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   BGH, 21.10.1986 - VI ZR 107/86   

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BGH, 21.10.1986 - VI ZR 107/86 (https://dejure.org/1986,667)
BGH, Entscheidung vom 21.10.1986 - VI ZR 107/86 (https://dejure.org/1986,667)
BGH, Entscheidung vom 21. Oktober 1986 - VI ZR 107/86 (https://dejure.org/1986,667)
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Klageerwiderung nach Ablauf der verlängerten Frist

§§ 275 Abs. 1 Satz 1, 296 Abs. 1 ZPO, früher erster Termin als vollwertiger Termin, Versäumung der Klageerwiderungsfrist, Präklusion, Kriterien für einen 'Durchlauftermin' als Ausnahme

Volltextveröffentlichungen (7)

  • Juristenzeitung(kostenpflichtig)

    Zur Zuruckweisung verspäteten Vorbringens im früheren ersten Termin

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    ZPO § 275 Abs. 1, § 296 Abs. 1
    Zurückweisung verspäteten Vorbringens

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BGHZ 98, 368
  • NJW 1987, 500
  • NJW-RR 1987, 251 (Ls.)
  • MDR 1987, 225
  • VersR 1987, 310
  • BB 1987, 438
 
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Wird zitiert von ... (23)Neu Zitiert selbst (4)

  • BGH, 13.01.1983 - 1 StR 737/81

    Kaufhausdetektiv - § 240 StGB, Drohung mit Unterlassen

    Auszug aus BGH, 21.10.1986 - VI ZR 107/86
    Der Streitfall nötigt den erkennenden Senat nicht dazu, auf die Kritik im Schrifttum zu dem in der Rechtsprechung verwandten sogenannten absoluten Verzögerungsbegriff und dessen Anwendung auf die Durchführung des frühen ersten Termines einzugehen (s. insbes. Hermisson NJW 1983, 2229, 2331 f. [BGH 26.01.1982 - 4 StR 631/81]; Wolf JZ 1983, 312; Leipold ZZP 97, S. 395 ff.; Waldner ZZP 98, 451 ff.; Deubner NJW 1985, 1140 f.).
  • BGH, 02.12.1982 - VII ZR 71/82

    Begriff der Verzögerung; Entscheidung des Vorsitzenden über Anordnung von frühen

    Auszug aus BGH, 21.10.1986 - VI ZR 107/86
    Diese Regelung ist, sofern sie nicht »mißbraucht«, d. h. ohne Rücksicht auf Sinn und Zweck der Präklusionsvorschrift angewandt wird, auch verfassungsrechtlich unbedenklich (BVerfG Beschl. vom 30. Januar 1985 - 1 BvR 99/84 BVerfGE 69, 126, 137 ff. = NJW 1985, 1149 [BVerfG 30.01.1985 - 1 BvR 99/84] zu § 296 Abs. 2 ZPO; BGHZ 86, 31, 33 ff.).
  • BVerfG, 30.01.1985 - 1 BvR 99/84

    Verletzung des Anspruchs auf rechtliches Gehör durch Zurückweisung von Vorbringen

    Auszug aus BGH, 21.10.1986 - VI ZR 107/86
    Diese Regelung ist, sofern sie nicht »mißbraucht«, d. h. ohne Rücksicht auf Sinn und Zweck der Präklusionsvorschrift angewandt wird, auch verfassungsrechtlich unbedenklich (BVerfG Beschl. vom 30. Januar 1985 - 1 BvR 99/84 BVerfGE 69, 126, 137 ff. = NJW 1985, 1149 [BVerfG 30.01.1985 - 1 BvR 99/84] zu § 296 Abs. 2 ZPO; BGHZ 86, 31, 33 ff.).
  • BGH, 26.01.1982 - 4 StR 631/81

    Salzsäure - § 23 StGB, unmittelbares Ansetzen, § 25 Abs. 1 StGB, mittelbare

    Auszug aus BGH, 21.10.1986 - VI ZR 107/86
    Der Streitfall nötigt den erkennenden Senat nicht dazu, auf die Kritik im Schrifttum zu dem in der Rechtsprechung verwandten sogenannten absoluten Verzögerungsbegriff und dessen Anwendung auf die Durchführung des frühen ersten Termines einzugehen (s. insbes. Hermisson NJW 1983, 2229, 2331 f. [BGH 26.01.1982 - 4 StR 631/81]; Wolf JZ 1983, 312; Leipold ZZP 97, S. 395 ff.; Waldner ZZP 98, 451 ff.; Deubner NJW 1985, 1140 f.).
  • BGH, 03.07.2012 - VI ZR 120/11

    Arzthaftungsprozess: Verstoß gegen das verfassungsmäßige Verbot einer

    Durch die Vorschriften über die Zurückweisung verspäteten Vorbringens soll nicht die prozessuale Nachlässigkeit einer Partei als solche sanktioniert werden, und schon gar nicht soll die Anwendung dieser Vorschriften dem Gericht die Mühe einer der Sache nach gebotenen sorgfältigen Sachverhaltsaufklärung ersparen (vgl. Senatsurteil vom 21. Oktober 1986 - VI ZR 107/86, BGHZ 98, 368, 374).

    Arzthaftungsprozesse sind in aller Regel nicht ohne sachverständige Beratung zu entscheiden (vgl. Senat, Urteile vom 21. Oktober 1986 - VI ZR 107/86, aaO, 373; vom 29. November 1994 - VI ZR 189/93, VersR 1995, 659, 660; vom 15. Juli 2003 - VI ZR 203/02, VersR 2003, 1541, 1542; Beschluss vom 28. März 2008 - VI ZR 57/07, GesR 2008, 361).

  • OLG Köln, 15.05.2019 - 5 W 3/19

    Sofortige Beschwerde gegen eine Beweisanordnung

    Er darf sich darauf beschränken, in groben Zügen und nach medizinisch-laienhaftem Verständnis den Gang der Behandlung zu schildern und Mutmaßungen zu äußern, warum er meint, dass der Misserfolg der Behandlung auf einem Kunstfehler beruhen könnte (grundlegend BGHZ 98, 368).
  • BGH, 08.01.1991 - VI ZR 102/90

    Haftung des Krankenhausträgers bei Krankenhausinfektion

    Dieser Grundsatz verdient im Arzthaftungsprozeß nach Einholung eines Sachverständigengutachtens zugunsten des geschädigten Patienten um so mehr Beachtung, als der Patient im allgemeinen die medizinischen Vorgänge und Zusammenhänge nur unvollkommen zu überblicken vermag und deshalb in gewissem Umfange darauf angewiesen ist, daß der Sachverhalt durch Einholung eines Sachverständigengutachtens aufbereitet wird (vgl. etwa, wenn auch in anderem Zusammenhang, Senatsurteile vom 19. Mai 1981 - VI ZR 220/79 - VersR 1981, 752 und vom 21. Oktober 1986 VI ZR 107/78 - VersR 1987, 310, 311 f.).
  • BGH, 09.06.2005 - VII ZR 43/04

    Zurückweisung verspäteten Vorbringens im frühen ersten Termin

    Das Vorbringen darf im frühen ersten Termin jedoch dann nicht zurückgewiesen werden, wenn nach der Sach- und Rechtslage eine Streitbeendigung in diesem Termin von vornherein ausscheidet (BGH, Urteil vom 21. Oktober 1986 - VI ZR 107/86, BGHZ 98, 368), etwa weil es sich erkennbar um einen Durchlauftermin handelt (BGH, Urteil vom 2. Dezember 1982 - VII ZR 71/82, aaO.) oder es sich um einen offensichtlich schwierigen Prozeß handelt (BGH, Urteil vom 21. Oktober 1986 - VI ZR 107/86, aaO.).
  • BGH, 15.07.2003 - VI ZR 203/02

    Schadensersatzpflicht des Arztes bei übersehener embryopathischer Indikation

    Entsprechende Fragen sind, wie dies im Arzthaftungsprozeß ganz allgemein zu fordern ist, grundsätzlich nicht ohne sachverständige Beratung zu entscheiden (vgl. Senatsurteil, BGHZ 98, 368, 373).
  • OLG Köln, 23.03.2005 - 5 U 144/04

    Haftung des Zahnarztes bei Implantatbehandlung vor Zusage der Kostenübernahme

    Die Gründe, die bei Arzthaftungsfällen zu erleichterter Darlegung führen, beruhen auf der hohen Bedeutung der körperlichen Unversehrtheit und der Schwierigkeit, sich in komplexe medizinische Fragen einzuarbeiten bei gleichzeitiger hoher Überlegenheit der Behandlungsseite (BGHZ 98, 368).
  • OLG Brandenburg, 30.08.2007 - 12 U 33/07

    Ansprüche auf Schadensersatz und Schmerzensgeld sowie die Feststellung der

    Der Senat verkennt dabei nicht, dass an die Darlegungs- und Substanziierungspflichten des klagenden Patienten im Arzthaftungsprozess nur maßvolle Anforderungen zu stellen sind, da ihm regelmäßig die genaue Einsicht in das Behandlungsgeschehen und das nötige medizinische Fachwissen zu Erfassung und Darstellung des Konfliktstoffes fehlen (vgl. BGH NJW 1981, 630, 631; BGH NJW 1987, 500; Brandenburgisches OLG NJW-RR 2001, 1608; Geiß/Greiner, Arzthaftpflichtrecht, 5. Aufl., Rn. E 2).
  • BGH, 27.06.1991 - IX ZR 222/90

    Bindung des Gerichts an gesetzliche Zuständigkeitsregelungen bei Bestimmung der

    Dasselbe gilt für die weitere Frage, ob die Nichtzulassung des Vorbringens auch deshalb unzulässig war, weil eine Streiterledigung in dem Termin vom 29. Juni 1989 wegen der erkennbaren Notwendigkeit der Einholung eines Sachverständigengutachtens von vornherein ausschied (vgl. BGHZ 98, 368).
  • AG Berlin-Tempelhof/Kreuzberg, 23.10.2019 - 15 C 83/19

    Rechtsfolgen einer Schonfristzahlung im Falle einer außerordentlichen und

    Auch in einem sogenannten "frühen ersten Termin" kann bei einer ordnungsgemäßen Fristsetzung zur Klageerwiderung unentschuldigt nicht rechtzeitig angebrachtes Vorbringen des Beklagten nach § 296 Abs. 1 ZPO als verspätet zurückgewiesen werden (BGH, Urteil vom 21. Oktober 1986 - VI ZR 107/86 -, BGHZ 98, 368-374, Rn. 8, zitiert nach juris).
  • OLG Hamm, 10.08.2001 - 3 W 18/01

    Prozeßkostenhilfe im Arzthaftungsrecht

    Dabei sind im Arzthaftungsverfahren an die Substantiierungspflichten des Patienten nur maßvolle Anforderungen zu stellen, weil ihm als Laien regelmäßig die Kenntnis des Behandlungsgeschehens und das nötige Fachwissen zur Erfassung und Darstellung des Konfliktstoffs fehlen (BGHZ 98, 368 = NJW 1987, 500).
  • OLG Brandenburg, 11.07.2001 - 1 U 4/01

    Darlegungs- und Substantiierungspflichten des klagenden Patienten im

  • OLG Köln, 20.09.2013 - 19 U 33/13

    Außerordentliche Kündigung des Handelsvertretervertrages wegen des Vertriebs von

  • VerfGH Berlin, 17.03.1997 - VerfGH 21/96

    Verletzung rechtlichen Gehörs durch Zurückweisung eines

  • OLG Köln, 27.05.2002 - 5 U 272/01

    Substantiierungspflicht des Patienten im Arzthaftungsrechtsverfahren

  • OLG Oldenburg, 17.11.1998 - 5 U 107/98

    Verpflichtung zur Mitteilung von Erkenntnissen aus der Nachbehandlung durch einen

  • LG München I, 24.09.2008 - 21 O 21732/07

    Zurückweisung des Parteivorbringens wegen Verspätung bei Eingang der

  • OLG Koblenz, 17.08.2004 - 5 W 482/04

    Arzthaftung: Darlegung eines Entscheidungskonflikts bei ärztlichem

  • OLG Köln, 13.06.2001 - 5 U 212/00
  • BPatG, 22.11.1995 - 26 W (pat) 230/94

    Gefahr von Verwechslungen zwischen der angemeldeten Marke "RACOON" und dem

  • OLG Jena, 18.05.1994 - 4 W 5/94

    Behandlungsfehler bei der Geburtshilfe; Beendigung der Geburt durch

  • OLG Frankfurt, 19.02.1992 - 17 U 152/90
  • OLG Oldenburg, 06.04.1994 - 5 W 42/94

    Substantiierung, Schlüssigkeit, Prozeßkostenhilfe, Erfolgsaussicht, Operation,

  • OLG Oldenburg, 28.06.1994 - 5 U 48/94

    Schlüssigkeit, Substantiierung, Behandlungsfehler, Schwangerschaft, Geburt,

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