Rechtsprechung
BGH, 16.07.2007 - II ZR 3/04 |
Volltextveröffentlichungen (24)
- lexetius.com
"TRIHOTEL"
- openjur.de
- bundesgerichtshof.de
- IWW
- Deutsches Notarinstitut
GmbHG §§ 30, 31; BGB § 826
Änderung des Haftungskonzepts zum sog. existenzvernichtenden Eingriff - JLaw (App) | www.prinz.law
- Wolters Kluwer
Existenzvernichtungshaftung eines Gesellschafters für zur Insolvenz einer GmbH führende oder diese vertiefende kompensationslose missbräuchliche Eingriffe in das der Zweckbindung dienende Gesellschaftsvermögen; Anwendung einer Durchgriffsaußenhaftung des Gesellschafters ...
- RA Kotz (Volltext/Leitsatz)
Existenzvernichtungshaftung eines Gesellschafters
- Deutsche Zeitschrift für Wirtschafts- und Insolvenzrecht (Volltext/Leitsatz/Auszüge)
Aufgabe des Haftungssystems »Existenzvernichtender Eingriff«
- gesellschaftsrechtskanzlei.com
- riw-online.de(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz/Auszüge frei)
Änderung des Haftungskonzepts der Existenzvernichtungshaftung - TRIHOTEL
- grundeigentum-verlag.de(Abodienst, Leitsatz frei)
Existenzvernichtungshaftung des Gesellschafters; Haftung des GmbH-Gesellschafters
- Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (Volltext/Leitsatz)
Existenzvernichtender Eingriff eines GmbH-Gesellschafters - Änderung des Haftungskonzepts - reine Innenhaftung gegenüber der Gesellschaft
- Judicialis
- ra.de
- iurado.de (Kurzinformation und Volltext)
Gesellschaftsrechtliche Existenzvernichtungshaftung (Trihotel)
- VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)
BGB § 826; GmbHG § 30; GmbHG § 31
Neukonzeption der Existenzvernichtungshaftung des Gesellschafters als Fallgruppe der sittenwidrigen Schädigung i. S. v. § 826 BGB (Aufgabe der bisherigen BGH-Rechtsprechung) - Prof. Dr. Lorenz
Haftung für "existenzvernichtende Eingriffe" in das Gesellschaftsvermögen der GmbH aus § 826 BGB: Änderung des Haftungskonzepts auf eine Innenhaftung des Eingreifenden
- rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
BGB § 826; GmbHG § 30 § 31
"TRIHOTEL"; Festhalten an der Rechtsprechung zur Existenzvernichtungshaftung des Gesellschafters - rechtsportal.de
BGB § 826 ; GmbHG § 30 § 31
"TRIHOTEL"; Festhalten an der Rechtsprechung zur Existenzvernichtungshaftung des Gesellschafters - datenbank.nwb.de
- ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
Grundlagen der "Existenzvernichtungshaftung"
- Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)
Haftung des GmbH-Gesellschafters wegen existenzvernichtenden Eingriffs in das Gesellschaftsvermögen: Innenhaftung gegenüber der Gesellschaft wegen sittenwidriger vorsätzlicher Schädigung der Gesellschaftsgläubiger gem. § 826 BGB statt einer Durchgriffs(außen)haftung ...
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Kurzfassungen/Presse (15)
- bundesgerichtshof.de (Pressemitteilung)
Änderung des Haftungskonzepts zum sog. existenzvernichtenden Eingriff
- raschlosser.com (Kurzinformation)
Haftung für existenzvernichtende Eingriffe
- meyer-koering.de (Kurzinformation)
Änderung der Rechtsprechung zum sog. "existenzvernichtenden Eingriff"
- Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)
Haftung für existenzvernichtende Eingriffe
- gruner-siegel-partner.de (Kurzinformation)
Der BGH ändert das Haftungskonzept zum so genannten "existenzvernichtenden Eingriff"
- streifler.de (Zusammenfassung)
Haftung: Änderung des Haftungskonzepts zum sog. existenzvernichtenden Eingriff
- ebnerstolz.de (Kurzinformation)
Haftungsrisiken für GmbH-Gesellschafter
- ebnerstolz.de (Kurzinformation)
Zum Haftungskonzept des so genannten existenzvernichtenden Eingriffs
- anwalt-suchservice.de (Kurzinformation)
GmbH - Haftungsbeschränkung nicht ohne Grenzen!
- anwalt24.de (Kurzinformation)
Existenzvernichtender Eingriff: Änderung des Haftungskonzepts
- anwalt.de (Kurzinformation)
Haftungsrisiko für GmbH-Gesellschafter eingeschränkt (Trihotel-Entscheidung)
- anwalt.de (Kurzinformation)
Haftungsrisiko für GmbH-Gesellschafter eingeschränkt
- duslaw.de (Kurzinformation)
Existenzvernichtung bei GmbH ist Fall des § 826 BGB und begründet Innenhaftung
- anwalt.de (Kurzinformation)
Persönliche Haftung des Gesellschafters für Verbindlichkeiten der GmbH
- verschmelzungsbericht.de (Kurzinformation)
Existenzgefährdender Eingriff
Besprechungen u.ä. (9)
- zjs-online.com (Entscheidungsbesprechung)
§ 826 BGB; § 30 GmbHG; § 31 GmbHG
Haftung eines GmbH-Gesellschafters wegen existenzvernichtenden Eingriffs (PD Dr. Stefan J. Geibel, Tübingen/München; ZJS 2008, 90) - CIPReport , S. 27 (Entscheidungsanmerkung)
TriHotel
Existenzvernichtender Eingriff ist vorsätzliche sittenwidrige Schädigung
- WuB Entscheidungsanmerkungen zum Wirtschafts- und Bankrecht(Abodienst; oder: Einzelerwerb 12,79 €) (Entscheidungsbesprechung)
Haftung des Gesellschafters wegen existenzvernichtenden Eingriffs, vorsätzliche sittenwidrige Schädigung
- gunterreiner.de (Entscheidungsanmerkung)
§ 826 BGB
Haftung des GmbH-Gesellschafters wegen existenzvernichtenden Eingriffs nach § 826 BGB - streifler.de (Entscheidungsbesprechung)
GmbH - Gesellschafter - Haftung: Änderung des Haftungskonzepts zum sog. existenzvernichtenden Eingriff
- uni-hamburg.de (Entscheidungsbesprechung)
§ 826 BGB; § 128 HGB; § 13 GmbHG; § 31 GmbHG
Die zweite Wende in der Existenzvernichtungshaftung - das sog. Trihotel-Urteil des BGH (Carolin Sträter und Michael Knott; UFO 2/2008) - heuking.de , S. 3 (Entscheidungsbesprechung)
Existenzvernichtungshaftung (Dr. Jörg aus der Fünten)
- verschmelzungsbericht.de (Aufsatz mit Bezug zur Entscheidung)
Vorstandshaftung für Falschinformation des Kapitalmarkts (RA Dr. Olaf Müller-Michaels, Dr. Johannes Wecker; ZCG 2007, 207)
- ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)
GmbH und "Existenzvernichtungshaftung": Neues Haftungskonzept des BGH! (IBR 2007, 1303)
In Nachschlagewerken
- Wikipedia(Wikipedia-Eintrag mit Bezug zur Entscheidung)+1Weitere Entscheidungen mit demselben BezugBGH, 16.07.2007 - II ZR 3/04
"TRIHOTEL" - Existenzvernichtender Eingriff: Änderung des Haftungskonzepts
BGH, 17.09.2001 - II ZR 178/99Frage einer Haftung der ehemaligen Vorstandsmitglieder der Bremer Vulkan Verbund
Existenzvernichtungshaftung
Verfahrensgang
- LG Rostock, 20.03.2003 - 4 O 177/01
- OLG Rostock, 10.12.2003 - 6 U 56/03
- BGH, 16.07.2007 - II ZR 3/04
Papierfundstellen
- BGHZ 173, 246
- NJW 2007, 2689
- ZIP 2007, 1552
- MDR 2007, 1266
- DNotZ 2008, 213
- NZI 2007, 603
- NZI 2008, 40
- VersR 2008, 83
- WM 2007, 1572
- WM 2007, 1864
- BB 2007, 1970
- BB 2007, 781
- DB 2007, 1802
- DB 2007, 301
- JR 2008, 197
- NZG 2007, 667
Wird zitiert von ... (140) Neu Zitiert selbst (14)
- BGH, 24.06.2002 - II ZR 300/00
Verlust des Haftungsprivilegs der GmbH; Haftung der Gesellschafter für …
Auszug aus BGH, 16.07.2007 - II ZR 3/04
Schon nach den bisherigen, vom Senat im Wege der Rechtsfortbildung entwickelten Rechtsprechungsgrundsätzen über die Haftung des Gesellschafters wegen existenzvernichtenden Eingriffs, die bislang als eigenständiges Haftungsinstitut in Form einer subsidiären Außenhaftung ausgestaltet wurde (seit BGHZ 151, 181 - KBV; vgl. zuletzt: Sen.Urteile v. 13. Dezember 2004 - II ZR 206/02, ZIP 2005, 117 - Autovertragshändler - sowie II ZR 256/02, ZIP 2005, 250 - Handelsvertreter), kommt zwar der Beklagte als möglicher Haftungsadressat in Betracht; jedoch sind bereits weder die Sicherungsübereignung des Hotelinventars noch die vorzeitige Aufhebung des Pachtvertrages am 20. März 1998 als haftungsrelevante "Eingriffe" anzusehen, während bezüglich der Ausgestaltung des Geschäftsbesorgungs- und Managementvertrages vom 31. März 1998 nebst Nachträgen die Feststellungen des Berufungsgerichts auf einer verfahrensfehlerhaften Übergehung erheblichen Sachvortrags des Beklagten beruhen (§ 286 ZPO).Der Senat hält zwar weiterhin - zur Vermeidung einer durch das Haftungssystem der §§ 30, 31 GmbHG offen gelassenen Schutzlücke (…dazu grundlegend: Röhricht, Festschrift 50 Jahre BGH, Bd. I, 83, 92 ff.; ders., ZIP 2005, 505, 514;… vgl. auch: Hueck/Fastrich in Baumbach/Hueck, GmbHG 18. Aufl. § 13 Rdn. 18;… Zöllner, Festschrift Konzen, 1, 13 f.; Dauner-Lieb, DStR 2006, 2034, 2037) - an der begrifflich auch künftig als "Existenzvernichtungshaftung" bezeichneten Haftung des Gesellschafters für missbräuchliche, zur Insolvenz der Gesellschaft führende oder diese vertiefende "kompensationslose" Eingriffe in deren der Zweckbindung zur vorrangigen Befriedigung der Gesellschaftsgläubiger dienendes Gesellschaftsvermögen (vgl. nur BGHZ 151, 181) und den diesen Eingriffstatbestand nach dem bisherigen Entwicklungsstand der Senatsrechtsprechung kennzeichnenden sowie näher eingrenzenden Merkmalen (…vgl. zuletzt: Sen.Urteile v. 13. Dezember 2004 aaO) fest.
Damit soll er zugleich grundsätzlich die Berechtigung verlieren, sich auf die Haftungsbeschränkung des § 13 Abs. 2 GmbHG zu berufen, soweit die der Gesellschaft durch den Eingriff insgesamt zugefügten Nachteile nicht bereits durch etwa bestehende Ansprüche nach §§ 30, 31 GmbHG ausgeglichen werden können; abwenden kann der Gesellschafter die unbeschränkte Außenhaftung nur, wenn er nachweist, dass der Gesellschaft im Vergleich zu der Vermögenslage bei redlichem Verhalten nur ein begrenzter - und dann in diesem Umfang auszugleichender - Nachteil entstanden ist (vgl. dazu die Entwicklung der Senatsrechtsprechung seit BGHZ 149, 10 - Bremer Vulkan; BGHZ 150, 61; BGHZ 151, 181 - KBV;… zuletzt Sen.Urt. v. 13. Dezember 2004 aaO - je m.w.Nachw.).
b) Bei kritischer Analyse und Bewertung des derzeit erreichten Entwicklungsstandes dieses Rechtsprechungsmodells (vgl. insoweit exemplarisch aus dem umfangreichen Schrifttum: Altmeppen, ZIP 2001, 1837;… Dauner-Lieb aaO S. 2034; Grigoleit, Gesellschafterhaftung für interne Einflussnahme im Recht der GmbH, 183 ff.;… Liebscher, GmbH-Konzernrecht Rdn. 437 ff.; Lutter/Banerjea, ZGR 2003, 402; Matschernus, Die Durchgriffshaftung wegen Existenzvernichtung in der GmbH, 64 ff.; Priester, ZGR 1993, 512; K. Schmidt, NJW 2001, 3577; Ulmer, ZIP 2001, 2021; Wiedemann, ZGR 2003, 283;… Zöllner aaO S. 3 ff.; zuletzt: Weller, DStR 2007, 1166; Ihrig, DStR 2007, 1170) ist festzustellen, dass zum Schutze des zur Befriedigung der Gesellschaftsgläubiger erforderlichen Gesellschaftsvermögens gegen existenzvernichtende, d.h. zur Insolvenz der Gesellschaft führende oder eine solche vertiefende Eingriffe des Gesellschafters eine Haftungssanktion gegen diesen unzweifelhaft erforderlich ist, soweit das gesetzliche System der §§ 30, 31 GmbHG versagt bzw. wegen seiner begrenzten Reichweite die gebotene Schutzfunktion von vornherein nicht erfüllen kann.
Sämtliche der vom Senat im Rahmen der Entwicklung der Existenzvernichtungshaftung entschiedenen Fälle betrafen - auch - Konstellationen, die eine derartige potentiell konkurrierende Haftung aus § 826 BGB nach sich ziehen konnten: Das gilt insbesondere für die - die Existenzvernichtungshaftung nur am Rande der in Rede stehenden Ansprüche gegen Manager behandelnden - Ausgangsentscheidung "Bremer Vulkan" (BGHZ 149, 10), für die weitere Leitentscheidung "KBV" (BGHZ 151, 181) und wird besonders deutlich an der Entscheidung "Rheumaklinik" (…Sen.Urt. v. 20. September 2004 - II ZR 302/02, ZIP 2004, 2138).
In diesen Fällen hat der Senat eine Haftung aus § 826 BGB dem Grunde nach mit denselben begrifflichen Merkmalen wie bei dem Haftungsinstitut des existenzvernichtenden Eingriffs gekennzeichnet und bejaht, indem er den planmäßigen Entzug von Gesellschaftsvermögen im Sinne der Verringerung der Zugriffsmasse zu Lasten der Gläubiger und zum eigenen Vorteil des Gesellschafters als dem Anstandsgefühl aller billig und gerecht Denkenden widersprechend und damit sittenwidrig eingestuft hat (vgl. z.B. BGHZ 151, 181, 185 - KBV;… Sen.Urt. v. 20. September 2004, ZIP aaO S. 2139 - Rheumaklinik).
Anders als der Senat bislang angenommen hat, besteht allerdings kein Bedürfnis, einen solchen missbräuchlichen Eingriff in das Gesellschaftsvermögen mit einem Verlust des Haftungsprivilegs gegenüber den Gesellschaftsgläubigern und damit mit einer "Durchgriffshaftung wegen Missbrauchs der Rechtsform der GmbH" (BGHZ 151, 181) zu sanktionieren.
Dass dies bei einer planmäßigen "Entziehung" von - der Zweckbindung zur vorrangigen Befriedigung der Gesellschaftsgläubiger unterliegendem - Vermögen der Gesellschaft mit der Folge der Beseitigung ihrer Solvenz der Fall ist, kann, wenn dies zudem - wie regelmäßig - zum unmittelbaren oder mittelbaren Vorteil des Gesellschafters oder eines Dritten geschieht, nicht bezweifelt werden (vgl. schon BGHZ 151, 181, 185).
- BGH, 13.12.2004 - II ZR 206/02
Persönliche Haftung des GmbH-Gesellschafters wegen existenzvernichtenden …
Auszug aus BGH, 16.07.2007 - II ZR 3/04
Schon nach den bisherigen, vom Senat im Wege der Rechtsfortbildung entwickelten Rechtsprechungsgrundsätzen über die Haftung des Gesellschafters wegen existenzvernichtenden Eingriffs, die bislang als eigenständiges Haftungsinstitut in Form einer subsidiären Außenhaftung ausgestaltet wurde (seit BGHZ 151, 181 - KBV; vgl. zuletzt: Sen.Urteile v. 13. Dezember 2004 - II ZR 206/02, ZIP 2005, 117 - Autovertragshändler - sowie II ZR 256/02, ZIP 2005, 250 - Handelsvertreter), kommt zwar der Beklagte als möglicher Haftungsadressat in Betracht; jedoch sind bereits weder die Sicherungsübereignung des Hotelinventars noch die vorzeitige Aufhebung des Pachtvertrages am 20. März 1998 als haftungsrelevante "Eingriffe" anzusehen, während bezüglich der Ausgestaltung des Geschäftsbesorgungs- und Managementvertrages vom 31. März 1998 nebst Nachträgen die Feststellungen des Berufungsgerichts auf einer verfahrensfehlerhaften Übergehung erheblichen Sachvortrags des Beklagten beruhen (§ 286 ZPO).Der Senat hält zwar weiterhin - zur Vermeidung einer durch das Haftungssystem der §§ 30, 31 GmbHG offen gelassenen Schutzlücke (…dazu grundlegend: Röhricht, Festschrift 50 Jahre BGH, Bd. I, 83, 92 ff.; ders., ZIP 2005, 505, 514;… vgl. auch: Hueck/Fastrich in Baumbach/Hueck, GmbHG 18. Aufl. § 13 Rdn. 18;… Zöllner, Festschrift Konzen, 1, 13 f.; Dauner-Lieb, DStR 2006, 2034, 2037) - an der begrifflich auch künftig als "Existenzvernichtungshaftung" bezeichneten Haftung des Gesellschafters für missbräuchliche, zur Insolvenz der Gesellschaft führende oder diese vertiefende "kompensationslose" Eingriffe in deren der Zweckbindung zur vorrangigen Befriedigung der Gesellschaftsgläubiger dienendes Gesellschaftsvermögen (vgl. nur BGHZ 151, 181) und den diesen Eingriffstatbestand nach dem bisherigen Entwicklungsstand der Senatsrechtsprechung kennzeichnenden sowie näher eingrenzenden Merkmalen (vgl. zuletzt: Sen.Urteile v. 13. Dezember 2004 aaO) fest.
Damit soll er zugleich grundsätzlich die Berechtigung verlieren, sich auf die Haftungsbeschränkung des § 13 Abs. 2 GmbHG zu berufen, soweit die der Gesellschaft durch den Eingriff insgesamt zugefügten Nachteile nicht bereits durch etwa bestehende Ansprüche nach §§ 30, 31 GmbHG ausgeglichen werden können; abwenden kann der Gesellschafter die unbeschränkte Außenhaftung nur, wenn er nachweist, dass der Gesellschaft im Vergleich zu der Vermögenslage bei redlichem Verhalten nur ein begrenzter - und dann in diesem Umfang auszugleichender - Nachteil entstanden ist (vgl. dazu die Entwicklung der Senatsrechtsprechung seit BGHZ 149, 10 - Bremer Vulkan; BGHZ 150, 61; BGHZ 151, 181 - KBV; zuletzt Sen.Urt. v. 13. Dezember 2004 aaO - je m.w.Nachw.).
Nach den insoweit auch im Rahmen von § 826 BGB fortgeltenden - vom Berufungsgericht noch zutreffend zugrunde gelegten - Grundsätzen der bisherigen Senatsrechtsprechung ist Adressat einer Haftung wegen existenzvernichtenden Eingriffs auch derjenige, der zwar nicht an der geschädigten GmbH, wohl aber an einer Gesellschaft beteiligt ist, die ihrerseits Gesellschafterin der GmbH ist (Gesellschafter-Gesellschafter); dies gilt jedenfalls dann, wenn er einen beherrschenden Einfluss auf die (geschädigte) Gesellschaft ausüben kann (Sen.Urt. v. 13. Dezember 2004 - II ZR 206/02, ZIP 2005, 117, 118 - Autovertragshändler).
- BGH, 17.09.2001 - II ZR 178/99
Frage einer Haftung der ehemaligen Vorstandsmitglieder der Bremer Vulkan Verbund …
Auszug aus BGH, 16.07.2007 - II ZR 3/04
a) Nach dem vom Senat in seiner bisherigen neueren Rechtsprechung - unter Aufgabe der Haftung im sog. qualifiziert faktischen Konzern (vgl. dazu: BGHZ 122, 123, 130 - TBB) - entwickelten Haftungstatbestand der Existenzvernichtungshaftung (seit: BGHZ 149, 10 - Bremer Vulkan) hat der Gesellschafter einer GmbH für die Gesellschaftsschulden persönlich einzustehen, wenn er auf die Zweckbindung des Gesellschaftsvermögens keine Rücksicht nimmt und der Gesellschaft ohne angemessenen Ausgleich - offen oder verdeckt - Vermögenswerte entzieht, die sie zur Erfüllung ihrer Verbindlichkeiten benötigt.Damit soll er zugleich grundsätzlich die Berechtigung verlieren, sich auf die Haftungsbeschränkung des § 13 Abs. 2 GmbHG zu berufen, soweit die der Gesellschaft durch den Eingriff insgesamt zugefügten Nachteile nicht bereits durch etwa bestehende Ansprüche nach §§ 30, 31 GmbHG ausgeglichen werden können; abwenden kann der Gesellschafter die unbeschränkte Außenhaftung nur, wenn er nachweist, dass der Gesellschaft im Vergleich zu der Vermögenslage bei redlichem Verhalten nur ein begrenzter - und dann in diesem Umfang auszugleichender - Nachteil entstanden ist (vgl. dazu die Entwicklung der Senatsrechtsprechung seit BGHZ 149, 10 - Bremer Vulkan; BGHZ 150, 61; BGHZ 151, 181 - KBV;… zuletzt Sen.Urt. v. 13. Dezember 2004 aaO - je m.w.Nachw.).
Sämtliche der vom Senat im Rahmen der Entwicklung der Existenzvernichtungshaftung entschiedenen Fälle betrafen - auch - Konstellationen, die eine derartige potentiell konkurrierende Haftung aus § 826 BGB nach sich ziehen konnten: Das gilt insbesondere für die - die Existenzvernichtungshaftung nur am Rande der in Rede stehenden Ansprüche gegen Manager behandelnden - Ausgangsentscheidung "Bremer Vulkan" (BGHZ 149, 10), für die weitere Leitentscheidung "KBV" (BGHZ 151, 181) und wird besonders deutlich an der Entscheidung "Rheumaklinik" (…Sen.Urt. v. 20. September 2004 - II ZR 302/02, ZIP 2004, 2138).
- BGH, 13.12.2004 - II ZR 256/02
Voraussetzungen der Haftung des GmbH-Gesellschafters wegen "existenzvernichtenden …
Auszug aus BGH, 16.07.2007 - II ZR 3/04
Schon nach den bisherigen, vom Senat im Wege der Rechtsfortbildung entwickelten Rechtsprechungsgrundsätzen über die Haftung des Gesellschafters wegen existenzvernichtenden Eingriffs, die bislang als eigenständiges Haftungsinstitut in Form einer subsidiären Außenhaftung ausgestaltet wurde (seit BGHZ 151, 181 - KBV; vgl. zuletzt: Sen.Urteile v. 13. Dezember 2004 - II ZR 206/02, ZIP 2005, 117 - Autovertragshändler - sowie II ZR 256/02, ZIP 2005, 250 - Handelsvertreter), kommt zwar der Beklagte als möglicher Haftungsadressat in Betracht; jedoch sind bereits weder die Sicherungsübereignung des Hotelinventars noch die vorzeitige Aufhebung des Pachtvertrages am 20. März 1998 als haftungsrelevante "Eingriffe" anzusehen, während bezüglich der Ausgestaltung des Geschäftsbesorgungs- und Managementvertrages vom 31. März 1998 nebst Nachträgen die Feststellungen des Berufungsgerichts auf einer verfahrensfehlerhaften Übergehung erheblichen Sachvortrags des Beklagten beruhen (§ 286 ZPO).Die Begrenzung der Schadensersatzpflicht nach § 826 BGB auf mindestens eventualvorsätzliches Handeln ist die folgerichtige Beschränkung der Haftung entsprechend dem objektiven Haftungstatbestand des existenzvernichtenden Eingriffs, der einen gezielten, betriebsfremden Zwecken dienenden Entzug von Vermögenswerten voraussetzt, die die Gesellschaft zur Begleichung ihrer Verbindlichkeiten benötigt (vgl. nur Sen.Urt. v. 13. Dezember 2004 - II ZR 256/02, ZIP aaO S. 252 - Handelsvertreter).
- BGH, 29.03.1993 - II ZR 265/91
Haftung des eine GmbH beherrschenden Unternehmensgesellschafters
Auszug aus BGH, 16.07.2007 - II ZR 3/04
a) Nach dem vom Senat in seiner bisherigen neueren Rechtsprechung - unter Aufgabe der Haftung im sog. qualifiziert faktischen Konzern (vgl. dazu: BGHZ 122, 123, 130 - TBB) - entwickelten Haftungstatbestand der Existenzvernichtungshaftung (seit: BGHZ 149, 10 - Bremer Vulkan) hat der Gesellschafter einer GmbH für die Gesellschaftsschulden persönlich einzustehen, wenn er auf die Zweckbindung des Gesellschaftsvermögens keine Rücksicht nimmt und der Gesellschaft ohne angemessenen Ausgleich - offen oder verdeckt - Vermögenswerte entzieht, die sie zur Erfüllung ihrer Verbindlichkeiten benötigt.Das derzeitige Haftungskonzept setzt aufgrund der von dem Vorgängermodell der Haftung im sog. qualifiziert faktischen Konzern übernommenen Subsidiaritätsklausel (vgl. dazu die Leitentscheidung BGHZ 122, 123, 131 - TBB) mit einer Innenhaftung nach den Kapitalerhaltungsvorschriften der §§ 30, 31 GmbHG an.
- BGH, 22.06.1959 - III ZR 52/58
Pflichten des Armenanwalts
Auszug aus BGH, 16.07.2007 - II ZR 3/04
i) Hinsichtlich der Darlegungs- und Beweislast gilt im Rahmen von § 826 BGB grundsätzlich, dass die Gesellschaft als Gläubigerin die Darlegungs- und Beweislast für alle objektiven und subjektiven Tatbestandsmerkmale des Delikts trägt (st.Rspr.: vgl. nur BGHZ 30, 226; 160, 134, 145;… h.M.: vgl. nur Zöller/Greger, ZPO 26. Aufl. vor § 284 Rdn. 20 m.w.Nachw.), mithin insbesondere in diesem Rahmen auch den vollen Kausalitätsnachweis zu erbringen hat. - BGH, 25.07.2005 - II ZR 390/03
Umfang der Schadensersatzpflicht des GmbH-Geschäftsführers wegen …
Auszug aus BGH, 16.07.2007 - II ZR 3/04
g) Bei Insolvenzreife ist im Fall der Eröffnung des Insolvenzverfahrens der - originär der Gesellschaft zustehende - Anspruch wegen Existenzvernichtung aus § 826 BGB vom Insolvenzverwalter geltend zu machen, ohne dass es - anders als nach dem früheren Außenhaftungsmodell (…vgl. dazu: Sen.Urt. v. 20. September 2004, ZIP aaO S. 2140 - Rheumaklinik; Sen.Urt. v. 25. Juli 2005 - II ZR 390/03, ZIP 2005, 1734, 1738) - zur Begründung der Zuständigkeit des Insolvenzverwalters einer Analogie zu § 93 InsO bedarf. - BGH, 19.07.2004 - II ZR 218/03
Persönliche Haftung der Vorstandsmitglieder einer Aktiengesellschaft für …
Auszug aus BGH, 16.07.2007 - II ZR 3/04
i) Hinsichtlich der Darlegungs- und Beweislast gilt im Rahmen von § 826 BGB grundsätzlich, dass die Gesellschaft als Gläubigerin die Darlegungs- und Beweislast für alle objektiven und subjektiven Tatbestandsmerkmale des Delikts trägt (st.Rspr.: vgl. nur BGHZ 30, 226; 160, 134, 145;… h.M.: vgl. nur Zöller/Greger, ZPO 26. Aufl. vor § 284 Rdn. 20 m.w.Nachw.), mithin insbesondere in diesem Rahmen auch den vollen Kausalitätsnachweis zu erbringen hat. - BGH, 11.11.2003 - VI ZR 371/02
Voraussetzungen der Haftung für Schäden durch die Verteidigung in einem …
Auszug aus BGH, 16.07.2007 - II ZR 3/04
Sollte die Umsatzbeteiligung der Schuldnerin von nur 40 % bzw. deren Herabsetzung auf sogar 28 % sich als grob unangemessen und damit unternehmerisch unvertretbar erweisen und im Zeitpunkt der jeweiligen Vereinbarung - für den Beklagten erkennbar (vgl. zum Vorsatz: BGH, Urt. v. 11. November 2003 - VI ZR 371/02, NJW 2004, 446, 448) - zwangsläufig auf die Insolvenz der Schuldnerin hinausgelaufen sein (Kausalitätsfrage), so wäre in einem weiteren Schritt im Rahmen der Schadensberechnung zu klären, wie hoch der dadurch bei der Schuldnerin entstandene Gewinnausfall im Verhältnis zu einer angemessenen Beteiligung ist. - BGH, 24.10.2005 - II ZR 129/04
Voraussetzungen und Umfang der Unterbilanzhaftung
Auszug aus BGH, 16.07.2007 - II ZR 3/04
Außerhalb des Insolvenzverfahrens sind daher die Gläubiger auf den "Umweg" verwiesen, erst aufgrund eines Titels gegen die Gesellschaft nach der Pfändung und Überweisung der Gesellschaftsansprüche gegen den Gesellschafter vorgehen zu können (vgl. auch Sen.Urt. v. 24. Oktober 2005 - II ZR 129/04, ZIP 2005, 2257 - zur Unterbilanzhaftung als Innenhaftung). - BGH, 14.11.2005 - II ZR 178/03
Geltendmachung der Durchgriffshaftung eines Gesellschafters für die …
- BGH, 25.02.2002 - II ZR 196/00
Umfang der Ausfallhaftung des faktischen Geschäftsführers
- BGH, 20.09.2004 - II ZR 302/02
Ansprüche der Gesellschaftsgläubiger wegen planmäßiger Entziehung und Verlagerung …
- BGH, 13.04.1994 - II ZR 16/93
Haftung des GmbH-Gesellschafters bei Vermischung des Gesellschafts- mit dem …
- BGH, 28.04.2008 - II ZR 264/06
"GAMMA" - Haftung wegen Insolvenz einer Gesellschaft für Personalentwicklung und …
a) Die als besondere Fallgruppe der sittenwidrigen vorsätzlichen Schädigung in § 826 BGB einzuordnende Existenzvernichtungshaftung des Gesellschafters setzt einen kompensationslosen "Eingriff" in das im Gläubigerinteresse zweckgebundene Gesellschaftsvermögen der GmbH voraus (BGHZ 173, 246 TRIHOTEL).Der Senat hat - zeitlich nach dem Erlass des angefochtenen Berufungsurteils - durch Grundsatzentscheidung vom 16. Juli 2007 (II ZR 3/04, ZIP 2007, 1552 - TRIHOTEL, z.V.b. in BGHZ 173, 246) das von ihm im Wege der Rechtsfortbildung entwickelte Haftungskonzept zur Existenzvernichtungshaftung geändert.
- BGH, 06.11.2018 - II ZR 199/17
Differenzhaftung der Gesellschafter der beteiligten Rechtsträger bei der …
Die Darlegungs- und Beweislast trägt die Gesellschaft bzw. der Insolvenzverwalter (BGH, Urteil vom 16. Juli 2007 - II ZR 3/04, BGHZ 173, 246 Rn. 41 - Trihotel;… Urteil vom 23. April 2012 - II ZR 252/10, BGHZ 193, 96 Rn. 13).bb) Ob ein existenzvernichtender Eingriff auch darin liegen kann, dass der betreffenden Gesellschaft der den Gläubigern dienende Haftungsfonds nicht durch einen Zugriff auf ihr Aktivvermögen, sondern durch die Vermehrung von Schulden mittelbar entzogen wird, hat der Senat nach der Änderung des Haftungskonzepts im Jahr 2007 (vgl. BGH, Urteil vom 16. Juli 2007 - II ZR 3/04, BGHZ 173, 246 - Trihotel) bislang nicht entschieden.
Mit der Veränderung des Haftungskonzepts hat der Senat am Entwicklungsstand der Rechtsprechung betreffend den Eingriffstatbestand und den diesen näher eingrenzenden Merkmalen festgehalten (BGH, Urteil vom 16. Juli 2007 - II ZR 3/04, BGHZ 173, 246 Rn. 16 - Trihotel).
(1) Der Senat hat zur Charakterisierung eines existenzvernichtenden Eingriffs in seinen bisherigen Entscheidungen von der insolvenzverursachenden oder -vertiefenden "Selbstbedienung" des Gesellschafters gesprochen (BGH, Urteil vom 16. Juli 2007 - II ZR 3/04, BGHZ 173, 246 Rn. 28 - Trihotel;… Urteil vom 28. April 2008 - II ZR 264/06, BGHZ 176, 204 Rn. 13 - Gamma;… Beschluss vom 2. Juni 2008 - II ZR 104/07, ZIP 2008, 1329 Rn. 10;… Urteil vom 9. Februar 2009 - II ZR 292/07, BGHZ 179, 344 Rn. 21 - Sanitary;… Urteil vom 23. April 2012 - II ZR 252/10, BGHZ 193, 96 Rn. 18).
Damit wurde der Vorwurf der Sittenwidrigkeit eines planmäßigen Entzugs von Gesellschaftsvermögen angesprochen, der daraus abgeleitet werden kann, dass dieser zum eigenen Vorteil des Gesellschafters erfolgt (vgl. BGH, Urteil vom 24. Juni 2002 - II ZR 300/00, BGHZ 151, 181, 185; Urteil vom 13. Dezember 2004 - II ZR 206/02, ZIP 2005, 117, 118 f.; Urteil vom 16. Juli 2007 - II ZR 3/04, BGHZ 173, 246 Rn. 22 - Trihotel;… Beschluss vom 2. Juni 2008 - II ZR 104/07, ZIP 2008, 1329 Rn. 10;… Urteil vom 9. Februar 2009 - II ZR 292/07, BGHZ 179, 344 Rn. 21 - Sanitary).
Daneben hat der Senat auch die Entziehung des haftenden Vermögens unmittelbar oder mittelbar zu Gunsten eines Dritten als mögliche Fallgruppe der Existenzvernichtungshaftung angesehen (BGH, Urteil vom 16. Juli 2007 - II ZR 3/04, BGHZ 173, 246 Rn. 30 - Trihotel).
Im damaligen Streitfall wurde durch den möglichen Eingriff eine vom Haftungsadressaten zunächst faktisch und später als Alleingesellschafter beherrschte Gesellschaft begünstigt (BGH, Urteil vom 16. Juli 2007 - II ZR 3/04, BGHZ 173, 246 Rn. 45 - Trihotel).
Von der Begünstigung eines Gesellschafters oder eines Dritten zu trennen ist die Haftung als Beteiligter gemäß § 830 BGB, die zwar nicht zwingend dessen eigene Begünstigung voraussetzt, aber vom Vorliegen eines als sittenwidrig zu kennzeichnenden Vermögensentzugs abhängt (BGH, Urteil vom 24. Juni 2002 - II ZR 300/00, BGHZ 151, 181, 185, 188; BGH, Urteil vom 16. Juli 2007 - II ZR 3/04, BGHZ 173, 246 Rn. 46 - Trihotel).
Ein Verstoß gegen das schadensrechtliche Bereicherungsverbot liegt schon deswegen nicht vor, weil über die Existenzvernichtungshaftung der Schaden der Gesellschaft liquidiert wird (BGH, Urteil vom 16. Juli 2007 - II ZR 3/04, BGHZ 173, 246 Rn. 33 - Trihotel).
- BGH, 16.11.2007 - IX ZR 194/04
Anfechtbarkeit mittelbarer Zuwendungen durch Insolvenzverwalter
Den selbstständigen Haftungstatbestand des existenzvernichtenden Eingriffs im Sinne einer Durchgriffshaftung gegen die Gesellschafter hat der Bundesgerichtshof inzwischen aufgegeben (BGH, Urt. v. 16. Juli 2007 - II ZR 3/04, NJW 2007, 2689 ff, z.V.b in BGHZ).
- BGH, 09.02.2009 - II ZR 292/07
Sanitary
a) Eine Existenzvernichtungshaftung des GmbH-Gesellschafters aus § 826 BGB für missbräuchliche, zur Insolvenz der GmbH führende oder diese vertiefende kompensationslose Eingriffe in das der Zweckbindung zur vorrangigen Befriedigung der Gesellschaftsgläubiger dienende Gesellschaftsvermögen (vgl. BGHZ 173, 246 - TRIHOTEL) kommt auch im Stadium der Liquidation der Gesellschaft (§§ 69 ff. GmbHG) in Betracht.Auf dieser Grundlage ist derzeit vom Bestehen eines - vom Kläger wirksam gepfändeten - Schadensersatzanspruchs aus § 826 BGB wegen sittenwidriger vorsätzlicher Schädigung schon unter dem Gesichtspunkt einer Existenzvernichtungshaftung des Beklagten gegenüber der Schuldnerin gemäß dem - zeitlich nach Erlass des Berufungsurteils - durch Urteil vom 16. Juli 2007 geänderten Haftungskonzept des Senats (BGHZ 173, 246 - TRIHOTEL; bestätigt in BGHZ 176, 204 Tz. 10 und 13 - GAMMA) auszugehen.
Auch die subjektiven Voraussetzungen des § 826 BGB - mindestens Eventualvorsatz - sind nach dem als richtig zu unterstellenden Klägervortrag gegeben: Dafür reichte es aus, dass die faktische dauerhafte Beeinträchtigung des Vermögens der Schuldnerin im Hinblick auf die Erfüllung ihrer Verbindlichkeiten die voraussehbare Folge des Eingriffs war und der Beklagte diese Rechtsfolge in Erkenntnis ihres möglichen Eintritts billigend in Kauf nahm (BGHZ 173, 246 Tz. 30 - TRIHOTEL).
Da der Kläger als Insolvenzverwalter der Gemeinschuldnerin hinsichtlich der Innenhaftungsansprüche der Schuldnerin aus existenzvernichtendem Eingriff (§ 826 BGB) gegen den Beklagten weder eine eigene Forderungszuständigkeit noch ein Gläubigerverfolgungsrecht hat, hat er - nach Einstellung des Konkursverfahrens über das Vermögen der Schuldnerin - verfahrensrechtlich zutreffend diese Ansprüche pfänden und sich zur Einziehung überweisen lassen (Senat, BGHZ 173, 246 Tz. 36 - TRIHOTEL).
Das Verhältnis dieses Innenhaftungsanspruchs zu etwaigen Außenhaftungsansprüchen der Gläubiger in besonders gelagerten Ausnahmefällen bedarf auch hier keiner abschließenden Klärung (dazu BGHZ 173, 246 Tz. 33 - TRIHOTEL).
Zwischen ihnen besteht, soweit sich die Ansprüche überschneiden, Anspruchsgrundlagenkonkurrenz (BGHZ 173, 246 Tz. 40 - TRIHOTEL).
- BGH, 11.02.2009 - VIII ZR 328/07
Nähere Bestimmung der Voraussetzungen und der Berechnung eines …
Eine Haftung des Klägers aus § 826 BGB kommt nur in einem - nach den Feststellungen des Berufungsgerichts hier nicht vorliegenden - Ausnahmefall in Betracht (vgl. BGHZ 173, 246, Tz. 30 ff.). - BGH, 10.12.2007 - II ZR 239/05
Kolpingwerk
bb) Eine Übertragung der speziellen, in Ergänzung des Kapitalschutzsystems der GmbH entwickelten Grundsätze zur sog. Existenzvernichtungshaftung des Gesellschafters auf den eingetragenen Idealverein kommt jedenfalls nach der Neuausrichtung des Haftungskonzepts im Senatsurteil vom 16. Juli 2007 (II ZR 3/04, ZIP 2007, 1552 - "Trihotel") durch die Einordnung als besondere Fallgruppe des § 826 BGB angesichts der grundlegenden strukturellen Unterschiede zwischen der GmbH und dem Idealverein nicht in Betracht. - BGH, 13.12.2007 - IX ZR 116/06
Haftung wegen Existenzvernichtung - Zahlung von Verzugszinsen
a) Bei der Haftung wegen Existenzvernichtung handelt es sich nach der von dem Bundesgerichtshof durch das Urteil vom 16. Juli 2007 (II ZR 3/04, NJW 2007, 2689 z.V.b. in BGHZ) entwickelten grundlegenden Neukonzeption nicht um eine Durchgriffshaftung zugunsten der Gesellschaftsgläubiger, sondern um einen originären Anspruch der GmbH gegen einen Gesellschafter, der seine Grundlage in § 826 BGB findet.Für die Beurteilung, ob ein existenzvernichtender Eingriff vorliegt, kann auch nach der Umgestaltung der Existensvernichtungshaftung in eine reine Innenhaftung die bisherige Rechtsprechung herangezogen werden (BGH, Urt. v. 16. Juli 2007 aaO, S. 2690 f).
Mithin liegt eine Existenzvernichtung vor, wenn der Gesellschafter auf die Zweckbindung des Gesellschaftsvermögens keine angemessene Rücksicht nimmt, indem er der Gesellschaft durch offene oder verdeckte Entnahmen ohne angemessenen Ausgleich Vermögenswerte entzieht, die sie zur Erfüllung ihrer Verbindlichkeiten benötigt, und sie dadurch in die Insolvenz führt oder eine bereits bestehende Insolvenz vertieft (…BGH, Urt. v. 13. Dezember 2004 - II ZR 256/02, ZIP 2005, 250 f; v. 16. Juli 2007 aaO).
Der existenzvernichtende Eingriff ist sittenwidrig, weil die Gesellschaft dadurch um Vermögen gebracht wird, das sie zur vorrangigen Befriedigung ihrer Gläubiger benötigt (BGH, Urt. v. 16. Juli 2007 aaO S. 2692).
Der von § 826 BGB vorausgesetzte Vorsatz ist über die Schädigung der Schuldnerin hinaus auch im Blick auf das Merkmal der Sittenwidrigkeit gegeben: Denn dem Beklagten waren die Tatsachen - der betriebsfremden Zwecken dienende Entzug von Gesellschaftsmitteln zum Nachteil der Gesellschaftsgläubiger - bekannt, aus denen das Verdikt der Sittenwidrigkeit hergeleitet wird (BGH, Urt. v. 16. Juli 2007 aaO, S. 2692).
- BGH, 24.07.2012 - II ZR 177/11
Existenzvernichtungshaftung des GmbH-Gesellschafter-Geschäftsführers: Beginn der …
Die Haftung eines Gesellschafter-Gesellschafters, der Adressat der Existenzvernichtungshaftung ist (vgl. BGH, Urteil vom 16. Juli 2007 - II ZR 3/04, BGHZ 173, 246 Rn. 44 - Trihotel), setzt voraus, dass er einen Beitrag zur Existenzvernichtung der GmbH geleistet hat.Nach der Senatsrechtsprechung liegt ein zum Schadensersatz nach § 826 BGB verpflichtender existenzvernichtender Eingriff dann vor, wenn der Gesellschaft von ihren Gesellschaftern in sittenwidriger Weise das zur Tilgung ihrer Schulden erforderliche Vermögen entzogen und dadurch eine Insolvenz verursacht oder vertieft wird (BGH, Urteil vom 16. Juli 2007 - II ZR 3/04, BGHZ 173, 246 Rn. 23 ff. - Trihotel;… Urteil vom 23. April 2012 - II ZR 252/10, ZIP 2012, 1071 Rn. 13).
Das Vermögen wird der Gesellschaft nur dann entzogen, wenn der Weggabe von Vermögen keine gleichwertige Gegenleistung gegenübersteht (BGH, Urteil vom 16. Juli 2007 - II ZR 3/04, BGHZ 173, 246 Rn. 51;… Urteil vom 23. April 2012 - II ZR 252/10, ZIP 2012, 1071 Rn. 17).
a) Voraussetzung der Haftung wegen Existenzvernichtung ist allerdings, wie das Berufungsgericht zutreffend gesehen hat, dass durch einen kompensationslosen Eingriff die Insolvenz verursacht oder eine Insolvenz vertieft wird (BGH, Urteil vom 16. Juli 2007 - II ZR 3/04, BGHZ 173, 246 Rn. 16 - Trihotel).
Das sind die entzogenen Vermögenspositionen, insolvenzbedingte Zerschlagungsverluste sowie ein etwa entgangener Gewinn der Gesellschaft (vgl. BGH, Urteil vom 16. Juli 2007 - II ZR 3/04, BGHZ 173, 246 Rn. 33 und 54 f. - Trihotel) und, wenn die Gesellschaft ohne den Eingriff nicht insolvenzreif geworden wäre, die Kosten des vorläufigen Insolvenzverfahrens und des Insolvenzverfahrens (BGH, Urteil vom 16. Juli 2007 - II ZR 3/04, BGHZ 173, 246 Rn. 57 - Trihotel).
Die gesamten im Insolvenzverfahren angemeldeten Forderungen zuzüglich der Kosten des (vorläufigen) Insolvenzverfahrens stellen die Obergrenze dar (vgl. BGH, Urteil vom 16. Juli 2007 - II ZR 3/04, BGHZ 173, 246 Rn. 56 - Trihotel).
Zwischen beiden Ansprüchen besteht, soweit sie sich überschneiden, Anspruchsgrundlagenkonkurrenz (BGH, Urteil vom 16. Juli 2007 - II ZR 3/04, BGHZ 173, 246 Rn. 39 - Trihotel).
- BGH, 23.04.2012 - II ZR 252/10
GmbH in der Liquidation: Haftung des Gesellschafter-Geschäftsführers bei der …
a) Nach der Senatsrechtsprechung liegt ein zum Schadensersatz nach § 826 BGB verpflichtender existenzvernichtender Eingriff dann vor, wenn der Gesellschaft von ihren Gesellschaftern in sittenwidriger Weise das zur Tilgung ihrer Schulden erforderliche Vermögen entzogen und damit eine Insolvenz verursacht wird (BGH, Urteil vom 16. Juli 2007 - II ZR 3/04, BGHZ 173, 246 Rn. 23 ff. - Trihotel) - wobei im Liquidationsstadium ausreicht, dass der Vermögensentzug gegen § 73 Abs. 1 GmbHG verstößt (BGH…, Urteil vom 9. Februar 2009 - II ZR 292/07, BGHZ 179, 344 Rn. 39 f. - Sanitary).Die Darlegungs- und Beweislast trägt die Gesellschaft bzw. der Insolvenzverwalter (BGH, Urteil vom 16. Juli 2007 - II ZR 3/04, BGHZ 173, 246 Rn. 41 - Trihotel).
Der Kläger hat aber nach den Feststellungen des Berufungsgerichts möglicherweise einen Anspruch in Höhe von 237.966,07 EUR aus § 30 Abs. 1, § 31 Abs. 1, § 43 Abs. 3 GmbHG (vgl. zur Anspruchsgrundlagenkonkurrenz mit dem Anspruch aus existenzvernichtendem Eingriff BGH, Urteil vom 16. Juli 2007 - II ZR 3/04, BGHZ 173, 246 Rn. 40 - Trihotel), für den die Beklagten als Gesamtschuldner haften.
- OLG Koblenz, 23.12.2014 - 3 U 1544/13
Darlegungs- und Beweislast bei Inanspruchnahme des Geschäftsführers einer in …
Der Eingriff muss sich aber auf gezielten, betriebsfremden Zwecken dienenden Vermögensentzug beziehen (BGH, Urteil vom 16. Juli 2007 - II ZR - 3/04 - BGHZ 173, 246 ), Managementfehler genügen nicht (BGH, Urteil vom 13. Dezember 2004 - II ZR 256/02 - ZIP 2005, 250, 252; OLG Köln, Urteil vom 13. April 2006 - 7 U 71/05 - ZIP 2007, 28 ; MüKoGmbHG/Liebscher § 13 Anh Rn 561; Weller ZIP 2007, 1681, 1685 jew.m.w.N). - BGH, 21.02.2013 - IX ZR 52/10
Insolvente GmbH: Anfechtungs- und gesellschaftsrechtliche Ansprüche des …
- BGH, 29.09.2008 - II ZR 234/07
Verjährung von Schadensersatzansprüchen gegen GmbH-Geschäftsführer
- BGH, 19.11.2019 - II ZR 233/18
Verfolgen des Erstattungsanspruchs der Gesellschaft durch den Gläubiger einer …
- BAG, 17.06.2014 - 3 AZR 298/13
Betriebsrentenanpassung - Rentnergesellschaft - Betriebsübergang
- BGH, 18.12.2007 - VI ZR 231/06
Insolvenzgeldzahlung wegen Insolvenzverschleppung: Zur Beweislast bei Bestreiten …
- BGH, 15.09.2014 - II ZR 442/13
Insolvenzanfechtung: Begründung eines Anspruchs wegen eines existenzvernichtenden …
- OLG Dresden, 26.10.2016 - 13 U 1493/15
Vermögenstransfer von einer Gesellschaft auf die Gesellschafter vor einer …
- LAG Berlin-Brandenburg, 18.10.2018 - 21 TaBV 1372/17
Sozialplandotierung - wirtschaftliche Vertretbarkeit - Finanzierungsverantwortung …
- BAG, 15.01.2013 - 3 AZR 638/10
Anpassung der Betriebsrente - Berechnungsdurchgriff
- BAG, 10.02.2009 - 3 AZR 727/07
Betriebsrentenanpassung im Konzern
- BGH, 31.07.2009 - 2 StR 95/09
GmbH-Untreue (Pflichtwidrigkeit bei Untreuehandlungen zulasten …
- BAG, 26.10.2010 - 3 AZR 502/08
Betriebsrentenanpassung - wirtschaftliche Leistungsfähigkeit einer Rentner- oder …
- BAG, 15.03.2011 - 1 ABR 97/09
Sozialplanabfindung - Bemessungsdurchgriff im Konzern
- OLG Köln, 18.10.2016 - 18 U 93/15
Schadensersatzanspruch wegen WCCB - Insolvenz reduziert
- OLG Düsseldorf, 14.10.2008 - 23 U 36/08
Nichtigkeit des Bauträgervertrags bei Verstoß gegen MaBV
- LAG Hamm, 30.01.2015 - 10 Sa 828/14
Zuständigkeit des Insolvenzverwalters bei Geltendmachung eines Anspruchs wegen …
- BAG, 15.09.2015 - 3 AZR 839/13
Betriebsrentenanpassung - Rechtsschein - Schadensersatz
- BGH, 25.06.2008 - II ZR 133/07
Zum aktienrechtlichen Wettbewerbsverbot eines herrschenden Aktionärs
- BGH, 07.01.2008 - II ZR 314/05
Sittenwidrige vorsätzliche Schädigung bei planmäßigem Entzug von GmbH-Vermögen
- BAG, 14.02.2023 - 1 ABR 28/21
Sozialplan - wirtschaftliche Vertretbarkeit
- OLG Brandenburg, 15.01.2009 - 5 U 170/06
Ansprüche aus einem Energieversorgungsvertrag: Annahme eines konkludenten …
- BAG, 29.09.2010 - 3 AZR 427/08
Betriebsrentenanpassung - Berechnungsdurchgriff - Patronatserklärung
- BAG, 21.10.2014 - 3 AZR 1027/12
Betriebliche Altersversorgung - Anpassung einer Betriebsrente - …
- BAG, 21.04.2015 - 3 AZR 729/13
Betriebsrentenanpassung - konzerninterne Verrechnungspreisabrede - …
- BGH, 02.06.2008 - II ZR 104/07
Haftung wegen existenzvernichtenden Eingriffs
- BAG, 07.06.2016 - 3 AZR 193/15
Betriebliche Altersversorgung - Anpassung laufender Leistungen - wirtschaftliche …
- OLG Düsseldorf, 14.10.2008 - 23 U 5/08
Bereicherungsansprüche bei gesetzeswidrigem Ratenzahlungsplan
- BGH, 21.10.2021 - IX ZR 265/20
Verkürzung der Insolvenzmasse durch die Verschiebung von Vermögensbestandteilen …
- LG Aachen, 03.03.2015 - 10 O 193/08
Forderungsanspruch eines Insolvenzverwalters über das Vermögen einer Firma …
- BAG, 21.04.2015 - 3 AZR 102/14
Betriebliche Altersversorgung - Betriebsrentenanpassung - wirtschaftliche Lage …
- OLG Hamm, 13.09.2007 - 28 U 33/05
Rechtsfolgen eines Verstoßes gegen das Verbot der Wahrnehmung widerstreitender …
- OLG Brandenburg, 30.06.2009 - 6 U 56/08
Ansprüche einer GmbH gegen einen ehemaligen Geschäftsführer: Auszahlung einer …
- OLG Köln, 25.02.2015 - 13 U 96/13
- OLG Schleswig, 27.08.2008 - 2 W 160/05
Abfindungsanspruch bei unwirksamen Beherrschungsvertrag
- OLG Frankfurt, 26.01.2015 - 16 U 56/14
Zum Berechnungsdurchgriff im Vertragskonzern bei Anpassung der Betriebsrenten im …
- BAG, 18.03.2014 - 3 AZR 899/11
Betriebsrentenanpassung - wirtschaftliche Lage des Versorgungsschuldners
- OLG Hamm, 15.12.2008 - 17 U 129/06
Durchgriffshaftung wegen einer Vermögensvermischung bei einer GmbH; …
- OLG Stuttgart, 23.01.2020 - 13 U 244/18
Deliktische Haftung des Motorherstellers wegen des Erwerbs eines vom sog. …
- ArbG Köln, 27.07.2011 - 9 Ca 8613/10
- OLG München, 09.08.2018 - 23 U 1669/17
Auskunfts- und Schadensersatzansprüche aus abgetretenem Recht gegen den …
- BAG, 21.04.2015 - 3 AZR 14/14
Betriebliche Altersversorgung - Betriebsrentenanpassung - wirtschaftliche Lage …
- BAG, 21.04.2015 - 3 AZR 726/13
Betriebliche Altersversorgung - Betriebsrentenanpassung - wirtschaftliche Lage …
- BAG, 21.04.2015 - 3 AZR 105/14
Betriebliche Altersversorgung - Betriebsrentenanpassung - wirtschaftliche Lage …
- BAG, 18.03.2014 - 3 AZR 900/11
Betriebsrentenanpassung - wirtschaftliche Lage des Versorgungsschuldners
- BAG, 21.04.2015 - 3 AZR 730/13
Betriebliche Altersversorgung - Betriebsrentenanpassung - wirtschaftliche Lage …
- BAG, 21.04.2015 - 3 AZR 12/14
Betriebliche Altersversorgung - Betriebsrentenanpassung - wirtschaftliche Lage …
- BAG, 21.04.2015 - 3 AZR 11/14
Betriebliche Altersversorgung - Betriebsrentenanpassung - wirtschaftliche Lage …
- BAG, 21.04.2015 - 3 AZR 107/14
Betriebliche Altersversorgung - Betriebsrentenanpassung - wirtschaftliche Lage …
- OLG Düsseldorf, 21.11.2007 - 15 U 192/06
Rückabwicklung von Gesellschafterauszahlungen bei Gesellschaft in Liquidation
- OLG Oldenburg, 17.06.2016 - 6 U 22/16
Haftung des Geschäftsführers einer auf Grund Verschmelzung nicht mehr …
- BAG, 21.04.2015 - 3 AZR 728/13
Betriebliche Altersversorgung - Betriebsrentenanpassung - wirtschaftliche Lage …
- BAG, 21.04.2015 - 3 AZR 13/14
Betriebliche Altersversorgung - Betriebsrentenanpassung - wirtschaftliche Lage …
- BAG, 21.04.2015 - 3 AZR 104/14
Betriebliche Altersversorgung - Betriebsrentenanpassung - wirtschaftliche Lage …
- BAG, 21.04.2015 - 3 AZR 106/14
Betriebliche Altersversorgung - Betriebsrentenanpassung - wirtschaftliche Lage …
- LAG Niedersachsen, 24.11.2016 - 4 Sa 50/16
Berücksichtigung der wirtschaftlichen Lage einer anderen Gesellschaft als der …
- OLG Frankfurt, 13.10.2014 - 1 U 25/13
Ansprüche aus einer Stützungserklärung gegen eine Kommune
- OLG München, 16.10.2018 - 5 U 1835/18
Ein Masseschaden i.S.v. § 92 InsO oder ein Individualschaden
- LAG Niedersachsen, 24.11.2016 - 4 Sa 1099/15
Betriebsrentenanpassung
- LAG Köln, 22.01.2019 - 4 Sa 88/16
Anspruch eines ehemaligen Arbeitnehmers auf Anpassung der Betriebsrente
- LAG Rheinland-Pfalz, 29.01.2018 - 3 Sa 60/17
Betriebliche Altersversorgung - Anpassung - wirtschaftliche Lage - Angemessene …
- BGH, 18.06.2013 - II ZR 217/12
Schadensersatzanspruch wegen Beihilfe zur Untreue zum Nachteil einer …
- OLG Schleswig, 29.09.2021 - 9 U 11/21
Überschuldung bei kurzem rechnerischem Negativsaldo und Verlustdeckungszusage
- LG Kiel, 20.03.2009 - 14 O 195/03
Aktiengesellschaft: Aktionärsklage auf Schadenersatz wegen einer nachteiligen …
- BAG, 07.06.2016 - 3 AZR 191/15
Betriebliche Altersversorgung - Anpassung laufender Leistungen - wirtschaftliche …
- LG Aachen, 24.01.2012 - 10 O 40/11
Haftung eines Gesellschafters auf Schadensersatz bzgl. Eingriffs in das …
- LAG Hamm, 02.07.2013 - 9 Sa 277/13
Berechnungsdurchgriff bei Beherrschungsvertrag
- OLG Naumburg, 06.05.2011 - 5 U 94/10
- OLG Köln, 18.12.2008 - 18 U 162/06
Pflicht der Konzernmutter zur Bereitstellung von Liquidität
- OLG Schleswig, 27.08.2008 - 2 W 65/06
Festsetzung des Mindestgeschäftswerts nach § 15 I 2 SpruchG bei unzulässigem …
- BAG, 10.02.2009 - 3 AZR 728/07
Betriebsrentenanpassung im Konzern
- LG Magdeburg, 17.08.2010 - 31 O 139/08
Haftung einer Publikumsgesellschaft gegenüber persönlich haftenden …
- OLG Brandenburg, 01.07.2020 - 7 U 33/19
Voraussetzungen der Prospekthaftung anlässlich der Emission von …
- OLG München, 07.06.2018 - 23 U 3018/17
Verjährung von Organhaftungsansprüchen
- LG Frankfurt/Main, 27.02.2017 - 14 O 384/15
- LAG Düsseldorf, 16.08.2012 - 13 Sa 1476/11
Betriebliche Altersversorgung; Anpassung einer Betriebsrente; Gefahr der …
- BAG, 26.10.2010 - 3 AZR 503/08
Betriebsrentenanpassung - Abwicklungs- oder Rentnergesellschaft - …
- LG Kiel, 30.01.2008 - 14 O 90/05
- LG Magdeburg, 23.01.2020 - 10 O 671/19
Bestehen eines ersatzfähigen Schadens im Zusammenhang mit dem Erwerb eines vom …
- LG Kiel, 20.03.2009 - 14 O 90/05
Schadensersatzanspruch wegen eines Eigenschadens des Aktionärs nach § 317 AktG
- BAG, 10.02.2009 - 3 AZR 867/07
Betriebsrentenanpassung im Konzern
- OLG Frankfurt, 03.07.2008 - 15 U 3/07
GmbH: Fristlose Kündigung des Geschäftsführerdienstvertrags aus wichtigem Grund
- BGH, 25.06.2008 - II ZR 141/07
Umfang des rechtlichen Gehörs im Zivilverfahren
- LG Köln, 23.11.2007 - 82 O 214/06
- LAG Hessen, 03.11.2021 - 6 Sa 525/20
Klage auf künftig fällig werdende Betriebsrentenansprüche Ausübung billigen …
- LG Magdeburg, 30.01.2020 - 10 O 818/19
Geltendmachung von Schadensersatzansprüchen aus der sogenannten …
- LAG Baden-Württemberg, 03.07.2013 - 4 Sa 112/12
Betriebsrentenanpassung - Berechnungsdurchgriff - Existenzvernichtungshaftung
- LAG Hessen, 03.11.2021 - 6 Sa 1507/19
Anpassung der Betriebsrente nach billigem Ermessen Anpassung der Betriebsrente an …
- LG Magdeburg, 05.12.2019 - 10 O 1719/18
Schadensersatz im Zusammenhang mit dem sog. Abgasskandal, Außenhaftung einer …
- LG Magdeburg, 05.09.2019 - 10 O 1822/18
Eintritt eines Schadens im Zusammenhang mit dem Erwerb eines vom sogenannten …
- BGH, 25.06.2008 - II ZR 140/07
Umfang des rechtlichen Gehörs im Zivilverfahren
- LAG Düsseldorf, 16.08.2012 - 13 Sa 31/12
Anpassung einer Betriebsrente; Berechnungsdurchgriff; Eigenkapitalauszehrung
- LAG Düsseldorf, 16.08.2012 - 13 Sa 89/12
Anpassung einer Betriebsrente; Berechnungsdurchgriff; Eigenkapitalauszehrung
- BGH, 18.04.2023 - II ZR 184/21
Auswirkung der Begründung eines Verwaltungssitzes in England und der dortigen …
- LG München I, 01.10.2020 - 20 O 2660/19
Schadensersatz, Abtretung, Gesellschafter, Streitwert, Gesellschaft, …
- LAG Baden-Württemberg, 01.10.2013 - 8 Sa 92/12
Rentenanpassung und Berechnungsdurchgriff im Konzern
- LG Köln, 11.07.2013 - 22 O 77/13
Voraussetzungen für das Vorliegen eines existenzvernichtenden Eingriffs in einen …
- OLG Köln, 07.02.2013 - 18 U 30/12
Voraussetzungen der Haftung wegen eines existenzvernichtenden Eingriffes ; …
- LAG Düsseldorf, 16.08.2012 - 13 Sa 28/12
Betriebliche Altersversorgung; Anpassung einer Betriebsrente; Gefahr der …
- ArbG Berlin, 07.07.2015 - 13 BV 1848/15
Fluggastabfertigung auf dem Flughafen Tegel - Massenentlassung - Sozialplan
- LAG Düsseldorf, 16.08.2012 - 13 Sa 29/12
Betriebliche Altersversorgung; Anpassung einer Betriebsrente; Übermäßige …
- OLG Düsseldorf, 26.11.2010 - 16 U 71/09
Anspruch der Gesellschaft auf Rückzahlung kapitalersetzender Darlehen in der …
- LAG Baden-Württemberg, 03.09.2010 - 17 Sa 58/09
Anpassung der Betriebsrente in Konzernunternehmen; unbegründete Klage auf …
- LAG Köln, 22.01.2019 - 4 Sa 624/13
Anspruch eines ehemaligen Arbeitnehmers auf Anpassung der Betriebsrente
- LAG Düsseldorf, 16.08.2012 - 13 Sa 197/12
Betriebliche Altersversorgung; Anpassung einer Betriebsrente; Fehlende …
- OLG Koblenz, 30.12.2010 - 5 W 71/09
Vollstreckbarerklärung eines polnischen Urteils aufgrund von Steuerschulden einer …
- OLG Frankfurt, 22.10.2010 - 10 U 144/09
Zur Insolvenzantragspflicht nach § 64 GmbHG
- LAG Köln, 22.02.2018 - 7 Sa 3/16
Voraussetzungen der Anpassung einer Betriebsrente
- LAG Köln, 22.02.2018 - 7 Sa 919/15
Voraussetzungen der Anpassung einer Betriebsrente
- LAG Köln, 18.01.2018 - 8 Sa 89/15
Anspruch eines früheren Arbeitnehmers auf Anpassung der Betriebsrente
- LAG Köln, 29.11.2017 - 11 Sa 1074/15
Betriebsrentenanpassung; Konzern; Rentnergesellschaft; Einzelfall
- LAG Köln, 02.06.2017 - 10 Sa 625/16
Betriebliche Altersversorgung; Anpassung
- ArbG Herne, 09.01.2013 - 5 Ca 2251/12
Betriebsrentenanpassung; Konzernhaftung
- OLG München, 20.05.2009 - 7 U 3724/08
Existenzvernichtungshaftung: Haftung des künftigen Gesellschafters für Eingriffe …
- LAG Köln, 04.04.2019 - 7 Sa 675/18
ABetriebsrente; Anpassung; Konzernobergesellschaft; atypischer Schuldbeitritt; …
- LAG Köln, 29.11.2017 - 11 Sa 1075/15
Betriebsrentenanpassung; Konzern; Rentnergesellschaft; Einzelfall
- LAG Köln, 22.11.2017 - 11 Sa 546/14
Betriebsrentenanpassung; Konzern; Berechnungsdurchgriff; Einzelfall
- LAG Köln, 22.11.2017 - 11 Sa 545/14
Betriebsrentenanpassung; Konzern; Berechnungsdurchgriff; Einzelfall
- KG, 23.03.2022 - 2 AR 11/22
Gerichtszuständigkeit für die Geltendmachung von Ansprüchen aus einem …
- LAG Rheinland-Pfalz, 30.09.2009 - 8 Sa 358/09
Haftung für Versorgungsansprüche nach Betriebsübergang
- OLG Frankfurt, 14.07.2010 - 23 U 184/06
Keine Pflicht der Bank, auf Konkursantragspflicht hinzuweisen
- FG Münster, 06.04.2020 - 15 K 2536/15
Umsatzsteuer/Verfahrensrecht - Zur Bindungswirkung einer Erklärung, mit der die …
- LG Berlin, 27.11.2008 - 20 O 52/08
Gesellschaftsrechtliche Streitigkeit über Konten einer Gesellschaft im Rahmen …
- LG Aachen, 16.04.2013 - 10 O 96/12
Ausschluss des Rückgriffs auf die Gesellschafter einer Darlehensnehmerin
- LG Hamburg, 17.01.2017 - 327 O 249/16
Schadensersatz aufgrund einer Kapitalanlage in Gestalt von Beteiligungen an …
- LG Hamburg, 21.07.2016 - 327 O 319/15
Delikthaftung: Rückerstattungen von Zahlungen für Anteile an Förderrechten
- ArbG Mönchengladbach, 01.10.2021 - 5 Ca 1063/21
Betriebsrentenanpassung, Berechnungsdurchgriff
- OLG Stuttgart, 28.11.2019 - 13 U 173/19
VW-Abgasskandal: Schadensersatzanspruch bei Kauf des Gebrauchtwagens in Kenntnis …
- LG Cottbus, 01.11.2017 - 3 O 69/16
- LG Krefeld, 23.01.2019 - 2 O 200/18
- LG Düsseldorf, 01.10.2013 - 4b O 199/12
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