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   BGH, 01.12.1993 - IV ZR 261/92   

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https://dejure.org/1993,177
BGH, 01.12.1993 - IV ZR 261/92 (https://dejure.org/1993,177)
BGH, Entscheidung vom 01.12.1993 - IV ZR 261/92 (https://dejure.org/1993,177)
BGH, Entscheidung vom 01. Dezember 1993 - IV ZR 261/92 (https://dejure.org/1993,177)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • Deutsches Notarinstitut

    EinigVtr Art. 8; EGBGB Art. 235 § 1, Art. 231 § 6; BGB § 2078 Abs. 2; ZGB-DDR § 374
    Testamentsanfechtung wegen unzutreffender Erwartungen in Bezug auf Wiedervereinigung

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Testamentsanfechtung - Unzutreffende Erwartung - Wiedervereinigung - Interlokales Privatrecht - Rechtzeitigkeit der Anfechtung

  • archive.org PDF
  • Juristenzeitung(kostenpflichtig)

    Zur Anwendung interlokalen Kollisionsrechts auf deutsch-deutsche Erbrechtsfälle

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Anfechtung eines in der ehemaligen DDR errichteten Testaments

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Deutsches Notarinstitut (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    EinigVtr Art. 8; EGBGB vor Art. 3 (Deutsches Interlokales Privatrecht)

Papierfundstellen

  • BGHZ 124, 270
  • NJW 1994, 582
  • MDR 1994, 384
  • NJ 1994, 221
  • FamRZ 1994, 304
  • FamRZ 1994, 305
  • WM 1994, 157
  • JR 1995, 152
 
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Wird zitiert von ... (66)Neu Zitiert selbst (11)

  • BGH, 27.05.1987 - IVa ZR 30/86

    Anfechtung eines Testaments wegen Motivirrtums - Nichtbedenken von Umständen als

    Auszug aus BGH, 01.12.1993 - IV ZR 261/92
    Nur dann kann beurteilt werden, ob eine auf die Zukunft gerichtete Erwartung des Erblassers - sei sie nun (bewußte) Vorstellung oder (unbewußte) "Selbstverständlichkeit" - von dem "erheblichen Gewicht" eines "bewegenden Grundes" war, das die Anfechtung voraussetzt (Senatsurteil vom 27.5. 1987 - IVa ZR 30/86 - WM 1987, 1019, 1020), um nachträglichen Spekulationen über den Erblasserwillen entgegenzuwirken.

    Auf die besonderen Anforderungen, die der Senat an die Qualität irriger Erwartungen bei der Testamentsanfechtung stellt (Urteil vom 27.5. 1987 - WM 1987, 1019, 1020), kommt es danach nicht mehr an.

  • OLG Dresden, 06.04.1993 - 7 U 360/93

    Anfechtung eines Testaments; Motivirrtum des Erblassers als Anfechtungsgrund ;

    Auszug aus BGH, 01.12.1993 - IV ZR 261/92
    Deshalb muß es in dieser Beziehung bei der allgemeinen Verweisung des Art. 235 § 1 Abs. 1 EGBGB auf das Zivilgesetzbuch und bei dem dort normierten Erfordernis der Anfechtungsklage verbleiben (so OLG Dresden DtZ 1993, 311; a.M. Notariat I Müllheim DtZ 1992, 157, 159; Bestelmeyer, RPfleger 1993, 381, 387).

    Danach ist für die Einhaltung der Frist wie in den Fällen der §§ 477 Abs. 1 Nr. 2, 127 ZGB, § 62 FGB, § 126 Abs. 2 AGB materiellrechtlich auch hier auf die Einreichung der Klage abzustellen (so OLG Dresden DtZ 1993, 311, 312; vgl. auch Kellner, Zivilprozeßrecht der DDR S. 155; a.M. Notariat I Müllheim DtZ 1992, 157, 159; Bestelmeyer, RPfleger 1993, 381, 387).

  • BGH, 23.04.1951 - IV ZR 17/51

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 01.12.1993 - IV ZR 261/92
    c) Ob eine irrige Vorstellung oder Erwartung die Testamentsanfechtung begründet, setzt im Einzelfall eine umfassende Prüfung der Motivationslage des Erblassers voraus (BGH Urteile vom 23.4.1951 - IV ZR 17/51 - LM BGB § 2100 Nr. 1 unter II 2 Bl. 1 R; vom 27.5. 1971 - III ZR 53/69 - WM 1971, 1153, 1155 unter II 2 a).
  • BGH, 27.05.1971 - III ZR 53/69

    Anforderungen an die Sittenwidrigkeit bei Geliebtentestamenten -

    Auszug aus BGH, 01.12.1993 - IV ZR 261/92
    c) Ob eine irrige Vorstellung oder Erwartung die Testamentsanfechtung begründet, setzt im Einzelfall eine umfassende Prüfung der Motivationslage des Erblassers voraus (BGH Urteile vom 23.4.1951 - IV ZR 17/51 - LM BGB § 2100 Nr. 1 unter II 2 Bl. 1 R; vom 27.5. 1971 - III ZR 53/69 - WM 1971, 1153, 1155 unter II 2 a).
  • BGH, 22.09.1982 - IVb ZR 304/81

    Maßgebliches Recht für den nachehelichen Unterhaltsanspruch bei Übersiedlung

    Auszug aus BGH, 01.12.1993 - IV ZR 261/92
    Sie lehnen sich als deutsch-deutsche Kollisionsregeln an das nunmehr einheitlich geltende Internationale Privatrecht der Art. 3ff. EGBGB an, allerdings mit dem Unterschied, daß in deutsch-deutschen Fällen nicht auf das Heimatrecht, sondern stattdessen auf den gewöhnlichen Aufenthalt der Anknüpfungsperson abgestellt (BGHZ 85, 16, 22; 91, 186, 194ff. [BGH 16.05.1984 - IVb ZB 810/80]) und auf kollisionsrechtliche Interessen der Beteiligten besondere Rücksicht genommen wird (BGHZ 91, 186, 196f.) [BGH 16.05.1984 - IVb ZB 810/80].
  • BVerfG, 31.07.1973 - 2 BvF 1/73

    Grundlagenvertrag

    Auszug aus BGH, 01.12.1993 - IV ZR 261/92
    Die DDR-Staatsbürgerschaft, an die § 25 des Rechtsanwendungsgesetzes der DDR für die Erbfolge anknüpfte, kommt als interlokal-privatrechtliches Anknüpfungsmoment ohnehin schon deshalb nicht in Betracht, weil sie in der Bundesrepublik nicht anerkannt wurde, da sie im Hinblick auf das Wiedervereinigungsgebot der Präambel des Grundgesetzes aus verfassungsrechtlichen Gründen auch nicht anerkannt werden durfte (BVerfGE 36, 1 [BVerfG 31.07.1973 - 2 BvF 1/73]; 37, 57) und weil sie zudem seit der deutschen Einigung untergegangen ist.
  • BGH, 16.05.1984 - IVb ZB 810/80

    Versorgungsausgleich bei Ehegatten aus der DDR

    Auszug aus BGH, 01.12.1993 - IV ZR 261/92
    Sie lehnen sich als deutsch-deutsche Kollisionsregeln an das nunmehr einheitlich geltende Internationale Privatrecht der Art. 3ff. EGBGB an, allerdings mit dem Unterschied, daß in deutsch-deutschen Fällen nicht auf das Heimatrecht, sondern stattdessen auf den gewöhnlichen Aufenthalt der Anknüpfungsperson abgestellt (BGHZ 85, 16, 22; 91, 186, 194ff. [BGH 16.05.1984 - IVb ZB 810/80]) und auf kollisionsrechtliche Interessen der Beteiligten besondere Rücksicht genommen wird (BGHZ 91, 186, 196f.) [BGH 16.05.1984 - IVb ZB 810/80].
  • BVerfG, 27.03.1974 - 2 BvR 38/74

    Haftbefehl in Berlin

    Auszug aus BGH, 01.12.1993 - IV ZR 261/92
    Die DDR-Staatsbürgerschaft, an die § 25 des Rechtsanwendungsgesetzes der DDR für die Erbfolge anknüpfte, kommt als interlokal-privatrechtliches Anknüpfungsmoment ohnehin schon deshalb nicht in Betracht, weil sie in der Bundesrepublik nicht anerkannt wurde, da sie im Hinblick auf das Wiedervereinigungsgebot der Präambel des Grundgesetzes aus verfassungsrechtlichen Gründen auch nicht anerkannt werden durfte (BVerfGE 36, 1 [BVerfG 31.07.1973 - 2 BvF 1/73]; 37, 57) und weil sie zudem seit der deutschen Einigung untergegangen ist.
  • BGH, 06.07.1977 - IV ZB 63/75

    Wirksamkeit der Handlungen eines international unzuständigen Gerichts

    Auszug aus BGH, 01.12.1993 - IV ZR 261/92
    Im Erbrecht gilt danach einheitlich im gesamten Bundesgebiet die Regel, daß sich die Rechtsnachfolge von Todes wegen nach einem deutschen Erblasser nach den Bestimmungen derjenigen Teilrechtsordnung richtet, in deren Geltungsbereich der Erblasser seinen gewöhnlichen Aufenthalt hatte (BGH, Beschluß vom 6.7.1977 - IV ZB 63/75 - FamRZ 1977, 786, 787 = WM 1977, 1145, 1146).
  • BGH, 22.06.1993 - VI ZR 302/92

    Schadensersatz und Schmerzensgeld: Haftung für die Verursachung eines

    Auszug aus BGH, 01.12.1993 - IV ZR 261/92
    Das dementsprechend ausgelegte DDR-Recht ist das bisherige DDR-Recht im Sinne des Art. 235 § 1 Abs. 1 EGBGB (vgl. auch BGH Urteil vom 22.6. 1993 - VI ZR 302/92 - m.w.N. - ZIP 1993, 1265 = VersR 1993, 1158).
  • BGH, 12.12.1990 - XII ZB 201/87

    Versorgungsausgleich nach Scheidung der Ehe in der ehemaligen DDR vor dem

  • BGH, 26.10.2011 - IV ZR 150/10

    Zum Erbrecht nichtehelicher Kinder

    Diesen ist der Grundsatz zu entnehmen, dass für die erbrechtlichen Verhältnisse die früheren Regelungen maßgebend bleiben, wenn der Erblasser vor dem Inkrafttreten neuer Vorschriften gestorben ist (vgl. nur Senatsurteile vom 1. Dezember 1993 - IV ZR 261/92, BGHZ 124, 270, 277 zu Art. 235 § 1 Abs. 1 EGBGB und vom 18. Januar 1989 - IVa ZR 296/87, NJW 1989, 2054 unter II 2 zu Art. 213 Satz 1 EGBGB; Lange/Kuchinke, Erbrecht 5. Aufl. § 3 I; Hess, FamRZ 1996, 781, 782).
  • BGH, 24.01.2001 - IV ZB 24/00

    Beteiligung des Erblassers an einem Grundstück in der DDR

    Welches Sachrecht danach anzuwenden ist, bestimmt sich nach dem damals in der Bundesrepublik geltenden interlokalen Kollisionsrecht (BGHZ 124, 270, 272 ff.).
  • BGH, 24.11.1995 - V ZR 164/94

    Keine Anpassung von DDR-Grundstückskaufverträgen wegen Wertsteigerung

    Das Berufungsgericht hat zutreffend seiner Beurteilung das Recht der DDR zugrunde gelegt (zu den maßgeblichen interlokalen und intertemporalen Kollisionsregeln vgl. BGHZ 121, 378, 385/386; 124, 270, 272 m.Anm. Thode in JZ 1994, 468 ff), das gemäß Art. 232 § 1 EGBGB für vor dem Beitritt eingetretene ungerechtfertigte Bereicherungen gilt (BGH, Urt. v. 23. Juni 1994, VII ZR 167/93, DtZ 1994, 339, 341; Palandt/Heinrichs, BGB, 54. Aufl. , Art. 232 § 1 Rdn. 3).
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