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   BGH, 04.04.1967 - VI ZR 179/65   

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https://dejure.org/1967,353
BGH, 04.04.1967 - VI ZR 179/65 (https://dejure.org/1967,353)
BGH, Entscheidung vom 04.04.1967 - VI ZR 179/65 (https://dejure.org/1967,353)
BGH, Entscheidung vom 04. April 1967 - VI ZR 179/65 (https://dejure.org/1967,353)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • verkehrslexikon.de

    Zum Quotenvorrecht des Versicherungsnehmers beim Fordereungsübergang auf die Fahrzeugversicherung nach einem Verkehrsunfall

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Übergang eines Ersatzanspruchs auf den Versicherer wegen vollständig erfolgten Ausgleichs eines Schadens durch die Versicherungsleistung - Fall des sog. Quotenvorrechts des Versicherungsnehmers - Begriff des Schadens im Sinne des Gesetzes über den Versicherungsvertrag ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    AKB § 13; VVG § 67
    Quotenvorrecht des Versicherungsnehmers in der Fahrzeugversicherung

Papierfundstellen

  • BGHZ 47, 308
  • NJW 1967, 1419
  • MDR 1967, 579
  • DB 1967, 901
 
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Wird zitiert von ... (15)Neu Zitiert selbst (2)

  • BGH, 18.01.1966 - VI ZR 147/64

    Grundsätze der Differenztheorie und des Quotenvorrechts des Versicherungsnehmers

    Auszug aus BGH, 04.04.1967 - VI ZR 179/65
    Er muß allerdings beachten, daß ihm der Geschädigte und dessen Kaskoversicherer als Einzelgläubiger gegenüberstehen (Urteil des erkennenden Senats BGHZ 44, 382).
  • BGH, 17.03.1954 - VI ZR 162/52

    Grundsätze der Differenztheorie und des Quotenvorrechts des Versicherungsnehmers

    Auszug aus BGH, 04.04.1967 - VI ZR 179/65
    Nach der vom erkennenden Senat gebilligten Differenztheorie (BGHZ 13, 28) verbleibt dem Versicherungsnehmer, dessen Schaden durch die Versicherungsleistung nur teilweise gedeckt wird, eine sonstige Ersatzforderung bis zur völligen Deckung seines Schadens.
  • AG Bad Segeberg, 19.02.2015 - 17 C 144/14

    Haftungsverteilung bei Verkehrsunfall: Kollision eines Spurwechslers mit einem

    Die sog. Differenztheorie billigt dem Versicherungsnehmer dabei ein Quotenvorrecht zu, das besagt, dass auf den Versicherer der Schadensersatzanspruch des Versicherungsnehmers nur insoweit übergeht, als er zusammen mit der erbrachten Versicherungsleistung den Schaden übersteigt, also nur in Höhe der Differenz, die zwischen der Summe von Leistungen des Versicherers und Schadensersatzansprüchen des Versicherungsnehmers einerseits und dessen Schaden andererseits besteht (vgl. BGH, Urt. v. 17.03.1954 - VI ZR 162/52, BGHZ 13, 28 ff.; BGH, Urt. v. 20.03.1967 - III ZR 100/66, BGHZ 47, 308 ff.; Schütz, VersR 1980, 121 ff.; Groß, DAR 1999, 337, 338 f.; Prölss/Martin, VVG, 27. Aufl. 2004, § 67 Rn. 23; abw.
  • LG Krefeld, 01.07.2015 - 2 O 123/13

    Für welche Personen im Umkreis des Mieters muss der Versicherer auf Regress

    Dabei kann dahinstehen, ob mit der h.M. ein Quotenvorrecht überhaupt anzuerkennen ist (dafür: vgl. BGHZ 47, 308; OLG Hamm NJW-RR 90, 39; Prölss/Martin, VVG, 29. Aufl. 2015, § 86 Rn. 55; dagegen: Voit in: Bruck/Möller, VVG, 9. Aufl. 2009, § 86, Rn. 124; Ebert/Segger, VersR 2001, 143).
  • BGH, 10.04.1979 - VI ZR 268/76

    Voraussetzungen des Rückgriffs des Versicherers beim Schädiger

    Gegenüber den insoweit mißverständlichen Ausführungen des Berufungsgerichts ist allerdings klarzustellen, daß es im Streitfall auf die Grundsätze, die die Rechtsprechung zum Quotenvorrecht - des Sozialversicherungsträgers vor dem Versicherten (vgl. die Nachweise im Senatsurteil vom 7. November 1978 - VI ZR 86/77 - VersR 1979, 30), des Versicherten vor dem Privatversicherer (sog. Differenztheorie, vgl. BGHZ 13, 28; 47, 308, 310) - entwickelt hat, für den Übergang der Schadensersatzforderung auf die Krankenversicherer des Klägers nach § 1542 RVO bzw. § 67 VVG (vgl. BGHZ 52, 350, 352 ff) nicht ankommt.

    Insoweit gilt der Grundsatz, daß der Versicherer nur wegen solcher Versicherungsleistungen beim Schädiger Rückgriff nehmen kann, die zeitlich und sachlich in einem inneren Zusammenhang zu dem Schaden stehen, den der Schädiger dem Geschädigten zu ersetzen hat (zu § 1542 RVO vgl. Senatsurteil vom 20. März 1973 - VI ZR 19/72 = VersR 1973, 566, 567 m.w.Nachw.; zu § 67 VVG vgl. BGHZ 25, 340, 343; 44, 382, 387; 47, 308, 311; Senatsurteil vom 26. März 1968 - VI ZR 188/66 = VersR 1968, 786, 787 m.w.Nachw.).

    Ersatzfähige Schadensposten, die von dem Versicherungsschutz nicht erfaßt sind, können von dem Versicherer für seinen Rückgriff im Prinzip nicht in Anspruch genommen werden (BGHZ 44, 382, 387; 47, 308, 311).

  • LG Saarbrücken, 26.02.2016 - 13 S 193/15

    Verkehrsunfallhaftung: Kollision eines im Verkehrsstau stehenden Fahrzeugs mit

    Dazu zählen die Reparaturkosten in Höhe der Selbstbeteiligung (300,00 ?; vgl. BGHZ 47, 308, 310; OLG Celle, NZV 2011, 505), die Wertminderung (1.000,- ?; vgl. BGHZ 82, 338, 343 ff; Urteile vom 12.01.1982 - VI ZR 265/80, VersR 1982, 383, und vom 29.01.1985 - VI ZR 59/84, VersR 1985, 441) und die Sachverständigenkosten (324,32 ?; vgl. BGH, Urteil vom 29.01.1985 - VI ZR 59/84, VersR 1985, 441; OLG Celle, NZV 2011, 505; LG Lüneburg, NJW-RR 2015, 979), mithin insgesamt 1.624,32 ?.
  • BGH, 01.07.1986 - VI ZR 214/84

    Aufsichtspflicht der Eltern hinsichtlich eines minderjährigen Kindes

    Wegen des Befriedigungsvorrechts des Versicherungsnehmers (vgl. hierzu BGHZ 13, 28; 25, 340; 47, 308) geht der Schadensersatzanspruch des Klägers insoweit nicht nach § 67 Abs. 1 VVG auf den Sachversicherer über, als dieser den vollen versicherten Schaden (Neuwert) ersetzt hat.

    Dabei macht es keinen Unterschied, daß die gezahlte Versicherungsleistung bereits den gesamten vom Schädiger zu ersetzenden Schaden (Zeitwert) ausgeglichen hat (BGHZ 47, 308 ).

  • LG Saarbrücken, 24.01.2014 - 13 S 168/13

    Verkehrsunfallhaftung: Anscheinsbeweis bei Kollision eines in ein Grundstück

    Unter Berücksichtigung des aus § 86 Abs. 1 VVG resultierenden Quotenvorrechts (vgl. BGHZ 82, 338; BGH, Urteil vom 25.11.2009 - XII ZR 211/08, DAR 2010, 85 f.) kann der Kläger die geltend gemachten Reparaturkosten in Höhe der Selbstbeteiligung von 300, 00 ? und der Wertminderung, die die Parteien zuletzt übereinstimmend mit 500, 00 ? in Ansatz gebracht haben, als mit dem Kaskoversicherungsschutz deckungsgleichen (sogenannter kongruenter) Schaden ersetzt verlangen (zur Selbstbeteiligung vgl. BGHZ 47, 308, 310; OLG Celle NZV 2011, 505; zur Wertminderung vgl. BGHZ 82, 338, 343 ff; Urteile vom 12.01.1982 - VI ZR 265/80, VersR 1982, 383, und vom 29.01.1985 - VI ZR 59/84, VersR 1985, 441).
  • BGH, 31.05.2023 - IV ZR 299/22

    Begrenzung der Höhe der Versicherungsleistung um den Restwert des verminderten

    Demgemäß wird vom Rechtsübergang nach § 86 VVG nur der um die Selbstbeteiligung verringerte Haftpflichtanspruch erfasst, so dass dem Versicherungsnehmer das Quotenvorrecht auch in Höhe seiner Selbstbeteiligung verbleibt (vgl. BGH, Urteil vom 4. April 1967 - VI ZR 179/65, BGHZ 47, 308, 311 [juris Rn. 9]; Maier in Stiefel/Maier, Kraftfahrtversicherung 19. Aufl. A.2 AKB Rn. 902).
  • LG Saarbrücken, 01.02.2013 - 13 S 176/12

    Haftungsverteilung bei Verkehrsunfall: Vorfahrtsverletzung bei Verengung der

    Unter Berücksichtigung des aus § 86 Abs. 1 VVG resultierenden Quotenvorrechts (vgl. BGHZ 82, 338; BGH, Urteil vom 25.11.2009 - XII ZR 211/08, DAR 2010, 85 f.) kann die Klägerin zunächst die geltend gemachten Reparaturkosten in Höhe der Selbstbeteiligung (300,00 ?) und die Wertminderung (450,00 ?), mithin 750,- ? als mit dem Kaskoversicherungsschutz deckungsgleichen (sogenannter kongruenter) Schaden ersetzt verlangen (zur Selbstbeteiligung vgl. BGHZ 47, 308, 310; OLG Celle, NZV 2011, 505; zur Wertminderung vgl. BGHZ 82, 338, 343 ff; Urteile vom 12.01.1982 - VI ZR 265/80, VersR 1982, 383, und vom 29.01.1985 - VI ZR 59/84, VersR 1985, 441).
  • OLG Saarbrücken, 28.07.2023 - 3 U 10/23

    Verkehrsunfall zwischen Schienenbahn und LKW-Gespann - Haftungsverteilung

    a) Davon ausgehend, dass bei den mit der Klage als Schadenspositionen geltend gemachten - ebenso wie die Lohnfortzahlung zweitinstanzlich nicht im Streit stehenden - Abschleppkosten und dem Kasko-Selbstbehalt das Quotenvorrecht nach § 86 Abs. 1 VVG aufgrund der Inanspruchnahme der Kaskoversicherung durch die Klägerin zu berücksichtigen ist (vgl. zum Selbstbehalt BGH, Urteil vom 4.4.1967 - VI ZR 179/65, juris; zu den Abschleppkosten BGH, Urteil vom 12.1.1982 - VI ZR 265/80, juris), errechnet sich deren Haftungsschaden wie folgt:.
  • LG Saarbrücken, 03.07.2020 - 13 S 34/20

    Verkehrsunfallhaftung: Kollision im Einmündungsbereich einer Straßenkreuzung

    Der ersatzfähige Schaden am Fahrzeug der Klägerin enthält zunächst unstreitig die gemäß § 86 Abs. 1 VVG quotenbevorrechtigte Selbstbeteiligung (vgl. BGHZ 47, 308) von 300 ? in voller Höhe, welche die Beklagten bereits erstattet haben.
  • BGH, 24.02.1981 - VI ZR 154/79

    Rückgriff auf die wegen eines unfallbedingten Arbeitsausfalls nicht gezahlten

  • OLG Koblenz, 23.01.2003 - 5 U 978/02

    Hinweispflicht des Installateurs auf Notwendigkeit der Unterbrechung der

  • BGH, 13.05.1981 - IVa ZR 175/80

    Ersatz des Zeitwerts in der Fahrzeugversicherung

  • BGH, 20.11.1969 - III ZR 93/69

    Entschließung - Schadenfall - Schuldanerkenntnis - Vergleich

  • AG Geldern, 27.07.2020 - 35 C 1/19
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