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   BGH, 10.11.1982 - IVa ZR 29/81   

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BGH, 10.11.1982 - IVa ZR 29/81 (https://dejure.org/1982,300)
BGH, Entscheidung vom 10.11.1982 - IVa ZR 29/81 (https://dejure.org/1982,300)
BGH, Entscheidung vom 10. November 1982 - IVa ZR 29/81 (https://dejure.org/1982,300)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Voraussetzungen des Pflichtteilsanspruchs eines nichtehelichen Kindes - Anwendbarkeit des § 2328 BGB auf Pflichtteilsergänzungsansprüche - Berechnung der Höhe von Pflichtteilsansprüchen - Tatrichterliche Feststellung der Überschuldung eines Nachlasses - Zeitpunkt der ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BGHZ 85, 274
  • NJW 1983, 1485
  • MDR 1983, 294
  • DNotZ 1983, 374 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (36)Neu Zitiert selbst (6)

  • BGH, 04.06.1955 - IV ZR 183/54

    Pflichtteilsergänzung wegen Schenkung

    Auszug aus BGH, 10.11.1982 - IVa ZR 29/81
    Allerdings geht ein derartiger Anspruch im allgemeinen nicht auf Zahlung, wie sie nach dem Wortlaut hier beantragt ist, sondern auf Duldung der Zwangsvollstreckung in bestimmte Gegenstände wegen eines bestimmten Geldbetrages (BGHZ 17, 336, 339; BGH LM BGB § 2325 Nr. 2; RG LZ 1928, 53, 56; 1932, 392, 393).
  • BGH, 04.07.1975 - IV ZR 3/74

    Ausgleich von Zuwendungen unter Abkömmlingen. Kaufkraftschwund

    Auszug aus BGH, 10.11.1982 - IVa ZR 29/81
    Der für den Zeitpunkt des Vollzuges der Schenkung ermittelte Wert ist dabei nach den Grundsätzen über die Berücksichtigung des Kaufkraftschwundes (vgl. BGHZ 65, 75, 77 f.) auf den Tag des Erbfalles umzurechnen.
  • BGH, 19.02.1976 - III ZR 75/74

    Begriff der Vermögensübernahme

    Auszug aus BGH, 10.11.1982 - IVa ZR 29/81
    Die Beklagten stünden dann ähnlich wie die Erben eines überschuldeten Nachlasses, die sich wegen eigener Aufwendungs- (§§ 1991 Abs. 1, 1978 Abs. 3 BGB) oder sonstiger (§ 1991 Abs. 2 BGB) Ansprüche aus dem Nachlaß vorweg befriedigen dürfen (vgl. auch BGHZ 66, 217, 226 ff. [BGH 19.02.1976 - III ZR 75/74] ; BGH Urteil vom 28. Februar 1974 - VII ZR 75/73 = NJW 1974, 943; Staudinger/Marotzke, BGB 12. Aufl. § 1991 Rdn. 13, 14, 20; MK-Siepmann, BGB § 1991 Rdn. 2; Soergel/Schippel, BGB 10. Aufl. § 1991 Rdn. 5, 4; RGRK-Johannsen, BGB 12. Aufl. § 1991 Rdn. 6; Binder, Die Rechtsstellung des Erben, Bd. 2, 207 f.; Kretzschmar, Das Erbrecht, 2. Aufl. § 83 I 4 d S. 584; Riesenfeld, Erbenhaftung, 2. Bd. S. 241).
  • BGH, 28.02.1974 - VII ZR 75/73

    Übertragung des einzigen wesentlichen Vermögenswert in Form eines

    Auszug aus BGH, 10.11.1982 - IVa ZR 29/81
    Die Beklagten stünden dann ähnlich wie die Erben eines überschuldeten Nachlasses, die sich wegen eigener Aufwendungs- (§§ 1991 Abs. 1, 1978 Abs. 3 BGB) oder sonstiger (§ 1991 Abs. 2 BGB) Ansprüche aus dem Nachlaß vorweg befriedigen dürfen (vgl. auch BGHZ 66, 217, 226 ff. [BGH 19.02.1976 - III ZR 75/74] ; BGH Urteil vom 28. Februar 1974 - VII ZR 75/73 = NJW 1974, 943; Staudinger/Marotzke, BGB 12. Aufl. § 1991 Rdn. 13, 14, 20; MK-Siepmann, BGB § 1991 Rdn. 2; Soergel/Schippel, BGB 10. Aufl. § 1991 Rdn. 5, 4; RGRK-Johannsen, BGB 12. Aufl. § 1991 Rdn. 6; Binder, Die Rechtsstellung des Erben, Bd. 2, 207 f.; Kretzschmar, Das Erbrecht, 2. Aufl. § 83 I 4 d S. 584; Riesenfeld, Erbenhaftung, 2. Bd. S. 241).
  • BGH, 23.03.1965 - VI ZR 267/63

    Vorwurf der schuldhaften Mitverursachung an einem Unfall - Unzureichende

    Auszug aus BGH, 10.11.1982 - IVa ZR 29/81
    Ob für den Fall, daß ein Nachlaßgläubiger gegen eine nicht zum Nachlaß gehörende Forderung des Erben aufrechnet, etwas anderes gilt (vgl. dazu Urteil vom 12. März 1965 - VI ZR 267/63 - VersR 1965, 688), kann hier offen bleiben.
  • BGH, 19.06.1969 - VII ZR 144/67

    Tatrichterliche Überprüfung der Voraussetzungen für das Vorliegen einer

    Auszug aus BGH, 10.11.1982 - IVa ZR 29/81
    den Anspruch des Erblassers gegen die Klägerin zu 1) auf Übereignung des Grundstücks C., N., nach dem Tode der Klägerin zu 1) gemäß Urteil des VII. Zivilsenats des Bundesgerichtshofes vom 19. Juni 1969 - VII ZR 144/67 - im Werte von (157.000,00 DM - BU 8 -, abzüglich 51.055,00 DM - BU 9 - "fiktiver Nießbrauch" - also) 105.945,00 DM.
  • BGH, 27.11.1991 - IV ZR 164/90

    Unbenannte Zuwendung unter Ehegatten als erbrechtliche Schenkung

    Das beruht darauf, daß die früheren Zuwendungen des Erblassers den Vertragserben im allgemeinen weniger einschneidend beeinträchtigen, als die späteren (vgl. BGHZ 85, 274, 283, 284; Senatsurteil vom 13.2.1991 - IV ZR 108/90 WuM 1991, 1311, 1313).
  • BGH, 02.06.1993 - IV ZR 259/92

    Anspruch auf Wertermittlung des Pflichtteilsberechtigten gegenüber Mitereben

    Indessen nimmt das Berufungsgericht mit Recht an, daß der Zeitpunkt der Schenkung im Sinne des Niederstwertprinzips der Tag des Schenkungsvollzuges ist (BGHZ 65, 75, 76; 85, 274, 282; 118, 49, 52), [BGH 08.04.1992 - IV ZR 2/91]nämlich der Tag des Eigentumsübergangs oder hier des Übergangs des Gesellschaftsanteils.

    Von dieser Berechnungsweise hat der Senat in BGHZ 85, 274, 283 eine Ausnahme nur für einen Fall gemacht, in dem das maßgebende Schenkungsversprechen sogar nach dem Erbfall (möglicherweise) noch nicht vollzogen war.

  • OLG Koblenz, 17.10.2001 - 9 U 166/01

    Pflichtteilsergänzung wegen Schenkung von Nießbrauch und Pflegeberechtigung

    Zwar ist diese Vorschrift auf den Anspruch aus § 2329 entsprechend anwendbar (BGH NJW 1983, 1485), jedoch verbleibt der Beklagten unter Berücksichtigung der ihr zugewandten Werte von insgesamt 130.000 DM auch nach Zahlung von 31.901,54 DM an die Klägerin mehr als der ihr gebührende Pflichtteil, der sich auf den gleichen Betrag beläuft (§§ 1931, 1371; 2303 Abs. 2 BGB).
  • BGH, 08.04.1992 - IV ZR 2/91

    Pflichtteilsergänzung bei Grundstücksschenkung

    Daß dieser Ansatz zutrifft, zeigt sich besonders deutlich, wenn der Schenker den Nießbrauch an dem weggeschenkten Grundstück sich nicht selbst vorbehält, sondern (an eine andere Person) ebenfalls wegschenkt (vgl. den Fall in BGHZ 85, 274, 286, zitiert in WM 1990, 1637, 1638; siehe auch Reiff, Dogmatik der Schenkung unter Nießbrauchsvorbehalt S. 236).
  • BGH, 10.07.1985 - IVa ZR 151/83

    Geltendmachung von Pflichtteilsansprüchen gegenüber pflichtteilsberechtigten

    Ohne Rechtsverstoß nimmt das Berufungsgericht weiter an, daß die beiden ehelichen Söhne des Erblassers dessen Erben geworden seien, weil sie die Erbschaft erst nach Ablauf der hierfür vorgesehenen Frist (§§ 1944, 2306 Abs. 1 Satz 2 BGB) ausgeschlagen hätten und weil die Versäumung der Ausschlagungsfrist nicht wirksam angefochten sei (§§ 1956, 119, 121 BGB), sowie ferner, daß der anerkannte (BGHZ 85, 274, 277) nichteheliche Sohn des Erblassers infolge der Einsetzung der beiden ehelichen Söhne zu Erben gemäß § 1937 BGB von der Erbfolge ausgeschlossen sei und daher nur seinen Pflichtteil zu beanspruchen habe (vgl. BGHZ 80, 290).

    Eine entsprechende Funktion kommt § 2328 BGB im Bereich der Pflichtteilsergänzung zu (vgl. dazu näher BGHZ 85, 274, 285 ff.).

  • KG, 10.06.2010 - 16 U 8/10

    Pflichtteilsergänzungsanspruch: Abzugsfähigkeit einer auf einem

    Der Anspruch geht bei anderen als Geldgeschenken auf Duldung der Zwangsvollstreckung in den geschenkten Gegenstand wegen eines bestimmten Geldbetrages (BGH NJW 1983, 1485, 1486).

    e) Hinsichtlich der gemäß § 2328 BGB erhobenen Einrede der Beklagten ist auf den Zeitpunkt der Zwangsvollstreckung abzustellen (BGHZ 85, 274 ff.).

  • BGH, 04.07.2013 - V ZB 151/12

    Zwangsvollstreckung des Pflichtteilsberechtigten in einen verschenkten

    Er hat - wie in den Fällen einer auf den Nachlass beschränkten Erbenhaftung nach §§ 1973, 1990 BGB - die Zwangsvollstreckung in den geschenkten Vermögensgegenstand, um den er bereichert ist, wegen des dem Pflichtteilsberechtigten zustehenden Geldbetrags zu dulden (BGH, Urteile vom 4. Juni 1955 - IV ZR 183/54, BGHZ 17, 336, 339 und vom 10. November 1982 - IVa ZR 29/81, BGHZ 85, 274, 282).
  • OLG Brandenburg, 08.04.1997 - 10 U 25/96

    Ermittlung des Wertes eines Grundstücks; Schenkung eines Grundstücks; Bemessung

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  • OLG Schleswig, 15.08.2006 - 3 U 63/05

    Pflichtteilsrecht: Voraussetzung für die Wertermittlung eines verschenkten

    Dessen Wert ist gleichwertig mit dem im Erbfall noch nicht umgeschriebenen Grundstück, sodass sich im Ergebnis der Aktivposten (Grundstück) und der Passivposten (Verbindlichkeit zur Übertragung des Grundstücks auf den Beklagten) ausgleichen und im Rahmen der Pflichtteilsberechnung somit nicht zu Buche schlagen (BGHZ 85, 274, 278/279).

    Gegenstand der Schenkung ist in diesen Fällen nicht der versprochene Gegenstand, sondern der schenkweise zugewendete Anspruch auf ihn (BGHZ 85, 274, 283 = NJW 1983, 1485, 1486; MüKo/Lange, 4. Aufl., § 2325 Rn. 32).

  • OLG Frankfurt, 11.05.2006 - 1 U 37/05

    Pflichteilsergänzungsanspruch: Voraussetzungen und Berechnung des Anspruchs gegen

    Gegenstand der Schenkung war insoweit nicht der Grundbesitz, sondern der schenkweise zugewandte, gleichwertige Anspruch auf ihn ( vgl. BGHZ 85, 274 ff = FamRZ 1983, 377 ff ).

    Dieser Gedankengang kann aber nicht eingreifen, wenn Schenkungen erst nach dem Erbfall vollzogen werden (BGHZ 85, 274, 284).

  • OLG Schleswig, 25.11.2008 - 3 U 11/08

    Anwendung des Niederstwertprinzips und Leibrentenverpflichtung

  • BGH, 13.02.1991 - IV ZR 108/90

    Verhältnis von Rückforderungsansprüchen und Unterhaltsansprüchen des Schenkers;

  • OLG Saarbrücken, 17.12.2018 - 5 W 91/18

    Erbscheinsverfahren: Einziehung eines Erbscheins eines Kindes bei unklarer

  • BGH, 23.06.1993 - IV ZR 205/92

    Pflichtteilsanspruch infolge Vermögensgesetzes - Berechnung bei

  • BGH, 30.05.1990 - IV ZR 254/88

    Pflichtteilsergänzungsanspruch bei Belastung des verschenkten Gegenstands mit

  • BayObLG, 18.03.2003 - 1Z BR 71/02

    Erbrecht: Beschwerdeberechtigung eines nichtehelichen Kindes - Erbstatut und

  • BGH, 27.09.1995 - IV ZR 217/93

    Begriff der beeinträchtigenden Schenkung

  • FG Baden-Württemberg, 11.05.2006 - 3 K 153/05

    Beschränkung der Erbenhaftung auf den Nachlass

  • BGH, 15.11.1988 - IVa ZR 74/87

    Missverhältnis zwischen Leistung und Gegenleistung - Berücksichtigung einer

  • OLG Koblenz, 28.08.2002 - 9 UF 745/01

    Passive Vererblichkeit einer den gesetzlichen Unterhaltsanspruch lediglich

  • LG Stuttgart, 15.06.2018 - 3 O 42/15

    Pflichtteilsergänzungsanspruch: Haftungsdurchgriff auf den Beschenkten im Fall

  • BGH, 19.11.1985 - IVa ZR 145/84

    Erbrecht eines deutschen nichtehelichen Kindes nach seinem ausländischen Vater;

  • BGH, 09.02.2011 - IV ZR 228/08

    Erbenhaftung: Dürftigkeitseinrede des Erben bei Quotenvermächtnis

  • KG, 21.11.2002 - 12 U 32/02

    Voraussetzungen der Beschränkung der Erbenhaftung

  • OLG Düsseldorf, 02.06.1995 - 7 U 129/94

    Anwaltshaftung, Verjährung von Pflichtteils- und Pflichtteilsergänzungsansprüchen

  • LG Neuruppin, 15.11.2016 - 5 O 78/14

    Erbenhaftung: Anspruch eines Apothekers gegen Erben auf Erstattung von Arznei-

  • LG Paderborn, 03.09.2010 - 2 O 53/10

    Die Übertragung eines Grundstücks zu Lebzeiten als Gegenleistung für den Verzicht

  • LG Nürnberg-Fürth, 03.09.2009 - 14 T 6459/09

    Beschränkung der Minderjährigenhaftung: Maßgeblicher Zeitpunkt für die

  • LAG Hessen, 02.10.2007 - 11 Sa 2110/06

    Betriebliche Altersversorgung - Einrede der Nachlasserschöpfung - Erbenhaftung

  • OLG Dresden, 14.08.1997 - 7 U 361/96

    Erbrecht des nichtehelichen Kindes in der ehemaligen DDR

  • BGH, 14.12.1994 - IV ZA 3/94

    Pflichtteilsergänzung für Schenkungen eines in der früheren DDR lebenden

  • OLG Naumburg, 06.09.2001 - 8 UF 248/00

    Unterhalt - Anhängigkeit des Vaterschaftsfeststellungsverfahren - rückwirkende

  • OLG Koblenz, 06.02.2023 - 12 U 2099/21

    Fallen der Kosten der Erstellung des notariellen Nachlassverzeichnisses dem

  • OLG Düsseldorf, 29.03.1996 - 7 U 45/95

    Anpassung einer Verfügung von Todes wegen an veränderte Umstände

  • OLG Hamm, 14.08.1985 - 10 W 59/85

    Anspruch gegenüber einer beschenkten Miterbin auf Pflichtteilsergänzung

  • OLG Frankfurt, 14.07.1989 - 2 W 27/89

    Zuständiges Gericht bei Klage auf Unterlassung der Zwangsvollstreckung aus einem

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