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   BGH, 24.04.1964 - Ib ZR 73/63   

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https://dejure.org/1964,379
BGH, 24.04.1964 - Ib ZR 73/63 (https://dejure.org/1964,379)
BGH, Entscheidung vom 24.04.1964 - Ib ZR 73/63 (https://dejure.org/1964,379)
BGH, Entscheidung vom 24. April 1964 - Ib ZR 73/63 (https://dejure.org/1964,379)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Unterlassung einer Werbung für eine Waschmaschine - Gerichtsstand bei den Zuwiderhandlungen gegen die Zugabeverordnung (ZugabeVO) - Sinn und Zweck der besonderen Zuständigkeitsregelung des § 24 Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb (UWG) - Vorschriften des ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BGHZ 41, 314
  • NJW 1964, 1369
  • MDR 1964, 572
  • GRUR 1964, 567
  • DB 1964, 876
 
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Wird zitiert von ... (14)Neu Zitiert selbst (5)

  • BGH, 30.11.1954 - I ZR 143/52

    Verletzung des Bearbeiterurheberrechts

    Auszug aus BGH, 24.04.1964 - Ib ZR 73/63
    In Übereinstimmung mit der herrschenden Rechtsprechung geht das Berufungsgericht hierbei davon aus, daß die Ausschließlichkeit der Gerichtsstandsregelung nach § 24 UWG zwar dann nicht gelte, wenn das Klagevorbringen schlüssig auch einen Anspruch aus unerlaubter Handlung ergebe, der aus anderen Vorschriften als denen des Wettbewerbsgesetzes herzuleiten sei (BGHZ 15, 338, 355 - Gema); ein derartiger Anspruch sei aber nach dem Klagevorbringen nicht gegeben; soweit der Anspruch lediglich auf § 823 Abs. 2 BGB in Verbindung mit einer Verletzung des Wettbewerbsgesetzes gestützt werden könne, gehe jedenfalls die in § 24 UWG enthaltene Zuständigkeitsregelung vor, da diese andernfalls jeden Sinn verloren habe; für das Verhältnis dieser Sondervorschrift zu § 32 ZPO müsse insoweit ähnliches gelten, wie in der entsprechenden Frage des Verhältnisses der besonderen Verjährungsvorschrift des § 21 UWG zu der allgemeinen Regelung in § 852 BGB.

    Der frühere Erste Zivilsenat des Bundesgerichtshofs hat daraus für den Fall der Klage des unmittelbar Verletzten in Anknüpfung an die Rechtsprechung des Reichsgerichts hergeleitet, der Verletzte könne aufgrund von Wettbewerbsverstößen auch auf dem Wege über § 823 Abs. 2 BGB im Gerichtsstand des § 32 ZPO klagen (BGHZ 15, 338, 355 - Gema).

  • BGH, 19.06.1952 - III ZR 295/51

    Erwerbsschaden eines Arbeitnehmers bei gesetzlicher Verpflichtung zur

    Auszug aus BGH, 24.04.1964 - Ib ZR 73/63
    Anspruchsberechtigter aus § 823 Abs. 2 BGB ist vielmehr nur derjenige, dessen Schutz das verletzte Gesetz dienen soll, nicht auch der nur mittelbar an seinem Vermögen Geschädigte (BGHZ 7, 30, 33).
  • BGH, 21.11.1958 - I ZR 115/57

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 24.04.1964 - Ib ZR 73/63
    Dieser Anspruch hat seine Wurzel jedoch ausschließlich in § 13 UWG in Verbindung mit der im Einzelfall verletzten Vorschrift des Wettbewerbsgesetzes (BGH GRUR 1959, 244, 245 - Versandbuchhandlung); in § 823 Abs. 2 BGB findet dieser Unterlassungsanspruch dagegen keine Stütze, denn die Vorschriften des Wettbewerbsgesetzes sind nicht als den Schutz der fraglichen Verbände bezweckende Gesetze im Sinne des § 823 Abs. 2 BGB anzusehen; sie bezwecken einen derartigen Schutz auch nicht etwa neben sonstigen Zielen.
  • BGH, 20.03.1956 - I ZR 162/55

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 24.04.1964 - Ib ZR 73/63
    Dasselbe müsse auch bei der auf § 13 UWG gestützten Klage eines Verbandes gelten, denn auch der Verband mache mit der Unterlassungsklage einen Anspruch aus unerlaubter Handlung geltend, wie der Bundesgerichtshof für den entsprechenden Fall der Verbandsklage aus § 2 der ZugabeVO anerkannt habe (GRUR 1956, 279 - Olivin).
  • BGH, 22.12.1953 - V ZR 6/51

    Wohnungsrequisition keine Enteignung

    Auszug aus BGH, 24.04.1964 - Ib ZR 73/63
    Dagegen waren die Urteile des Land- und Oberlandesgerichts auf den Hilfsantrag hin aufzuheben; der Rechtsstreit war nach § 276 Abs. 1 ZPO an das Landgericht Frankfurt (Main) als örtlich zuständiges Gericht zu verweisen (BGHZ 12, 52, 71; 16, 345).
  • LG Bonn, 05.08.2014 - 8 S 46/14

    Schadensersatz bei Vertragsschluss nach ColdCall

    Der Bundesgerichtshof hat in einer Entscheidung aus dem Jahre 1964 (NJW 1964, 1369) zum UWG a.F. allgemein und ohne Einschränkung ausgeführt, dass "nach einhelliger Auffassung die Vorschriften des UWG Schutzgesetze im Sinne des § 823 Abs. 2 BGB" seien.
  • BGH, 10.12.1992 - I ZR 186/90

    Fortsetzungszusammenhang - Vertragsstrafevereinbarung

    aa) Der Gesichtspunkt eines erleichterten Ersatzes auch solcher Schäden, die durch fortgesetzte Handlungen entstehen können, scheidet aus, da der Klägerin als Verband ein eigener Schaden aus Verletzungshandlungen nicht entstehen kann (vgl. BGHZ 41, 314, 318 - Lavamat; BGHZ 48, 12, 15 [BGH 09.05.1967 - Ib ZR 59/65] - Anwaltsverein; BGHZ 52, 393, 397 - Fotowettbewerb) und die Vertragsstrafe daher hier die ihr sonst auch zukommende Funktion eines pauschalierten Schadensersatzes nicht hat.
  • AG Aachen, 26.07.2016 - 113 C 8/16

    Einbeziehung der AGB im B2B-Bereich durch Bereitstellung im Internet

    Der BGH hat in einzelnen Entscheidungen - wie das LG Bonn richtig ausführt - den Schutzgesetzcharakter von § 1 und 3 UWG bejaht (BGH GRUR 1955, 351 (357) - GEMA; BGH NJW 1980, 1224 (1225) - BMW-Importe; differenzierend BGH GRUR 1964, 567 (568) - Lavamat).
  • BGH, 14.11.2006 - XI ZR 294/05

    BGH bejaht Aktivlegitimation einer Verbraucherzentrale aus abgetretenem Recht bei

    Vielmehr begründete die Vorschrift darüber hinaus eine sachliche Anspruchsberechtigung (Aktivlegitimation) der Verbraucherorganisationen, indem sie sie mit einem materiell-rechtlichen (Unterlassungs-)Anspruch aus eigenem Recht ausstattete (vgl. BGHZ 41, 314, 317 f.; 133, 316, 319; BGH, Urteil vom 27. Januar 2005 - I ZR 146/02, NJW-RR 2005, 1128, 1129; Fezer/Büscher, Lauterkeitsrecht § 8 Rdn. 216 f.; Gloy, in: Gloy/Loschelder, Handbuch des Wettbewerbsrechts 3. Aufl. § 21 Rdn. 45, 49, 56 f.; Bergmann, in: Harte-Bavendamm/Henning-Bodewig, UWG § 8 Rdn. 261 f.; Erdmann, in: Jacobs/Lindacher/Teplitzky, UWG-Großkommentar 2. Lfg.
  • BGH, 15.10.1969 - I ZR 3/68

    Fotowettbewerb - Abmahnungskosten, §§ 91 ff ZPO, zur Frage der Erstattungspflicht

    Dem ist beizutreten; denn die Vorschriften des Wettbewerbsgesetzes bezwecken, wie der Senat bereits mehrfach ausgesprochen hat (BGHZ 41, 314, 318 [BGH 24.04.1964 - Ib ZR 73/63] - Lavamat; 48, 12, 15 - Anwaltsverein), nicht den Schutz von Verbänden der in Rede stehenden Art und sind daher in Bezug auf diese Verbände nicht als Schutzgesetze im Sinne des § 823 Abs. 2 BGB anzusehen.
  • LG Düsseldorf, 21.05.2021 - 38 O 3/21

    LG Düsseldorf erneut: Beschränkung des fliegenden Gerichtsstands in § 14 Abs. 2

    Außerdem hatte das Reichsgericht schon 1931 in ständiger Rechtsprechung die Privilegierung des wegen wettbewerbswidrigen Handelns in Anspruch genommenen Unternehmers - deren Sinn der Bundesgerichtshof später vornehmlich darin sah, den Gerichtsstand des § 32 ZPO nicht auf die nach Wettbewerbsrecht klagebefugten Verbände auszudehnen (vgl. BGH, Urteil vom 24. April 1964 - Ib ZR 73/63 - Lavamat, GRUR 1964, 567 [unter 2]) - bei einer Inanspruchnahme durch Mitbewerber zurückgedrängt und in solchen Fällen einen Rückgriff auf Vorschriften des UWG durch das nach § 32 ZPO zuständige Gericht zugelassen (vgl. RG, Urteil vom 18. September 1931 - II 462/30, MuW 1931, 571; Urteil vom 6. Oktober 1931 - II 495/30, GRUR 1931, 1299 [unter 1]).

    Diese Rechtsprechung des Reichsgerichts setzte der Bundesgerichtshof fort (vgl. BGH, Beschluss vom 12. Oktober 1954 - I ARZ 233/54, NJW 1954, 1932; Urteil vom 30. November 1954 - I ZR 143/52 - GEMA, GRUR 1955, 351 [unter B III b]; Urteil vom 14. Mai 1974 - VI ZR 48/73, GRUR 1975, 150 [unter II 1]; s.a. Urteil vom 20. März 1956 - I ZR 162/55 - Olivin, GRUR 1956, 297 [unter II und unter III 1]; Urteil vom 24. April 1964 - Ib ZR 73/63 - Lavamat, GRUR 1964, 567 [unter 1]; zu der Frage, ob und inwieweit neben § 14 Abs. 2 UWG in der seit dem 2. Dezember 2020 geltenden Fassung auf § 32 ZPO zurückgegriffen werden kann vgl. Feddersen, WRP 2021, 713 [718 Rn. 33]; Hohlweck, WRP 2021, 719 [725 Rn. 43]; Lerach, jurisPR-WettbR 3/2021 Nr. 5 [unter C III]).

  • BGH, 21.02.1990 - VIII ZR 216/89

    Verwirkbarkeit der Klagebefugnis; Verjährung des Anspruchs auf Verwendung

    Für sie sprechen nicht nur Wortlaut und Inhalt des § 13 Abs. 4 AGBG (vgl. dazu auch Begründung der Anrufung des Vermittlungsausschusses durch den Bundesrat, BT-Drucks. 7/5617 S. 1 f), sondern auch der Umstand, daß die Vorschrift des § 13 AGBG der Verbandsklage nach § 13 AGBG nachgebildet ist (Bericht des Rechtsausschusses, BT-Drucks. 7/5422 S. 10), mit der nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes ebenfalls ein materiell-rechtlicher Unterlassungsanspruch geltend gemacht wird (BGHZ 41, 314, 318; BGH Urteile vom 5. Januar 1960 - I ZR 100/58 = GRUR 1960, 379 unter 2 und vom 1. Februar 1967 - Ib ZR 3/65 = GRUR 1967, 430, 432 unter II 2 a).
  • BGH, 09.05.1967 - Ib ZR 59/65

    Klagebefugnis des Deutschen Anwaltsvereins

    Wie der erkennende Senat ausgesprochen hat (BGHZ 41, 314 = GRUR 1964, 567, 568 - Lavamat), steht einem Verband zur Förderung gewerblicher Interessen zwar kein in seiner Person entstandener materiellrechtlicher Unterlassungsranspruch aus § 823 Abs. 2 BGB zu, sofern der Anspruch ausschließlich auf die Verletzung von Vorschriften des Gesetzes gegen den unlauteren Wettbewerb gestützt werden kann; denn diese Vorschriften bezwecken nicht den Schutz der fraglichen Verbände.
  • BGH, 01.02.1967 - Ib ZR 3/65

    Grabsteinaufträge I

    Der Unterlassungsanspruch steht dem Verband als materiell-rechtlicher Anspruch aus eigenem Recht zu (BGHZ 41, 314, 318 [BGH 24.04.1964 - Ib ZR 73/63] - Lavamat).
  • BGH, 16.01.1997 - I ZR 225/94

    Euromint - Irreführung/Geschäftsverhältnisse

    Denn die Klagebefugnis nach § 13 Abs. 2 Nr. 2 UWG bezieht sich nicht auf Ansprüche außerhalb des UWG (vgl. BGHZ 41, 314, 318 - Lavamat I; Großkomm./Erdmann, § 13 UWG Rdn. 11; a.A. Baumbach/Duden/Hopt, HGB, 29. Aufl., § 37 Rdn. 6; Hüffer in Großkomm. HGB, 4. Aufl., § 37 Rdn. 30).
  • LG Hamburg, 17.12.2014 - 416 HKO 158/14

    Wettbewerbswidrige Telefonwerbung: Wirksamkeit eines Vertrages über einen Eintrag

  • BGH, 16.02.1984 - I ZR 22/82

    Vereinbarkeit von § 1 Abs.1 S. 1 1. Alt. Preisangabenverordnung (PangV) mit Art.

  • BGH, 05.07.1967 - Ib ZR 20/66

    Klage einer wirtschaftlichen Interessenvereinigung bestimmter Gewerbetreibender -

  • BGH, 12.12.1978 - KZR 8/73

    Beschränkung des Klagerechts als rechtsfähiger Verband zur Förderung gewerblicher

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