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   BGH, 22.03.1990 - III ZR 235/88   

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BGH, 22.03.1990 - III ZR 235/88 (https://dejure.org/1990,1665)
BGH, Entscheidung vom 22.03.1990 - III ZR 235/88 (https://dejure.org/1990,1665)
BGH, Entscheidung vom 22. März 1990 - III ZR 235/88 (https://dejure.org/1990,1665)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Bestandskräftige Vorwegregelung - Umlegungsverfahren - Planungsabsichten - Gemeinde

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BBauG §§ 7, § 71, § 73, § 76
    Änderung einer bestandskräftigen Vorwegregelung

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BGHZ 111, 52
  • NJW 1991, 1609 (Ls.)
  • MDR 1991, 229
  • NVwZ 1991, 99
  • WM 1990, 2131
  • DVBl 1991, 207
  • DÖV 1991, 30
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (7)

  • BGH, 10.11.1988 - III ZR 63/87

    Zusammenrechnung der Beschwerdewerte in dem Baulandverfahren; Änderung einer

    Auszug aus BGH, 22.03.1990 - III ZR 235/88
    Ihr Inhalt wird daher später zum Bestandteil des Umlegungsplans und teilt dessen Schicksal (BGHZ 105, 386, 393 [BGH 10.11.1988 - III ZR 63/87] = BGHR BBauG § 76 - Vorwegregelung 1 m.Nachw.).

    Die Korrektur von Umlegungsplänen (vgl. Senatsbeschluß vom 30. Oktober 1986 - III ZR 20/86 = NVwZ 1987, 532; BVerwG Buchholz 406.11 § 76 BBauG Nr. 1; VGH Mannheim BauR 1982, 348, 350; Battis/Krautzberger/Löhr aaO. § 73 Rn. 1, 14; Ernst/Zinkahn/Bielenberg aaO. § 73 Rn. 5 a; Schriever in Brügelmann, BBauG, § 73 Rn. 8; Schrödter, BBauG, 4. Aufl., § 73 Rn. 1) und Vorwegverfügungen (vgl. Senatsurteil BGHZ 105, 386, 393) [BGH 10.11.1988 - III ZR 63/87] ist grundsätzlich nur nach Maßgabe der Anderungsbestimmungen des Bundesbaugesetzes zulässig.

    Ob eine sinngemäße Anwendung des § 73 BBauG auf Vorwegentscheidungen möglich ist, hat der Senat im Urteil vom 10. November 1988 (III ZR 63/87 = BGHZ 105, 386, 393) [BGH 10.11.1988 - III ZR 63/87] offengelassen.

  • VGH Baden-Württemberg, 09.02.1982 - 5 S 1421/81

    Zum Rechtsschutzbedürfnis für einen Normenkontrollantrag gegen einen

    Auszug aus BGH, 22.03.1990 - III ZR 235/88
    Die Korrektur von Umlegungsplänen (vgl. Senatsbeschluß vom 30. Oktober 1986 - III ZR 20/86 = NVwZ 1987, 532; BVerwG Buchholz 406.11 § 76 BBauG Nr. 1; VGH Mannheim BauR 1982, 348, 350; Battis/Krautzberger/Löhr aaO. § 73 Rn. 1, 14; Ernst/Zinkahn/Bielenberg aaO. § 73 Rn. 5 a; Schriever in Brügelmann, BBauG, § 73 Rn. 8; Schrödter, BBauG, 4. Aufl., § 73 Rn. 1) und Vorwegverfügungen (vgl. Senatsurteil BGHZ 105, 386, 393) [BGH 10.11.1988 - III ZR 63/87] ist grundsätzlich nur nach Maßgabe der Anderungsbestimmungen des Bundesbaugesetzes zulässig.
  • BVerwG, 06.10.1960 - I C 64.60

    Städtische Umlegung von Grundstücken - Gewährung von Entschädigungsleistungen

    Auszug aus BGH, 22.03.1990 - III ZR 235/88
    Hierin unterscheidet sich die Enteignung als Eigentumsentzug und -neubegründung von der Umlegung als bestandserhaltendes Grundstückstauschverfahren (vgl. auch BVerwGE 12, 1 [BVerwG 06.10.1960 - I C 64/60]; 9, 288, 293).
  • BGH, 13.02.1969 - III ZR 123/68

    Streitwert im Umlegungsverfahren

    Auszug aus BGH, 22.03.1990 - III ZR 235/88
    Der Umlegung liegt der Gedanke der ungebrochenen Fortsetzung des Eigentums an einem "verwandelten" Grundstück zugrunde (BGH Urteil vom 13. Februar 1969 III ZR 123/68 = BGHZ 51, 341, 344; Ernst/Zinkahn/Bielenberg BBauG § 45 Rn. 7 und § 72 Rn. 5; Battis/Krautzberger/Löhr BauGB 2. Aufl. § 72 Rn. 2).
  • BGH, 29.06.1970 - III ZR 155/69

    Beteiligte des Umlegungsverfahrens

    Auszug aus BGH, 22.03.1990 - III ZR 235/88
    Doch hat der Senat ausnahmsweise auch den Eigentümer eines Gebäudes, das nur zu einem vorübergehenden Zweck mit einem im Umlegungsgebiet gelegenen Grundstück verbunden war, als Beteiligten anerkannt (BGHZ 54, 208, 212 f) [BGH 29.06.1970 - III ZR 155/69].
  • BGH, 30.10.1986 - III ZR 20/86

    Änderung des Umlegungsplans

    Auszug aus BGH, 22.03.1990 - III ZR 235/88
    Die Korrektur von Umlegungsplänen (vgl. Senatsbeschluß vom 30. Oktober 1986 - III ZR 20/86 = NVwZ 1987, 532; BVerwG Buchholz 406.11 § 76 BBauG Nr. 1; VGH Mannheim BauR 1982, 348, 350; Battis/Krautzberger/Löhr aaO. § 73 Rn. 1, 14; Ernst/Zinkahn/Bielenberg aaO. § 73 Rn. 5 a; Schriever in Brügelmann, BBauG, § 73 Rn. 8; Schrödter, BBauG, 4. Aufl., § 73 Rn. 1) und Vorwegverfügungen (vgl. Senatsurteil BGHZ 105, 386, 393) [BGH 10.11.1988 - III ZR 63/87] ist grundsätzlich nur nach Maßgabe der Anderungsbestimmungen des Bundesbaugesetzes zulässig.
  • BVerwG, 04.11.1959 - I C 118.59

    Berichtigung eines Grundbuches nach dem Erlass einer vorzeitigen

    Auszug aus BGH, 22.03.1990 - III ZR 235/88
    Hierin unterscheidet sich die Enteignung als Eigentumsentzug und -neubegründung von der Umlegung als bestandserhaltendes Grundstückstauschverfahren (vgl. auch BVerwGE 12, 1 [BVerwG 06.10.1960 - I C 64/60]; 9, 288, 293).
  • BVerfG, 22.05.2001 - 1 BvR 1512/97

    Baulandumlegung

    Zur Begründung bezog er sich auf seine bisherige Rechtsprechung (BGHZ 111, 52 ; 113, 139 ).
  • OLG Frankfurt, 17.01.2019 - 100 U 3/16

    Vorwegnahme der Entscheidung

    Bei der Vorausregelung nach § 76 BauGB handelt es sich ebenso wie bei der Umlegung im Gegensatz zur Enteignung um ein bestandserhaltendes Grundstückstauschverfahren (vgl. BGH, Urteil vom 22.03.1990, III ZR 235/88 Rdnr. 15, 16), bei dem auch verbindliche Teilregelungen oder stufenweise Regelungen möglich und zulässig sind, soweit die Beteiligten hiermit einverstanden sind.

    Die Vorwegregelung ist ein zustimmungsbedürftiger privatrechtsgestaltender Verwaltungsakt, er kommt durch die Einverständniserklärung der Beteiligten und durch den Beschluss der Umlegungsstelle zustande (vgl. Schriever/Linke in Brügelmann, BauGB, Kommentar, Bd. 3, Loseblatt, 107. Lfg. 2018, § 76 Rdnr. 4) Das Ergebnis eines Umlegungsverfahrens kann nur aus Vorwegregelungen bestehen, ein Umlegungsplan muss, wie vom Bundesgerichtshof anerkannt, nicht notwendig folgen (vgl. Köster in Schrödter, BauGB, Kommentar, 8. Aufl., 2015, § 76 Rdnr. 2 unter Hinweis auf BGH in BGHZ 111, 52).

    Folgt der Vorwegentscheidung kein Umlegungsplan nach, bleibt die getroffene Regelung zwar ein "Torso", dies zieht jedoch nicht ohne weiteres eine nachträgliche Unwirksamkeit der Vorwegregelung nach sich (vgl. BGH, Urteil vom 22.03.1990 - III ZR 235/88 - juris, Rdnr. 21; Reidt in Battis/Krautzberger/Löhr, BauGB, Kommentar, 13. Aufl., 2016, § 76 Rdnr. 17).

    Die Korrektur von Umlegungsplänen und Vorwegverfügungen ist grundsätzlich nur nach Maßgabe der Änderungsbestimmungen des Baugesetzbuches zulässig (vgl. BGH, Urteil vom 22.03.1990 - III ZR 235/88 -, juris, Rdnr. 22 m.w.N.).

    Neben einer entsprechenden Anwendung des § 73 BauGB können die Grundsätze über den Wegfall der Geschäftsgrundlage oder über einen öffentlich-rechtlichen Erstattungsanspruch deshalb nicht herangezogen werden (vgl. BGH, Urteil vom 22.03.1990 - III ZR 235/88 -, juris, Rdnr. 24; BVerwG, Urteil vom 11.11.1970 - IV C 100.67 -, juris, Rdnr. 73).

  • BGH, 27.02.1992 - III ZR 199/89

    Amtspflichten des Nachlaßgerichts bei Eröffnung eines Erbvertrags - Amtspflichten

    Das Umlegungsverfahren nach der damals einschlägigen Reichsumlegungsordnung (RUO) vom 16. Juni 1937 (RGBl I S. 629) beruhte ebenso wie die heutigen Verfahren nach dem Flurbereinigungsgesetz und dem Baugesetzbuch (§§ 68 Abs. 1 FlurbG, 63 Abs. 1, 72 BauGB) auf dem Surrogationsprinzip, kraft dessen das Eigentum an dem alten Grundstück nicht etwa unterging, sondern lediglich dem Eigentumsrecht an dem früheren Grundstück ein neues, "verwandeltes" Objekt "untergeschoben" wurde, an dem sich die früheren Eigentumsverhältnisse ungebrochen fortsetzten (§ 68 Nr. 1 RUO; vgl. zum Rechtszustand nach dem heutigen BauGB zuletzt Senatsurteil BGHZ 111, 52, 56 m.w.Nachw.).
  • OLG Zweibrücken, 20.09.2002 - 3 W 177/02

    Eigentumswechsel bei Grundstücksübertragung während des Umlegungsverfahrens

    Sie ist erforderlich, weil der Eigentumserwerb aufgrund des Umlegungsplans als gestaltender Verwaltungsakt ohne Auflassung außerhalb des Grundbuchs eingetreten ist, und zwar mit der Bekanntmachung des Zeitpunkts, in welchem der Plan unanfechtbar geworden ist, §§ 72, 71 BauGB (vgl. BGH NVwZ 1991, 99, 100; OLG Hamm FGPrax 1996, 89, 90 = MittBayNot 1996, 452, 453; BayObLG Rpfleger 1980, 293; Staudinger/Mayer aaO; Bauer/von Oefele, GBO § 38 Rdnr. 98 und Kössinger § 20 Rdnr. 158; Kuntze/Ertl/Herrmann/ Eickmann/Munzig, Grundbuchrecht 5. Aufl. § 20 Rdnr. 41, § 38 Rdnr. 35; zum Flurbereinigungsverfahren etwa Senat OLGZ 1978, 167, 168; BayObLG …

    Dies folgt aus dem Surrogationsprinzip des § 63 BauGB (vgl. BGH NVwZ 1991, 99, 100; BayObLG Rpfleger 1980, 293; OLG Hamm FGPrax 1996, 89, 90 = MittBayNot 1996, 452, 453).

  • BGH, 26.06.1997 - III ZR 152/96

    Rechtsnatur des Umlegungsverfahrens im Hinblick auf die betroffenen

    Der Senat hat darüber hinaus wiederholt darauf hingewiesen, daß das Umlegungsverfahren nach dem Baugesetzbuch (§§ 63 Abs. 1, 72 BauGB) auf dem Surrogationsprinzip beruht, kraft dessen das Eigentum an dem alten Grundstück nicht etwa untergeht, sondern lediglich dem Eigentumsrecht an dem früheren Grundstück ein neues, "verwandeltes" Objekt "untergeschoben" wird, an dem sich die früheren Eigentumsverhältnisse ungebrochen fortsetzen (vgl. BGHZ 111, 52, 56 m.w.N.).
  • BGH, 16.11.2007 - V ZR 214/06

    Umfang des Wertersatzes bei Unmöglichkeit der Herausgabe

    Denn nach dem der Umlegung zugrunde liegenden, aus § 63 Abs. 1 BauGB folgenden Gedanken der ungebrochenen Fortsetzung des Eigentums an einem "verwandelten Grundstück" geht das Eigentum an dem alten Grundstück nicht unter, und es wird nicht etwa als Entschädigung dafür ein neues Eigentum begründet; vielmehr wird dem Eigentumsrecht an dem Grundstück ein anderes Objekt "untergeschoben" (BGHZ 111, 52, 56).
  • BVerwG, 17.12.1992 - 4 NB 25.90

    Bauplanungsrecht: Änderung eines Umlegungsplans wegen Nichtigerklärung des

    Auch der Bundesgerichtshof geht in seinem Urteil vom selben Tage (Urteil vom 22. März 1990 - III ZR 235/88 - BGHZ 111, 52 ) davon aus, daß das Ausbleiben eines Bebauungsplans für die Anwendbarkeit des § 73 Nr. 1 BauGB (bei einer Vorwegentscheidung, für die § 73 BauGB gemäß § 76 Satz 2 BauGB entsprechend gilt), ausreichen "mag".
  • VGH Bayern, 11.12.1992 - 2 N 90.2791

    Bauplanungsrecht: Ausschluß von Vergnügungsstätten im Bebauungsplan

    Selbst wenn solche Erwägungen auch heute noch für den Erlaß des Bebauungsplanes mitbestimmend sein sollten, ist das rechtlich unschädlich, weil bereits die städtebaulichen Gründe der Erhaltung und des Fortbestandes der bestehenden Struktur eine tragfähige Grundlage für den Ausschluß bestimmter Vergnügungsstätten bilden (BVerwG v. 29.7.1991, DÖV 1991, 30).
  • VGH Bayern, 27.11.1992 - 2 N 90.2791

    Nichtigkeit eines Bebauungsplans wegen eines Vergnügungsstättenausschlusses;

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