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   BGH, 14.12.1989 - III ZR 288/88   

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BGH, 14.12.1989 - III ZR 288/88 (https://dejure.org/1989,1722)
BGH, Entscheidung vom 14.12.1989 - III ZR 288/88 (https://dejure.org/1989,1722)
BGH, Entscheidung vom 14. Dezember 1989 - III ZR 288/88 (https://dejure.org/1989,1722)
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Volltextveröffentlichungen (5)

Papierfundstellen

  • BGHZ 110, 148
  • NJW 1990, 3263
  • NJW-RR 1991, 76 (Ls.)
  • MDR 1991, 129
  • NVwZ 1991, 201 (Ls.)
  • WM 1990, 1848
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (16)

  • BGH, 09.07.1987 - III ZR 274/85

    Bundeseigentum an einer Seewasserstraße

    Auszug aus BGH, 14.12.1989 - III ZR 288/88
    b) Das Eigentum der Beklagten an der Bundeswasserstraße Trave ist entgegen der Annahme der Revision nicht auf das betonnte Fahrwasser beschränkt, sondern erstreckt sich auf die Trave in ihrer gesamten Seitenausdehnung (vgl. Senatsurteil BGHZ 69, 284, 286 ff.; auch BGHZ 47, 117, 125 ff. und Senatsurteile BGHZ 102, 1, 3 [BGH 09.07.1987 - III ZR 274/85] und BGHZ 108, 110, 114 ff. [BGH 22.06.1989 - III ZR 266/87]; Mintzel, WaStrG, 1969, § 1 Anm. 3 A b; Friesecke, WaStrG 2. Aufl. § 1 Rn. 9).

    Das Berufungsgericht hat ohne Rechtsirrtum der verfassungsrechtlichen Regelung (Art. 89 GG) den Vorrang gegenüber dem privatrechtlichen Gutglaubensschutz eingeräumt (vgl. auch Senatsurteil BGHZ 102, 1, 5 f [BGH 09.07.1987 - III ZR 274/85]ür die Buchersitzung).

  • BGH, 29.09.1977 - III ZR 64/75

    Eigentumsverhältnisse an der Weser

    Auszug aus BGH, 14.12.1989 - III ZR 288/88
    b) Das Eigentum der Beklagten an der Bundeswasserstraße Trave ist entgegen der Annahme der Revision nicht auf das betonnte Fahrwasser beschränkt, sondern erstreckt sich auf die Trave in ihrer gesamten Seitenausdehnung (vgl. Senatsurteil BGHZ 69, 284, 286 ff.; auch BGHZ 47, 117, 125 ff. und Senatsurteile BGHZ 102, 1, 3 [BGH 09.07.1987 - III ZR 274/85] und BGHZ 108, 110, 114 ff. [BGH 22.06.1989 - III ZR 266/87]; Mintzel, WaStrG, 1969, § 1 Anm. 3 A b; Friesecke, WaStrG 2. Aufl. § 1 Rn. 9).

    Maßgeblich waren vielmehr die Grundsätze des nach Art. 65 EGBGB, § 15 StV 1921 fortgeltenden Landesrechts (vgl. Senatsurteil BGHZ 69, 284, 287).

  • BGH, 22.06.1989 - III ZR 266/87

    Eigentum des Bundes an der Hohwachter Bucht

    Auszug aus BGH, 14.12.1989 - III ZR 288/88
    b) Das Eigentum der Beklagten an der Bundeswasserstraße Trave ist entgegen der Annahme der Revision nicht auf das betonnte Fahrwasser beschränkt, sondern erstreckt sich auf die Trave in ihrer gesamten Seitenausdehnung (vgl. Senatsurteil BGHZ 69, 284, 286 ff.; auch BGHZ 47, 117, 125 ff. und Senatsurteile BGHZ 102, 1, 3 [BGH 09.07.1987 - III ZR 274/85] und BGHZ 108, 110, 114 ff. [BGH 22.06.1989 - III ZR 266/87]; Mintzel, WaStrG, 1969, § 1 Anm. 3 A b; Friesecke, WaStrG 2. Aufl. § 1 Rn. 9).

    § 3 WaStrG folgt jedenfalls dem auch bereits in Art. 97 Abs. 1 WRV und Art. 89 Abs. 1 GG enthaltenen Grundsatz, daß die Verwaltung der Reichs- und jetzigen Bundeswasserstraßen als Verkehrswege ein einheitliches Eigentum verlangt (vgl. auch Senatsurteile BGHZ 93, 113, 122 [BGH 06.12.1984 - III ZR 147/83]; 108, 110, 117) [BGH 22.06.1989 - III ZR 266/87].

  • BayObLG, 03.12.1987 - BReg. 2 Z 116/86

    Darstellung einer Grenzveränderung infolge Überflutung nach Art. 7 Abs. 1 BayWG

    Auszug aus BGH, 14.12.1989 - III ZR 288/88
    Der öffentliche Glaube des Grundbuchs wirkt auch nicht bei Grenzveränderungen infolge Überflutung oder Anlandung (vgl. BayObLGZ 1987, 410, 413 f. = BayVBl 1988, 282, 283, m. w. Nachw.).
  • BVerfG, 23.03.1971 - 2 BvL 17/69

    Berlinhilfegesetz

    Auszug aus BGH, 14.12.1989 - III ZR 288/88
    Ob dem Berufungsgericht darin gefolgt werden kann, daß § 3 WaStrG echte (retroaktive) Rückwirkung entfaltet, das Gesetz also seine Geltung für eine Zeit vor seinem Inkrafttreten fingiert und nachträglich ändernd in abgewickelte, der Vergangenheit angehörende Tatbestände eingreift, kann dahinstehen (zur Unterscheidung zwischen echter und unechter - retrospektiver - Rückwirkung eines Gesetzes und zu deren Zulässigkeit s. BVerfGE 11, 139, 145 f.; 13, 261 270 ff.; 30, 392, 401 ff.; Wolff/Bachof, Verwaltungsrecht I 9. Aufl. § 27 I c S. 145).
  • BVerfG, 19.12.1961 - 2 BvL 6/59

    Rückwirkende Steuern

    Auszug aus BGH, 14.12.1989 - III ZR 288/88
    Ob dem Berufungsgericht darin gefolgt werden kann, daß § 3 WaStrG echte (retroaktive) Rückwirkung entfaltet, das Gesetz also seine Geltung für eine Zeit vor seinem Inkrafttreten fingiert und nachträglich ändernd in abgewickelte, der Vergangenheit angehörende Tatbestände eingreift, kann dahinstehen (zur Unterscheidung zwischen echter und unechter - retrospektiver - Rückwirkung eines Gesetzes und zu deren Zulässigkeit s. BVerfGE 11, 139, 145 f.; 13, 261 270 ff.; 30, 392, 401 ff.; Wolff/Bachof, Verwaltungsrecht I 9. Aufl. § 27 I c S. 145).
  • BVerfG, 31.05.1960 - 2 BvL 4/59

    Kostenrechtsnovelle

    Auszug aus BGH, 14.12.1989 - III ZR 288/88
    Ob dem Berufungsgericht darin gefolgt werden kann, daß § 3 WaStrG echte (retroaktive) Rückwirkung entfaltet, das Gesetz also seine Geltung für eine Zeit vor seinem Inkrafttreten fingiert und nachträglich ändernd in abgewickelte, der Vergangenheit angehörende Tatbestände eingreift, kann dahinstehen (zur Unterscheidung zwischen echter und unechter - retrospektiver - Rückwirkung eines Gesetzes und zu deren Zulässigkeit s. BVerfGE 11, 139, 145 f.; 13, 261 270 ff.; 30, 392, 401 ff.; Wolff/Bachof, Verwaltungsrecht I 9. Aufl. § 27 I c S. 145).
  • BGH, 28.05.1976 - III ZR 186/72

    Eigentum an aufgeschütteten Teilen einer Bundeswasserstraße

    Auszug aus BGH, 14.12.1989 - III ZR 288/88
    Eigentum ist dabei im Sinne des bürgerlichen Rechts zu verstehen (BGHZ 49, 68, 71; Senatsurteil BGHZ 67, 152, 154) [BGH 28.05.1976 - III ZR 186/72].
  • BGH, 24.11.1967 - V ZR 172/64

    Werftanlage in Bundeswasserstraße

    Auszug aus BGH, 14.12.1989 - III ZR 288/88
    Eigentum ist dabei im Sinne des bürgerlichen Rechts zu verstehen (BGHZ 49, 68, 71; Senatsurteil BGHZ 67, 152, 154) [BGH 28.05.1976 - III ZR 186/72].
  • BGH, 30.04.1957 - V ZR 75/56

    Irrevisibles Landesrecht

    Auszug aus BGH, 14.12.1989 - III ZR 288/88
    Nach Gemeinem Recht geht das Eigentum an einem dauernd von einem öffentlichen Gewässer überfluteten und dadurch Teil des Flußbettes gewordenen Ufergrundstück für den bisherigen Eigentümer - anders als bei einer nur vorübergehenden Überschwemmung - dauernd verloren (vgl. RGZ 8, 181, 183; RG HRR 1934 Nr. 1619 a.E. = SeuffArch Bd. 88 Nr. 189 S. 364, 368; RG HRR 1936 Nr. 1359; BGHZ 24, 159, 163).
  • BGH, 24.02.1967 - V ZR 29/64

    Schlei als Seewasserstraße

  • BGH, 06.12.1984 - III ZR 147/83

    Erwerb des Eigentums an Teilen einer zur Errichtung eines Hafens in Anspruch

  • RG, 16.03.1883 - III 445/82

    Negatorische Klage eines Grundstückseigentümers bei Ausübung der Fischerei durch

  • BVerwG, 26.06.1959 - IV A 1.58

    Streit zwischen Bund und einem Land um die Feststellung der

  • BVerfG, 30.10.1962 - 2 BvF 2/60

    Seewasserstraßen

  • RG, 23.09.1880 - Va 203/79

    Eigentum an dem Flussbett eines öffentlichen Flusses

  • OLG Brandenburg, 24.01.2019 - 5 U 15/18

    Anspruch auf Herausgabe von Land- und Wasserflächen bei streitigen

    Der Zuwachs des Eigentums erfolgt unmittelbar kraft Gesetzes (BGHZ 110, 148, 152), führt also zu einer Unrichtigkeit des Grundbuchs und ist grundbuchmäßigem Nachweis im Wege der Grundbuchberichtigung zu vermerken (Friesecke, a. a. O. § 3 Rn. 4).
  • VGH Bayern, 20.07.2022 - 4 B 20.3009

    Kostenersatz für Feuerwehreinsatz zur Beseitigung einer Ölverunreinigung auf dem

    Dass von dem zuvor auf Art. 97 Abs. 1, 171 WRV beruhenden Übergang des Eigentums an den Wasserstraßen auf das Deutsche Reich (vgl. Gröpl, a.a.O., Rn. 6) nach damaligem Rechtsverständnis die sog. fließende Welle - etwa wegen des seit Inkrafttreten des Bürgerlichen Gesetzbuchs geltenden Sachbegriffs des § 90 BGB - von vornherein ausgeschlossen gewesen wäre, lässt sich nicht feststellen (vgl. BGH, U.v. 24.11.1967 - V ZR 172/64 - BGHZ 49, 68/71 m.w.N.; offen BGH, U.v. 25.6.1958 - V ZR 275/56 - BGHZ 28, 34/37; RG, U.v. 11.10.1918 - VII. 138/18 - RGZ 94, 33/35; vgl. auch BGH, U.v. 14.12.1989 - III ZR 288/88 - NJW 1990, 3263).
  • BGH, 07.05.2009 - III ZR 48/08

    Wirksamkeit einer Vereinbarung über die Erhebung von Nutzungsentgelten für ein

    Das Eigentum an den Bundeswasserstraßen ist dabei nach der gefestigten Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs als Eigentum im Sinne des Bürgerlichen Gesetzbuchs zu verstehen (vgl. nur Senatsurteile BGHZ 110, 148, 149 ; 67, 152, 154 sowie BGHZ 28, 34, 37 ; siehe auch Friesecke, BWaStrG, 5. Aufl. 2004, Einleitung Rn. 21 m.w.N.).
  • LG Neuruppin, 29.12.2017 - 31 O 49/17

    Eigentumsherausgabeanspruch der Bundesrepublik Deutschland hinsichtlich eines

    Unabhängig davon, wann die damit verbundene Überflutung der Wasserfläche zeitlich genau erfolgt ist, wächst das Eigentum an der Erweiterung dem Bund auch dann zu, wenn die Überflutung vor dem Inkrafttreten des Bundeswasserstraßengesetzes (10. April 1968) eingetreten ist (vgl. BGH, Urteil vom 14. Dezember 1989 - III ZR 288/88 -, BGHZ 110, 148-155).
  • OLG Oldenburg, 06.05.1991 - 5 W 42/91

    Berichtigung, Anlandung, Überflutung, Eigentumserwerb, originärer, Glaube,

    Aus diesem Grundeentfaltet der öffentliche Glaube des Grundbuchs vor allem bei Anlandungen und - wie hier - Überflutungen keine Wirkung (vgl. nur BGH NJW 1990, 3263, 3265; BayObLGZ 1987, 410, 412 jeweils m.w.N.).
  • OLG Dresden, 29.02.2016 - 17 W 132/16
    Die im Grundbuch ausgewiesenen Grundstücksgrenzen stehen, von hier nicht einschlägigen Ausnahmen abgesehen, unter dem Schutz der §§ 891, 892 BGB (BGH zu III ZR 288/88, Rn. 37 und zu V ZR 11/05).
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