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   BGH, 09.04.1992 - IX ZR 304/90   

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BGH, 09.04.1992 - IX ZR 304/90 (https://dejure.org/1992,1063)
BGH, Entscheidung vom 09.04.1992 - IX ZR 304/90 (https://dejure.org/1992,1063)
BGH, Entscheidung vom 09. April 1992 - IX ZR 304/90 (https://dejure.org/1992,1063)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Auswirkung der gerichtlichen Bestätigung eines Vergleichs auf einen Rechtsstreit - Schadensersatzanspruch wegen Schlechterfüllung eines Beratungsvertrages - Begriff des "Liquidationsvergleichs"

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    VerglO § 7 Abs. 4
    Liquidationsvergleich: Klagemöglichkeiten des Vergleichsgläubigers

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    VerglO § 7 Abs. 4, § 49, § 82 Abs. 1

Papierfundstellen

  • BGHZ 118, 70
  • NJW 1992, 1834
  • ZIP 1992, 708
  • MDR 1992, 664
  • WM 1992, 885
  • BB 1992, 1156
  • DB 1992, 2085
  • Rpfleger 1992, 444
 
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Wird zitiert von ... (24)Neu Zitiert selbst (19)

  • BGH, 21.03.1979 - II ZR 91/78

    Bindung eines Konkursverwalters an einen ohne seine Beteiligung gerichtlich

    Auszug aus BGH, 09.04.1992 - IX ZR 304/90
    Sie können sich nur an den Treuhänder, ihren Sachwalter, halten (vgl. BGH, Urt. v. 21. März 1979 - II ZR 91/78, WM 1979, 614; ebenso Bley/Mohrbutter, a.a.O. § 82 Rdnr. 15; Künne KTS 1971, 235, 240).

    Die Stundung entfaltet erst dann keine Wirkung mehr, wenn feststeht, daß die Verwertung des haftenden Vermögens weniger als die den Gläubigern zustehende Mindestquote ergibt (BGH, Urt. v. 21. März 1979 aaO).

    Forderungserlaß und Stundung wirken in gleicher Weise auch zugunsten der persönlich haftenden Gesellschafterin (BGHZ 26, 126, 132; Urt. v. 21. März 1979 aaO; Bley/Mohrbutter, a.a.O. § 109 Rdnr. 21).

  • BGH, 21.03.1991 - IX ZR 286/90

    Gesamtschuldner als Vergleichsgläubiger; Rechtsschutzinteresse für die

    Auszug aus BGH, 09.04.1992 - IX ZR 304/90
    Hinsichtlich des über die Vergleichsquote hinausgehenden Betrages kann er - unbeschadet des Fortbestandes einer natürlichen Verbindlichkeit - von den Gläubigern nicht zur Leistung gezwungen werden, solange die Vergleichsschranken bestehen, also die Bestimmungen der §§ 988, 69 VerglO nicht eingreifen (BGH, Urt. v. 28. Juni 1968 aaO; Senatsurt. v. 21. März 1991, BGHZ 114, 117, 124; Bley/Mohrbutter, a.a.O. § 82 Rdnr. 15; im Ergebnis ebenso Künne KTS 1971, 235, 240).

    Ob der Gläubiger, während die Verwertung der Liquidationsmasse noch andauert, von dem Schuldner wenigstens die Zahlung der Vergleichsquote einklagen kann, hat der Senat in seinem Urteil vom 21. März 1991 (aaO, 126) offengelassen.

  • BGH, 28.11.1957 - II ZR 55/57

    Liquidationsvergleich der offenen Handelsgesellschaft

    Auszug aus BGH, 09.04.1992 - IX ZR 304/90
    Bleibt der Erlös darunter, wird der Vergleich dadurch nicht unwirksam; denn für den Unterschiedsbetrag hat der Schuldner nach § 7 Abs. 4 VerglO unabdingbar weiter einzustehen (BGHZ 26, 126, 131 f).

    Forderungserlaß und Stundung wirken in gleicher Weise auch zugunsten der persönlich haftenden Gesellschafterin (BGHZ 26, 126, 132; Urt. v. 21. März 1979 aaO; Bley/Mohrbutter, a.a.O. § 109 Rdnr. 21).

  • BGH, 10.02.1971 - VIII ZR 182/69

    Konkursanfechtung und Treuhandvertrag

    Auszug aus BGH, 09.04.1992 - IX ZR 304/90
    Die Gläubiger haben gegen ihn aus dem Treuhandvertrag (§ 328 BGB) - der in den gerichtlichen (Treuhand)-Vergleich aufgenommen werden kann, aber nicht muß - einen Anspruch auf bestmögliche Verwertung des Treuguts und gleichmäßige Verteilung des Erlöses (BGH, Urt. v. 14. März 1966 - VII ZR 7/64, NJW 1966, 1116 = KTS 1966, 98 = WM 1966, 445 = LM § 328 BGB Nr. 30; BGHZ 55, 307, 309 [BGH 10.02.1971 - VIII ZR 182/69] ; 71, 309, 312; Bley/Mohrbutter, a.a.O. § 92 Rdnr. 33; Böhle-Stamschräder/Kilger, VerglO 11. Aufl. § 7 Anm. 3; Künne KTS 1971, 235, 239 f; Kuhn WM 1979, 742, 755).

    Ein Verzug des Treuhänders fällt dem Vergleichsschuldner nicht zur Last (BGHZ 55, 307, 310 [BGH 10.02.1971 - VIII ZR 182/69] ; Bley/Mohrbutter, a.a.O. § 9 Rdnr. 5; Böhle-Stamschräder/Kilger, a.a.O. § 9 Anm. 4; Uhlenbruck GmbH-Rundschau 1976, 189, 191); jener ist nicht der Erfüllungsgehilfe des Vergleichsschuldners (BGHZ, Urt. v. 1. Juni 1953 - IV ZR 196/52, LM § 771 ZPO Nr. 2; OLG München, HRR 1936 Nr. 904; Bley/Mohrbutter, a.a.O. § 92 Rdnr. 34, 36).

  • BGH, 28.06.1968 - I ZR 142/67

    Begrenzung der persönlichen Haftung der Kläger als Gesellschafter durch den

    Auszug aus BGH, 09.04.1992 - IX ZR 304/90
    Soweit die Schuld erlassen ist, besteht eine natürliche Verbindlichkeit fort, das heißt der erlassene Teil der Forderung ist erfüllbar, aber nicht erzwingbar (Schuld ohne Haftung; vgl. BGH, Urt. v. 30. Oktober 1967 - VII ZR 31/65, WM 1968, 39, 40; v. 28. Juni 1968 - I ZR 142/67, KTS 1969, 50, 53; Bley/Mohrbutter, a.a.O. § 82 Rdnr. 15, 16; Böhlestamschräder/Kilger, a.a.O. § 82 Anm. 3, § 85 Anm. 7; Baur/Stürner, Zwangsvollstreckungs-, Konkurs- und Vergleichsrecht Bd. II 12. Aufl. S. 350).

    Hinsichtlich des über die Vergleichsquote hinausgehenden Betrages kann er - unbeschadet des Fortbestandes einer natürlichen Verbindlichkeit - von den Gläubigern nicht zur Leistung gezwungen werden, solange die Vergleichsschranken bestehen, also die Bestimmungen der §§ 988, 69 VerglO nicht eingreifen (BGH, Urt. v. 28. Juni 1968 aaO; Senatsurt. v. 21. März 1991, BGHZ 114, 117, 124; Bley/Mohrbutter, a.a.O. § 82 Rdnr. 15; im Ergebnis ebenso Künne KTS 1971, 235, 240).

  • BGH, 01.06.1953 - IV ZR 196/52

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 09.04.1992 - IX ZR 304/90
    Ein Verzug des Treuhänders fällt dem Vergleichsschuldner nicht zur Last (BGHZ 55, 307, 310 [BGH 10.02.1971 - VIII ZR 182/69] ; Bley/Mohrbutter, a.a.O. § 9 Rdnr. 5; Böhle-Stamschräder/Kilger, a.a.O. § 9 Anm. 4; Uhlenbruck GmbH-Rundschau 1976, 189, 191); jener ist nicht der Erfüllungsgehilfe des Vergleichsschuldners (BGHZ, Urt. v. 1. Juni 1953 - IV ZR 196/52, LM § 771 ZPO Nr. 2; OLG München, HRR 1936 Nr. 904; Bley/Mohrbutter, a.a.O. § 92 Rdnr. 34, 36).
  • BGH, 31.01.1984 - VI ZR 150/82

    Zulässigkeit eines Feststellungstenors bei erhobener Leistungsklage

    Auszug aus BGH, 09.04.1992 - IX ZR 304/90
    Erweist sich die erhobene Leistungsklage als unbegründet, entspricht aber der Erlaß eines Feststellungsurteils dem Interesse des Klägers, so kann das Gericht dem in dem Leistungsbegehren enthaltenen Antrag auf Feststellung des Rechtsverhältnisses auch dann stattgeben, wenn dieser Antrag nicht ausdrücklich hilfsweise gestellt ist (BGH, Urt. v. 31. Januar 1984 - VI ZR 150/82, NJW 1984, 2295 f; v. 6. Februar 1984 - II ZR 88/83, NJW 1984, 1455, 1456; v. 1. Juli 1987 - VIII ZR 184/86, WM 1987, 1313, 1315; v. 4. März 1992 - IV ZR 309/90, z.V.b; Zöller/Vollkommer, ZPO 17. Aufl. § 308 Rdnr. 4; Baumbach/Lauterbach/Hartmann, ZPO 50. Aufl. § 308 Anm. 1 B).
  • BGH, 06.02.1984 - II ZR 88/83

    Klage eines Gesellschafters gegen einen Mitgesellschafter nach Auflösung der

    Auszug aus BGH, 09.04.1992 - IX ZR 304/90
    Erweist sich die erhobene Leistungsklage als unbegründet, entspricht aber der Erlaß eines Feststellungsurteils dem Interesse des Klägers, so kann das Gericht dem in dem Leistungsbegehren enthaltenen Antrag auf Feststellung des Rechtsverhältnisses auch dann stattgeben, wenn dieser Antrag nicht ausdrücklich hilfsweise gestellt ist (BGH, Urt. v. 31. Januar 1984 - VI ZR 150/82, NJW 1984, 2295 f; v. 6. Februar 1984 - II ZR 88/83, NJW 1984, 1455, 1456; v. 1. Juli 1987 - VIII ZR 184/86, WM 1987, 1313, 1315; v. 4. März 1992 - IV ZR 309/90, z.V.b; Zöller/Vollkommer, ZPO 17. Aufl. § 308 Rdnr. 4; Baumbach/Lauterbach/Hartmann, ZPO 50. Aufl. § 308 Anm. 1 B).
  • BGH, 01.07.1987 - VIII ZR 194/86

    Unzulässigkeit einer Leistungsklage bei Besitz des herausgeforderten Gegenstandes

    Auszug aus BGH, 09.04.1992 - IX ZR 304/90
    Erweist sich die erhobene Leistungsklage als unbegründet, entspricht aber der Erlaß eines Feststellungsurteils dem Interesse des Klägers, so kann das Gericht dem in dem Leistungsbegehren enthaltenen Antrag auf Feststellung des Rechtsverhältnisses auch dann stattgeben, wenn dieser Antrag nicht ausdrücklich hilfsweise gestellt ist (BGH, Urt. v. 31. Januar 1984 - VI ZR 150/82, NJW 1984, 2295 f; v. 6. Februar 1984 - II ZR 88/83, NJW 1984, 1455, 1456; v. 1. Juli 1987 - VIII ZR 184/86, WM 1987, 1313, 1315; v. 4. März 1992 - IV ZR 309/90, z.V.b; Zöller/Vollkommer, ZPO 17. Aufl. § 308 Rdnr. 4; Baumbach/Lauterbach/Hartmann, ZPO 50. Aufl. § 308 Anm. 1 B).
  • BGH, 04.03.1992 - IV ZR 309/90

    Anspruch des Miterben wegen unterbliebener Ausgleichung bei

    Auszug aus BGH, 09.04.1992 - IX ZR 304/90
    Erweist sich die erhobene Leistungsklage als unbegründet, entspricht aber der Erlaß eines Feststellungsurteils dem Interesse des Klägers, so kann das Gericht dem in dem Leistungsbegehren enthaltenen Antrag auf Feststellung des Rechtsverhältnisses auch dann stattgeben, wenn dieser Antrag nicht ausdrücklich hilfsweise gestellt ist (BGH, Urt. v. 31. Januar 1984 - VI ZR 150/82, NJW 1984, 2295 f; v. 6. Februar 1984 - II ZR 88/83, NJW 1984, 1455, 1456; v. 1. Juli 1987 - VIII ZR 184/86, WM 1987, 1313, 1315; v. 4. März 1992 - IV ZR 309/90, z.V.b; Zöller/Vollkommer, ZPO 17. Aufl. § 308 Rdnr. 4; Baumbach/Lauterbach/Hartmann, ZPO 50. Aufl. § 308 Anm. 1 B).
  • BGH, 14.02.1957 - VII ZR 250/56

    Nachtbriefkasten. Wiedereinsetzung

  • BGH, 14.03.1966 - VII ZR 7/64

    Verfehlungen bei der Liquidation eines Unternehmens - Rechenschaftsablegung über

  • BGH, 30.10.1967 - VII ZR 31/65

    Zwangsversteigerung von Grundstücken - Abwendung einer Versteigerung von

  • BGH, 05.07.1973 - VII ZR 12/73

    Nachweis der Kausalität einer vertraglichen Aufklärungs- oder

  • BGH, 11.05.1978 - VII ZR 55/77

    Bevorzugung eines Vergleichsgläubigers im Liquidationsvergleich

  • BGH, 22.03.1979 - VII ZR 259/77

    nachhaltig empfohlenes Abschreibungsmodell - Anlagevermittler, § 676 BGB aF (§

  • BGH, 28.01.1985 - II ZR 10/84

    Unrichtige Bankauskunft - Überblick über Vermögensverhältnisse - Vorläufige

  • BGH, 17.04.1986 - III ZR 246/84

    Tenorierung bei teilweiser erfolgreicher Vollstreckungsgegenklage

  • BGH, 16.04.1991 - XI ZR 68/90

    Bereicherungseinrede einer Bank gegenüber einer Kontogutschrift

  • BGH, 21.11.2006 - VI ZR 115/05

    Abwägung der Verursachungsanteile bei Fehlen der Fahrerlaubnis; Umfang des

    Der Zahlungsantrag der Klägerin auf eine monatliche, zeitlich unbegrenzte Rente umfasst jedoch die Feststellung des Ersatzanspruchs und enthält damit zugleich einen Antrag auf Feststellung dieses Ersatzanspruchs für die Zeit nach Vollendung des 18. Lebensjahres der Klägerin als wesensgleiches Weniger (vgl. Senatsurteil vom 31. Januar 1984 - VI ZR 150/82 - VersR 1984, 389, 390; ebenso BGH, BGHZ 118, 70, 82; Urteil vom 10. Mai 1993 - II ZR 111/92 - NJW-RR 1993, 1187, 1188; vom 24. Oktober 1994 - II ZR 231/93 - NJW 1995, 188, 189).
  • BGH, 19.05.2011 - IX ZR 222/08

    Insolvenzverfahren: Aufrechnungsbefugnis trotz Erlasses der aufgerechneten

    Das folgt im Gegenschluss aus den Regelungen in § 254 Abs. 3 und § 255 Abs. 1 Satz 1 InsO (BT-Drucks. 12/2443, S. 213; Häsemeyer, Insolvenzrecht, 4. Aufl., Rn. 28.80; Otte in Kübler/Prütting/Bork, InsO, § 254 Rn. 14 und § 255 Rn. 6; Uhlenbruck/Lüer, InsO, 13. Aufl., § 227 Rn. 4 und § 254 Rn. 8; MünchKomm-InsO/Huber, 2. Aufl., § 254 Rn. 33; FK-InsO/Jaffé, 6. Aufl., § 254 Rn. 3; Braun/Frank, InsO, 4. Aufl., § 254 Rn. 10; zum Liquidationsvergleich nach § 7 Abs. 4 VglO: BGH, Urteil vom 9. April 1992 - IX ZR 304/90, BGHZ 118, 70, 76; speziell für Steuerforderungen: MünchKomm-InsO/Kling/Schüppen/Ruh, aaO, Insolvenzsteuerrecht, Rn. 243; Gottwald, Insolvenzrechtshandbuch, 4. Aufl., § 69 Rn. 21).
  • BGH, 26.05.1994 - IX ZR 39/93

    Geltendmachung eines Zahlungsanspruchs im Wege der Stufenklage aufgrund Erteilung

    Daran ändert nichts, daß die Vergleichsforderung weder vom Schuldner in das Gläubigerverzeichnis (§ 4 Abs. 1 Nr. 2, § 6 VerglO) aufgenommen noch vom Kläger gemäß § 67 VerglO beim Vergleichsgericht angemeldet wurde (§ 82 Abs. 1 VerglO; BGHZ 114, 117, 124 ff m.Anm. Mohrbutter EWiR 1991, 551 und Blaurock WuB IV A § 426 BGB 4.91; vgl. BGHZ 118, 70, 76).

    Soweit eine angemeldete Forderung nach Grund, Betrag oder Berücksichtigungsfähigkeit streitig ist, hat der Vergleichsverwalter bis zum Abschluß des Streites einen entsprechenden Betrag in Höhe der Vergleichsquote bei der Ausschüttung einzubehalten und beim Ende der Verwertung sicherzustellen für den Fall, daß sich die bestrittene Forderung als berechtigt erweist (BGHZ 118, 70, 76 f).

    Schon der "Nachzügler", der seine Vergleichsforderung verspätet angemeldet hat, geht mit seinem Anspruch auf Zuteilung aus der Liquidationsmasse leer aus, wenn die Verwertung abgeschlossen und der Erlös verteilt worden ist (vgl. BGHZ 118, 70, 76; Bley/Mohrbutter aaO. § 7 Rdnr. 14, § 82 Rdnr. 6, § 92 Rdnr. 32; Künne aaO.; Uhlenbruck GmbHR 1976, 189, 192; Bongartz aaO. 81).

  • BGH, 24.05.2007 - IX ZR 142/05

    Rechtsstellung des anwaltlichen Beklagtenvertreters in einem Zivilprozess;

    b) Erweist sich die erhobene Leistungsklage als unbegründet, entspricht aber der Erlass eines Feststellungsurteils dem Interesse des Klägers, so kann das Gericht dem in dem Leistungsbegehren enthaltenen Antrag auf Feststellung des Rechtsverhältnisses auch dann stattgeben, wenn dieser Antrag nicht ausdrücklich hilfsweise gestellt ist (BGHZ 118, 70, 81 f).
  • BGH, 12.07.2006 - VIII ZR 235/04

    Rechtsnatur einer Klage auf Netzanschluss einer Windenergieanlage und Abnahme des

    a) Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs kann eine unzulässige oder unbegründete Leistungsklage gegebenenfalls ohne Verstoß gegen § 308 ZPO in eine Feststellungsklage nach § 256 Abs. 1 ZPO umgedeutet werden (vgl. Senatsurteil vom 1. Juli 1987 - VIII ZR 194/86, WM 1987, 1313 unter A II 2 a; BGHZ 118, 70, 81 f. m.w.Nachw.).
  • BGH, 10.03.1994 - IX ZR 236/93

    Ansprüche aus einem Pachtvertrag im Vergleich des Pächters; Verjährung des

    Ist die Verwertung beendet und der Erlös ausgeschüttet und beträgt die Quote 35 % oder mehr, hat die Klägerin, falls sie ihre Vergleichsforderung nicht angemeldet haben sollte, als "Nachzüglerin" keinen durchsetzbaren Zuteilungsanspruch mehr (vgl. BGHZ 118, 70, 77; Bley/Mohrbutter aaO. § 7 Rdnr. 14).

    Ist die Verwertung noch nicht beendet und hat die Klägerin ihre Forderung angemeldet oder holt sie die Anmeldung vor der Verteilung des Erlöses nach, kann sie - solange das Ergebnis der Liquidation noch nicht absehbar und die Höhe des der Klägerin zustehenden Betrages deshalb nicht bezifferbar ist - den Beklagten nicht auf Leistung in Anspruch nehmen (BGHZ 118, 70, 77).

    Sie könnte allenfalls - sei es vom Vergleichsschuldner, sei es vom Beklagten - Feststellung des Rechts auf anteilige Befriedigung aus dem Liquidationserlös verlangen (BGHZ 118, 70, 80 f).

  • BGH, 21.12.2005 - X ZR 108/03

    Grundsätze der ergänzenden Vertragsauslegung

    Erweist sich die erhobene Leistungsklage als unbegründet, entspricht aber der Erlass eines Feststellungsurteils dem Interesse des Klägers, so kann das Gericht dem in dem Leistungsbegehren enthaltenen Antrag auf Feststellung des Rechtsverhältnisses auch dann stattgeben, wenn dieser Antrag nicht ausdrücklich hilfsweise gestellt ist (BGH, Urt. v. 09.04.1992 - IX ZR 304/90, BGHZ 118, 70, 81 f.).
  • BGH, 06.12.2001 - IX ZR 124/00

    Ursächlichkeit der anwaltlichen Pflichtverletzung für den Schaden des Mandanten

    Die Rechtsprechung läßt es aus diesem Grund zu, die Verurteilung im Interesse des Klägers auch dann auf einen Feststellungsanspruch zu beschränken, wenn dieser einen solchen Antrag nicht ausdrücklich wenigstens hilfsweise gestellt hat (BGHZ 118, 70, 81 f m.w.N.).
  • BGH, 11.06.2003 - VIII ZR 161/02

    Zur Verfassungsmäßigkeit der gesetzlichen Pflicht von

    Der Klage hätte deshalb vor der Herstellung der Windkraftanlage ohne Verstoß gegen § 308 Abs. 1 ZPO jedenfalls im Wege der Feststellung des Bestehens dieser Verpflichtungen stattgegeben werden können (vgl. BGHZ 118, 70, 81 f. m.w.Nachw.).
  • BGH, 24.03.2022 - I ZR 52/21

    Anerkennung einer in einem Mitgliedstaat getroffenen gerichtlichen Entscheidung

    Erweist sich die erhobene Leistungsklage als unbegründet, entspricht aber der Erlass eines Feststellungsurteils dem Interesse des Klägers, so kann das Gericht dem in dem Leistungsbegehren enthaltenen Antrag auf Feststellung des Rechtsverhältnisses auch dann stattgeben, wenn dieser Antrag nicht ausdrücklich hilfsweise gestellt ist (BGH, Urteil vom 31. Januar 1984 - VI ZR 150/82, NJW 1984, 2295 [juris Rn. 15 f.]; Urteil vom 6. Februar 1984 - II ZR 88/83, NJW 1984, 1455 [juris Rn. 4]; Urteil vom 1. Juli 1987 - VIII ZR 194/86, WM 1987, 1313 [juris Rn. 33]; Urteil vom 9. April 1992 - IX ZR 304/90, BGHZ 118, 70 [juris Rn. 37]).
  • OLG Rostock, 26.11.2009 - 3 U 103/06

    Schadensersatz bei Beschädigung eines Kunstwerks: Unmöglichkeit der

  • BGH, 11.11.1993 - IX ZR 47/93

    Abtretbarkeit und Pfändbarkeit der Versicherungsforderung nach Wiederherstellung

  • LG Saarbrücken, 11.11.2022 - 13 S 51/21

    Selbstbeseitigungsrecht des Grundstückseigentümers bei einem rechtswidrigen

  • OLG Köln, 03.07.2003 - 8 U 79/02

    Pflicht des Steuerberaters zur vorsorglichen Einlegung eines Einspruches gegen

  • OLG Brandenburg, 17.09.2009 - 5 U 154/08

    Optionsrecht: Anspruch auf Feststellung der Verpflichtung zum Abschluss eines

  • LSG Baden-Württemberg, 28.10.2015 - L 3 U 561/13

    Zulässigkeit der Verrechnung einer dem Arbeitgeber gewährten Verletztenrente mit

  • LAG Hessen, 29.01.2015 - 5 Sa 922/14

    Schadensersatzanspruch wegen der Belastung mit einer Verbindlichkeit i.R.d.

  • LAG Hessen, 29.01.2015 - 5 Sa 924/14

    Ansprüche einer Vermögensberatungsgesellschaft gegen einen angestellten Berater

  • LAG Hessen, 29.01.2015 - 5 Sa 926/14

    Ansprüche einer Vermögensberatungsgesellschaft gegen einen angestellten Berater

  • LAG Hessen, 29.01.2015 - 5 Sa 925/14

    Geltendmachung von Schadenersatzansprüchen wegen der Belastung mit einer

  • LAG Hessen, 29.01.2015 - 5 Sa 927/14

    Ansprüche einer Vermögensberatungsgesellschaft gegen einen angestellten Berater

  • LAG Rheinland-Pfalz, 24.09.2015 - 2 Sa 54/15

    Arbeitszeitkonto - Zeitabzüge für Qualifizierungsmaßnahmen

  • LAG Hessen, 29.01.2015 - 5 Sa 923/14

    Geltendmachung von Schadenersatz auf Grundlage eines Vertrags auf

  • BGH, 16.11.1995 - IX ZR 28/95

    Prüfung von Schadensersatzansprüchen gegen einen Rechtsanwalt wegen fehlerhafter

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