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   BGH, 20.01.1983 - I ZR 183/80   

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BGH, 20.01.1983 - I ZR 183/80 (https://dejure.org/1983,1380)
BGH, Entscheidung vom 20.01.1983 - I ZR 183/80 (https://dejure.org/1983,1380)
BGH, Entscheidung vom 20. Januar 1983 - I ZR 183/80 (https://dejure.org/1983,1380)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Unlauterer Wettbewerb - Irreführende Angaben - Grippewerbung - Genehmigte Packungsbeilage - Klage auf Unterlassung wettbewerbswidriger Werbung - Verwendung des Werbeslogans "Thomapyrin N... bewährt auch bei Erkältung und Grippe" - Keine Bekäpfung der Ursachen einer ...

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BGHZ 86, 277
  • NJW 1983, 2087
  • MDR 1983, 557
  • GRUR 1983, 333
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (2)

  • BGH, 03.07.1981 - I ZR 127/79

    Grippewerbung

    Auszug aus BGH, 20.01.1983 - I ZR 183/80
    Die Aussage "bewährt bei Erkältung und Grippe" verstößt gegen § 12 HWG und § 1 UWG, auch dann, wenn sie mit einer entsprechenden Angabe auf der vorgeschriebenen und vom Bundesgesundheitsamt mit diesem Wortlaut genehmigten Packungsbeilage übereinstimmt (Ergänzung zuBGHZ 81, 130 = NJW 81, 2517).

    Sie verstößt darüber hinaus bei einer Werbung außerhalb der Fachkreise auch gegen § 12 HWG (i.V.m. Anlage A hierzu und § 3 Abs. 3 des Bundesseuchengesetzes) und gegen § 1 UWG, und zwar auch dann, wenn sie mit einer entsprechenden Angabe auf der vorgeschriebenen und vom Bundesgesundheitsamt mit diesem Wortlaut genehmigten Packungsbeilage übereinstimmt (Ergänzung zu BGHZ 81, 130 - Grippewerbung -).

    Wie der erkennende Senat bereits in seinem Urteil vom 3.7.1981 (BGHZ 81, 130 = GRUR 1981, 831 = WRP 1982, 19 - Grippewerbung -) ausgeführt hat, widerspricht sie in Anbetracht des weithin bekannten Bedeutungsgehalts des Begriffes nicht der Lebenserfahrung.

    Der erkennende Senat hat in seinem Urteil vom 3.7.1981 (a.a.O. - Grippewerbung -) bereits entschieden, daß die echte Virusgrippe (= Influenza) als eine nach dem BSeuchG meldepflichtige Krankheit im Sinne der Anlage A I zu § 12 HWG anzusehen und eine Werbung für Arzneimittel gegen diese Krankheit außerhalb der Fachkreise somit nach § 12 Abs. 1 HWG unzulässig ist.

  • BGH, 09.06.1982 - I ZR 87/80

    Verbot der Heilmittelwerbung mit Preisangaben und Mengenangaben - Vorliegen einer

    Auszug aus BGH, 20.01.1983 - I ZR 183/80
    Ziel des § 4 Abs. 1 HWG ist es, den Verbraucher vollständig über die in der Bestimmung ausdrücklich aufgeführten Sachangaben zu unterrichten, soweit die Werbung überhaupt Angaben in dieser Richtung enthält (BGH GRUR 1982, 684, 685 = WRP 1982, 645 - Arzneimittel-Preisangaben - ); a.A. die überwiegende Literatur, vgl. Doepner, Heilmittelwerbegesetz, § 4 Rdnr. 31 m.w.N.).
  • BGH, 21.12.2023 - I ZR 24/23

    Unzulässige Bewerbung von Mundspülung mit "Corona-Prophylaxe" - Verweis in

    (b) Der Senat hat in seiner Entscheidung "Grippewerbung I" ausdrücklich über die Verweisung in Abschnitt A Nr. 1 der Anlage zu § 12 HWG auf diese Neufassung des Bundes-Seuchengesetzes abgestellt und den Wortlaut von § 3 Abs. 3 Nr. 1 BSeuchG in der Fassung vom 18. Dezember 1979 ("Influenza (Virusgrippe)" statt zuvor "Grippe (Virusgrippe)") als maßgeblich angesehen (vgl. BGH, Urteil vom 3. Juli 1981 - I ZR 127/79, BGHZ 81, 130 [juris Rn. 22] - Grippewerbung I; ebenso BGH, Urteil vom 20. Januar 1983 - I ZR 183/80, BGHZ 86, 277 [juris Rn. 24] - Grippewerbung II).
  • BGH, 05.02.2009 - I ZR 124/07

    Metoprolol

    Es ist deshalb bei einem für mehrere Anwendungsgebiete zugelassenen verschreibungspflichtigen Arzneimittel grundsätzlich nicht unzulässig, lediglich - wie hier - eines oder einzelne dieser Anwendungsgebiete auf seiner äußeren Umhüllung anzugeben (vgl. BGHZ 86, 277, 283 - Grippewerbung II, zu § 4 Abs. 1 Nr. 4 HWG; Großkomm. UWG/Teplitzky, § 1 Rdn. G 50; differenzierend Bülow in Bülow/Ring, HWG, 3. Aufl., § 4 Rdn. 61; grundsätzlich a. A. Doepner, HWG, 2. Aufl., § 4 Rdn. 37; Gröning, Heilmittelwerberecht, Stand August 1998, § 4 HWG Rdn. 59, jeweils m. w. N.; zu § 11 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 AMG bzw. § 11 Abs. 1 Satz 1 Nr. 6 AMG a. F. wie hier Kloesel/Cyran, Arzneimittelrecht, Stand 2007, § 11 AMG Anm. 29; Sander, Arzneimittelrecht, Stand Juli 2000, § 11 AMG Erl. 6).
  • OLG Hamburg, 12.07.2007 - 3 U 219/06

    Arzneimittelwerbung: Zulässigkeit des Hinweises "Zur Behandlung von

    In einer Werbung müssten - abgesehen von den Pflichtangaben - nicht alle Anwendungsgebiete genannt werden (BGH GRUR 1983, 333 - Grippewerbung II).
  • BGH, 12.06.1986 - I ZR 52/84

    Angstwerbung

    Die Unterscheidung zwischen der eigentlichen Grippe oder Influenza einerseits und banaleren grippalen Infekten andererseits ist nicht nur in der medizinischen Fachsprache, sondern auch im allgemeinen Sprachgebrauch weithin üblich (vgl. BGH, Urt. v. 03.07.1981 - I ZR 127/79, GRUR 1981, 831, 832 = WRP 1982, 19 - Grippewerbung I; Urt. v. 20.01.1982 - I ZR 183/80, GRUR 1983, 333, 334 = WRP 1983, 337 - Grippewerbung II).
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