich auch der von der Fragestellung her vergleichbaren Entscheidung des Bundesgerichtshofs zu § 1093 Abs. 2 BGB zugrunde, wonach der Inhaber eines Wohnungsrechts berechtigt ist, einen nichtehelichen Lebensgefährten in die Wohnung aufzunehmen (BGHZ 84, 36).

  • OLG Saarbrücken, 06.03.1991 - 5 REMiet 1/90
    a) Eine im Wege der Analogie auszufüllende, die Anwendung der Vorschrift des § 569 a Abs. 2 BGB auf den Partner einer nichtehelichen Lebensgemeinschaft ermöglichende Gesetzeslücke kommt dann in Betracht, wenn der Gesetzgeber bei der Festlegung des Personenkreises, mit dem sich das Mietverhältnis im Falle des Führens eines gemeinsamen Hausstandes in dem Wohnraum beim Tode des Mieters fortsetzt, nicht vorhersehen konnte, in welchem Ausmaß nichteheliche Lebensgemeinschaften in späteren Zeiten praktiziert und weithin geduldet werden würden (vgl. BGH, NJW 1982, 1868).

    Jetzt ist nach der Rechtsprechung des BGH der Inhaber (die Inhaberin) eines dinglichen Wohnungsrechts (§ 1093 Abs. 2 BGB ) befugt, die Partnerin (den Partner) in die Wohnung aufzunehmen, wenn beide unverheiratet sind und das Verhältnis auf Dauer angelegt ist (BGH, NJW 1982, 1868).

  • BGH, 01.12.1987 - VI ZR 50/87

    Anwendung des Familienprivilegs auf den Partner einer nichtehelichen

    Bereits 1977 wurde die Zahl der eheähnlichen Verbindungen in der Bundesrepublik Deutschland auf eine Million geschätzt (vgl. BGHZ 84, 36, 38 m. w. Nachw.).
  • BayObLG, 06.04.1982 - BReg. 2 Z 7/82

    Zur Zulässigkeit eines Wohnungsbesetzungsrechts

  • BFH, 27.10.1982 - II B 77/81

    Nichteheliche Lebensgemeinschaft - Freibetrag

  • BGH, 06.02.1986 - V ZB 3/85

    Pflichtverletzung durch Unterschrift einer Berufung ohne Zulassung zu einem

  • OLG Hamm, 06.04.1983 - 4 REMiet 13/82

    Auswahlrecht des Vermieters hinsichtlich des Nachmieters bei vorzeitiger

  • LG Oldenburg, 05.06.1996 - 8 T 617/95
  • LG Oldenburg, 05.06.1996 - 8 T. 617/95

    Beschwerdebefugnis des Partners einer nichtehelicher Lebensgemeinschaft gegen

  • LG Wiesbaden, 29.09.1999 - 1 S 83/99

    Bestehen einer Analogie von § 569b BGB bei Eintritt eines Erben in einen

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