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   BGH, 23.11.1995 - IX ZR 18/95   

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https://dejure.org/1995,321
BGH, 23.11.1995 - IX ZR 18/95 (https://dejure.org/1995,321)
BGH, Entscheidung vom 23.11.1995 - IX ZR 18/95 (https://dejure.org/1995,321)
BGH, Entscheidung vom 23. November 1995 - IX ZR 18/95 (https://dejure.org/1995,321)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Insolvenzanfechtung - Bereicherungsanspruch - Vormerkung - Nahestehende Person

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Begriff der nahestehenden Person; Maßgeblicher Zeitpunkt für die Anfechtung einer im Grundbuch einzutragenden Rechtshandlung; Berücksichtigung eines Verwendungsersatzanspruchs des Anfechtungsgegners

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Besprechungen u.ä.

  • WuB Entscheidungsanmerkungen zum Wirtschafts- und Bankrecht(Abodienst; oder: Einzelerwerb 12,79 €) (Entscheidungsbesprechung)

    Begriff der nahestehenden Person gemäß § 10 Abs. 1 Nr. 2 GesO; Zeitpunkt der Rechtshandlung gemäß § 10 Abs. 3 GesO bei Vormerkungen; Bereicherungsansprüche als Masseansprüche gemäß § 13 GesO

Papierfundstellen

  • BGHZ 131, 189
  • NJW 1996, 461
  • ZIP 1996, 83
  • MDR 1996, 271
  • NJ 1996, 422
  • WM 1996, 136
  • DB 1996, 270
 
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Wird zitiert von ... (48)Neu Zitiert selbst (20)

  • BGH, 18.04.1991 - IX ZR 149/90

    Nachweis der Benachteiligungsabsicht bei Erfüllung wirksamer Verbindlichkeiten;

    Auszug aus BGH, 23.11.1995 - IX ZR 18/95
    Vielmehr genügt insoweit bedingter Vorsatz, der zu bejahen ist, wenn der Schuldner das Bewußtsein hatte, seine Handlungsweise könne sich zum Nachteil anderer Gläubiger auswirken, und er diese Folge in Kauf genommen hat (BGH, Urt. v. 23. Mai 1985 - IX ZR 124/84, ZIP 1985, 1008, 1009; v. 18. April 1991 - IX ZR 149/90, ZIP 1991, 807, 808).

    Dabei braucht das Urteil zwar nicht auf jeden einzelnen Punkt ausführlich einzugehen, es muß jedoch erkennen lassen, daß das entscheidungserhebliche Vorbringen erschöpfend berücksichtigt und gewürdigt ist (BGH, Urt. v. 18. April 1991 - IX ZR 149/90, ZIP 1991, 807, 809; v. 12. November 1992 - IX ZR 236/91, ZIP 1993, 276, 278).

    Diese Einrede ist beachtlich, sofern die Aufwendungen den Wert des Grundstücks erhöht haben oder ohne die anfechtbare Handlung notwendigerweise bei der Masse angefallen wären (vgl. BGH, Urt. v. 18. April 1991 - IX ZR 149/90, ZIP 1991, 807, 810) , was der Beklagte zu beweisen hat.

  • BGH, 27.03.1984 - IX ZR 49/83

    Ansprüche des Anfechtungsgegners auf Aufwendungsersatz bei Werterhöhung des

    Auszug aus BGH, 23.11.1995 - IX ZR 18/95
    Der Anspruch des Anfechtungsgegners auf Ersatz der Verwendungen ist nach der Konkursordnung ein Masseschuldanspruch (§ 59 Abs. 1 Nr. 4 KO), der damit - anders als bei Ansprüchen aus § 7 AnfG (dazu BGH, Urt. v. 27. März 1984 - IX ZR 49/83, NJW 1984, 2890, 2893) - bereits im Anfechtungsprozeß zu berücksichtigen ist, wenn der Gegner sich auf ihn beruft (Jaeger/Henckel, aaO. Rdnr. 123; Kilger/K. Schmidt, aaO. § 37 Anm. 4; Kuhn/Uhlenbruck, aaO.).
  • LG Meiningen, 26.07.1995 - 3 O 1072/94
    Auszug aus BGH, 23.11.1995 - IX ZR 18/95
    Die nur fragmentarische Regelung der Gesamtvollstreckungsordnung ist daher zur Vermeidung sachwidriger, objektiv willkürlicher Ergebnisse in diesem Punkt durch entsprechende Anwendung des § 59 Abs. 1 Nr. 4 KO zu ergänzen (im Ergebnis ebenso LG Meiningen ZIP 1995, 1690 m. zust. Anm. Pape EWiR 1995, 885; Haarmeyer/Wutzke/Förster, aaO. § 13 Rdnr. 23 a ff; Lüke WuB VI H. § 13 GesO 1.94).
  • LG Dresden, 08.07.1993 - 4 O 1783/93
    Auszug aus BGH, 23.11.1995 - IX ZR 18/95
    Entgegen der Ansicht des LG Dresden (ZIP 1993, 1269) kann daraus nicht abgeleitet werden, daß der Bereicherungsgläubiger seinen Anspruch nur als einfache Gesamtvollstreckungsforderung geltend machen darf.
  • BGH, 15.12.1994 - IX ZR 153/93

    Zeitpunkt des Eintritts der Gläubigerbenachteiligung bei einer

    Auszug aus BGH, 23.11.1995 - IX ZR 18/95
    a) Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs zum Recht der Konkursordnung und des Anfechtungsgesetzes ist bei einem aus mehreren Teilen zusammengesetzten Rechtsgeschäft auf den Zeitpunkt abzustellen, in dem der das Rechtsgeschäft vollendende Akt stattfindet, bei Grundstücksgeschäften also auf den Zeitpunkt der Eintragung des Erwerbers im Grundbuch (BGHZ 99, 274, 286; 113, 393, 394 f.; BGH, Urt. v. 18. Dezember 1986 - IX ZR 11/86, ZIP 1987, 439, 443; v. 24. März 1988 - IX ZR 118/87, ZIP 1988, 585; v. 15. Dezember 1994 - IX ZR 153/93, ZIP 1995, 134, 136); das gilt auch für die Frage, ob der Gemeinschuldner mit Benachteiligungsabsicht gehandelt und der Anfechtungsgegner diese gekannt hat (BGHZ 41, 17; BGH, Urt. v. 13. November 1961 - VIII ZR 58/60, WM 1961, 1371; v. 31. Oktober 1962 - VIII ZR 133/61, WM 1962, 1369, 1371; v. 15. Dezember 1982 - VIII ZR 264/81, ZIP 1983, 32, 33).
  • BGH, 18.12.1986 - IX ZR 11/86

    Anforderungen an Inhalt der Anfechtungsklage zur Wahrung der Anfechtungsfrist;

    Auszug aus BGH, 23.11.1995 - IX ZR 18/95
    a) Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs zum Recht der Konkursordnung und des Anfechtungsgesetzes ist bei einem aus mehreren Teilen zusammengesetzten Rechtsgeschäft auf den Zeitpunkt abzustellen, in dem der das Rechtsgeschäft vollendende Akt stattfindet, bei Grundstücksgeschäften also auf den Zeitpunkt der Eintragung des Erwerbers im Grundbuch (BGHZ 99, 274, 286; 113, 393, 394 f.; BGH, Urt. v. 18. Dezember 1986 - IX ZR 11/86, ZIP 1987, 439, 443; v. 24. März 1988 - IX ZR 118/87, ZIP 1988, 585; v. 15. Dezember 1994 - IX ZR 153/93, ZIP 1995, 134, 136); das gilt auch für die Frage, ob der Gemeinschuldner mit Benachteiligungsabsicht gehandelt und der Anfechtungsgegner diese gekannt hat (BGHZ 41, 17; BGH, Urt. v. 13. November 1961 - VIII ZR 58/60, WM 1961, 1371; v. 31. Oktober 1962 - VIII ZR 133/61, WM 1962, 1369, 1371; v. 15. Dezember 1982 - VIII ZR 264/81, ZIP 1983, 32, 33).
  • BGH, 24.03.1988 - IX ZR 118/87

    Anfechtbarkeit einer Grundstücksschenkung

    Auszug aus BGH, 23.11.1995 - IX ZR 18/95
    a) Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs zum Recht der Konkursordnung und des Anfechtungsgesetzes ist bei einem aus mehreren Teilen zusammengesetzten Rechtsgeschäft auf den Zeitpunkt abzustellen, in dem der das Rechtsgeschäft vollendende Akt stattfindet, bei Grundstücksgeschäften also auf den Zeitpunkt der Eintragung des Erwerbers im Grundbuch (BGHZ 99, 274, 286; 113, 393, 394 f.; BGH, Urt. v. 18. Dezember 1986 - IX ZR 11/86, ZIP 1987, 439, 443; v. 24. März 1988 - IX ZR 118/87, ZIP 1988, 585; v. 15. Dezember 1994 - IX ZR 153/93, ZIP 1995, 134, 136); das gilt auch für die Frage, ob der Gemeinschuldner mit Benachteiligungsabsicht gehandelt und der Anfechtungsgegner diese gekannt hat (BGHZ 41, 17; BGH, Urt. v. 13. November 1961 - VIII ZR 58/60, WM 1961, 1371; v. 31. Oktober 1962 - VIII ZR 133/61, WM 1962, 1369, 1371; v. 15. Dezember 1982 - VIII ZR 264/81, ZIP 1983, 32, 33).
  • BGH, 12.11.1992 - IX ZR 236/91

    Benachteiligungsabsicht bei inkongruenter Deckung im Zusammenhang mit

    Auszug aus BGH, 23.11.1995 - IX ZR 18/95
    Dabei braucht das Urteil zwar nicht auf jeden einzelnen Punkt ausführlich einzugehen, es muß jedoch erkennen lassen, daß das entscheidungserhebliche Vorbringen erschöpfend berücksichtigt und gewürdigt ist (BGH, Urt. v. 18. April 1991 - IX ZR 149/90, ZIP 1991, 807, 809; v. 12. November 1992 - IX ZR 236/91, ZIP 1993, 276, 278).
  • BGH, 23.05.1985 - IX ZR 124/84

    Voraussetzungen der Gläubigerbenachteiligungsanfechtung

    Auszug aus BGH, 23.11.1995 - IX ZR 18/95
    Vielmehr genügt insoweit bedingter Vorsatz, der zu bejahen ist, wenn der Schuldner das Bewußtsein hatte, seine Handlungsweise könne sich zum Nachteil anderer Gläubiger auswirken, und er diese Folge in Kauf genommen hat (BGH, Urt. v. 23. Mai 1985 - IX ZR 124/84, ZIP 1985, 1008, 1009; v. 18. April 1991 - IX ZR 149/90, ZIP 1991, 807, 808).
  • BGH, 01.10.1958 - V ZR 26/57

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 23.11.1995 - IX ZR 18/95
    Auf die Bewilligung einer Vormerkung findet § 878 BGB entsprechende Anwendung, weil die Vormerkung eine dingliche Gebundenheit des von ihr betroffenen Grundstücks bewirkt (BGHZ 28, 182, 185 f.).
  • BGH, 10.11.1987 - KVR 7/86

    "Singener Wochenblatt"; Rechtsstellung des Erwerbers bei einem Zusammenschluß;

  • BGH, 27.02.1992 - IX ZR 79/91

    Anrechnung von Zahlungen des Anfechtungsgegners

  • BGH, 06.04.1995 - IX ZR 61/94

    Anfechtung der Tilgung einer Schuld in der Gesamtvollstreckung; Sittenwidrigkeit

  • BGH, 15.01.1964 - VIII ZR 236/62

    Konkursanfechtung einer Grundschuldbestellung

  • BGH, 15.12.1982 - VIII ZR 264/81

    Grundschuldbestellung im Interesse der Muttergesellschaft - § 3 Abs. 1 Nr. 3 AnfG

  • BGH, 28.02.1991 - IX ZR 74/90

    Entgeltliche Verfügung durch Verzicht auf den Pflichtteil

  • BGH, 19.01.1993 - KVR 32/91

    Zurechnungsklausel bei Anteilsübertragung innerhalb verbundener Unternehmen

  • BGH, 13.11.1961 - VIII ZR 158/60
  • BGH, 31.10.1962 - VIII ZR 133/61
  • Drs-Bund, 13.04.1992 - BT-Drs 12/2433
  • BGH, 10.02.2005 - IX ZR 211/02

    Zur Insolvenzanfechtung

    Wer bei Vornahme der Rechtshandlung die Benachteiligung der anderen Gläubiger im allgemeinen als Erfolg seiner Rechtshandlung will oder als mutmaßliche Folge erkennt und billigt, handelt mit Benachteiligungsvorsatz (BGHZ 124, 76, 81 f; 131, 189, 195; 155, 75, 84; BGH, Urt. v. 18. Februar 1993 - IX ZR 129/92, WM 1993, 738, 739).
  • BGH, 24.10.2013 - IX ZR 104/13

    Insolvenzanfechtung: Gläubigerbenachteiligungsvorsatz bei Überweisung von

    aa) Der von § 133 Abs. 1 Satz 1 InsO verlangte Benachteiligungsvorsatz des Schuldners knüpft an die von ihm vorgenommene, eine Gläubigerbenachteiligung hervorrufende Rechtshandlung an (BGH, Urteil vom 11. November 1993 - IX ZR 257/92, BGHZ 124, 76, 81 f; vom 23. November 1995 - IX ZR 18/95, BGHZ 131, 189, 195; vom 10. Februar 2005 - IX ZR 211/02, BGHZ 162, 143, 153; vom 5. März 2009 - IX ZR 85/07, BGHZ 180, 98 Rn. 10).
  • BGH, 13.04.2006 - IX ZR 158/05

    Fälligkeit der Anwaltsgebühren bei Beendigung einzelner Angelegenheiten im Rahmen

    aa) Der Benachteiligungsvorsatz ist gegeben, wenn der Schuldner bei Vornahme der Rechtshandlung (§ 140 InsO) die Benachteiligung der Gläubiger im Allgemeinen als Erfolg seiner Rechtshandlung gewollt oder als mutmaßliche Folge - sei es auch als unvermeidliche Nebenfolge eines an sich erstrebten anderen Vorteils - erkannt und gebilligt hat (BGHZ 155, 75, 84; 162, 143, 153; zur früheren Rechtsprechung vgl. BGHZ 124, 76, 81 f; 131, 189, 195).
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