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   BGH, 04.02.1993 - I ZR 42/91   

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https://dejure.org/1993,646
BGH, 04.02.1993 - I ZR 42/91 (https://dejure.org/1993,646)
BGH, Entscheidung vom 04.02.1993 - I ZR 42/91 (https://dejure.org/1993,646)
BGH, Entscheidung vom 04. Februar 1993 - I ZR 42/91 (https://dejure.org/1993,646)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Beseitigung - Warenzeichen - Rechtsschutzbedürfnis - Schadensersatz - Störungszustand - Unterlassungsklage - Beseitigungsklage - Beseitigungstitel

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Rechtsschutzbedürfnis für Klage auf Rücknahme einer Warenzeichenanmeldung - Zulässigkeit der vorbeugenden Beseitigungsklage

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BGHZ 121, 242
  • NJW 1993, 2873
  • MDR 1993, 633
  • GRUR 1993, 556
 
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Wird zitiert von ... (51)Neu Zitiert selbst (11)

  • BGH, 24.04.1990 - VI ZR 110/89

    Kindesentziehung - Detektivkosten - §§ 823 Abs. 1, 1626 BGB, Ersatzfähigkeit von

    Auszug aus BGH, 04.02.1993 - I ZR 42/91
    a) Allerdings entspricht es ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs, daß gerichtliche Hilfe zur Durchsetzung eines Anspruchs im Klagewege regelmäßig nicht in Anspruch genommen werden kann, wenn ein gleichwertiger einfacherer Weg zur Durchsetzung dieses Anspruchs zur Verfügung steht (vgl. BGHZ 69, 145, 147 [BGH 22.06.1977 - VIII ZR 5/76]; BGH, Urt. v. 13.21.1984 - I ZR 107/82, GRUR 1985, 571, 572 = WRP 1985, 212 - Feststellungsinteresse; BGHZ 111, 168, 171 [BGH 24.04.1990 - VI ZR 110/89]; Zöller/Stephan, ZPO, 17. Aufl., Vor § 253 Rdn. 18, jeweils m.w.N.).
  • EuGH, 17.10.1990 - C-10/89

    CNL-SUCAL / HAG

    Auszug aus BGH, 04.02.1993 - I ZR 42/91
    Als rechtsirrig erweist sich schließlich auch die Auffassung der Revision, daß die Beschränkung der Beklagten in der Verwendung ihres in Großbritannien geschützten Zeichens gegen Art. 30 EWGV verstoße (vgl. dazu EuGH, Urt. v. 17.10.1990, Rs C-10/89, S.A.CNL-SUCAL N.V./HAG GF AG, GRUR Int. 1990, 960, 961 f. - HAG II, Erwägungen 21-14; v. Gamm, Wettbewerbsrecht, 5. Aufl., Kap. 13 Rdn. 15 f.; Gotzen, GRUR Int. 1984, 146, 147, jeweils m.w.N.).
  • BGH, 07.05.1992 - I ZR 119/90

    Pressehaftung II - Irreführung/Preisgestaltung; Prüfungspflicht bei Inseraten;

    Auszug aus BGH, 04.02.1993 - I ZR 42/91
    Der Betroffene braucht eine - wie hier aufgrund der Anmeldung - bevorstehende bzw. drohende Beeinträchtigung nicht entstehen zu lassen, um gegen sie vorgehen zu können, sondern kann der Entstehung einer Störung auch vorbeugend entgegentreten (st. Rspr.; vgl. zuletzt etwa BGH, Urt. v. 26.4.1990 - I ZR 99/88, GRUR 1990, 687, 689 = WRP 1991, 16 - Anzeigenpreis II; Urt. v. 7.5. 1992 - I ZR 119/90I ZR 119/90, GRUR 1992, 618, 619 = WRP 1992, 640 - Pressehaftung II).
  • BGH, 26.04.1990 - I ZR 99/88

    Anzeigenpreis II - Verdrängungswettbewerb; vorbeugender Unterlassungsanspruch

    Auszug aus BGH, 04.02.1993 - I ZR 42/91
    Der Betroffene braucht eine - wie hier aufgrund der Anmeldung - bevorstehende bzw. drohende Beeinträchtigung nicht entstehen zu lassen, um gegen sie vorgehen zu können, sondern kann der Entstehung einer Störung auch vorbeugend entgegentreten (st. Rspr.; vgl. zuletzt etwa BGH, Urt. v. 26.4.1990 - I ZR 99/88, GRUR 1990, 687, 689 = WRP 1991, 16 - Anzeigenpreis II; Urt. v. 7.5. 1992 - I ZR 119/90I ZR 119/90, GRUR 1992, 618, 619 = WRP 1992, 640 - Pressehaftung II).
  • BGH, 13.12.1984 - I ZR 107/82

    Feststellungsinteresse

    Auszug aus BGH, 04.02.1993 - I ZR 42/91
    a) Allerdings entspricht es ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs, daß gerichtliche Hilfe zur Durchsetzung eines Anspruchs im Klagewege regelmäßig nicht in Anspruch genommen werden kann, wenn ein gleichwertiger einfacherer Weg zur Durchsetzung dieses Anspruchs zur Verfügung steht (vgl. BGHZ 69, 145, 147 [BGH 22.06.1977 - VIII ZR 5/76]; BGH, Urt. v. 13.21.1984 - I ZR 107/82, GRUR 1985, 571, 572 = WRP 1985, 212 - Feststellungsinteresse; BGHZ 111, 168, 171 [BGH 24.04.1990 - VI ZR 110/89]; Zöller/Stephan, ZPO, 17. Aufl., Vor § 253 Rdn. 18, jeweils m.w.N.).
  • BGH, 09.04.1987 - I ZR 44/85

    "Gegenangriff"; Behandlung einer auf Unterlassung von Vortrag im Prozeß

    Auszug aus BGH, 04.02.1993 - I ZR 42/91
    b) Dem Vorgehen der Klägerin im Wege der Rücknahmeklage steht auch nicht der in der Rechtsprechung entwickelte Grundsatz entgegen, wonach es - ebenfalls unter dem Gesichtspunkt mangelnden Rechtsschutzbedürfnisses - grundsätzlich unzulässig ist, im Wege der Abwehrklage bestimmte Verhaltensweisen der beklagten Partei in einem laufenden Gerichts- oder Verwaltungsverfahren zu erzwingen (vgl. BGH, Urt. v. 9.4.1987 - I ZR 44/85, GRUR 1987, 568 f. - Gegenangriff; Teplitzky aaO. Kap. 51 Rdn. 55 i.V. mit Kap. 19 Rdn. 16-18); denn durch diesen Grundsatz soll lediglich einem Rechtszwang zu einem Verhalten begegnet werden, das mit dem Sinn und dem Ziel des Verfahrens, in das eingegriffen werden soll, und damit mit der Rechtsordnung nicht vereinbar ist (vgl. BGH aaO.).
  • BGH, 14.03.1979 - IV ZR 98/78

    Zulässigkeit einer Klage auf Prozesskostenvorschuss bei Möglichkeit der Erwirkung

    Auszug aus BGH, 04.02.1993 - I ZR 42/91
    An dieser Voraussetzung, die im Hinblick auf die grundsätzliche Gleichwertigkeit nebeneinander gegebener Rechtsbehelfe eindeutig erfüllt sein muß (vgl. BGH, Urt. v. 14.3. 1979 - IV ZR 98/78, NJW 1979, 1508), fehlt es vorliegend aber schon deshalb, weil die Klägerin sich in dem vor dem Deutschen Patentamt anhängig gemachten Widerspruchsverfahren lediglich auf ihre Warenzeichenrechte berufen kann, während sie im vorliegenden Verfahren zusätzlich die Verletzung ihrer Rechte aus dem Firmenschlagwort geltend machen kann, auf die das Berufungsgericht sich im Zusammenhang mit der Frage der Verfahrensaussetzung ebenfalls bezogen hat und auf die es die Verurteilung zur Rücknahme der Warenzeichenanmeldung ebenfalls hätte stützen können.
  • BGH, 12.07.1990 - I ZR 236/88

    "Flacon"; Bestimmtheit des Verbots der "markenmäßigen" Verwendung einer

    Auszug aus BGH, 04.02.1993 - I ZR 42/91
    Dementsprechend hat der erkennende Senat auch schon in vergleichbaren früheren Fällen die Verwendung dieses Begriffs in Unterlassungsklageanträgen nicht beanstandet (vgl. etwa BGH, Urt. v. 21.7. 1990 - I ZR 236/88, GRUR 1991, 138 - Flacon).
  • BGH, 27.09.1990 - I ZR 87/89

    Pizza & Pasta; Kennzeichnungskraft und Schutzumfang eines Sachbuchtitels

    Auszug aus BGH, 04.02.1993 - I ZR 42/91
    Es entspricht ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs, daß bei - wie vorliegend - jedenfalls zweifelhafter Rechtslage der Verletzer einer fremden Kennzeichnung nicht einfach die für ihn günstigere Beurteilung aufgreifen darf (vgl. zuletzt BGH, Urt. v. 27.9. 1990 - I ZR 87/89, GRUR 1991, 153, 155 = WRP 1991, 151 - Pizza & Pasta) und daß es ihn auch nicht entlastet, wenn die von ihm vertretene Auffassung von einer - nicht höchstrichterlichen - Gerichtsinstanz vertreten wird (vgl. Teplitzky aaO. Kap. 30 Rdn. 15 m.w.N. in Fn. 33).
  • BGH, 28.01.1977 - I ZR 109/75
    Auszug aus BGH, 04.02.1993 - I ZR 42/91
    Schließt aber der Unterlassungsanspruch eine Pflicht zu einem positiven Tun ein (vgl. BGH, Urt. v. 28.1. 1977 - I ZR 109/75, GRUR 1977, 614, 616 - Gebäudefassade; Teplitzky aaO., Kap. 1 Rdn. 11 und Kap. 22 Rdn. 5), und bezieht diese Pflicht sich - wie vorliegend - notwendigerweise auf eine ganz bestimmte Handlung, so bestehen keine Bedenken, dem Gläubiger auch einen - insoweit parallel gerichteten (vgl. Baumbach/Hefermehl aaO., Einl. UWG Rdn. 307; Großkomm/Köhler aaO. Rdn. 217) - Beseitigungsanspruch zu gewähren, mit dem die auch mit einem nur vorbeugenden Unterlassungsanspruch erzwingbare Handlung auf unmittelbarerem und unter Umständen zweckmäßigerem Wege durchgesetzt werden kann.
  • BGH, 22.06.1977 - VIII ZR 5/76

    Zulässigkeit der Feststellungsklage des Drittschuldners

  • BGH, 29.09.2016 - I ZB 34/15

    Unlauterer Wettbewerb: Handlungspflichten eines Unterlassungsschuldners zur

    aa) So verhält es sich, wenn die Nichtbeseitigung des Verletzungszustands gleichbedeutend mit der Fortsetzung der Verletzungshandlung ist (BGH, Urteil vom 4. Februar 1993 - I ZR 42/91, BGHZ 121, 242, 247 f. - TRIANGLE; Urteil vom 18. Februar 1972 - I ZR 82/70, GRUR 1972, 558, 560 - Teerspritzmaschinen; Urteil vom 28. Januar 1977 - I ZR 109/75, GRUR 1977, 614, 616 - Gebäudefassade).

    Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn es sich bei der Verletzungshandlung um eine Dauerhandlung des Schuldners handelt, wie etwa der Anmeldung eines Zeichens, die zu einer unberechtigten Eintragung des Zeichens führen kann (BGHZ 121, 242, 247 f. - TRIANGLE), dem wettbewerbswidrigen Anbringen eigener Firmenschilder oder Typenschilder an fremden Straßenbaumaschinen (BGH, GRUR 1972, 558, 560 - Teerspritzmaschinen), der unlauteren Nutzung einer Kennzeichnung durch eine Fassadenbemalung (BGH, GRUR 1977, 614, 616 - Gebäudefassade), der Eintragung einer rechtsverletzenden Firmierung in ein Internetverzeichnis (BGH, Urteil vom 13. November 2013 - I ZR 77/12, GRUR 2014, 595 Rn. 29 = WRP 2014, 587 - Vertragsstrafenklausel) oder dem unbefugten Öffentlich-Zugänglichmachen von Lichtbildern auf einer Internetplattform (vgl. BGH, Urteil vom 18. September 2014 - I ZR 76/13, GRUR 2015, 258 Rn. 67 = WRP 2015, 356 - CT-Paradies).

  • BGH, 11.10.2017 - I ZB 96/16

    Markenverletzung: Auslegung einer Verpflichtung zur Unterlassung einer Handlung

    So verhält es sich, wenn die Nichtbeseitigung des Verletzungszustands gleichbedeutend mit der Fortsetzung der Verletzungshandlung ist (BGH, Urteil vom 18. Februar 1972 - I ZR 82/70, GRUR 1972, 558, 560 - Teerspritzmaschinen; BGH, GRUR 1977, 614, 616 - Gebäudefassade; BGH, Urteil vom 4. Februar 1993 - I ZR 42/91, BGHZ 121, 242, 247 f. - TRIANGLE; BGHZ 206, 347 Rn. 32; BGH, GRUR 2017, 208 Rn. 25; vgl. ferner RG, Urteil vom 26. April 1932 - II 246/31, GRUR 1932, 810, 814 - Delft).
  • BGH, 13.03.2008 - I ZR 151/05

    Metrosex

    (2) Der Bundesgerichtshof hat bei der Prüfung, ob bereits die Anmeldung eines verwechslungsfähigen Warenzeichens einen Schaden des Inhabers eines prioritätsälteren Kennzeichens und somit einen Anspruch aus § 24 Abs. 2 WZG auf Rücknahme der Warenzeichenanmeldung unter dem Gesichtspunkt des Schadensersatzes begründe, die Auffassung des Reichsgerichts schon für die Rechtslage nach dem Warenzeichengesetz als nicht unzweifelhaft angesehen, weil die Rechtsfolge aus § 24 Abs. 2 WZG lediglich für Benutzungshandlungen i.S. des § 24 Abs. 1 WZG vorgesehen sei, nicht aber auch schon für die Eintragung eines Warenzeichens (BGHZ 121, 242, 246 - TRIANGLE).
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