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   BGH, 28.09.1989 - V ZB 17/88   

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BGH, 28.09.1989 - V ZB 17/88 (https://dejure.org/1989,379)
BGH, Entscheidung vom 28.09.1989 - V ZB 17/88 (https://dejure.org/1989,379)
BGH, Entscheidung vom 28. September 1989 - V ZB 17/88 (https://dejure.org/1989,379)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • Deutsches Notarinstitut

    ZPO § 800 Abs. 1; BGB §§ 1192 Abs. 1, 1142

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Antrag auf Berichtigung des Grundbuchs - Eintragungsfähigkeit einer (Zwangsvollstreckungserklärung) Unterwerfungserklärung hinsichtlich des Teilbetrags einer Grundschuld - Bestimmtheit des entsprechenden Zahlungsanspruchs - Abgabe der Erklärung vor Eigentumserwerb - ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Unterwerfung unter die Zwangsvollstreckung wegen eines "zuletzt zu zahlenden Teilbetrages" einer Grundschuld

  • rechtsportal.de

    Unterwerfung unter die Zwangsvollstreckung wegen eines "zuletzt zu zahlenden Teilbetrages" einer Grundschuld

  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    ZPO § 800 Abs. 1; BGB §§ 1192 Abs. 1, 1142
    Eintragungsfähigkeit einer Unterwerfungserklärung "wegen des zuletzt zu zahlenden Teilbetrages" einer Grundschuld

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BGHZ 108, 372
  • NJW 1990, 258
  • NJW-RR 1990, 144 (Ls.)
  • ZIP 1989, 1449
  • MDR 1990, 142
  • DNotZ 1990, 586
  • DB 1990, 831
  • Rpfleger 1990, 16
  • JR 1990, 366
 
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Wird zitiert von ... (33)Neu Zitiert selbst (19)

  • OLG Hamm, 30.10.1986 - 15 W 129/86

    Eintragung einer Unterwerfungserklärung wegen eines Teiles der Grundschuld im

    Auszug aus BGH, 28.09.1989 - V ZB 17/88
    Es sieht sich daran aber durch den Beschluß des Oberlandesgerichts Hamm vom 30. Oktober 1986 (NJW 1987, 1090 = DNotZ 1988, 233) gehindert und hat die.

    Die Eintragung besagt weder etwas über die Wirksamkeit der Unterwerfungsklausel an sich, noch kann sie eine unwirksame Unterwerfungserklärung heilen (Wolfsteiner Anm. zu OLG Hamm DNotZ 1988, 233, 234, 235; Wieczorek/Schütze, ZPO 2. Aufl. § 800 Anm. A II d und A IV).

    Der Grundstückseigentümer kann sich auch wegen eines Teilbetrages einer Grundschuld der Zwangsvollstreckung gemäß § 800 ZPO unterwerfen (BayObLGZ 1985, 141, 142 f; OLG Hamm NJW 1987, 1090, 1091 [OLG Hamm 30.10.1986 - 15 W 129/86]; für die Höchstbetragshypothek vgl. BGHZ 88, 62, 64 ff).

    Die Probleme, die sich im übrigen bei jeder Unterwerfung wegen eines Grundschuldteilbetrages dann stellen, wenn die Grundschuld später geteilt wird (vgl. Wolfsteiner, DNotZ 1988, 234), beeinflussen die Bestimmtheit der Teilunterwerfung zum Zeitpunkt des Wirksamwerdens (§ 800 Abs. 1 Satz 2 ZPO) nicht (vgl. BayObLGZ 1985, 141, 143).

  • BGH, 30.06.1983 - V ZB 20/82

    Bestimmtheit einer vollstreckbaren Urkunde

    Auszug aus BGH, 28.09.1989 - V ZB 17/88
    Damit beantworten das vorlegende Oberlandesgericht und das Oberlandesgericht Hamm bei der Auslegung der das Grundbuchrecht betreffenden Vorschriften der §§ 800, 794 Abs. 1 Nr. 5 ZPO (BGHZ 88, 62, 63 f; Senatsbeschl. v. 3. Oktober 1985, V ZB 18/84, WM 1985, 1453 = NJW 1986, 314, 315) dieselbe Rechtsfrage im Sinne von § 79 Abs. 2 GBO (vgl. BGHZ 95, 118, 123) [BGH 27.06.1985 - VII ZB 16/84] verschieden.

    Die Unterwerfungserklärung ist eine ausschließlich auf das Zustandekommen des Vollstreckungstitels gerichtete einseitige prozessuale Willenserklärung, die lediglich prozeßrechtlichen Grundsätzen untersteht (RGZ 146, 308, 312; BGH Urt. v. 23. Oktober 1980, III ZR 62/79, WM 1981, 189 f; BGHZ 88, 62, 64 ff; Senatsurt. v. 1. Februar 1985, V ZR 244/83, NJW 1985, 2423 re.Sp.).

    Der Grundstückseigentümer kann sich auch wegen eines Teilbetrages einer Grundschuld der Zwangsvollstreckung gemäß § 800 ZPO unterwerfen (BayObLGZ 1985, 141, 142 f; OLG Hamm NJW 1987, 1090, 1091 [OLG Hamm 30.10.1986 - 15 W 129/86]; für die Höchstbetragshypothek vgl. BGHZ 88, 62, 64 ff).

    Er muß so bestimmt sein, daß er auch im Urkundenprozeß (§ 592 ZPO) geltend gemacht werden könnte (BGHZ 88, 62, 65).

  • BGH, 03.10.1985 - V ZB 18/84

    Nachträgliche Eintragung der Verzinsung einer Grundschuld

    Auszug aus BGH, 28.09.1989 - V ZB 17/88
    Damit beantworten das vorlegende Oberlandesgericht und das Oberlandesgericht Hamm bei der Auslegung der das Grundbuchrecht betreffenden Vorschriften der §§ 800, 794 Abs. 1 Nr. 5 ZPO (BGHZ 88, 62, 63 f; Senatsbeschl. v. 3. Oktober 1985, V ZB 18/84, WM 1985, 1453 = NJW 1986, 314, 315) dieselbe Rechtsfrage im Sinne von § 79 Abs. 2 GBO (vgl. BGHZ 95, 118, 123) [BGH 27.06.1985 - VII ZB 16/84] verschieden.

    Die Beurteilung des vorlegenden Oberlandesgerichts, es könne ohne Beantwortung der streitigen Rechtsfrage über die weitere Beschwerde nicht entscheiden, ist für den Senat, soweit die Zulässigkeit der Vorlage in Rede steht, bindend (vgl. Senatsurt. v. 3. Oktober 1985 aaO; BGHZ 99, 90, 92) [BGH 11.11.1986 - V ZB 1/86].

  • BayObLG, 04.04.1985 - BReg. 2 Z 29/85

    Unterwerfung unter die sofortige Zwangsvollstreckung nur bezüglich eines Teiles

    Auszug aus BGH, 28.09.1989 - V ZB 17/88
    Der Grundstückseigentümer kann sich auch wegen eines Teilbetrages einer Grundschuld der Zwangsvollstreckung gemäß § 800 ZPO unterwerfen (BayObLGZ 1985, 141, 142 f; OLG Hamm NJW 1987, 1090, 1091 [OLG Hamm 30.10.1986 - 15 W 129/86]; für die Höchstbetragshypothek vgl. BGHZ 88, 62, 64 ff).

    Die Probleme, die sich im übrigen bei jeder Unterwerfung wegen eines Grundschuldteilbetrages dann stellen, wenn die Grundschuld später geteilt wird (vgl. Wolfsteiner, DNotZ 1988, 234), beeinflussen die Bestimmtheit der Teilunterwerfung zum Zeitpunkt des Wirksamwerdens (§ 800 Abs. 1 Satz 2 ZPO) nicht (vgl. BayObLGZ 1985, 141, 143).

  • BGH, 11.11.1986 - V ZB 1/86

    Wirksamkeit einer Vertretungsklausel in einer Teilungserklärung

    Auszug aus BGH, 28.09.1989 - V ZB 17/88
    Zwar hat sich das Oberlandesgericht Hamm ausdrücklich nur mit der Frage auseinandergesetzt, ob zur Eintragung einer solchen Unterwerfungserklärung die vorherige Teilung der Grundschuld erforderlich ist; entscheidend für die Zulässigkeit der Vorlage ist jedoch, daß das Oberlandesgericht Hamm im Ergebnis eine entsprechende Unterwerfungserklärung im Gegensatz zum vorlegenden Gericht für eintragungsfähig hält und die Entscheidung darauf beruht (vgl. BGHZ 99, 90, 91 f) [BGH 11.11.1986 - V ZB 1/86].

    Die Beurteilung des vorlegenden Oberlandesgerichts, es könne ohne Beantwortung der streitigen Rechtsfrage über die weitere Beschwerde nicht entscheiden, ist für den Senat, soweit die Zulässigkeit der Vorlage in Rede steht, bindend (vgl. Senatsurt. v. 3. Oktober 1985 aaO; BGHZ 99, 90, 92) [BGH 11.11.1986 - V ZB 1/86].

  • BGH, 28.05.1976 - V ZR 203/75

    Forthaftung des Wohnungseigentums im Umfang des noch geschuldeten

    Auszug aus BGH, 28.09.1989 - V ZB 17/88
    Richtig geht das vorlegende Gericht zwar davon aus, daß das Befriedigungsrecht des Eigentümers gegenüber einem Hypothekengläubiger gemäß § 1142 BGB als gesetzlicher Inhalt der Hypothek nicht durch Vereinbarung mit dinglicher Wirkung abbedungen werden kann (Senatsurt. v. 28. Mai 1976, V ZR 203/75, WM 1976, 845, 847 = NJW 1976, 845) und daher auch Einschränkungen des Ablösungsrechts nicht eintragungsfähig sind.
  • BVerfG, 12.01.1976 - 1 BvR 385/74
    Auszug aus BGH, 28.09.1989 - V ZB 17/88
    Richtig geht das vorlegende Gericht zwar davon aus, daß das Befriedigungsrecht des Eigentümers gegenüber einem Hypothekengläubiger gemäß § 1142 BGB als gesetzlicher Inhalt der Hypothek nicht durch Vereinbarung mit dinglicher Wirkung abbedungen werden kann (Senatsurt. v. 28. Mai 1976, V ZR 203/75, WM 1976, 845, 847 = NJW 1976, 845) und daher auch Einschränkungen des Ablösungsrechts nicht eintragungsfähig sind.
  • BGH, 06.03.1981 - V ZB 2/80

    Zur Eintragung einer Löschungsvormerkung

    Auszug aus BGH, 28.09.1989 - V ZB 17/88
    Die in der Unterwerfungserklärung liegende Tilgungsbestimmung kann daher Grundschuldinhalt sein (Gaberdiel, Kreditsicherung durch Grundschulden, 4. Aufl. 1985 Rdn. 17.22; wohl auch Muth, JurBüro 1984, 9 ff und 175 ff und Wolfsteiner, DNotZ 1988, 236; vgl. auch BGHZ 26, 244 [BGH 16.01.1958 - VII ZR 66/57] und Senatsbeschl. v. 6. März 1981, V ZB 2/80, WM 1981, 527, 528).
  • BGH, 16.01.1958 - VIII ZR 66/57

    Aufrechnung durch Abtretungserklärung

    Auszug aus BGH, 28.09.1989 - V ZB 17/88
    Die in der Unterwerfungserklärung liegende Tilgungsbestimmung kann daher Grundschuldinhalt sein (Gaberdiel, Kreditsicherung durch Grundschulden, 4. Aufl. 1985 Rdn. 17.22; wohl auch Muth, JurBüro 1984, 9 ff und 175 ff und Wolfsteiner, DNotZ 1988, 236; vgl. auch BGHZ 26, 244 [BGH 16.01.1958 - VII ZR 66/57] und Senatsbeschl. v. 6. März 1981, V ZB 2/80, WM 1981, 527, 528).
  • BGH, 16.11.1979 - V ZR 93/77

    Vorlegung einer Urkunde in beglaubigter Abschrift

    Auszug aus BGH, 28.09.1989 - V ZB 17/88
    Als prozessuales Nebenrecht verändert sie den materiellen Inhalt der in § 800 Abs. 1 Satz 1 ZPO genannten Pfandrechte nicht und nimmt daher weder an der Bestandsvermutung noch am öffentlichen Glauben des Grundbuchs teil (§§ 891, 892 BGB; Senatsurt. v. 16. November 1979, V ZR 93/77, WM 1980, 34, 35 re.Sp.; Räfle WM 1983, 806, 815; Stein/Jonas/Münzberg, ZPO 20. Aufl. § 800 Rdn. 3; Wieczorek/Schütze a.a.O. § 800 Anm. A IV; a.M. Rosenberg, Lehrbuch des Deutschen Zivilprozeßrechts 9. Aufl., § 173 I 8 c).
  • BGH, 23.10.1980 - III ZR 62/79

    Wirksamkeit von Darlehensverträgen zur Finanzierung des Baus von

  • BayObLG, 13.08.1986 - BReg. 2 Z 77/86

    Nachweis der Grundbuchunrichtigkeit

  • BGH, 21.06.1957 - V ZB 6/57

    Widerspruch gegen Vormerkung

  • BGH, 27.06.1985 - VII ZB 16/84

    Wohnungseigentum: Zwangsversteigerung; weitere Anschlußwerte

  • BGH, 01.02.1985 - V ZR 244/83

    Rechtsfolgen der Nichtigkeit eines notariellen Kaufvertrages für eine darin

  • BGH, 16.04.1975 - V ZB 22/74

    Beschwerde gegen Grundbucheintragung

  • KG, 12.05.1987 - 1 W 2053/86
  • RG, 24.09.1931 - V B 7/31

    Gebietet § 40 Abs. 1 der Grundbuchordnung vorab die Rückberichtigung des

  • RG, 22.02.1935 - V B 2/35

    Ist die von einem Vertreter ohne Vertretungsmacht erklärte Unterwerfung unter die

  • BGH, 25.11.2004 - V ZB 13/04

    Zustimmungsbedürftigkeit der Übereignung eines Grundstücks an einen

    Soweit es die Zulässigkeit der Vorlage betrifft, ist der Bundesgerichtshof an die rechtliche Beurteilung des vorlegenden Gerichts, es könne ohne die Beantwortung der streitigen Rechtsfrage nicht über die weitere Beschwerde entscheiden, gebunden (Senat, BGHZ 108, 372, 374; Beschl. v. 2. Oktober 2003, V ZB 34/03, NJW 2003, 3550, 3551 zu § 28 Abs. 2 FGG; Budde in: Bauer/von Oefele, aaO, § 79 Rdn. 16).
  • BGH, 04.02.2011 - V ZR 132/10

    Verwertung der Grundschuld: Pflicht des Grundschuldgläubigers zur Ablösung nicht

    (4) Auch der Umstand, dass der Ersteher den Gläubiger bei einer Ablösung in der vollen Höhe der Grundschuld zu befriedigen hat (§ 266 BGB; vgl. Senat, Beschluss vom 28. September 1989 - V ZB 17/88, BGHZ 108, 372, 379; BGH, Urteil vom 11. Mai 2005 - IV ZR 279/04, NJW 2005, 2398), führt zu keinem anderen Ergebnis.
  • BGH, 03.04.2001 - XI ZR 120/00

    Beweislast für Hingabe eines Darlehens

    bb) Die notariell beurkundete Vollstreckungsunterwerfung ist eine ausschließlich auf das Zustandekommen eines Vollstreckungstitels gerichtete einseitige prozessuale Willenserklärung, die nur prozeßrechtlichen Grundsätzen untersteht (BGHZ 108, 372, 375; BGH, Urteile vom 23. Oktober 1980 - III ZR 62/79, WM 1981, 189, vom 1. Februar 1985 - V ZR 244/83, WM 1985, 545 und vom 12. Juli 1996 - V ZR 202/95, WM 1996, 1735).

    Sie ist nicht auf eine Änderung der materiellen Rechtslage gerichtet, hat keine materiell-rechtlichen Auswirkungen (BGHZ 108, 372, 376) und bleibt deshalb von einer Unwirksamkeit des mitbeurkundeten materiellen Rechtsgeschäftes unberührt (BGH, Urteile vom 1. Februar 1985 - V ZR 244/83, WM 1985, 545 und vom 12. Juli 1996 - V ZR 202/95, WM 1996, 1735).

  • OLG Stuttgart, 24.01.2017 - 6 U 96/16

    Verbraucherdarlehensvertrag: Verwirkung des Widerrufsrechts durch Abschluss einer

    Der Anspruch auf Aushändigung der Urkunden gemäß § 1144 BGB - der auf Grundschulden entsprechend anwendbar ist - knüpft an das Befriedigungsrecht des Gläubigers gemäß § 1142 BGB an (Herrler in: Palandt, BGB, 76. Aufl., § 1144 Rn. 2), das neben der Fälligkeit der Grundschuld deren Ablösung nach ihrem Nominalwert voraussetzt (BGH v. 28.9.1989 - V ZB 17/88 Rn. 26), sodass die Erfüllung der gesicherten schuldrechtlichen Verbindlichkeit den Anspruch aus § 1144 BGB nicht zu begründen vermag (Wolfsteiner in: Staudinger, BGB (2015), § 1142, Rn. 27).
  • BGH, 14.07.2011 - V ZB 271/10

    Bestellung eines Nießbrauchs am eigenen Grundstück

    Die Vorschrift des § 71 Abs. 2 Satz 1 GBO, nach der die Beschwerde gegen eine Eintragung unzulässig ist, steht dieser nicht entgegen, denn sie findet keine Anwendung, wenn eine Eintragung berichtigt werden soll, die nicht am öffentlichen Glauben des Grundbuchs teilnimmt (Senat, Beschluss vom 28. September 1989 - V ZB 17/88, BGHZ 108, 372, 375; Beschluss vom 19. Mai 2011 - V ZB 197/10, WM 2011, 1337 f.).
  • BGH, 12.04.2018 - V ZB 212/17

    Rechtsnachfolgeklausel durch die im Grundbuch eingetragene dingliche

    Die Grundbucheintragung hat Bedeutung für die Frage, ob und unter welchen Voraussetzungen gegen den Erwerber des Grundstücks im Falle der Einzelrechtsnachfolge eine vollstreckbare Ausfertigung der Urkunde erteilt werden kann (Senat, Beschluss vom 28. September 1989 - V ZB 17/88, BGHZ 108, 372, 375).
  • BGH, 29.03.2007 - V ZB 160/06

    Rechtsfolgen der Unterwerfung unter die Zwangsvollstreckung wegen eines zuletzt

    Ist der Schuldner vollstreckbar verpflichtet, die Zwangsvollstreckung in sein Grundstück wegen eines zuletzt zu zahlenden Teilbetrags einer Grundschuld zu dulden, ist zur Befriedigung des Gläubigers im Sinne von § 775 Nr. 5 ZPO nur die Zahlung dieses Teilbetrags nebst Kosten, nicht aber die vollständige Ablösung der Grundschuld erforderlich (Fortführung von Senat, BGHZ 108, 372).

    (1) Richtig ist allerdings, dass der Senat die Bestellung einer Grundschuld mit einer Vollstreckungsunterwerfung nach § 800 ZPO "wegen eines zuletzt zu zahlenden Teilbetrags" als zulässig anerkannt hat (BGHZ 108, 372, 376 ff.).

    Es trifft auch zu, dass ein solcher Zusatz bedeutet, dass Teilzahlungen zuerst auf den nicht titulierten Teil der Grundschuld angerechnet werden sollen (Senat, BGHZ 108, 372, 377).

    Der Senat hat ferner entschieden, dass ein solcher Zusatz weder den Eigentümer noch einen ablöseberechtigten Dritten daran hindert, die Grundschuld nach §§ 1142, 1150 BGB abzulösen, dazu aber vorbehaltlich eines Einverständnisses des Gläubigers eine vollständige Zahlung notwendig ist (BGHZ 108, 372, 379 f.).

    (a) Mit der Zwangsvollstreckungsunterwerfung oder einer Verurteilung des Schuldners wegen eines zuletzt zu zahlenden Teilbetrags will der Gläubiger verhindern, dass der Schuldner gegen eine Vollstreckung mit der Vollstreckungsgegenklage frühere freiwillige Zahlungen einwendet (Senat, BGHZ 108, 372, 377).

    Deshalb gilt die Verrechnungsregelung aus dem Zusatz "zuletzt zu zahlender Teilbetrag" ihrem Sinn nach nur bei Zahlungen außerhalb des Zwangsvollstreckungsverfahrens (Senat, BGHZ 108, 372, 378).

    Aus diesem Grund hat der Senat einer Vollstreckungsunterwerfungsklausel wegen eines zuletzt zu zahlenden Teilbetrags auch die für die Vollstreckung notwendige Bestimmtheit zugebilligt (BGHZ 108, 372, 377).

    Die Grundschuld erlischt in der Zwangsversteigerung insgesamt und nicht nur hinsichtlich des titulierten Teilbetrags (Senat, BGHZ 108, 372, 378; Deutsches Notarinstitut DNotI-Report 1998, 53, 54).

  • BGH, 23.02.2018 - V ZR 302/16

    Aufrechnung des Grundstückseigentümers gegenüber dem Grundschuldzessionar mit

    Die auf die Grundschuld gemäß § 1192 Abs. 1 BGB entsprechend anwendbare Vorschrift des § 1142 BGB räumt dem Eigentümer aber die Möglichkeit ein, die Grundschuld durch Zahlung (Absatz 1) oder durch Aufrechnung (Absatz 2) abzulösen, mithin eine Gegenforderung aus seinem sonstigen Vermögen zur Ablösung des Duldungsanspruchs einzusetzen (vgl. Senat, Urteil vom 16. Juli 2010 - V ZR 215/09, NJW 2011, 451 Rn. 20; Beschluss vom 28. September 1989 - V ZB 17/88, BGHZ 108, 372, 379).
  • BGH, 11.05.2005 - IV ZR 279/04

    Pflichten des nachrangigen Grundschuldgläubigers gegenüber dem Vorrangigen

    Die danach zur Ablösung der in Abteilung III Nr. 6 eingetragenen Grundschuld berechtigte Klägerin mußte die Beklagte in der vollen Höhe des dinglichen Rechts befriedigen (vgl. BGHZ 108, 372, 379 zum Ablösungsrecht des Eigentümers nach § 1142 BGB).

    Im Vordergrund steht der Erhalt des Haftungsgegenstandes zugunsten des rangschlechteren Gläubigers, der zugleich die Gefahr abwenden möchte, mit seinem nachrangigen Grundpfandrecht auszufallen (vgl. BGHZ 108, 372, 379; RGRK-BGB/Mattern, 12. Aufl. § 1150 BGB Rdn. 3).

  • BGH, 29.05.2008 - V ZB 6/08

    Zustimmungsbedürftigkeit einer Vollstrckungsunterwerfung durch den Ehegatten

    Für die Wirksamkeit einer dinglichen Unterwerfungserklärung reicht es nach unbestrittener Ansicht aus, wenn der sich Unterwerfende bei Eintragung des Grundpfandrechts Eigentümer des Grundstücks, bei der Belastung eines Erbbaurechts dessen Inhaber, ist (Senat, BGHZ 108, 372, 376; RGZ 132, 6, 8; BayObLG DNotZ 1987, 216; OLG Saarbrücken, NJW 1977, 1202, 1203; KG NJW-RR 1987, 1229; OLG Naumburg NotBZ 2001, 114; LG Erfurt NotBZ 2003, 478, 479; Musielak/Lackmann, aaO, § 800 Rdn. 4, 6; Zöller/Stöber, aaO, § 800 Rdn. 5; Wolfsteiner, Die vollstreckbare Urkunde, aaO, Rdn. 28.37).
  • BGH, 16.07.2010 - V ZR 215/09

    Ablösung einer Grundschuld durch Aufrechnung mit einer Gegenforderung

  • BGH, 19.05.2011 - V ZB 197/10

    Insolvenz eines Miterben: Eintragung eines Insolvenzvermerks in das Grundbuch

  • BGH, 10.04.2008 - V ZB 114/07

    Rechtsfolgen der Nachholung der fehlerhaften Zustellung des Titels nach Versagung

  • BGH, 13.01.2011 - IX ZR 13/07

    Anfechtung außerhalb des Insolvenzverfahrens: Darlegungs- und Beweislast des

  • KG, 14.01.2013 - 1 W 3/13

    Nachträgliche Genehmigung der Unterwerfungserklärung

  • OLG München, 14.07.2008 - 34 Wx 37/08

    Bildung von Wohnungseigentum: Erwerb sondereigentumsloser Miteigentumsanteile

  • LG Hagen, 30.11.2007 - 3 T 79/07

    Zustimmungserfordernis eines Ehegatten zu einer Zwangsvollstreckungsunterwerfung

  • OLG München, 28.06.2018 - 34 Wx 138/18

    Zwangsvollstreckung und Angabe des Namens des Vollstreckungstitelinhabers

  • OLG Köln, 04.11.2009 - 13 U 146/08

    Duldung der Zwangsvollstreckung aus einer Grundschuld hinsichtlich des

  • BGH, 20.10.2005 - I ZB 3/05

    Gerichtliche Zuständigkeit für die Zwangsvollstreckung aus einem

  • OLG Braunschweig, 12.03.2013 - 2 W 14/13

    Wirksamkeit einer im fremden Namen abgegebenen Unterwerfung unter die

  • LG Köln, 14.08.2008 - 15 O 750/05

    Aktivlegitimation bei Klageerhebung eines einzelnen Teilhabers einer

  • OLG Frankfurt, 18.08.2020 - 20 W 197/20

    Angaben zum Zinsbeginn eines verzinslichen Grundpfandrechts in Anträgen und

  • LG Wuppertal, 15.09.2017 - 16 T 122/17

    Erteilung des Zuschlags an den Meistbietenden hinsichtlich Wertfestsetzung eines

  • BGH, 03.03.2020 - XI ZR 78/18

    Widerruf der auf den Abschluss eines Verbraucherdarlehensvertrags gerichteten

  • OLG Hamm, 23.01.1995 - 17 U 143/93

    Unterwerfung unter die sofortige Zwangsvollstreckung in einem Bauträgervertrag

  • OLG Brandenburg, 16.08.2017 - 5 W 6/17

    Berichtigung des Namens des Berechtigten

  • OLG Hamm, 11.11.1998 - 15 W 350/98

    Eintragung eines Wirksamkeitsvermerks

  • BayObLG, 03.11.1994 - 2Z BR 98/94

    Zulässigkeit der Zwangsvollstreckung in das unbewegliche Vermögen ohne

  • LG Cottbus, 27.04.2007 - 7 T 144/07

    Zwangsvollstreckung aufgrund einer vom bevollmächtigten Vertreter im

  • LG Tübingen, 18.09.2006 - 5 T 49/06
  • OLG Bamberg, 20.12.2002 - 6 U 42/02
  • KG, 14.01.2013 - 1 W 4/13

    Unterwerfungserklärung durch Nichtberechtigten möglich?

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