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   BGH, 07.07.1992 - KZR 15/91   

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BGH, 07.07.1992 - KZR 15/91 (https://dejure.org/1992,726)
BGH, Entscheidung vom 07.07.1992 - KZR 15/91 (https://dejure.org/1992,726)
BGH, Entscheidung vom 07. Juli 1992 - KZR 15/91 (https://dejure.org/1992,726)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Pflegesatzvereinbarung - Rechtsweg zum Kartellgericht - Heimträger - Selbstzahler

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BSHG § 93 Abs. 2; GVG § 13; GWB § 15, § 87 Abs. 1
    Zuständigkeit der Kartellgerichte bei Unterlassungsklage wegen Preisbindungslausel in Pflegsatzvereinbarung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BGHZ 119, 93
  • NJW 1993, 789
  • MDR 1993, 525
  • GRUR 1993, 407
  • DVBl 1993, 549
  • BB 1993, 533
 
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Wird zitiert von ... (22)Neu Zitiert selbst (17)

  • GemSOGB, 10.04.1986 - GmS-OGB 1/85

    Rechtsweg für Streitigkeiten zwischen Trägern der gesetzlichen

    Auszug aus BGH, 07.07.1992 - KZR 15/91
    Ob eine Streitigkeit öffentlich- oder bürgerlich-rechtlich ist, richtet sich, wenn eine ausdrückliche Rechtswegzuweisung des Gesetzgebers fehlt, nach der Natur des Rechtsverhältnisses, aus dem der Klageanspruch hergeleitet wird (vgl. GmS-OGB BGHZ 97, 312, 313, 314 [BGH 10.04.1986 - GmS-OGB 1/85]- Orthopädische Hilfsmittel m.w.N.; GmS-OGB BGHZ 108, 284, 286, 287; BGH, Urt. v. 12.03.1991 - KZR 26/89, WuW/E BGH 2707, 2709 - Einzelkostenerstattung).

    Für die Abgrenzung von öffentlich-rechtlichem und privatrechtlichem Vertrag kommt es daher auf dessen Gegenstand und Zweck an (vgl. GmS-OGB BGHZ 97, 312, 314 [BGH 10.04.1986 - GmS-OGB 1/85] - Orthopädische Hilfsmittel).

    Solche Beschaffungsverträge können bürgerlich-rechtlicher Natur sein (vgl. BGHZ 97, 312, 313, 314 [BGH 10.04.1986 - GmS-OGB 1/85]- Orthopädische Hilfsmittel).

  • BGH, 12.11.1991 - KZR 22/90

    Pflegesatzvereinbarungen als öffentlich-rechtliche Verträge

    Auszug aus BGH, 07.07.1992 - KZR 15/91
    Wie der Senat wiederholt entschieden hat, sind Pflegesatzvereinbarungen im Sinne des § 93 Abs. 2 BSHG öffentlich-rechtliche Verträge, wenn sie sich im Rahmen dieser Vorschrift halten (vgl, Urteile v. 12.11.1991 - KZR 12/90, WuW/E BGH 2749, 2751 ff. und KZR 22/90, NJW 1992, 1237, 1238).

    Mit dieser Entscheidung weicht der Senat nicht von seinen Urteilen vom 12. November 1991 (KZR 12/90, WuW/E BGH 2749 ff. - Pflegesatzvereinbarung und KZR 22/90, NJW 1992, 1237 ff.) ab, in denen er entschieden hat, daß Pflegesatzvereinbarungen im Sinne des § 93 Abs. 2 BSHG öffentlichrechtliche Verträge sind, deren Überprüfung nach § 40 Abs. 1 VwGO den Verwaltungsgerichten zugewiesen ist.

    Im Verfahren KZR 22/90 ging es darum, dem beklagten Sozialhilfeträger die Verwendung des Vertragsmusters "Sonderpflegesatz" zu verbieten, Das Klagebegehren war darauf gerichtet, den Sozialhilfeträger zu verurteilen, es zu unterlassen, eine vollständige Pflegesatzvereinbarung auf der Grundlage des von ihm vorformulierten Vertragsmusters abzuschließen; einzelne Klauseln dieses Vertragsmusters waren nicht angegriffen.

  • BGH, 12.11.1991 - KZR 12/90

    "Pflegesatzvereinbarung"; Rechtsnatur einer Pflegesatzvereinbarung

    Auszug aus BGH, 07.07.1992 - KZR 15/91
    Wie der Senat wiederholt entschieden hat, sind Pflegesatzvereinbarungen im Sinne des § 93 Abs. 2 BSHG öffentlich-rechtliche Verträge, wenn sie sich im Rahmen dieser Vorschrift halten (vgl, Urteile v. 12.11.1991 - KZR 12/90, WuW/E BGH 2749, 2751 ff. und KZR 22/90, NJW 1992, 1237, 1238).

    Mit dieser Entscheidung weicht der Senat nicht von seinen Urteilen vom 12. November 1991 (KZR 12/90, WuW/E BGH 2749 ff. - Pflegesatzvereinbarung und KZR 22/90, NJW 1992, 1237 ff.) ab, in denen er entschieden hat, daß Pflegesatzvereinbarungen im Sinne des § 93 Abs. 2 BSHG öffentlichrechtliche Verträge sind, deren Überprüfung nach § 40 Abs. 1 VwGO den Verwaltungsgerichten zugewiesen ist.

    In dem Verfahren KZR 12/90 ging es um eine Zahlungsklage, mit der der dortige Kläger aus einer vom Sozialhilfeträger gekündigten, vom Kläger aber weiterhin für wirksam gehaltenen Pflegesatzvereinbarung Pflegekosten einklagte.

  • BGH, 03.05.1984 - III ZR 174/82

    Rechtsweg für Streitigkeiten über Kostenerstattungsvereinbarungen zwischen

    Auszug aus BGH, 07.07.1992 - KZR 15/91
    Mit Ausnahme des Klageantrags zu § 8 Nr. 8 Halbsatz 1 wird der Rechtsstreit auf den im Revisionsrechtszug gestellten und auch dort noch zulässigen Hilfsantrag des Klägers (BGH, Urt. v. 03.05.1984 - III ZR 174/82, FamRZ 1984, 781, 783) gemäß § 17 Abs. 3 GVG a.F. an das Verwaltungsgericht Köln verwiesen.

    Über die bereits feststehenden Kosten der Berufung und der Revision kann der Senat entscheiden (vgl. BGHZ 11, 44, 57 ff.; BGHZ 12, 52, 70 ff.; BGHZ 22, 65, 71; BGH, Urt. v. 03.05.1984 - III ZR 174/82, FamRZ 1984, 781, 784).

  • BGH, 19.03.1991 - KVR 4/89

    Warenproben in Apotheken - Wettbewerbsbeschränkung

    Auszug aus BGH, 07.07.1992 - KZR 15/91
    In der Rechtsprechung des Senats ist anerkannt, daß das Handeln eines Hoheitsträgers dann an den Vorschriften des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen zu messen ist, wenn er den ihm durch das öffentliche Recht zugewiesenen Aufgabenbereich eindeutig verlassen und der Sache nach eine in den Wettbewerb eingreifende Maßnahme getroffen hat (Beschl. v. 19.03.1991 - KVR 4/89, GRUR 1991, 622, 625 = WuW/E BGH 2688, 2694 - Warenproben in Apotheken).
  • BGH, 22.03.1976 - GSZ 2/75

    Auto-Analyzer I

    Auszug aus BGH, 07.07.1992 - KZR 15/91
    Im Hinblick auf den Zweck des Gesetzes, die Freiheit des Wettbewerbs sicherzustellen, erfüllt grundsätzlich jede Tätigkeit im geschäftlichen Verkehr den Unternehmensbegriff des Gesetzes (BGHZ 36, 91, 103 - Gummistrümpfe; BGHZ 67, 81, 84 - Auto-Analyzer; BGH, Urt. v. 23.10.1979 - KZR 22/78, WuW/E BGH 1661, 1662 - Berliner Musikschule).
  • BGH, 14.03.1990 - KVR 4/88

    Sportübertragungen

    Auszug aus BGH, 07.07.1992 - KZR 15/91
    Für den Geltungsbereich des Gesetzes gegen den unlauteren Wettbewerb ist in der Rechtsprechung seit langem anerkannt, daß es auf Wettbewerbsbeziehungen der öffentlichen Hand zu privaten Wettbewerbern selbst dann anzuwenden ist, wenn dadurch auch ihr öffentlich-rechtlicher Tätigkeitsbereich berührt wird (BGHZ 82, 375, 384 - Brillen-Selbstabgabestellen); für die Anwendbarkeit des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen auf die Wettbewerbsbeziehungen der öffentlichen Hand zu privaten Wettbewerbern gilt nichts anderes (BGHZ 110, 371, 381 - Sportübertragungen).
  • BGH, 18.12.1981 - I ZR 34/80

    Brillen-Selbstabgabestellen I

    Auszug aus BGH, 07.07.1992 - KZR 15/91
    Für den Geltungsbereich des Gesetzes gegen den unlauteren Wettbewerb ist in der Rechtsprechung seit langem anerkannt, daß es auf Wettbewerbsbeziehungen der öffentlichen Hand zu privaten Wettbewerbern selbst dann anzuwenden ist, wenn dadurch auch ihr öffentlich-rechtlicher Tätigkeitsbereich berührt wird (BGHZ 82, 375, 384 - Brillen-Selbstabgabestellen); für die Anwendbarkeit des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen auf die Wettbewerbsbeziehungen der öffentlichen Hand zu privaten Wettbewerbern gilt nichts anderes (BGHZ 110, 371, 381 - Sportübertragungen).
  • BGH, 26.10.1961 - KZR 1/61

    Gummistrümpfe

    Auszug aus BGH, 07.07.1992 - KZR 15/91
    Im Hinblick auf den Zweck des Gesetzes, die Freiheit des Wettbewerbs sicherzustellen, erfüllt grundsätzlich jede Tätigkeit im geschäftlichen Verkehr den Unternehmensbegriff des Gesetzes (BGHZ 36, 91, 103 - Gummistrümpfe; BGHZ 67, 81, 84 - Auto-Analyzer; BGH, Urt. v. 23.10.1979 - KZR 22/78, WuW/E BGH 1661, 1662 - Berliner Musikschule).
  • BGH, 12.03.1991 - KZR 26/89

    "Einzelkostenerstattung"; Zulässigkeit des Rechtswegs zu den Kartellgerichten in

    Auszug aus BGH, 07.07.1992 - KZR 15/91
    Ob eine Streitigkeit öffentlich- oder bürgerlich-rechtlich ist, richtet sich, wenn eine ausdrückliche Rechtswegzuweisung des Gesetzgebers fehlt, nach der Natur des Rechtsverhältnisses, aus dem der Klageanspruch hergeleitet wird (vgl. GmS-OGB BGHZ 97, 312, 313, 314 [BGH 10.04.1986 - GmS-OGB 1/85]- Orthopädische Hilfsmittel m.w.N.; GmS-OGB BGHZ 108, 284, 286, 287; BGH, Urt. v. 12.03.1991 - KZR 26/89, WuW/E BGH 2707, 2709 - Einzelkostenerstattung).
  • BGH, 22.12.1953 - V ZR 6/51

    Wohnungsrequisition keine Enteignung

  • BGH, 24.10.1956 - IV ZR 75/56

    Freie Ehe rassisch Verfolgter

  • BGH, 08.10.1958 - KZR 1/58

    Vertikale Preisempfehlungen

  • BGH, 21.02.1978 - KZR 7/76

    Vornahme einer wettbewerbswidrigen Werbemaßnahme - Irreführende Werbung -

  • BGH, 23.10.1979 - KZR 22/78

    Wirksamkeit von Höchsthonorarklauseln in Verträgen der öffentlichen Hand zum

  • GemSOGB, 10.07.1989 - GmS-OGB 1/88

    Rechtsweg für Rechtsstreitigkeiten zwischen einer Ersatzkasse und einer AOK über

  • BGH, 04.02.1986 - KZR 33/84

    Herstellerpreiswerbung; Werbung mit gegenüber der Herstellerpreisempfehlung

  • BSG, 25.09.2001 - B 3 KR 3/01 R

    Öffentlichrechtliche Rechtsbeziehung zwischen Krankenkassen und ihren Verbänden

    Insoweit konnten sie sich auch auf höchstrichterliche Rechtsprechung der Zivilgerichte berufen, wonach Verstöße gegen die HwO gleichzeitig auch einen Wettbewerbsverstoß darstellen können (vgl BGHZ 119, 93, 98).

    Sowohl das UWG wie das GWB setzen das Vorliegen bürgerlich-rechtlicher Streitigkeiten voraus, so daß das Wettbewerbs- und Kartellrecht bei öffentlich-rechtlichen Rechtsbeziehungen nicht eingreift (BSG SozR 3-4300 § 36 Nr. 1; BGHZ 119, 93, 98; Baumbach/Hefermehl, Wettbewerbsrecht, 21. Aufl 1999, § 1 RdNr 921).

  • BGH, 09.03.1999 - KVR 20/97

    Gewerblich organisierte Spielgemeinschaften dürfen von der Teilnahme an

    aa) Nach der Rechtsprechung des Senats wird der Unternehmensbegriff im Sinne des § 1 GWB a.F. durch jedwede Tätigkeit im geschäftlichen Verkehr erfüllt (BGHZ 36, 91, 103 - Gummistrümpfe; 67, 81, 84 - Auto-Analyzer; BGH, Urt. v. 23.10.1979 - KZR 22/78, WuW/E 1661, 1662 - Berliner Musik-Schule; BGHZ 119, 93, 101 - Selbstzahler; vgl. auch Bunte in Langen/Bunte, Kartellrecht, 8. Aufl., § 1 Rdn. 8 m.w.N.).

    Dabei hat der Senat - dem Gedanken des § 98 GWB a.F. entsprechend - eine öffentlich-rechtliche Organisationsform des am geschäftlichen Verkehr Teilnehmenden nicht allein als ausreichend angesehen, um ihn aus dem Geltungsbereich des Gesetzes zu entlassen (vgl. BGHZ 110, 371, 379 f. - Sportübertragungen; 119, 93, 101 - Selbstzahler; vgl. auch v. Gamm, WRP 1987, 1, 2; v. Maltzahn, GRUR 1993, 235, 238; Bunte in Langen/Bunte aaO § 1 Rdn. 16; Jungbluth in Langen/Bunte aaO § 98 Rdn. 7; Emmerich in Immenga/Mestmäcker, GWB, 2. Aufl., § 98 Rdn. 14).

  • BGH, 06.05.1997 - KZR 43/95

    "Solelieferung"; Wirksame Verpflichtung einer Gemeinde; Ausschluß Dritter vom

    Körperschaften des öffentlichen Rechts unterliegen nach der gefestigten Rechtsprechung des Senats jedenfalls bei der - hier vorliegenden - privatwirtschaftlichen Tätigkeit grundsätzlich den Bindungen des Kartellrechts (vgl. BGHZ 119, 93, 101 - Selbstzahler; 110, 371, 380 - Sportübertragungen, 114, 218, 229 f. - Einzelkostenerstattung, BGH, Urt. v. 22.3.1994 - KZR 9/93, WuW/E 2919, 2921 - Orthopädisches Schuhwerk; Beschl. v. 16.12.1976 - KVR 5/75, WuW/E 1474, 1476 - Architektenkammer).
  • BGH, 09.02.2021 - VIII ZB 20/20

    Zulässigkeit des Rechtswegs: Öffentlich-rechtliche Natur des Zahlungsanspruchs

    Für die Einordnung der Betreiberverträge als öffentlich-rechtlich spricht ferner, dass Verträge, in denen ein öffentlicher Leistungsträger mit einem (privaten) Leistungserbringer - wie hier in den Betreiberverträgen - Regelungen über den Inhalt, den Umfang und die Qualität der zu erbringenden Leistungen sowie über die Vergütung trifft, regelmäßig als öffentlich-rechtliche Verträge im Sinne des § 53 Abs. 1 Satz 1 SGB X angesehen werden (vgl. BGH, Urteile vom 11. April 2019 - III ZR 4/18, NJW 2019, 2611 Rn. 17; vom 31. März 2016 - III ZR 267/15, BGHZ 209, 316 Rn. 18 mwN; vom 7. Mai 2015 - III ZR 304/14, BGHZ 205, 260 Rn. 23; jeweils zu Verträgen nach §§ 75, 79 SGB XII aF; vom 7. Juli 1992 - KZR 15/91, BGHZ 119, 93, 96; BVerwGE 94, 202, 204).
  • LSG Baden-Württemberg, 06.02.2008 - L 5 KR 316/08

    Sozialgerichtliches Verfahren - zulässiger Rechtsweg - Sozialgerichtsbarkeit -

    Sowohl das UWG wie das GWB setzen das Vorliegen bürgerlich-rechtlicher Streitigkeiten voraus, so daß das Wettbewerbs- und Kartellrecht bei öffentlich-rechtlichen Rechtsbeziehungen nicht eingreift (BSG SozR 3-4300 § 36 Nr. 1; BGHZ 119, 93, 98; Baumbach/Hefermehl, Wettbewerbsrecht, 21. Aufl 1999, § 1 RdNr 921).
  • BGH, 11.12.2001 - KZR 5/00

    Privater Pflegedienst; Diskriminierung durch Zahlung unterschiedlicher Preise für

    Die Zuweisung der Auseinandersetzungen über sozialversicherungsrechtliche Fragen zu den Sozialgerichten in § 51 Abs. 2 SGG berührte nach der gefestigten Rechtsprechung des Senats eine Zuständigkeit für kartellrechtliche Auseinandersetzungen nicht; Verfahren mit einem solchen Gegenstand blieben vielmehr weiterhin den Kartellgerichten zugewiesen, soweit sie kartellrechtliche Anspruchsgrundlagen betrafen (vgl. Sen.Urt. v. 12.3.1991 - KZR 26/89, WuW/E 2707, 2709 - Krankentransportunternehmen II; Sen.Urt. v. 25.6.1991 - KZR 19/90, WuW/E 2721, 2723 - Krankenpflege; Sen.Urt. v. 7.7.1992 - KZR 15/91, WuW/E 2813, 2815 - Selbstzahler).
  • BSG, 25.09.2001 - B 3 KR 17/00 R

    Rechtsbeziehungen der Krankenkassen und ihrer Verbände zu den Leistungserbringern

    Insoweit konnte er sich auch auf höchstrichterliche Rechtsprechung der Zivilgerichte berufen, wonach Verstöße gegen die HwO gleichzeitig einen Wettbewerbsverstoß darstellen können (vgl BGHZ 119, 93, 98).

    Sowohl das UWG wie das GWB setzen das Vorliegen bürgerlich-rechtlicher Streitigkeiten voraus, so daß das Wettbewerbs- und Kartellrecht bei öffentlich-rechtlichen Rechtsbeziehungen nicht eingreift (BSG SozR 3-4300 § 36 Nr. 1; BGHZ 119, 93, 98; Baumbach/Hefermehl, Wettbewerbsrecht, 21. Aufl 1999, § 1 RdNr 921).

  • BGH, 09.02.2021 - VIII ZB 21/20

    Zulässigkeit des Rechtswegs: Öffentlich-rechtliche Natur des Zahlungsanspruchs

    Für die Einordnung der Betreiberverträge als öffentlich-rechtlich spricht ferner, dass Verträge, in denen ein öffentlicher Leistungsträger mit einem (privaten) Leistungserbringer - wie hier in den Betreiberverträgen - Regelungen über den Inhalt, den Umfang und die Qualität der zu erbringenden Leistungen sowie über die Vergütung trifft, regelmäßig als öffentlich-rechtliche Verträge im Sinne des § 53 Abs. 1 Satz 1 SGB X angesehen werden (vgl. BGH, Urteile vom 11. April 2019 - III ZR 4/18, NJW 2019, 2611 Rn. 17; vom 31. März 2016 - III ZR 267/15, BGHZ 209, 316 Rn. 18 mwN; vom 7. Mai 2015 - III ZR 304/14, BGHZ 205, 260 Rn. 23; jeweils zu Verträgen nach §§ 75, 79 SGB XII aF; vom 7. Juli 1992 - KZR 15/91, BGHZ 119, 93, 96; BVerwGE 94, 202, 204).
  • BGH, 18.05.1995 - I ZB 22/94

    "Remailing"; Rechtsweg für eine Klage der Deutschen Post AG aufgrund des

    Maßgeblich für die Abgrenzung ist die wahre Natur des Anspruchs, wie er sich nach dem Sachvortrag des Klägers darstellt, und nicht, ob dieser sich auf eine zivilrechtliche oder eine öffentlich-rechtliche Anspruchsgrundlage beruft (vgl. GmS-OGB BGHZ 97, 312, 313 [BGH 10.04.1986 - GmS-OGB 1/85] - Orthopädische Hilfsmittel; GmS-OGB BGHZ 102, 280, 283; GmS-OGB BGHZ 108, 284, 286; BGHZ 119, 93, 95 - Selbstzahler; BVerwGE 96, 71, 73 f. [BVerwG 19.05.1994 - 5 C 33/91] = NJW 1994, 2968, 2969).
  • BGH, 15.01.1998 - I ZB 20/97

    Rechtsweg für Streitigkeiten zwischen einer Betriebskrankenkasse und einer AOK

    Maßgeblich für die Abgrenzung ist die wahre Natur des Anspruchs, wie er sich nach dem Sachvortrag des Klägers darstellt, nicht dagegen der Umstand, daß sich der Kläger auf eine zivilrechtliche oder öffentlich-rechtliche Anspruchsgrundlage beruft (vgl. GmS-OGB BGHZ 97, 312, 313 f. - Orthopädische Hilfsmittel; 102, 280, 283 - Rollstühle; 108, 284, 286 - AOK-Mitgliederwerbung; BGHZ 119, 93, 95 - Selbstzahler; 130, 13, 14 - Remailing I; BGH, Beschl. v. 5.6.1997 - I ZB 3/96, WRP 1998, 55, 56 - "Diplom-Wirtschaftsjuristin (FH)").
  • BGH, 16.11.1995 - I ZB 14/95

    Rechtsweg für Streitigkeiten der Deutschen Post AG um Einhaltung des

  • BGH, 28.09.1999 - KVR 29/96

    Verbundnetz; Mißbrauchskontrolle nach Wegfall der gesetzlichen Freistellung von

  • BGH, 05.06.1997 - I ZB 3/96

    Rechtsweg für eine Klage auf Unterlassung der Verleihung eines akademischen

  • BGH, 05.06.1997 - I ZB 42/96

    Rechtsweg für Streitigkeiten einer Therapeutin und einer KV über die Ausstellung

  • OLG Düsseldorf, 29.04.2009 - 24 W 9/09

    Zulässigkeit des Zivilrechtswegs für Streitigkeiten zwischen einer

  • BGH, 06.04.1998 - I ZB 42/97

    Rechtsweg für Rechtsstreitigkeiten zwischen einer Ersatzkasse und einer

  • VK Hamburg, 03.08.2004 - VgK FB 4/04

    Aufgaben der Jugendhilfe sind keine öffentlichen Aufträge!

  • BGH, 28.09.1999 - KVR 28/96

    Verbundnetz; Mißbrauchskontrolle nach Wegfall der gesetzlichen Freistellung von

  • OLG Naumburg, 16.11.2000 - 7 U (Hs) 102/99

    Zulässigkeit der Ausübung einer intraurbanen Briefverteilung in Form der

  • OLG Dresden, 14.12.2001 - 11 W 1693/01

    Rechtsweg; Bezirksschornsteinfeger

  • OLG Dresden, 12.07.1994 - 4 W 309/94

    Rechtsweg für Streitigkeiten mit der Bundesanstalt für Arbeit aus mit

  • LG Aachen, 22.09.2000 - 43 O 94/00

    Rechtswidrigkeit einer Aufforderung zum Wechsel der Krankenkasse;

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