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   BGH, 08.10.1984 - II ZR 223/83   

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https://dejure.org/1984,728
BGH, 08.10.1984 - II ZR 223/83 (https://dejure.org/1984,728)
BGH, Entscheidung vom 08.10.1984 - II ZR 223/83 (https://dejure.org/1984,728)
BGH, Entscheidung vom 08. Oktober 1984 - II ZR 223/83 (https://dejure.org/1984,728)
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Volltextveröffentlichungen (6)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Vormundschaftsgericht - Genehmigung - Fortführung eines Handelsgeschäfts - Minderjährige Miterbe

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Auszüge)

    BGB § 1822 Nr. 3

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BGHZ 92, 259
  • NJW 1985, 136
  • ZIP 1984, 1469
  • MDR 1985, 208
  • FamRZ 1983, 371
  • FamRZ 1985, 173
  • WM 1984, 1508
  • BB 1984, 2144
  • DB 1984, 2682
  • Rpfleger 1985, 68
 
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Wird zitiert von ... (48)Neu Zitiert selbst (16)

  • BGH, 22.09.1969 - II ZR 144/68

    Auflösung einer GmbH Stimmabgabe für Minderjährige

    Auszug aus BGH, 08.10.1984 - II ZR 223/83
    Eine Ausdehnung der Genehmigungsbedürftigkeit auf andere Geschäfte je nach den Umständen des Einzelfalles verbietet sich im Interesse der Rechtssicherheit (vgl. BGHZ 52, 316, 319 m.w.N.).

    Der Bundesgerichtshof hat es bisher aus Gründen des in diesem Bereich besonders dringlichen Bedarfs nach Rechtsklarheit und Rechtssicherheit immer abgelehnt, die Vorschriften über die Einschränkung der Vertretungsmacht des gesetzlichen Vertreters und die Einschaltung des Vormundschaftsgerichts auszudehnen (BGHZ 38, 26, 28; 52, 316, 319 m.w.N.).

  • BGH, 21.05.1955 - IV ZR 7/55

    Handelsunternehmen einer Erbengemeinschaft

    Auszug aus BGH, 08.10.1984 - II ZR 223/83
    Nach der in Rechtsprechung und Literatur herrschenden, auch vom Senat in ständiger Rechtsprechung vertretenen Auffassung können Miterben auch ohne gesellschaftlichen Zusammenschluß ein ererbtes Handelsgeschäft in ungeteilter Erbengemeinschaft ohne zeitliche Begrenzung fortführen (Sen.Urt. v. 17.1.1951 - II ZR 60/50, NJW 1951, 311; Sen. Urt. BGHZ 30, 391; BGHZ 17, 299, 302; 32, 67; Literaturnachweise bei Hüffer in Großkomm. HGB 4. Aufl. Rdnr. 72 vor § 22 und Karsten Schmidt, Handelsrecht 2.2. Aufl. § 5 I 3 f).
  • BGH, 26.09.1962 - VIII ZR 113/61
    Auszug aus BGH, 08.10.1984 - II ZR 223/83
    Sie können als solche durch ihre gesetzlichen Vertreter bei den unter der Firma des Unternehmens getätigten Geschäften vertreten und verpflichtet werden; eine vormundschaftsgerichtliche Genehmigung zur Fortführung des Handelsgeschäfts in ungeteilter Erbengemeinschaft, der minderjährige Erben angehören, ist im Gesetz nicht vorgesehen (vgl. BGH, Urt. v. 26.9.1962 - VIII ZR 113/61, WM 1962, 1218).
  • BGH, 11.02.1960 - VII ZR 206/58

    Pflichten des Treuhänders

    Auszug aus BGH, 08.10.1984 - II ZR 223/83
    Nach der in Rechtsprechung und Literatur herrschenden, auch vom Senat in ständiger Rechtsprechung vertretenen Auffassung können Miterben auch ohne gesellschaftlichen Zusammenschluß ein ererbtes Handelsgeschäft in ungeteilter Erbengemeinschaft ohne zeitliche Begrenzung fortführen (Sen.Urt. v. 17.1.1951 - II ZR 60/50, NJW 1951, 311; Sen. Urt. BGHZ 30, 391; BGHZ 17, 299, 302; 32, 67; Literaturnachweise bei Hüffer in Großkomm. HGB 4. Aufl. Rdnr. 72 vor § 22 und Karsten Schmidt, Handelsrecht 2.2. Aufl. § 5 I 3 f).
  • BGH, 20.09.1962 - II ZR 209/61

    Vormundschaftsgerichtliche Genehmigung bei Gesellschaftsvertrag

    Auszug aus BGH, 08.10.1984 - II ZR 223/83
    Der Bundesgerichtshof hat es bisher aus Gründen des in diesem Bereich besonders dringlichen Bedarfs nach Rechtsklarheit und Rechtssicherheit immer abgelehnt, die Vorschriften über die Einschränkung der Vertretungsmacht des gesetzlichen Vertreters und die Einschaltung des Vormundschaftsgerichts auszudehnen (BGHZ 38, 26, 28; 52, 316, 319 m.w.N.).
  • BGH, 24.09.1959 - II ZR 46/59

    Fortführung eines Handelsgeschäfts durch eine Erbengemeinschaft; Bestellung eines

    Auszug aus BGH, 08.10.1984 - II ZR 223/83
    Nach der in Rechtsprechung und Literatur herrschenden, auch vom Senat in ständiger Rechtsprechung vertretenen Auffassung können Miterben auch ohne gesellschaftlichen Zusammenschluß ein ererbtes Handelsgeschäft in ungeteilter Erbengemeinschaft ohne zeitliche Begrenzung fortführen (Sen.Urt. v. 17.1.1951 - II ZR 60/50, NJW 1951, 311; Sen. Urt. BGHZ 30, 391; BGHZ 17, 299, 302; 32, 67; Literaturnachweise bei Hüffer in Großkomm. HGB 4. Aufl. Rdnr. 72 vor § 22 und Karsten Schmidt, Handelsrecht 2.2. Aufl. § 5 I 3 f).
  • BGH, 17.06.1953 - II ZR 205/52

    Kaufmannseigenschaft eines Verlegers

    Auszug aus BGH, 08.10.1984 - II ZR 223/83
    Bedarf es nach alledem keines gesellschaftlichen Zusammenschlusses der Miterben zur Geschäftsfortführung, dann greift auch die dafür geltende abschließende Regelung der Gesellschaftsformen (vgl. BGHZ 10, 91, 97; 22, 240, 244 f.) nicht ein.
  • BGH, 30.04.1955 - II ZR 202/53

    Minderjähriger als Kommanditist

    Auszug aus BGH, 08.10.1984 - II ZR 223/83
    Wenn die zu einem Gesellschaftsvertrag nach § 1822 Nr. 3 BGB erforderliche Genehmigung des Vormundschaftsgerichts nicht erteilt worden ist, die Gesellschaft aber dennoch ihre Geschäfte begonnen hat, werden die minderjährigen Gesellschafter aus den unter der Firma der Gesellschaft abgeschlossenen Geschäften nicht verpflichtet; insofern gelten hinsichtlich des Minderjährigenschutzes im Verhältnis zu Dritten die gleichen Grundsätze wie im Innenverhältnis zwischen den Gesellschaftern (vgl. dazu BGHZ 17, 160, 167 f.).
  • BGH, 07.05.1984 - II ZR 276/83

    Haftung der GmbH-Gesellschafter im Vorgründungsstadium; Aufgabe der

    Auszug aus BGH, 08.10.1984 - II ZR 223/83
    Es ist der typische Sinn eines im Rahmen der Führung eines Handelsgeschäfts unter einer Firma abgeschlossenen Rechtsgeschäfts, den oder die Inhaber der Firma daraus zu berechtigen und zu verpflichten, und zwar auch dann, wenn nicht hinreichend zum Ausdruck kommt, daß der Handelnde nicht oder nicht allein Inhaber der Firma ist (BGHZ 62, 216, 219 ff.; 64, 11; Sen.Urt. v. 7.5.1984 - II ZR 276/83, NJW 1984, 2164; vgl. auch K. Schmidt aaO § 5 III 1).
  • BGH, 18.03.1974 - II ZR 167/72

    Wirkung des Vertreterhandelns bei Verstoß gegen den Offenkundigkeitsgrundsatz;

    Auszug aus BGH, 08.10.1984 - II ZR 223/83
    Es ist der typische Sinn eines im Rahmen der Führung eines Handelsgeschäfts unter einer Firma abgeschlossenen Rechtsgeschäfts, den oder die Inhaber der Firma daraus zu berechtigen und zu verpflichten, und zwar auch dann, wenn nicht hinreichend zum Ausdruck kommt, daß der Handelnde nicht oder nicht allein Inhaber der Firma ist (BGHZ 62, 216, 219 ff.; 64, 11; Sen.Urt. v. 7.5.1984 - II ZR 276/83, NJW 1984, 2164; vgl. auch K. Schmidt aaO § 5 III 1).
  • BGH, 03.02.1975 - II ZR 128/73

    Anwendung der Auslegungsregel bei möglichem Handeln im fremden Namen

  • BGH, 25.09.1972 - II ZR 5/71

    Klage auf Feststellung der Stellung eines Erben als komplementär aufgrund

  • BGH, 21.12.1970 - II ZR 258/67

    Begriff des Fehlens der gesetzlichen Vertretung; Eintragung der beschränkten

  • BGH, 27.06.1951 - II ZR 60/50

    Rechtsmittel

  • BGH, 17.01.1951 - II ZR 16/50

    Prozeßführungsrecht des Ehemannes. Klagänderung

  • BGH, 29.11.1956 - II ZR 282/55

    Nicht eingetragene GmbH als OHG

  • BFH, 05.07.1990 - GrS 2/89

    1. Erbfall und Erbauseinandersetzung bilden für die Einkommensbesteuerung keine

    Sie können das ererbte Unternehmen in der Rechtsform der Erbengemeinschaft ohne zeitliche Begrenzung fortführen (BGH-Urteil vom 8. Oktober 1984 II ZR 223/83, BGHZ 92, 259).
  • OLG Schleswig, 27.01.2020 - 15 WF 70/19

    Familiengerichtliche Genehmigung des Beteiligungserwerbs an einer bestehenden

    Auch in Fällen, in denen das betreffende Rechtsgeschäft aufgrund seiner konkreten Ausgestaltung kein wirtschaftliches oder rechtliches Risiko für den Minderjährigen bedeutet, wird der Vermögensstatus der Beteiligten nicht dadurch beeinträchtigt, dass die gerichtliche Entscheidung über die Genehmigung abgewartet werden muss (vgl. BGH, Urteil vom 8. Oktober 1984 - II ZR 223/83, BGHZ 92, 259, 267 - juris Rn. 24).
  • BGH, 15.01.1990 - II ZR 311/88

    Person des Vertragspartners bei unternehmensbezogenen Geschäften mit einer GmbH;

    Nach dieser vom Senat in ständiger Rechtsprechung angewandten Auslegungsregel (vgl. BGHZ 62, 217, 219 ff. [BGH 18.03.1974 - II ZR 167/72]; 64, 11, 14 ff.; 91, 148, 152 [BGH 07.05.1984 - II ZR 276/83]; 92, 259, 268; Urt. v.1. Juni 1981 - II ZR 1/81, WM 1981, 873 = NJW 1981, 25, 69; v. 12. Dezember 1983 - II ZR 238/82, NJW 1984, 1347 f.) geht bei unternehmensbezogenen Geschäften der Wille der Beteiligten im Zweifel dahin, daß Vertragspartei der Inhaber des Unternehmens und nicht der für das Unternehmen Handelnde werden soll.
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