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   BGH, 17.11.2020 - XI ZR 294/19   

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https://dejure.org/2020,44974
BGH, 17.11.2020 - XI ZR 294/19 (https://dejure.org/2020,44974)
BGH, Entscheidung vom 17.11.2020 - XI ZR 294/19 (https://dejure.org/2020,44974)
BGH, Entscheidung vom 17. November 2020 - XI ZR 294/19 (https://dejure.org/2020,44974)
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Volltextveröffentlichungen (15)

  • IWW

    § 676b Abs. 2... Satz 1 BGB, § 675j Abs. 1 Satz 1 BGB, § 675j Abs. 1 Satz 2 BGB, § 675j Abs. 1 Satz 3 BGB, § 675e Abs. 4 BGB, §§ 675v, 675w BGB, §§ 134, 307 Abs. 1, 2 BGB, § 676c Nr. 1 BGB, § 242 BGB, § 280 Abs. 1, § 278 BGB, Art. 60 der Richtlinie 2007/64/EG, Richtlinien 97/7/EG, 2002/65/EG, 2005/60/EG, 2006/48/EG, Richtlinie 97/5/EG, § 675v Abs. 2 BGB, Richtlinie 2007/64/EG, § 307 Abs. 2 Nr. 1 BGB, § 309 Nr. 12 Buchst. a BGB, § 675w Abs. 1 Satz 2, § 675m Abs. 1 Nr. 1, § 675l BGB, § 1 Abs. 5 ZAG, § 675l Satz 1, § 675m Abs. 2 Nr. 1 BGB, § 675v Abs. 1 Satz 2, § 675w Satz 2 BGB, § 675v BGB, § 561 ZPO, § 562 ZPO, § 305c BGB, § 254 Abs. 1 BGB

  • Wolters Kluwer

    Rechtsstreit um die Haftung eines Zahlers im Falle der Ausführung eines Zahlungsvorgangs aufgrund einer gefälschten Faxanweisung durch den Zahlungsdienstleister

  • rewis.io

    Haftung des Zahlers im Falle der Ausführung eines Zahlungsvorgangs aufgrund einer gefälschten Faxanweisung durch den Zahlungsdienstleister

  • Betriebs-Berater

    Haftung des Zahlers für Ausführung eines Zahlungs- vorgangs wegen gefälschter Faxanweisung (hier: Außer- achtlassung des Vier-Augen-Prinzips - CEO-Fraud)

  • degruyter.com(kostenpflichtig, erste Seite frei)
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 675v Abs. 2 ; BGB § 675j Abs. 1 S. 1
    Rechtsstreit um die Haftung eines Zahlers im Falle der Ausführung eines Zahlungsvorgangs aufgrund einer gefälschten Faxanweisung durch den Zahlungsdienstleister

  • datenbank.nwb.de
  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • ZIP-online.de(Leitsatz frei, Volltext 3,90 €)

    Zur Haftung des Zahlers im Falle der Ausführung eines Zahlungsvorgangs aufgrund einer gefälschten Faxanweisung durch den Zahlungsdienstleister

  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    Gefälschte Zahlungsanweisung per Fax: Zur Haftung des Zahlers und des Zahlungsdienstleisters

  • WM (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    Zur Haftung des Zahlers im Falle der Ausführung eines Zahlungsvorgangs aufgrund einer gefälschten Faxanweisung durch den Zahlungsdienstleister

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (5)

  • onlineurteile.de (Kurzmitteilung)

    Riskante Zahlungsanweisung per Fax - Eine Firmenbuchhalterin fällt auf Fälschung herein: Die Bank haftet nicht für den Verlust

  • zbb-online.com (Leitsatz)

    Zahlungsrechtlicher Schadensersatzanspruch des Zahlungsdienstleisters bei nicht autorisiertem per Fax angewiesenem Zahlungsvorgang

  • anwalt.de (Kurzinformation)

    Haftung des Zahlers bei CEO-Fraud (Betrüger die sich als Chef ausgeben)

  • etl-rechtsanwaelte.de (Kurzinformation)

    Was versteht man unter einem CEO-Fraud?

  • anwalt.de (Kurzinformation)

    GmbH haftet für gefälschte Zahlungsanweisung per Fax

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BGHZ 227, 343
  • NJW 2021, 1458
  • ZIP 2021, 186
  • MDR 2021, 309
  • WM 2021, 174
  • BB 2021, 272
  • DB 2021, 612
  • NZG 2021, 939
 
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Wird zitiert von ... (17)Neu Zitiert selbst (22)

  • LG Karlsruhe, 05.07.2018 - 15 O 50/17
    Auszug aus BGH, 17.11.2020 - XI ZR 294/19
    Dies wiederum setzte voraus, dass die zur Versendung bestimmte Faxanweisung nicht nur mit einem elektronisch erzeugten Schriftbild, sondern mit den handschriftlichen Originalunterschriften zweier Unterschriftsbevollmächtigter der Klägerin versehen war (vgl. LG Karlsruhe, BKR 2019, 151 Rn. 18).

    Dass dieser Vergleich bei einer per Telefax übermittelten Unterschrift schwieriger oder weniger sicher war als bei der Vorlage einer Originalunterschrift, änderte daran nichts (aA LG Karlsruhe, BKR 2019, 151 Rn. 15).

    Teile der Instanzrechtsprechung und der Literatur gingen daher für den hier maßgeblichen Rechtszustand davon aus, dass es sich bei der beleghaften Überweisung nicht um ein Zahlungsauthentifizierungsinstrument im Sinne des deutschen Rechts handele (LG Karlsruhe, BKR 2019, 151 Rn. 10 ff.; Graf v. Westphalen in Erman, BGB, 15. Aufl., § 675v Rn. 3; anders jetzt ders., aaO, 16. Aufl.; Mayen in Schimansky/Bunte/Lwowski, Bankrechts-Handbuch, 4. Aufl., § 49 Rn. 125; Schmieder in Schimansky/Bunte/Lwowski, Bankrechts-Handbuch, 5. Aufl., § 49 Rn. 125; Staudinger/Omlor, BGB, Neubearb. 2012, § 675c Rn. 16 f.; MünchKommBGB/Casper, 6. Aufl., § 675j Rn. 28 f.; MünchKommBGB/Jungmann, 7. Aufl., § 675j Rn. 42, 48; Findeisen in Ellenberger/Findeisen/Nobbe, Kommentar zum Zahlungsverkehrsrecht, 2. Aufl., § 1 ZAG Rn. 421; Palandt/Sprau, BGB, 74. Aufl., § 675j Rn. 7).

    Voraussetzung eines Zahlungsauthentifizierungsinstruments sollte in Anlehnung an § 675w Abs. 1 Satz 2, § 675m Abs. 1 Nr. 1, § 675l BGB in der bis zum 12. Januar 2018 geltenden Fassung sein, dass bei der Erteilung des Zahlungsauftrags ein die Unterschrift ersetzendes persönliches Sicherheitsmerkmal verwendet wurde, das vom Zahlungsdienstleister bereitgestellt worden war (LG Karlsruhe, BKR 2019, 151 Rn. 12 f.; Maihold in Schimansky/Bunte/Lwowski, Bankrechts-Handbuch, 5. Aufl., § 55 Rn. 40; Piekenbrock, WuB 2015, 302, 304 f.; Findeisen in Ellenberger/Findeisen/Nobbe, Kommentar zum Zahlungsverkehrsrecht, 2. Aufl., § 1 ZAG Rn. 416; vgl. MünchKommBGB/Casper, aaO, § 675j Rn. 28 f.; Herresthal in Langenbucher/Bliesener/Spindler, Bankrechts-Kommentar, 2. Aufl., Kap. 5 § 675v Rn. 18; BeckOGK-BGB/Hofmann, Stand: 1. Oktober 2017, § 675v Rn. 21 ff., § 675l Rn. 30).

    Hieraus folgt nicht, dass der Gesetzgeber die Verwendung eines solchen Sicherheitsmerkmals zum konstitutiven Bestandteil eines Zahlungsauthentifizierungsinstruments im Sinne des § 1 Abs. 5 ZAG aF erheben und damit entgegen dem Vollharmonisierungsgebot des Art. 86 ZDRL 2007 in Art. 4 Nr. 23 ZDRL 2007 andere Verfahrensabläufe, die zwischen Nutzer und Zahlungsdienstleister für die Autorisierung gemäß § 675j Abs. 1 Satz 3 BGB bei Erteilung eines Zahlungsauftrags vereinbart werden können, als Zahlungsinstrument ausschließen wollte (BeckOGK-BGB/Köndgen, Stand: 1. August 2017, § 675j Rn. 32 f.; ders., aaO, Stand: 1. August 2020, § 675j Rn. 52 f.; Oechsler, WM 2010, 1381, 1382; aA LG Karlsruhe, BKR 2019, 151 Rn. 12 f.; Maihold in Schimansky/Bunte/Lwowski, Bankrechts-Handbuch, 5. Aufl., § 55 Rn. 40; Piekenbrock, WuB 2015, 302, 304 f.; Findeisen in Ellenberger/Findeisen/Nobbe, Kommentar zum Zahlungsverkehrsrecht, 2. Aufl., § 1 ZAG Rn. 416; vgl. MünchKommBGB/Casper, 6. Aufl., § 675j Rn. 28 f.; Herresthal in Langenbucher/Bliesener/Spindler, Bankrechts-Kommentar, 2. Aufl., Kap. 5 § 675v Rn. 18; BeckOGK-BGB/Hofmann, Stand: 1. Oktober 2017, § 675v Rn. 21 ff., § 675l Rn. 30).

    (3) § 675v Abs. 2 BGB aF erfasste mithin nicht nur die Autorisierung des Zahlungsvorgangs durch Faxanweisung, sondern entfaltete zugleich bei unionsrechtskonformer Lesart in seinem Anwendungsbereich eine Sperrwirkung für weitere vertragliche Schadensersatzansprüche des Zahlungsdienstleisters (MünchKommBGB/Zetzsche, 8. Aufl., § 675v Rn. 8; MünchKommHGB/Häuser, 4. Aufl., B. Überweisungsverkehr Rn. 177 f.; Herresthal in Langenbucher/Bliesener/Spindler, Bankrechts-Kommentar, 2. Aufl., Kap. 5 § 675v Rn. 7 f.; vgl. LG Karlsruhe, BKR 2019, 151 Rn. 22, 24; Staudinger/Omlor, BGB, 2012, § 675v Rn. 4; BT-Drucks. 16/11643, S. 113; eine Sperrwirkung nur für die von § 675v BGB "geregelten Fallgruppen" nehmen an: Mayen in Schimansky/Bunte/Lwowski, Bankrechts-Handbuch, 4. Aufl., § 49 Rn. 125; Schmieder in Schimansky/Bunte/Lwowski, Bankrechts-Handbuch, 5. Aufl., § 49 Rn. 125; Nobbe in Ellenberger/Findeisen/Nobbe/Böger, Kommentar zum Zahlungsverkehrsrecht, 3. Aufl., § 675v Rn. 9).

  • EuGH, 09.04.2014 - C-616/11

    Zahlungsempfängern kann unabhängig vom gewählten Zahlungsinstrument generell

    Auszug aus BGH, 17.11.2020 - XI ZR 294/19
    Dabei setzte der Unionsgesetzgeber für das Verständnis des Art. 61 ZDRL 2007 relevant in Art. 53 Abs. 1 Buchst. b ZDRL 2007 voraus, dass der in Art. 4 Nr. 23 ZDRL 2007 definierte Begriff des Zahlungsinstruments einen nicht personalisierten Verfahrensablauf erfassen könne, der zwischen dem Nutzer und dem Zahlungsdienstleister vereinbart und der vom Nutzer eingesetzt werden könne, um einen Zahlungsauftrag zu erteilen (EuGH, Urteil vom 9. April 2014 - C-616/11, "T-Mobile Austria", WM 2015, 813 Rn. 35; kritisch Piekenbrock, WuB 2015, 302, 304 f.).

    Art. 4 Nr. 23 ZDRL 2007 war im Lichte insbesondere des Art. 53 Abs. 1 Buchst. b ZDRL 2007 deshalb dahin auszulegen, dass es sich sowohl bei dem Verfahren zur Erteilung eines Überweisungsauftrags durch einen vom Zahler eigenhändig unterschriebenen Zahlschein als reinem "Zahlungsverfahren" als auch bei dem Verfahren zur Erteilung eines Überweisungsauftrags im Onlinebanking um Zahlungsinstrumente im Sinne dieser Bestimmung handelte (EuGH, Urteil vom 9. April 2014, aaO, Rn. 44; vgl. zum Begriff des Zahlungsinstruments auch Omlor, BKR 2019, 105, 107).

    Konsequent konnte der Zahlungsdienstleister einen Zahlungsauftrag gemäß Art. 4 Nr. 19 ZDRL 2007 authentifizieren, indem er "die eigenhändige Unterschrift auf dem Zahlschein mit der vorab vom Zahler hinterlegten Probe der eigenhändigen Unterschrift" verglich (EuGH, Urteil vom 9. April 2014 - C-616/11, "T-Mobile Austria", WM 2015, 813 Rn. 39).

  • BGH, 16.06.2015 - XI ZR 243/13

    Zahlungsverkehrsrecht: Wirksamkeit einer Vereinbarung zwischen Zahler und

    Auszug aus BGH, 17.11.2020 - XI ZR 294/19
    Im Falle eines nicht autorisierten Zahlungsvorgangs, der zur Belastung des Zahlungskontos des Zahlers geführt hat, ist der Zahlungsdienstleister nach § 675u Satz 1 und 2 Halbsatz 2 BGB verpflichtet, das Zahlungskonto wieder auf den Stand zu bringen, auf dem es sich ohne die Belastung durch den nicht autorisierten Zahlungsvorgang befunden hätte (vgl. Senatsurteile vom 16. Juni 2015 - XI ZR 243/13, BGHZ 205, 377 Rn. 23 und vom 17. Oktober 2017 - XI ZR 419/15, BGHZ 216, 184 Rn. 17).

    Gemäß § 675j Abs. 1 Satz 1 BGB ist ein Zahlungsvorgang gegenüber dem Zahler nur wirksam, wenn er ihn autorisiert hat (Senatsurteil vom 16. Juni 2015 - XI ZR 243/13, BGHZ 205, 377 Rn. 23 f.).

    Im Verhältnis des Zahlungsdienstleisters zum Zahlungsdienstnutzer kommen danach weder bereicherungsrechtliche Ansprüche noch Ansprüche aus Geschäftsbesorgung in Betracht (Senatsurteil vom 16. Juni 2015 - XI ZR 243/13, BGHZ 205, 377 Rn. 23 ff.; Staudinger/Omlor, BGB, Neubearb.

  • BGH, 18.03.1997 - XI ZR 117/96

    Bank trägt das Risiko von Scheckfälschungen

    Auszug aus BGH, 17.11.2020 - XI ZR 294/19
    Dieser allgemeine Grundsatz des Haftungsrechts gilt als Ausdruck des Gerechtigkeitsgebots gleichermaßen für vertragliche wie für gesetzliche Ansprüche (Senatsurteile vom 23. April 1991 - XI ZR 128/90, BGHZ 114, 238, 240 f. und vom 18. März 1997 - XI ZR 117/96, BGHZ 135, 116, 121).

    Das ist der Fall, wenn sie durch höhere Interessen des Verwenders gerechtfertigt oder durch Gewährung rechtlicher Vorteile ausgeglichen wird (vgl. Senatsurteil vom 18. März 1997, aaO).

  • BGH, 06.02.2014 - VII ZR 160/12

    Gewährleistung im Werkvertrag: Verletzung des Rechts auf Gewährung rechtlichen

    Auszug aus BGH, 17.11.2020 - XI ZR 294/19
    Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ist es indessen ein auch im unternehmerischen Verkehr gültiger wesentlicher Grundgedanke der gesetzlichen Regelung im Sinne von § 307 Abs. 2 Nr. 1 BGB, dass eine Verpflichtung zum Schadensersatz regelmäßig nur bei schuldhaftem Verhalten besteht (BGH, Urteil vom 6. Februar 2014 - VII ZR 160/12, NJW-RR 2014, 456 Rn. 19).

    Klauseln, die dem Vertragspartner des Verwenders entgegen § 309 Nr. 12 Buchst. a BGB die Beweislast für einen Umstand auferlegen, der dem Verantwortungsbereich des Verwenders zuzurechnen ist, werden vom Bundesgerichtshof auch im unternehmerischen Verkehr in der Regel als unangemessen und deshalb unwirksam angesehen (BGH, Beschluss vom 6. Februar 2014 - VII ZR 160/12, NJW-RR 2014, 456 Rn. 19).

  • LG Düsseldorf, 26.10.2018 - 6 O 72/17

    Erstattungsanspruch eines Kunden wegen eines von der Bank zu Lasten seines Kontos

    Auszug aus BGH, 17.11.2020 - XI ZR 294/19
    Die Fälschung von Zahlungsanweisungen stellt für ein Kreditinstitut grundsätzlich kein ungewöhnliches und unvorhersehbares Ereignis dar (OLG Frankfurt, BKR 2017, 526 Rn. 16; LG Düsseldorf, BKR 2019, 154 Rn. 9 f.; Schwintowski in Herberger/Martinek/Rüßmann/Weth/Würdiger, jurisPK-BGB, 9. Aufl. [Stand: 1. Februar 2020], § 676c Rn. 7; MünchKommHGB/Häuser, 4. Aufl., B. Überweisungsverkehr Rn. 169; differenzierend nach den Gesamtumständen Zahrte, BKR 2019, 126, 129; auf die Erkennbarkeit der Fälschung abstellend MünchKommBGB/Zetzsche, 8. Aufl., § 675u Rn. 24, § 675w Rn. 10, § 676c Rn. 12; aA LG Dessau-Roßlau, Urteil vom 17. Januar 2014 - 4 O 348/13, juris Rn. 13).

    Schadensersatzansprüche des Zahlungsdienstleisters gegen den Zahler können demgegenüber bei fehlender Autorisierung gleichwohl bestehen, selbst wenn sie wirtschaftlich vollständig an die Stelle des nach § 675u Satz 1 BGB entfallenden Aufwendungsersatzanspruchs treten (LG Düsseldorf, BKR 2019, 154 Rn. 13; Nobbe in Ellenberger/Findeisen/Nobbe/Böger, Kommentar zum Zahlungsverkehrsrecht, 3. Aufl., § 675u Rn. 46; Schwintowski in Herberger/Martinek/Rüßmann/Weth/Würdiger, jurisPK-BGB, 9. Aufl. [Stand: 1. Februar 2020], § 675u Rn. 7; BeckOK BGB/Schmalenbach, 55. Edition [Stand: 1. August 2020], § 675u Rn. 7a; BeckOGK-BGB/Zimmermann, Stand: 1. August 2020, § 675u Rn. 50 f.; Palandt/Sprau, BGB, 79. Aufl., § 675u Rn. 3; Piekenbrock, WM 2015, 797, 802; aA wohl Staudinger/Omlor, BGB, Neubearb. 2020, § 675u Rn. 23).

  • BGH, 28.07.2015 - XI ZR 434/14

    Unwirksame Entgeltklausel für Buchungen bei der Führung von Geschäftsgirokonten

    Auszug aus BGH, 17.11.2020 - XI ZR 294/19
    cc) Schließlich enthielten die Sätze 2 und 3 der Klausel eine auch im unternehmerischen Verkehr unzulässige (Senatsurteil vom 28. Juli 2015 - XI ZR 434/14, BGHZ 206, 305 Rn. 42) Abweichung von § 675u Satz 1 und 2 BGB.
  • BGH, 15.03.2016 - XI ZR 122/14

    Verjährungsbeginn der Bankenhaftung aus Kapitalanlageberatung: Kenntnis bzw. grob

    Auszug aus BGH, 17.11.2020 - XI ZR 294/19
    Insbesondere belegt sie nicht, dass das Berufungsgericht Streitstoff übergangen oder gegen Denkgesetze oder Erfahrungssätze verstoßen hat (Senatsurteile vom 15. Juli 2014 - XI ZR 418/13, WM 2014, 1670 Rn. 28 und vom 15. März 2016 - XI ZR 122/14, WM 2016, 780 Rn. 19).
  • BGH, 25.07.2017 - XI ZR 260/15

    Preisklausel für sogenannte smsTAN

    Auszug aus BGH, 17.11.2020 - XI ZR 294/19
    Die Gesetzesmaterialien zu § 1 Abs. 5 ZAG aF lassen danach allein den Schluss zu, dass nach dem Willen des nationalen Gesetzgebers für das Vorliegen eines Zahlungsinstruments entsprechend Art. 4 Nr. 19 ZDRL 2007 eine zusätzliche Authentifizierungsfunktion als tatbestandlich vorausgesetzt wurde (vgl. MünchKommBGB/Jungmann, 7. Aufl., § 675j Rn. 52, der hierfür den Begriff des "abstrakten Zahlungsauthentifizierungsinstruments" wählt), mithin das Zahlverfahren - u.a. mittels Überweisungsauftrag - dieses weiteren Merkmals bedurfte (vgl. Senatsurteil vom 25. Juli 2017 - XI ZR 260/15, BGHZ 215, 292 Rn. 29 f.), und im Falle einer beleghaften Überweisung die Unterschrift des Zahlers als Authentifizierungsmerkmal ausreichte (vgl. BeckOGK-BGB/Köndgen, Stand: 1. August 2020, § 675j Rn. 49; Schwintowski in Herberger/Martinek/Rüßmann/Weth/Würdiger, jurisPK-BGB, 9. Aufl. [Stand: 1. Februar 2020], § 675j Rn. 16; Staudinger/Omlor, BGB, Neubearb. 2020, § 675v Rn. 5; Zahrte, BKR 2019, 126, 130; vgl. MünchKommBGB/Jungmann, 8. Aufl., § 675j Rn. 39; Palandt/Sprau, BGB, 79. Aufl., § 675j Rn. 6; aA MünchKommHGB/Häuser, 4. Aufl., B. Überweisungsverkehr Rn. 178).
  • EuGH, 12.05.1998 - C-367/96

    Kefalas u.a.

    Auszug aus BGH, 17.11.2020 - XI ZR 294/19
    Unionsrecht steht dem nicht entgegen: Es ist grundsätzlich zulässig, dass die nationalen Gerichte eine Bestimmung des innerstaatlichen Rechts anwenden, um zu prüfen, ob ein sich aus einer unionsrechtlichen Bestimmung ergebendes Recht missbräuchlich ausgeübt wird, sofern die Wirksamkeit und einheitliche Anwendung des Unionsrechts nicht beeinträchtigt werden (EuGH, Urteil vom 12. Mai 1998 - C-367/96, "Kefalas u.a.", Slg. 1998, I-2843 Rn. 21; Wendehorst, GPR 2015, 55, 56 ff.).
  • BGH, 08.10.1991 - XI ZR 207/90

    Haftung der Bank im beleggebundenen Überweisungsverkehr; Divergenzen zwischen

  • BGH, 23.04.1991 - XI ZR 128/90

    Formularmäßige Abwälzung des Mißbrauchsrisikos einer Kundenkreditkarte

  • BGH, 15.07.2014 - XI ZR 418/13

    Bankenhaftung bei Kapitalanlageberatung: Aufklärungspflichtverletzung bei

  • AG Köln, 22.12.2014 - 142 C 141/13

    Beweislastverteilung in Fällen des EC-Karten-Missbrauchs an Geldautomaten

  • LG Dessau-Roßlau, 17.01.2014 - 4 O 348/13

    Bankenhaftung bei unrechtmäßig ausgeführten Überweisungen: Haftungsausschluss bei

  • BGH, 17.07.2001 - XI ZR 325/00

    Fälschung eines Überweisungsauftrags

  • OLG Frankfurt, 11.05.2017 - 1 U 224/15

    Überweisungsauftrag durch Telefax mit gefälschter Unterschrift

  • LG Köln, 16.10.2015 - 30 O 330/14

    Nachweis eines nicht autorisierten Zahlungsvorgangs im Rahmen einer

  • BGH, 20.03.2001 - XI ZR 157/00

    Umdeutung eines formnichtigen Schecks; Bereicherungsausgleich bei fehlender

  • BGH, 05.10.2004 - XI ZR 210/03

    Zum Anscheinsbeweis für grob fahrlässigiges Verhalten des Karteninhabers bei

  • BGH, 17.10.2017 - XI ZR 419/15

    Pfändungsschutzkonto: Barabhebung an einem Samstag am Monatsende an einem

  • BGH, 26.01.2016 - XI ZR 91/14

    Zu Beweisgrundsätzen bei streitigen Zahlungsaufträgen im Online-Banking

  • OLG Karlsruhe, 12.04.2022 - 17 U 823/20

    Rückzahlungsansprüche eines Bankkunden wegen angeblich nicht autorisierter

    Soweit das Ergebnis nicht in Widerspruch zur Zahlungsdiensterichtlinie steht, gilt gemäß § 675c Abs. 1 BGB aF subsidiär nicht nur das kodifizierte Auftragsrecht, sondern - weiterhin - auch die hierzu ergangene Rechtsprechung (BGH, Urteil vom 22. Mai 2012 - XI ZR 290/11 -, BGHZ 193, 238-260, Rn. 20; vgl. auch BGH, Urteil vom 17. November 2020 - XI ZR 294/19 -, BGHZ 227, 343-365, Rn. 19).

    Da nur die Ausführung von autorisierten Aufträgen des Geschäftsherrn einen Aufwendungsersatzanspruch auslöste und das Fälschungsrisiko das Kreditinstitut zu tragen hatte (BGH, Urteil vom 11. Oktober 1994 - XI ZR 238/93 -, NJW 1994, 3344, Rn. 14; BGH, Urteil vom 13. Mai 1997 - XI ZR 84/96 -, NJW 1997, 2236; vgl. auch BGH, Urteil vom 17. November 2020 - XI ZR 294/19 -, BGHZ 227, 343-365, Rn. 19), hatte der Zahlungsdienstleister die Echtheit des Zahlungsauftrags nachzuweisen.

    Schadenersatzansprüche der Beklagten gegen die Klägerin, deretwegen diese eine Gutschrift nach § 675u Satz 2 BGB aF gemäß den Grundsätzen von Treu und Glauben verweigern könnte (vgl. BGH, Urteil vom 17. November 2020 - XI ZR 294/19 -, BGHZ 227, 343-365, Rn. 25 m.w.N.), bestehen nicht.

    Auch eine Zahlungsanweisung per Fax erfüllt deshalb die Anforderungen des Art. 4 Nr. 23 der Richtlinie 2007/64/EG (BGH, Urteil vom 17. November 2020 - XI ZR 294/19 -, BGHZ 227, 343-365).

    Ob das Merkmal, das verglichen wird, eine sichere Authentifizierung zulässt, ist dabei unerheblich (BGH, Urteil vom 17. November 2020 - XI ZR 294/19 -, BGHZ 227, 343-365, Rn. 35).

    bb) § 675v Abs. 2 BGB aF ist gemäß den unionsrechtlichen Vorgaben dahin auszulegen, dass die Vorschrift die Haftung des Zahlungsdienstnutzers in seinem Anwendungsbereich abschließend regelt (BGH, Urteil vom 17. November 2020 - XI ZR 294/19 -, BGHZ 227, 343-365 Rn. 37 ff.).

    Bei unionsrechtskonformer Lesart entfaltet die Norm in ihrem Anwendungsbereich wegen § 675z BGB aF eine Sperrwirkung für weitere vertragliche Schadensersatzansprüche des Zahlungsdienstleisters (BGH, Urteil vom 17. November 2020 - XI ZR 294/19 -, BGHZ 227, 343-365, Rn. 43 m.w.N.; Nobbe in Ellenberger/Findeisen/Nobbe/Böger, Kommentar zum Zahlungsverkehrsrecht, 3. Aufl., § 675v Rn. 9; Schmieder in Schimansky/Bunte/Lwowski, BankR-HdB, 5. Aufl., § 49 Rn. 125).

  • BGH, 24.04.2023 - VIa ZR 1517/22

    Zur Unwirksamkeit der formularmäßigen Abtretung von Ansprüchen des Käufers an die

    Sie weicht zulasten des Klägers als Verbraucher und Vertragspartner zweier verbundener Verträge von einseitig zwingenden Vorschriften ab (vgl. BGH, Urteil vom 21. April 2009 - XI ZR 78/08, BGHZ 180, 257 Rn. 33; Urteil vom 17. Dezember 2013 - XI ZR 66/13, BGHZ 199, 281 Rn. 10; Urteil vom 27. Januar 2015 - XI ZR 174/13, NJW 2015, 1440 Rn. 17; Urteil vom 20. Oktober 2015 - XI ZR 166/14, BGHZ 207, 176 Rn. 30 f.; Urteil vom 20. März 2018 - XI ZR 309/16, BGHZ 218, 132 Rn. 18; Urteil vom 17. November 2020 - XI ZR 294/19, BGHZ 227, 343 Rn. 19).
  • OLG Dresden, 06.04.2023 - 8 U 578/22

    Wiedergutschrift eines ohne Autorisierung von einem Bankkonto abgebuchten

    Allerdings äußerte der Bundesgerichtshof in einer Entscheidung aus 2016 in einem obiter dictum mit Blick auf das zahlungsdienstrechtliche Haftungsregime systematische Bedenken (BGH, Urt. v. 26.01.2016 - XI ZR 91/14, Rn. 57 ff.) und hat dies in einer weiteren Entscheidung bekräftigt (vgl. BGH, Urt. v. 17.11.2020 - XI ZR 294/19, Rn. 13).

    Bei dieser Sachlage kann nicht von einer Autorisierung des Vorgangs im ChipTAN-Verfahren ausgegangen werden, sofern man - wie der Senat (Urt. v. 13.10.2022, Umdruck S. 19 bis 21) - im Einklang mit der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (BGH, Urt. v. 26.01.2016 - XI ZR 91/14, Rn. 57 ff.; BGH, Urt. v. 17.11.2020 - XI ZR 294/19, Rn. 13, juris) und des Oberlandesgerichts München (Urt. v. 22.09.2022 - 19 U 2204/22, Rn. 79, juris) eine Zurechnung nach Rechtsscheingrundsätzen verneint.

    Besteht ein Schadenersatzanspruch des Zahlungsdienstleisters, kann in Höhe des Anspruchs eine Gutschrift nach § 675u Satz 2 BGB gemäß den Grundsätzen von Treu und Glauben verweigert werden (vgl. BGH, Urt. v. 17.11.2020 - XI ZR 294/19, Rn. 25, juris; BGH, Urt. v. 05.10.2004 - XI ZR 210/03, juris).

  • OLG Bremen, 19.05.2021 - 1 W 4/21

    Anforderungen an den Nachweis von Obliegenheitsverletzungen des Nutzers einer

    Einer Haftung der Antragsgegnerin nach § 675u S. 2 BGB auf Rückerstattung der aufgrund dieser Abhebungen abgebuchten EUR 822, 08 stünde nicht entgegen, dass - wie die Antragsgegnerin geltend macht - ihr eine Fälschung der Unterschriften nicht erkennbar gewesen sein sollte: Die Haftung nach § 675u S. 2 BGB setzt kein Verschulden voraus und auf einen Haftungsausschluss nach § 676c Nr. 1 BGB könnte sich die Antragsgegnerin auch bei einer nicht erkennbaren Unterschriftenfälschung nicht berufen, weil es sich hierbei nicht um ein unvorhersehbares Ereignis handelte (siehe BGH, Urteil vom 17.11.2020 - XI ZR 294/19, juris Rn. 20, WM 2021, 174; OLG Celle, Beschluss vom 17.11.2020 - 3 U 122/20, juris Rn. 25, BKR 2021, 114; OLG Frankfurt, Urteil vom 11.05.2017 - 1 U 224/15, juris Rn. 16, ZIP 2017, 1559).
  • OLG Stuttgart, 08.02.2023 - 9 U 200/22

    Zahlungsdienste: Anscheinsbeweis für eine grob fahrlässige Pflichtverletzungen

    Richtig ist, dass der Zahlungsdienstleister nach Treu und Glauben (§ 242 BGB) einem Erstattungsverlangen des Zahlers einen ihm zustehenden Schadenersatzanspruch aus § 675v BGB entgegensetzen und folglich die Erfüllung des Anspruchs aus § 675u S. 2 BGB verweigern kann (vgl. dazu BGH, Urteil vom 17.11.2020 - XI ZR 294/19, Rn. 25, juris = BGHZ 227, 343).
  • OLG Dresden, 13.10.2022 - 8 U 760/22

    Wiedergutschrift eines ohne Autorisierung von einem Bankkonto abgebuchten

    Allerdings äußerte der Bundesgerichtshof in einer Entscheidung aus 2016 in einem obiter dictum mit Blick auf das zahlungsdiensterechtliche Haftungsregime systematische Bedenken (BGH, Urt. v. 26.01.2016 - XI ZR 91/14, Rn. 57 ff.) und hat dies in einer weiteren Entscheidung bekräftigt (vgl. BGH, Urt. v. 17.11.2020 - XI ZR 294/19, Rn. 13).

    Besteht ein Schadensersatzanspruch des Zahlungsdienstleisters, kann in Höhe des Anspruchs eine Gutschrift nach § 675u Satz 2 BGB gemäß den Grundsätzen von Treu und Glauben verweigert werden (vgl. BGH, Urt. v. 17.11.2020 - XI ZR 294/19, Rn. 25; BGH, Urt. v. 05.10.2004 - XI ZR 210/03).

  • BGH, 03.07.2023 - VIa ZR 155/23

    "Dieselverfahren"; Abtretung von Schadensersatzansprüchen an die

    Sie weichen zulasten des Klägers ohne Rücksicht darauf, ob er die Fahrzeuge als Verbraucher oder Unternehmer gekauft hat, von zwingenden Vorschriften ab (vgl. BGH, Urteil vom 21. April 2009 - XI ZR 78/08, BGHZ 180, 257 Rn. 33; Urteil vom 17. Dezember 2013 - XI ZR 66/13, BGHZ 199, 281 Rn. 10; Urteil vom 27. Januar 2015 - XI ZR 174/13, NJW 2015, 1440 Rn. 17; Urteil vom 20. Oktober 2015 - XI ZR 166/14, BGHZ 207, 176 Rn. 30 f.; Urteil vom 20. März 2018 - XI ZR 309/16, BGHZ 218, 132 Rn. 18; Urteil vom 17. November 2020 - XI ZR 294/19, BGHZ 227, 343 Rn. 19).
  • AG München, 02.06.2023 - 142 C 19233/19

    Haftung bei EC-Kartenmissbrauch - Keine grobe Fahrlässigkeit bei gemeinsamer

    Dieser kann einem Anspruch des Zahlers auf Erstattung bzw. Gutschrift gemäß den Grundsätzen von Treu und Glauben unmittelbar entgegengehalten werden (BGH, Urteil vom 17. November 2020 - XI ZR 294/19 -, BGHZ 227, 343-365, Rn. 25).
  • BGH, 26.06.2023 - VIa ZR 1657/22

    Schadensersatzanspruch eines Käufers eines Gebrauchtfahrzeugs als Unternehmer

    Sie weicht zulasten des Klägers ohne Rücksicht darauf, ob er das Fahrzeug als Verbraucher oder Unternehmer gekauft hat bzw. ob die Voraussetzungen eines Verbundgeschäfts gegeben sind, von zwingenden Vorschriften ab (vgl. BGH, Urteil vom 21. April 2009 - XI ZR 78/08, BGHZ 180, 257 Rn. 33; Urteil vom 17. Dezember 2013 - XI ZR 66/13, BGHZ 199, 281 Rn. 10; Urteil vom 27. Januar 2015 - XI ZR 174/13, NJW 2015, 1440 Rn. 17; Urteil vom 20. Oktober 2015 - XI ZR 166/14, BGHZ 207, 176 Rn. 30 f.; Urteil vom 20. März 2018 - XI ZR 309/16, BGHZ 218, 132 Rn. 18; Urteil vom 17. November 2020 - XI ZR 294/19, BGHZ 227, 343 Rn. 19).
  • BSG, 26.07.2023 - B 5 R 25/21 R

    Wird über einen der überzahlten Rente entsprechenden Betrag im Sinne von § 118

    Setzt eine andere Person als der Karteninhaber die Karte ein, ist der dadurch ausgelöste Zahlungsauftrag zwar in aller Regel bankrechtlich unwirksam (vgl § 675j Abs. 1 Satz 1 BGB; BGH Urteil vom 17.11.2020 - XI ZR 294/19 - BGHZ 227, 343 RdNr 13 mwN; zu den weiteren zivilrechtlichen Rechtsfolgen zB Maihold in Ellenberger/Bunte, Bankrechts-Handbuch, 6. Aufl 2022, § 32 RdNr 129 ff mwN; Omlor in Staudinger, BGB, Neubearbeitung 2020, § 675u RdNr 22) .
  • BGH, 03.07.2023 - VIa ZR 1498/22

    Inanspruchnahme einer Fahrzeugherstellerin wegen der Verwendung unzulässiger

  • LG Heilbronn, 29.11.2021 - 8 Qs 29/21

    Computerbetrug bei unberechtigter Verwendung einer EC-Karte; Erforderlichkeit

  • BGH, 26.06.2023 - VIa ZR 1141/22

    Schadensersatzanspruch eines Käufers eines Gebrauchtfahrzeugs gegen den

  • BGH, 26.06.2023 - VIa ZR 1619/22

    Schadensersatzanspruch eines Käufers eines Gebrauchtfahrzeugs gegen den

  • OLG Celle, 24.08.2022 - 3 U 191/21

    Autorisierung von Überweisungen; Missbrauch der Vertretungsmacht; Bankrecht;

  • LG Bonn, 02.02.2022 - 2 O 147/21

    Postbank zur Kontoberichtigung verurteilt

  • OLG Köln, 22.02.2023 - 13 U 167/22

    Wiedergutschrift eines ohne Autorisierung von einem Bankkonto abgebuchten

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