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   BGH, 18.12.1954 - II ZR 296/53   

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BGH, 18.12.1954 - II ZR 296/53 (https://dejure.org/1954,242)
BGH, Entscheidung vom 18.12.1954 - II ZR 296/53 (https://dejure.org/1954,242)
BGH, Entscheidung vom 18. Dezember 1954 - II ZR 296/53 (https://dejure.org/1954,242)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Papierfundstellen

  • BGHZ 16, 54
  • NJW 1955, 340
  • DB 1955, 601
 
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Wird zitiert von ... (32)Neu Zitiert selbst (5)

  • BGH, 21.02.1952 - IV ZR 103/51

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 18.12.1954 - II ZR 296/53
    Der Wert eines Gegenstandes als solcher ist nach feststehender Rechtsprechung nicht als eine Eigenschaft des Gegenstandes im Sinne des § 119 Abs. 2 BGB anzusehen (vgl. BGH Urt v 21.2.1952 - IV ZR 103/51 - S 13; RGJW 1912, 525; RG LZ 1926, 742; RG HRR 1932 Nr. 224).
  • RG, 11.03.1932 - II 307/31

    Ruisdael - § 119 Abs. 2 BGB, § 459 BGB <Fassung bis 31.12.01> (vgl. nunmehr

    Auszug aus BGH, 18.12.1954 - II ZR 296/53
    Der Rechtsbehelf des Verschuldens beim Vertragsschluß erfährt beim Kauf zwar ebenso wie der Rechtsbehelf der Anfechtung wegen Irrtums und der mangelnden Geschäftsgrundlage eine Einschränkung, soweit die Gewährschaftshaftung des Verkäufers für Sachmängel eingreift (vgl. RGZ 135, 339).
  • RG, 09.11.1906 - II 173/06

    Anfechtung wegen Irrtums. B.G.B. § 119.

    Auszug aus BGH, 18.12.1954 - II ZR 296/53
    Tatsächliche und rechtliche Verhältnisse der Sache, die zufolge ihrer Beschaffenheit und vorausgesetzten Dauer nach den Verkehrsanschauungen einen Einfluß auf die Wertschätzung auszuüben pflegen, und die den Begriff der Eigenschaften im Sinne des § 119 Abs. 2 BGB erfüllen, können infolgedessen zu einer Anfechtung wegen Irrtums nur dann führen, wenn sie dem Vertrage zugrunde gelegt wurden, ohne daß sich die Verhandlungen zu einer Zusicherung nach § 459 Abs. 2, 463 BGB verdichtet hatten (vgl. RGZ 64, 266 [269]).
  • RG, 05.10.1939 - V 87/39

    1. Kann Eigenschaft eines gekauften Baugrundstücks die aus der örtlichen Lage und

    Auszug aus BGH, 18.12.1954 - II ZR 296/53
    Auch rechtliche und wirtschaftliche Beziehungen einer Sache zu ihrer Umwelt können einen Fehler der Sache begründen (vgl. RGZ 161, 330 [334]).
  • RG, 22.11.1935 - V 77/35

    1. Ist eine Grundschuld eine "Sache" im Sinne des § 119 Absatz 2 BGB.? 2. Ist der

    Auszug aus BGH, 18.12.1954 - II ZR 296/53
    Unter diesen Begriff können nur solche tatsächlichen und rechtlichen Verhältnisse fallen, die den Gegenstand selbst kennzeichnen, nicht Umstände, die nur mittelbar einen Einfluß auf seine Bewertung auszuüben vermögen (vgl. RGZ 149, 235 [238] und BGH a.a.O.).
  • BGH, 14.12.1960 - V ZR 40/60

    Gewährleistungsanspruch. Irrtums- und Täuschungsanfechtung

    Auszugehen ist dabei von der vom Bundesgerichtshof bestätigten und auch im Schrifttum weitgehend gebilligten Rechtsprechung des Reichsgerichts, nach der die Vorschriften der §§ 459 ff BGB als Sondervorschriften die Anwendung des § 119 Abs. 2 BGB ausschließen (RGZ 61, 171, 175; 135, 339, 340; 138, 354, 356; BGHZ 16, 54, 57; LM § 459 BGB Nr. 4; BGB RGRK 11. Aufl. § 459 Anm. 365 Staudinger, BGB 11. Aufl. § 459 Vorbem. 16; Palandt, BGB 19. Aufl. § 459 Vorbem. 2 d; Erman, BGB 2. Aufl. § 459 Anm. 5 a; Enneccerus/Lehmann, Schuldrecht 15. Bearb. § 112 III 2 S. 456).

    35/20|RG; 15.06.1920; VII 35/20">99, 214; BGB RGRK a.a.O. § 119 Anm. 17; Siebert/Hefermehl, BGB 9. Aufl. § 119 Anm. 20; Enneccerus/Nipperdey, Allgemeiner Teil des Bürgerlichen Rechts 15. Aufl. § 168 II 1 a S. 1044; vgl. auch BGHZ 16, 54, 57); so wurden bei Grundstücken als verkehrswesentliche Eigenschaften anerkannt: die Grenzen (RG Recht 1912 Nr. 2797), der Umfang und die Lage (RG WarnRspr 1911 Nr. 368; 1912 Nr. 205), die Bebaubarkeit und die gewerbliche Verwendbarkeit (RG WarnRspr 1911 Nr. 172), und die mit dem Eigentum verbundenen Berechtigungen (RG Recht 1912 Nr. 1273).

  • BGH, 22.09.1983 - VII ZR 43/83

    Nichtigkeit eines Werkvertrages wegen fehlender Eintragung des Unternehmers in

    Darunter fallen sowohl die natürlichen Persönlichkeitsmerkmale als auch solche tatsächlichen und rechtlichen Verhältnisse, die infolge ihrer Beschaffenheit und vorausgesetzten Dauer nach den Anschauungen des Verkehrs Einfluß auf die Wertschätzung der Person in allen oder doch in gewissen Rechtsverhältnissen auszuüben pflegen (RGZ 99, 214; vgl. auch BGHZ 16, 54, 57; 34, 32, 41) [BGH 14.12.1960 - V ZR 40/60].

    Soll der Begriff des Eigenschaftsirrtums nicht zu sehr verflachen und eine unerträgliche Rechtsunsicherheit hervorrufen (vgl. RGZ 90, 342, 343/344), so dürfen als verkehrswesentlich nur solche Eigenschaften der Person berücksichtigt werden, die von dem Erklärenden in irgendeiner Weise erkennbar dem Vertrag zugrundegelegt worden sind, ohne daß er sie geradezu zum Inhalt seiner Erklärung gemacht haben muß (BGH Urteil vom 11. Juli 1968 - IX ZR 218/66 = RzW 1969, 94, 95; vgl. auch RGZ 64, 266, 269; BGHZ 16, 54, 57; Krüger-Nieland in BGB-RGRK, 12. Aufl., § 119 Rdn. 32).

  • BGH, 08.06.1988 - VIII ZR 135/87

    Irrtum über die Urheberschaft eines Gemäldes; Beweislast bei Wandelung eines

    Zwar hätte ihn ein Irrtum über den Wert des für 6.000 DM verkauften Bildes nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs nicht zur Anfechtung gemäß § 119 Abs. 2 BGB berechtigt (BGHZ 16, 54, 57; BGH Urteil vom 21. Februar 1952 - IV ZR 103/51 = LM BGB § 779 Nr. 2 unter II 4).
  • BAG, 21.02.1991 - 2 AZR 449/90

    Anfechtung des Arbeitsvertrages - arglistige Täuschung

    Zu den verkehrswesentlichen Eigenschaften einer Person zählen nämlich in erster Linie die natürlichen Persönlichkeitsmerkmale, als auch solche tatsächlichen und rechtlichen Verhältnisse, die infolge ihrer Beschaffenheit und vorausgesetzten Dauer nach den Anschauungen des Verkehrs Einfluß auf die Wertschätzung der Person in dem bestimmten Rechtsverhältnis ausüben (BGHZ 16, 54, 57; 88, 240, 246) [BGH 22.09.1983 - VII ZR 43/83].
  • BGH, 26.10.1978 - VII ZR 202/76

    Zu altes Auto - Verhältnis zwischen § 119 BGB und § 459 BGB <Fassung bis

    So ist allgemein anerkannt, daß die kaufrechtlichen Gewährleistungsvorschriften (§§ 459 ff BGB) die Anfechtung nur wegen eines Irrtums über solche Eigenschaften der Kaufsache ausschließen, welche Gewährleistungsansprüche begründen können (BGHZ 16, 54, 57; 34, 32, 34; 63, 369, 376 jeweils mit weiteren Nachweisen).

    Als verkehrswesentliche Eigenschaft einer Sache im Sinne dieser Vorschrift kommen alle tatsächlichen und rechtlichen Verhältnisse in Betracht, die infolge ihrer Beschaffenheit und Dauer auf die Brauchbarkeit und den Wert der Sache von Einfluß sind (BGHZ 16, 54, 57; 34, 32, 41 mit Nachweisen).

    Inwieweit die Umstände, die verkehrswesentliche Eigenschaften einer Sache begründen können, für den anderen Teil erkennbar dem Vertragsschluß zugrunde gelegt sein müssen (vgl. hierzu BGHZ 16, 54, 57; BGH, Urteil vom 11. Juli 1968 - IX ZB 218/66 = RzW 1969, 94, 95; zum Meinungsstand Krüger-Nieland a.a.O. § 119 Rn. 32, 33), braucht nicht näher erörtert zu werden.

  • BGH, 09.10.1980 - VII ZR 332/79

    Ansprüche des Verkäufers bei Rückabwicklung eines Kaufvertrages und

    Die Anfechtung wegen Eigenschaftsirrtums ist auch insoweit nicht möglich, als die Eigenschaft - hier das Alter oder Baujahr - Gegenstand einer Zusicherung gemäß § 459 Abs. 2 BGB geworden ist (BGHZ 16, 54, 57).
  • OLG Köln, 19.09.2003 - 12 U 80/02
    Verkehrswesentlich ist die Eigenschaft einer Sache, wenn die Verhältnisse einen unmittelbaren Einfluss auf die Brauchbarkeit bzw. den Wert des Gegenstandes haben (BGHZ 16, 54, 57), hingegen fallen Eigenschaften außer Betracht, welche sich lediglich mittelbar auf die Bewertung der Sache auswirken.

    Letzteres trifft auf den Wert oder den Marktpreis zu, ebenso für die wirtschaftliche Verwertungsmöglichkeit beim Kauf einer Sache (BGHZ 16, 54, 57).

  • BGH, 18.11.1977 - V ZR 172/76

    § 419 BGB im Verhältnis des Übergebers zum Übernehmer

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  • OLG Schleswig, 27.02.2014 - 5 U 127/12

    Schadensersatzklage in Millionenhöhe gegen die Nord-Ostsee-Sparkasse abgewiesen

    Abgestellt werden muss insoweit auf das angefochtene Geschäft und seine Zielsetzung; als verkehrswesentlich dürfen nur solche Eigenschaften berücksichtigt werden, die von dem Erklärenden in irgendeiner Weise erkennbar dem Vertrag zugrunde gelegt worden sind, ohne dass er sie gerade zum Inhalt seiner Erklärung gemacht haben muss (BGHZ 16, 54, 57; 88, 240, 246).
  • BGH, 22.06.1983 - VIII ZR 92/82

    Anforderungen an die Schlüssigkeit des Klagevorbringens - Erwerb eines

    Ein Fehler im Sinne des § 459 BGB liegt dann vor, wenn der tatsächliche Zustand der Kaufsache von dem Zustand abweicht, den die Vertragsparteien bei Vertragsschluß gemeinsam vorausgesetzt haben, und diese Abweichung den Wert der Kaufsache oder ihre Eignung zum vertraglich vorausgesetzten Gebrauch herabsetzt oder aufhebt (Staudinger/Honsell, BGB, 12. Aufl., § 459 Rdn. 10; BGB-RGRK, 12. Aufl., § 459 Rdn. 5; Soergel/Siebert/Ballerstedt, BGB, 10. Aufl., vor § 459 Rdn. 11; MünchKomm-Westermann, BGB, § 459 Rdn. 9 unter Einbeziehung obj. Kriterien; Erman/Weitnauer, BGB, 7. Aufl., vor § 459 Rdn. 3 u. § 459 Rdn. 39; Palandt/Putzo, BGB, 41. Aufl. § 459 Anm. 3 a; BGHZ 16, 54; 52, 51; BGH Urteil vom 29. Januar 1971 - V ZR 112/68 = WM 1971, 528, 529; Senatsurteil vom 14. Juni 1972 - VIII ZR 75/71 = NJW 1972, 1462).
  • OLG Saarbrücken, 07.02.2001 - 1 U 526/00

    Bindung an einen Kaufvertrag bei fehlender Echtheit eines Gemäldes

  • BGH, 03.07.1967 - VII ZR 48/65

    Würdigung des Sachvortrages aus Anlaß der Anhörung einer Partei

  • LG Görlitz, 05.10.1993 - 1 O 315/93

    Kein Eintrag in die Handwerksrolle - Werkvertrag nichtig?

  • BGH, 11.10.1965 - VII ZR 124/63

    Ausschließlichkeit der Anspruchsregelung nach der VOB

  • BGH, 14.11.1962 - V ZR 66/61

    Anfechtung eines Kaufvertrages - Anfechtung aus dem Gesichtspunkt der arglistigen

  • BGH, 14.10.1966 - V ZR 188/63

    Kaufvertrag über ein Haus - Anfechtung wegen argistiger Täuschung über Mängel des

  • BGH, 09.10.1957 - V ZR 214/56

    Rechtsmittel

  • BGH, 26.01.1962 - V ZR 168/60
  • BGH, 16.10.1968 - I ZR 81/66

    Rechtliche Folgen bei einem Irrtum über die Eigentumsverhältnisse an

  • BGH, 08.12.1966 - VII ZR 114/64

    Rechtsnatur des Vertrages über Erstattung eines Gutachtens

  • OLG Frankfurt, 12.02.2003 - 17 U 77/96

    Anfechtung eines Vergleichs wegen unberechtigter Führung eines Doktortitels

  • BGH, 07.01.1970 - I ZR 99/68

    Schadensersatzansprüche im Zusammenhang mit dem Kauf eines Erwerbsunternehmens -

  • BGH, 31.01.1979 - I ZR 77/77

    Anfechtung einer Abfindungsvereinbarung über die Abgeltung von Ansprüchen aus

  • BGH, 27.05.1977 - V ZR 201/75

    Bewertung der Nichtbewohnbarkeit eines Kellers als Fehler im Sinne der

  • BGH, 14.04.1960 - VII ZR 63/59

    Rechtsmittel

  • OLG Stuttgart, 17.03.1989 - 2 U 226/88

    Rückabwicklung eines Kaufvertrages nach Anfechtung wegen Irrtums; Auslegung einer

  • OLG Brandenburg, 06.04.1995 - 5 U 108/94

    Zulässigkeitsvoraussetzungen einer Feststellungsklage; Zwischenfeststellungsklage

  • AG Kassel, 17.12.1987 - 89 C 2974/87

    Schadensersatz auf Grund des Einbaus eines falschen Anlassers in ein Auto;

  • BGH, 19.09.1969 - I ZR 74/67

    Möglichkeit einer Verrechnung geschuldeter Zahlung mit abzuführenden

  • BGH, 22.10.1968 - VI ZR 208/66

    Mangelhaftigkeit einer Lieferung - Rückzahlung eines Kaufpreises - Wandlung eines

  • BGH, 15.01.1964 - V ZR 122/63

    Rechtsmittel

  • BGH, 03.02.1959 - VIII ZR 17/58
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