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   BGH, 13.04.1992 - II ZR 225/91   

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https://dejure.org/1992,813
BGH, 13.04.1992 - II ZR 225/91 (https://dejure.org/1992,813)
BGH, Entscheidung vom 13.04.1992 - II ZR 225/91 (https://dejure.org/1992,813)
BGH, Entscheidung vom 13. April 1992 - II ZR 225/91 (https://dejure.org/1992,813)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • Deutsches Notarinstitut

    GmbHG §§ 19 Abs. 1, 24

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Geltendmachung einer Einlageforderung durch den Konkursverwalter - Bestehen einer Einlageforderung gegen den Hintermann, der durch einen Strohmann mittelbar die Beteiligung an der Gesellschaft hält - Entsprechende Anwendung der gesellschaftsrechtlichen Vorschriften über ...

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    GmbHG §§ 19 Abs. 1, 24
    GmbH-Strohmanngründung: Haftung des Hintermanns für die Aufbringung der Stammeinlage

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • gesellschaftsrechtskanzlei.com (Leitsatz/Kurzinformation)

    Gesellschafter, Gesellschafterhaftung, Gesellschaftsrecht, Gründung, Haftung, Kapitalaufbringung, Stammkapital

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz und Auszüge)

    Aufbringung des Stammkapitals bei GmbH-Gründung durch Strohmann

Papierfundstellen

  • BGHZ 118, 107
  • NJW 1992, 2023
  • NJW-RR 1992, 1189 (Ls.)
  • ZIP 1992, 919
  • MDR 1992, 856
  • WM 1992, 1233
  • BB 1992, 1374
  • DB 1992, 1512
  • Rpfleger 1992, 523
 
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Wird zitiert von ... (19)Neu Zitiert selbst (11)

  • BGH, 14.12.1959 - II ZR 187/57

    Lufttaxi - Eigenkapitalersetzende Darlehen

    Auszug aus BGH, 13.04.1992 - II ZR 225/91
    Nach der Rechtsprechung des Senats hat derjenige, der als sogenannter Hintermann mittelbar eine Beteiligung an einer GmbH über einen auf seine Rechnung handelnden Mittels- oder Strohmann hält, sowohl für die Aufbringung des Stammkapitals nach den §§ 19, 24 GmbHG (BGHZ 31, 258) als auch für dessen Erhaltung im Rahmen der §§ 30, 31 GmbHG und der §§ 32 a, 32 b GmbHG (BGHZ 75, 334, 335 f.; 95, 188, 193; 107, 7 ff., 12; Urt. v. 8. Juli 1985 - II ZR 269/84, WM 1985, 1224, 1226; v. 14. November 1988 - II ZR 115/88, WM 1989, 60, 61; v. 22. Oktober 1990 - II ZR 238/89, WM 1990, 2112, 2114; v. 18. Februar 1991 - II ZR 259/89, WM 1991, 678, 679; v. 16. Dezember 1991 - II ZR 294/90, WM 1992, 270, 271) wie der unmittelbare Gesellschafter einzustehen.

    An dieser Rechtsprechung, der sich auch der I. Zivilsenat des Bundesgerichtshofes angeschlossen hat (Urt. v. 3. November 1976 - I ZR 156/74, WM 1977, 73), hält der Senat trotz der dagegen im Schrifttum und von dem Berufungsgericht geäußerten Bedenken (vgl. dazu Hachenburg/Ulmer, GmbHG 8. Aufl. § 2 Rdn. 62 ff. m.w.N.; Rowedder/Rittner, GmbHG 2. Aufl. § 2 Rdn. 27; Hueck in Baumbach/Hueck, GmbHG 15. Aufl. § 1 Rdn. 43; Ballerstedt, JZ 1960, 513 ff.; Pleyer, GmbHR 1960, 44 [BGH 14.12.1959 - II ZR 187/57] und 1963, 206; Ehlke, DB 1985, 795; Kuhn, Strohmanngründung bei Kapitalgesellschaften, 1964, S. 98; Wolany, Rechte und Pflichten des Gesellschafters einer GmbH, 1964, S. 40 ff.; jedenfalls im Ergebnis wie der Bundesgerichtshof dagegen OLG Hamburg BB 1984, 1253 = DB 1984, 515; Meyer-Landrut, GmbHG § 1 Rdn. 14, § 9 a Rdn. 13, § 19 Rdn. 17 und § 24 Rdn. 6; Scholz/Emmerich, GmbHG 7. Aufl. § 24 Rdn. 14 sowie § 2 Rdn. 59; ferner in demselben Kommentar U. H. Schneider § 19 Rdn. 56; Lutter/Hommelhoff, GmbHG 13. Aufl. § 24 Rdn. 8; Neflin, GmbHR 1963, 41, 44 f.) auch für die Kapitalaufbringung im Ergebnis fest.

    Zum einen könnte dies, worauf bereits die Ausgangsentscheidung des Senats BGHZ 31, 258, 266 f. hinweist, dazu führen, daß sich die Gesellschaft rein schuldrechtlichen Einwendungen aus dem persönlichen Verhältnis zwischen dem vorgeschobenen formalen Gesellschafter und seinem Hintermann ausgesetzt sähe.

    Im vorliegenden Fall spricht gegen die Zulässigkeit eines solchen Schlusses bereits der Umstand, daß dem Novellen-Gesetzgeber die Senatsentscheidung BGHZ 31, 258 bekannt war, die - wenn auch wohl nur zusätzlich und in zweiter Linie - die Haftung des Hintermannes sogar ausdrücklich auf eine Analogie zu der dem jetzigen § 9 a Abs. 4 GmbHG entsprechenden aktienrechtlichen Regelung des § 39 Abs. 5 AktG (heute § 46 Abs. 5 AktG) stützte.

  • BGH, 16.12.1991 - II ZR 294/90

    Eigenkapitalersatz bei Finanzierungsleistung durch ein mit einem Gesllschafter

    Auszug aus BGH, 13.04.1992 - II ZR 225/91
    Nach der Rechtsprechung des Senats hat derjenige, der als sogenannter Hintermann mittelbar eine Beteiligung an einer GmbH über einen auf seine Rechnung handelnden Mittels- oder Strohmann hält, sowohl für die Aufbringung des Stammkapitals nach den §§ 19, 24 GmbHG (BGHZ 31, 258) als auch für dessen Erhaltung im Rahmen der §§ 30, 31 GmbHG und der §§ 32 a, 32 b GmbHG (BGHZ 75, 334, 335 f.; 95, 188, 193; 107, 7 ff., 12; Urt. v. 8. Juli 1985 - II ZR 269/84, WM 1985, 1224, 1226; v. 14. November 1988 - II ZR 115/88, WM 1989, 60, 61; v. 22. Oktober 1990 - II ZR 238/89, WM 1990, 2112, 2114; v. 18. Februar 1991 - II ZR 259/89, WM 1991, 678, 679; v. 16. Dezember 1991 - II ZR 294/90, WM 1992, 270, 271) wie der unmittelbare Gesellschafter einzustehen.

    Da zudem dem Mitgesellschafter Blits infolge seiner geringen Beteiligung sowie der in dem Treuhandvertrag darüber hinaus festgelegten Wahrnehmung aller Gesellschafterrechte in der Gemeinschuldnerin allein durch Schmitz sämtliche mit der Stellung eines Gesellschafters normalerweise verbundenen Einflußmöglichkeiten genommen waren, beherrschte die Beklagte die Gemeinschuldnerin weit über das Maß der Kontrollrechte, die sich außenstehende Gläubiger zur Sicherung ihrer Kredite einräumen lassen, hinaus wie eine 100 %-ige Tochter (zur Finanzierungsverantwortung in derartigen Fällen vgl. BGHZ 81, 311, 315 f. [BGH 21.09.1981 - I ZR 104/80] sowie zuletzt Sen.Urt. v. 16. Dezember 1991 - II ZR 294/90, WM 1992, 270, 272 m. umfangreichen w.N. aus der Senatsrspr.), ohne nach außen hin auch eine diesem wirtschaftlichen Tatbestand entsprechende Gesellschafterstellung zu übernehmen.

  • BGH, 21.09.1981 - II ZR 104/80

    Kapitalersetzende Gesellschafterleistung; Stammkapital, Gesellschfterdarlehen;

    Auszug aus BGH, 13.04.1992 - II ZR 225/91
    Da zudem dem Mitgesellschafter Blits infolge seiner geringen Beteiligung sowie der in dem Treuhandvertrag darüber hinaus festgelegten Wahrnehmung aller Gesellschafterrechte in der Gemeinschuldnerin allein durch Schmitz sämtliche mit der Stellung eines Gesellschafters normalerweise verbundenen Einflußmöglichkeiten genommen waren, beherrschte die Beklagte die Gemeinschuldnerin weit über das Maß der Kontrollrechte, die sich außenstehende Gläubiger zur Sicherung ihrer Kredite einräumen lassen, hinaus wie eine 100 %-ige Tochter (zur Finanzierungsverantwortung in derartigen Fällen vgl. BGHZ 81, 311, 315 f. [BGH 21.09.1981 - I ZR 104/80] sowie zuletzt Sen.Urt. v. 16. Dezember 1991 - II ZR 294/90, WM 1992, 270, 272 m. umfangreichen w.N. aus der Senatsrspr.), ohne nach außen hin auch eine diesem wirtschaftlichen Tatbestand entsprechende Gesellschafterstellung zu übernehmen.
  • OLG Hamburg, 27.04.1984 - 11 U 29/84
    Auszug aus BGH, 13.04.1992 - II ZR 225/91
    An dieser Rechtsprechung, der sich auch der I. Zivilsenat des Bundesgerichtshofes angeschlossen hat (Urt. v. 3. November 1976 - I ZR 156/74, WM 1977, 73), hält der Senat trotz der dagegen im Schrifttum und von dem Berufungsgericht geäußerten Bedenken (vgl. dazu Hachenburg/Ulmer, GmbHG 8. Aufl. § 2 Rdn. 62 ff. m.w.N.; Rowedder/Rittner, GmbHG 2. Aufl. § 2 Rdn. 27; Hueck in Baumbach/Hueck, GmbHG 15. Aufl. § 1 Rdn. 43; Ballerstedt, JZ 1960, 513 ff.; Pleyer, GmbHR 1960, 44 [BGH 14.12.1959 - II ZR 187/57] und 1963, 206; Ehlke, DB 1985, 795; Kuhn, Strohmanngründung bei Kapitalgesellschaften, 1964, S. 98; Wolany, Rechte und Pflichten des Gesellschafters einer GmbH, 1964, S. 40 ff.; jedenfalls im Ergebnis wie der Bundesgerichtshof dagegen OLG Hamburg BB 1984, 1253 = DB 1984, 515; Meyer-Landrut, GmbHG § 1 Rdn. 14, § 9 a Rdn. 13, § 19 Rdn. 17 und § 24 Rdn. 6; Scholz/Emmerich, GmbHG 7. Aufl. § 24 Rdn. 14 sowie § 2 Rdn. 59; ferner in demselben Kommentar U. H. Schneider § 19 Rdn. 56; Lutter/Hommelhoff, GmbHG 13. Aufl. § 24 Rdn. 8; Neflin, GmbHR 1963, 41, 44 f.) auch für die Kapitalaufbringung im Ergebnis fest.
  • BGH, 20.02.1989 - II ZR 167/88

    Beteiligung des Vorstandsmitglieds einer Bank an einem Schuldnerunternehmen

    Auszug aus BGH, 13.04.1992 - II ZR 225/91
    Nach der Rechtsprechung des Senats hat derjenige, der als sogenannter Hintermann mittelbar eine Beteiligung an einer GmbH über einen auf seine Rechnung handelnden Mittels- oder Strohmann hält, sowohl für die Aufbringung des Stammkapitals nach den §§ 19, 24 GmbHG (BGHZ 31, 258) als auch für dessen Erhaltung im Rahmen der §§ 30, 31 GmbHG und der §§ 32 a, 32 b GmbHG (BGHZ 75, 334, 335 f.; 95, 188, 193; 107, 7 ff., 12; Urt. v. 8. Juli 1985 - II ZR 269/84, WM 1985, 1224, 1226; v. 14. November 1988 - II ZR 115/88, WM 1989, 60, 61; v. 22. Oktober 1990 - II ZR 238/89, WM 1990, 2112, 2114; v. 18. Februar 1991 - II ZR 259/89, WM 1991, 678, 679; v. 16. Dezember 1991 - II ZR 294/90, WM 1992, 270, 271) wie der unmittelbare Gesellschafter einzustehen.
  • BGH, 26.11.1979 - II ZR 104/77

    Stehenlassen von Darlehen als Eigenkapitalersatz

    Auszug aus BGH, 13.04.1992 - II ZR 225/91
    Nach der Rechtsprechung des Senats hat derjenige, der als sogenannter Hintermann mittelbar eine Beteiligung an einer GmbH über einen auf seine Rechnung handelnden Mittels- oder Strohmann hält, sowohl für die Aufbringung des Stammkapitals nach den §§ 19, 24 GmbHG (BGHZ 31, 258) als auch für dessen Erhaltung im Rahmen der §§ 30, 31 GmbHG und der §§ 32 a, 32 b GmbHG (BGHZ 75, 334, 335 f.; 95, 188, 193; 107, 7 ff., 12; Urt. v. 8. Juli 1985 - II ZR 269/84, WM 1985, 1224, 1226; v. 14. November 1988 - II ZR 115/88, WM 1989, 60, 61; v. 22. Oktober 1990 - II ZR 238/89, WM 1990, 2112, 2114; v. 18. Februar 1991 - II ZR 259/89, WM 1991, 678, 679; v. 16. Dezember 1991 - II ZR 294/90, WM 1992, 270, 271) wie der unmittelbare Gesellschafter einzustehen.
  • BGH, 18.02.1991 - II ZR 259/89

    Kapitalersetzende Darlehen von nahen Angehörigen eines Gesellschafters

    Auszug aus BGH, 13.04.1992 - II ZR 225/91
    Nach der Rechtsprechung des Senats hat derjenige, der als sogenannter Hintermann mittelbar eine Beteiligung an einer GmbH über einen auf seine Rechnung handelnden Mittels- oder Strohmann hält, sowohl für die Aufbringung des Stammkapitals nach den §§ 19, 24 GmbHG (BGHZ 31, 258) als auch für dessen Erhaltung im Rahmen der §§ 30, 31 GmbHG und der §§ 32 a, 32 b GmbHG (BGHZ 75, 334, 335 f.; 95, 188, 193; 107, 7 ff., 12; Urt. v. 8. Juli 1985 - II ZR 269/84, WM 1985, 1224, 1226; v. 14. November 1988 - II ZR 115/88, WM 1989, 60, 61; v. 22. Oktober 1990 - II ZR 238/89, WM 1990, 2112, 2114; v. 18. Februar 1991 - II ZR 259/89, WM 1991, 678, 679; v. 16. Dezember 1991 - II ZR 294/90, WM 1992, 270, 271) wie der unmittelbare Gesellschafter einzustehen.
  • BGH, 03.11.1976 - I ZR 156/74

    Haftung aus Garantievertrag - Anforderungen an Durchgriffshaftung im

    Auszug aus BGH, 13.04.1992 - II ZR 225/91
    An dieser Rechtsprechung, der sich auch der I. Zivilsenat des Bundesgerichtshofes angeschlossen hat (Urt. v. 3. November 1976 - I ZR 156/74, WM 1977, 73), hält der Senat trotz der dagegen im Schrifttum und von dem Berufungsgericht geäußerten Bedenken (vgl. dazu Hachenburg/Ulmer, GmbHG 8. Aufl. § 2 Rdn. 62 ff. m.w.N.; Rowedder/Rittner, GmbHG 2. Aufl. § 2 Rdn. 27; Hueck in Baumbach/Hueck, GmbHG 15. Aufl. § 1 Rdn. 43; Ballerstedt, JZ 1960, 513 ff.; Pleyer, GmbHR 1960, 44 [BGH 14.12.1959 - II ZR 187/57] und 1963, 206; Ehlke, DB 1985, 795; Kuhn, Strohmanngründung bei Kapitalgesellschaften, 1964, S. 98; Wolany, Rechte und Pflichten des Gesellschafters einer GmbH, 1964, S. 40 ff.; jedenfalls im Ergebnis wie der Bundesgerichtshof dagegen OLG Hamburg BB 1984, 1253 = DB 1984, 515; Meyer-Landrut, GmbHG § 1 Rdn. 14, § 9 a Rdn. 13, § 19 Rdn. 17 und § 24 Rdn. 6; Scholz/Emmerich, GmbHG 7. Aufl. § 24 Rdn. 14 sowie § 2 Rdn. 59; ferner in demselben Kommentar U. H. Schneider § 19 Rdn. 56; Lutter/Hommelhoff, GmbHG 13. Aufl. § 24 Rdn. 8; Neflin, GmbHR 1963, 41, 44 f.) auch für die Kapitalaufbringung im Ergebnis fest.
  • BGH, 22.10.1990 - II ZR 238/89

    Wahrung der Konkursanfechtungsfrist durch Mahnbescheidsantrag; Erstattung

    Auszug aus BGH, 13.04.1992 - II ZR 225/91
    Nach der Rechtsprechung des Senats hat derjenige, der als sogenannter Hintermann mittelbar eine Beteiligung an einer GmbH über einen auf seine Rechnung handelnden Mittels- oder Strohmann hält, sowohl für die Aufbringung des Stammkapitals nach den §§ 19, 24 GmbHG (BGHZ 31, 258) als auch für dessen Erhaltung im Rahmen der §§ 30, 31 GmbHG und der §§ 32 a, 32 b GmbHG (BGHZ 75, 334, 335 f.; 95, 188, 193; 107, 7 ff., 12; Urt. v. 8. Juli 1985 - II ZR 269/84, WM 1985, 1224, 1226; v. 14. November 1988 - II ZR 115/88, WM 1989, 60, 61; v. 22. Oktober 1990 - II ZR 238/89, WM 1990, 2112, 2114; v. 18. Februar 1991 - II ZR 259/89, WM 1991, 678, 679; v. 16. Dezember 1991 - II ZR 294/90, WM 1992, 270, 271) wie der unmittelbare Gesellschafter einzustehen.
  • BGH, 14.11.1988 - II ZR 115/88

    Kapitalersetzende Leistungen eines treuhänderischen Gesellschafters

    Auszug aus BGH, 13.04.1992 - II ZR 225/91
    Nach der Rechtsprechung des Senats hat derjenige, der als sogenannter Hintermann mittelbar eine Beteiligung an einer GmbH über einen auf seine Rechnung handelnden Mittels- oder Strohmann hält, sowohl für die Aufbringung des Stammkapitals nach den §§ 19, 24 GmbHG (BGHZ 31, 258) als auch für dessen Erhaltung im Rahmen der §§ 30, 31 GmbHG und der §§ 32 a, 32 b GmbHG (BGHZ 75, 334, 335 f.; 95, 188, 193; 107, 7 ff., 12; Urt. v. 8. Juli 1985 - II ZR 269/84, WM 1985, 1224, 1226; v. 14. November 1988 - II ZR 115/88, WM 1989, 60, 61; v. 22. Oktober 1990 - II ZR 238/89, WM 1990, 2112, 2114; v. 18. Februar 1991 - II ZR 259/89, WM 1991, 678, 679; v. 16. Dezember 1991 - II ZR 294/90, WM 1992, 270, 271) wie der unmittelbare Gesellschafter einzustehen.
  • BGH, 08.07.1985 - II ZR 269/84

    Kommanditistenhaftung bei Verrechnung der Einlageschuld mit nicht mehr

  • BGH, 21.11.2005 - II ZR 277/03

    Voraussetzungen des Sanierungsprivilegs

    Nach der ständigen Rechtsprechung des Senats ist derjenige, der nur über einen Mittels- oder Strohmann an einer Gesellschaft beteiligt ist, in Bezug auf seine Haftung für Kapitalaufbringung und -erhaltung wie auch hinsichtlich seiner Kredithilfen für die Gesellschaft im Rahmen der Eigenkapitalersatzregeln einem unmittelbaren Gesellschafter gleichzustellen (vgl. BGHZ 31, 258; 118, 107, 110 ff.; ebenso BGH, Urt. v. 3. November 1976 - I ZR 156/74, WM 1977, 73, 75).
  • BGH, 13.12.2004 - II ZR 206/02

    Persönliche Haftung des GmbH-Gesellschafters wegen existenzvernichtenden

    In der Rechtsprechung des Senats zu den Grundsätzen der Kapitalaufbringung und -erhaltung ist seit langem anerkannt, daß derjenige, der nur über einen Mittels- oder Strohmann an einer Gesellschaft beteiligt ist, genauso wie der unmittelbare Gesellschafter für die Aufbringung und Erhaltung des Stammkapitals einzustehen hat (BGHZ 31, 258; 118, 107, 110 ff.; ebenso BGH, Urt. v. 3. November 1976 - I ZR 156/74, WM 1977, 73, 75).
  • BSG, 08.12.1994 - 11 RAr 49/94

    GmbH - Alleingesellschafter - Beitragspflicht

    Dabei geht es darum, in bezug auf ganz bestimmte Sachverhalte und Rechtsfolgen die Gesellschafterstellung nicht nach rein formalrechtlichen Kriterien, sondern nach - den gesellschaftsinternen Vorgängen angemessenen - wirtschaftlichen und funktionalen Kriterien zu bestimmen (BGHZ 118, 107, 114 = NJW 1992, 2023, 2024 f).
  • OLG Karlsruhe, 06.08.2009 - 4 U 9/08

    Treuhänderische Kommanditbeteiligung: Anspruch eines Insolvenzverwalters gegen

    Die Entscheidung des BGH - 2. Zivilsenat - vom 13.04.1992 (NJW 1992, 2023) steht hierzu - entgegen der Auffassung des Klägers - nicht in Widerspruch.
  • OLG Dresden, 09.08.2005 - 2 U 897/04

    Regionale Organisationen des Kolpingwerks haften für insolventes

    Dies ist in der Rechtsprechung sowohl für förmliche Treuhandvereinbarungen (vgl. BGHZ 118, 107 [110 ff.]; BGHZ 95, 188 [193]; BGHZ 85, 334 [335 f.]; BGH ZIP 1989, 93) als auch für persönliche oder wirtschaftliche Abhängigkeiten entschieden (vgl. BGH ZIP 2005, 250 [251]; BGH ZIP 2005, 117 [118]; BGHZ 81, 311 [315 f.]; BGH ZIP 1999, 1314 [1315]), muss aber in gleicher Weise gelten, wenn - wie vorliegend - statuarisch Benennungs- und Entsendungsrechte vorgesehen sind oder gar funktionsbezogen geborene Mitglieder bestimmt und auf Satzungsebene wirtschaftliche Verbindungen, wie etwa die Pflicht zur Aufbringung der Mitgliedsbeiträge, hergestellt werden.
  • OLG Hamm, 16.03.1999 - 27 U 266/98

    Streit um den Anspruch eines Konkursverwalters gegen einen Gesellschafter auf

    Solches ist im Fall der Gründung einer Gesellschaft mit beschränkter Haftung mittels Strohmann und darum geht es, wie nachstehend noch ausgeführt werden wird nicht zweifelhaft (vgl. dazu BGHZ 31, 268; NJW 1992, 2023).

    Aus Gründen des Gläubigerschutzes an einer wirksamen und praktikablen Aufbringung und Erhaltung des Haftungsfonds der Gesellschaft hat der BGH (NJW 1992, 2023) daran festgehalten, daß derjenige, der als sog. Hintermann mittelbar eine Beteiligung an einer GmbH über einen auf seine Rechnung handelnden Mittels- oder Strohmann hält, sowohl für die Aufbringung des Stammkapitals nach den §§ 19, 24 GmbHG als auch für dessen Erhaltung im Rahmen der §§ 30, 31 GmbHG und der §§ 32 a, 32 b GmbHG wie der unmittelbare Gesellschafter einzustehen hat.

    Das hatte zwar eigene Verpflichtungen der Beklagten und ihrer Mitgesellschafterin im Außenverhältnis zur Folge, begründete aber im Verhältnis zu den Zeugen eine Weisungsgebundenheit entweder aufgrund konkludent geschlossenen Treuhandvertrages oder von Gesetzes wegen nach § 665 BGB (vgl. BGHZ 31, 258; WM 1964, 179; NJW 1992, 2023).

    Ob der Bruder der Beklagten dieser eine förmliche Zusage erteilt hat, etwaige Aufwendungen aus der Übernahme der Einlageverpflichtung zu erstatten, ist im Ergebnis nicht von Belang, weil es maßgeblich auf die Beherrschung der Gemeinschuldnerin durch die Zeugen ankommt (vgl. BGH NJW 1992, 2023).

  • BGH, 06.04.2009 - II ZR 277/07

    Anwendung des Eigenkapitalersatzrechts auf Angehörige eines Gesellschafters

    Ebenso wenig tragen die bisherigen Feststellungen des Berufungsgerichts, wie die Revision zu Recht rügt, die Annahme, dass der Kläger gemäß § 32 a Abs. 3 Satz 1 GmbHG a.F. deshalb einem Gesellschafter der Schuldnerin gleichzustellen ist, weil er seine Ehefrau als "Strohfrau" eingesetzt hat und diese ihre (mittelbare) Beteiligung an der Schuldnerin treuhänderisch für den Hilfe leistenden Kläger hielt (vgl. dazu BGHZ 31, 258; 118, 107, 110 ff. ; Sen. Urt. v. 21. November 2005 - II ZR 277/03, ZIP 2006, 279 Tz. 20):.
  • BSG, 30.01.1997 - 10 RAr 6/95

    Beitragspflichtiges Beschäftigungsverhältnis des Geschäftsführers einer GmbH

    Anknüpfend an die Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (BGH) zur zivilrechtlichen Haftung bei Gesellschaftsgründungen durch einen Strohmann soll die Gesellschafterstellung nicht allein nach formalrechtlichen Kriterien, sondern nach - den gesellschaftsinternen Vorgängen angemessenen - wirtschaftlichen und funktionellen Kriterien bestimmt werden (BSG aaO S 47 unter Bezugnahme auf BGHZ 118, 107, 114 = NJW 1992, 2023, 2024 f und BGH vom 11. Oktober 1976 - II ZR 119/75 -, DB 1976, 2295).
  • OLG Frankfurt, 16.04.2008 - 1 U 136/05

    GmbH: Haftung des Strohmann-Geschäftsführers gegenüber der Gesellschaft

    Daher unterlag die Beklagte, selbst wenn sie nur eine "Strohfrau"-Geschäftsführerin gewesen sein sollte, zivilrechtlich denselben Pflichten und auch der Haftung eines "wahren" Geschäftsführers (vgl. Siegmann/Vogel und Michalski/Haas, jeweils a. a. O. sowie Bundesfinanzhof, Beschluss vom 14. September 1999, BFH/NV 2000, S. 303 f., juris Rn. 6 ff.; zur vollen Rechts- und Pflichtenstellung eines Strohmanngesellschafters vgl. Bundesgerichtshof, Urteil vom 13. April 1992, BGHZ 118, S. 107 ff., juris Rn. 7; Urteil vom 14. Dezember 1959, BGHZ 31, S. 258 ff., juris Rn. 12).
  • BFH, 09.10.2008 - IX R 60/05

    Auflösungsverlust nach § 17 EStG - Finanzierungsmaßnahmen eines

    Diese den (unmittelbaren) Gesellschafter betreffenden Grundsätze gelten auch für den Treugeber, dem die Gesellschafterstellung durch ein zivilrechtlich wirksames Treuhandverhältnis nach § 39 Abs. 2 Nr. 1 AO steuerrechtlich zuzurechnen ist (vgl. BFH-Urteile vom 15. Juli 1997 VIII R 56/93, BFHE 183, 518, BStBl II 1998, 152; vom 25. April 2006 X R 57/04, BFH/NV 2006, 1819; vgl. zum Zivilrecht auch Urteile des Bundesgerichtshofs --BGH-- vom 23. Juni 2003 II ZR 46/02, Zeitschrift für Wirtschaftsrecht --ZIP-- 2003, 1702, Deutsches Steuerrecht --DStR-- 2003, 1582; vom 13. April 1992 II ZR 225/91, BGHZ 118, 107, ZIP 1992, 919, m.w.N.).
  • OLG Brandenburg, 27.01.2015 - 6 U 76/13

    Pachtvertrag; Schadenersatz: Ansprüche auf Grund der Nutzung eines

  • OLG Karlsruhe, 06.08.2009 - 4 U 11/08

    Inanspruchnahme der Anleger eines geschlossenen Immobilienfonds auf Rückzahlung

  • OLG Stuttgart, 08.03.2006 - 14 U 18/05

    Kapitalbeteiligung über eine Treuhänderin an einer OHG: Pflicht des Anlegers zur

  • OLG Köln, 25.03.1997 - 22 U 3/97

    Ausfallhaftung des ausgeschiedenen GmbH-Gesellschafters

  • OLG München, 25.03.2009 - 20 U 4536/08

    Fondsbeitritt: Verletzung der vorvertraglichen Aufklärungspflicht über nicht im

  • OLG München, 24.02.2009 - 5 U 4336/08

    Kapitalanlage: Haftung des Komplementärs und eines Hintermannes wegen der

  • OLG Köln, 19.07.2001 - 18 U 75/01

    Erbringung der Stammeinlage durch Leistung an Gläubiger der Gesellschaft

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 05.02.2002 - L 15 U 50/01

    Voraussetzungen für die Anerkennung eines Arbeitsunfalls zur Inanspruchnahme der

  • OLG Düsseldorf, 23.05.1997 - 3 Wx 203/97

    Löschung der unrichtigen Eintragung eines Geschäftsführers von Amts wegen

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