Rechtsprechung
   BGH, 09.04.1970 - KRB 2/69   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1970,351
BGH, 09.04.1970 - KRB 2/69 (https://dejure.org/1970,351)
BGH, Entscheidung vom 09.04.1970 - KRB 2/69 (https://dejure.org/1970,351)
BGH, Entscheidung vom 09. April 1970 - KRB 2/69 (https://dejure.org/1970,351)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1970,351) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer

    Tätigkeiten von Werbungsmittlern und Werbeagenturen - Verbot der Weitergabe von Vergütungen - "Beschränkung" der Freiheit der Gestaltung von Preisen - Werbungsmittler und Werbeagenturen als Treuhänder - Verpflichtung zur Wahrung der Interessen der Werbetreibenden

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Evers OK-Vertriebsrecht(Abodienst) (Leitsatz)

    Provisionsabgabeverbot, Verbot der Weitergabe von Provision an Werbungtreibende in Verlagspreislisten, Anzeigengeschäft

Papierfundstellen

  • BGHZ 53, 393
  • BGHSt 23, 246
  • NJW 1970, 1317
  • MDR 1970, 692
  • GRUR 1970, 572
  • DB 1970, 1167
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (19)Neu Zitiert selbst (1)

  • BGH, 05.12.1968 - KVR 2/68

    Preisbindung für Farbumkehrfilme

    Auszug aus BGH, 09.04.1970 - KRB 2/69
    Von einer "Beschränkung" der Freiheit der Gestaltung von Preisen durch den Erstvertrag kann allerdings nicht die Rede sein in Fällen, in denen eine solche Gestaltungsfreiheit aufgrund der durch den Erst vertrag begründeten Rechtsbeziehungen ohnehin fehlt, etwa weil ihr von der Rechtsordnung anerkannte institutionelle Gegebenheiten entgegenstehen (BGHZ 51, 163, 168 f [BGH 05.12.1968 - KVR 2/68] - Farbumkehrfilme).
  • BGH, 25.05.1972 - VII ZR 49/71

    Einordnung eines Vertrages als Werkvertrag oder als

    Der Vertrag zwischen Werbeagentur und Werbungtreibendem ist Geschäftsbesorgungsvertrag im Sinne des § 675 BGB (BGHSt 23, 246, 250 [BGH 09.04.1970 - KRB 2/69], mit weiteren Nachweisen).
  • BGH, 06.03.2001 - KZR 37/99

    Kabel-Hausverteilanlagen; Verstoß gegen das Preisbindungsverbot

    Besteht dagegen wegen von der Rechtsordnung anerkannter institutioneller Gegebenheiten des Erstvertrages oder wegen vorgegebener oder durch den Erstvertrag in zulässiger Weise begründeter Rechtsbeziehungen von vornherein keine Gestaltungsfreiheit des gebundenen Vertragspartners in bezug auf die Preisgestaltung für Zweitverträge, so kommt § 14 GWB - in Ermangelung einer vertraglich beschränkbaren Freiheit der Gestaltung von Preisen und Geschäftsbedingungen für Zweitverträge - schon tatbestandlich, jedenfalls aber seiner Zielsetzung nach nicht zur Anwendung (BGHZ 51, 163, 168 - Farbumkehrfilme; BGHZ 53, 393 = BGHSt 23, 246, 249 - context; BGHZ 80, 43, 53 - Garant; BGHZ 97, 317, 320, 322 - EH-Partner-Vertrag; BGH, Urt. v. 23.9.1975 - KZR 14/74, WuW/E 1402 - EDV-Zubehör; Urt. v. 23.10.1979 - KZR 22/78, WuW/E 1661, 1664 - Berliner Musikschule; Urt. v. 26.5.1981 - KZR 16/80, WuW/E 1851, 1852 - Bundeswehrheime II; Urt. v. 8.5.1990 - KZR 23/88, WuW/E 2647, 2649 - Nora-Kunden-Rückvergütung; vgl. auch BGHZ 140, 342, 351 - Preisbindung durch Franchisegeber; Wolter aaO § 15 Rdnr. 36; Emmerich in Immenga/Mestmäcker, GWB, 2. Aufl., § 15 Rdnr. 23; ausführlich Straub in Gemeinschaftskommentar zum GWB, 4. Aufl., § 15 Rdnr. 218 ff.).

    aa) Institutionelle Gegebenheiten, die wie etwa in Agentur- oder Kommissionsverhältnissen eine Gestaltungsfreiheit des nach dem Erstvertrag weisungsgebundenen Partners für Zweitverträge von vornherein ausschließen (BGHSt 23, 246, 249 - context; vgl. auch BGHZ 51, 163, 168 - Farbumkehrfilme; BGHZ 97, 317, 320 ff. - EH-Partner-Vertrag; BGH WuW/E 1402 - EDV-Zubehör), bestehen im Streitfall nicht.

  • BGH, 13.07.2004 - KZR 17/03

    Sparberaterin

    Diesen gegenüber ist sie nämlich verpflichtet, sie im Sinne einer größtmöglichen Werbeeffizienz bei möglichst geringen Kosten zu beraten (BGHSt 23, 246, 250 f. = GRUR 1970, 572, 573 - context).
  • OLG Stuttgart, 16.06.2003 - 2 U 144/02

    Wettbewerbsbeschränkende unbillige Behinderung und Diskriminierung:

    Der BGH hat bereits in seinem Urteil vom 09.04.1970 (GRUR 1970, 572 - context) entschieden, dass Werbeagenturen ihren Kunden, den werbungstreibenden Unternehmen, zu objektivem Verhalten verpflichtet sind, weshalb sie bei der Auswahl diejenigen Verlagserzeugnisse vorzuschlagen haben, die für die vorgesehene Anzeige des werbungstreibenden Unternehmens am geeignetsten erscheint.

    Eine sachgerechte Beratung setzt voraus, dass ein Verlagserzeugnis nicht allein wegen der Höhe der der Agentur versprochenen Vergütung und damit auf Grund von sachfremden Erwägungen des Mittlers empfohlen wird (vgl. insg. dazu BGH GRUR 1970, 572, 573 - context).

  • BGH, 02.04.1992 - I ZR 131/90

    Ortspreis - Sonderpreis; mehrere Preisnachlaßarten; Bestimmtheit der

    Der Preis für eine Anzeige bezieht sich nicht nur auf das Angebot von leerem Anzeigenraum (BGHSt 23, 246, 252 = BGHZ 53, 393 (nur Leitsatz) - Beschl. v. 9.4.1970 - KRB 2/69, GRUR 1970, 572, 573 = WRP 1970, 269, 270 - context).
  • BGH, 08.05.1990 - KZR 23/88

    "Nora-Kunden-Rückvergütung"; Bindung der Vertragshändler an vom Hersteller

    Die hier in Frage stehende Bindung der V.A.G. Händler ergibt sich aber weder aus einer von der Rechtsordnung anerkannten institutionellen Gegebenheit des Eigenhändlervertrages - darauf beruft sich auch die Revision selbst nicht - noch aus den besonderen wirtschaftlichen Gegebenheiten (vgl. BGHSt 23, 246, 249 - context).
  • BGH, 11.11.1993 - I ZR 225/91

    Werbeagent - Unzulässige Preisabsprache

    Danach ist der Werbeagent verpflichtet, die Veröffentlichung der Werbeanzeige im eigenen Namen und auf eigene Rechnung zu vermitteln (BGHZ 53, 393 i.V. mit BGHSt 23, 246 ff. = GRUR 1970, 572, 573 = WRP 1970, 269, 270 - context; Fikentscher aaO S. 28, Wild aaO S. 239).
  • BGH, 27.01.1981 - KVR 4/80

    Meistbegünstigungsklausel

    Aus dieser umfassenden Zielsetzung des § 15 GWB folgt, daß tatbestandsmäßige Beschränkungen im Sinne dieser Vorschrift nur dann der Nichtigkeitsfolge entgehen können, wenn dem Gebundenen ein Verhalten auferlegt wird, das sich ohnehin aus gesetzlichen Vorschriften oder aus den von der Rechtsordnung anerkannten institutionellen Gegebenheiten bestimmter Vertragstypen ergibt (Senatsentscheidungen v. 5.12.1968 - KVR 2/68, BGHZ 51, 163, 168 - "Farbumkehrfilme"; v. 9.4.1970 - KRB 2/69, BGHSt 23, 246, 249 - "Werbungsmittier"; v. 23.9.1975 - KZR 14/74, WuW/E BGH 1402 - "EDV-Zubehör"; v. 23.10.1979 - KZR 22/78, NJW 80, 1046 - "Berliner Musikschulen").
  • OLG Düsseldorf, 23.02.2005 - U (Kart) 11/04

    Verstoß gegen das Preisbindungsverbot im Vertragswerk zur Bewirtschaftung des

    Besteht dagegen wegen von der Rechtsordnung anerkannter institutioneller Gegebenheiten des Erstvertrages oder wegen vorgegebener oder durch den Erstvertrag in zulässiger Weise begründeter Rechtsbeziehungen von vornherein keine Gestaltungsfreiheit des gebundenen Vertragspartners in bezug auf die Preisgestaltung für Zweitverträge, so kommt § 14 GWB - in Ermangelung einer vertraglich beschränkbaren Freiheit der Gestaltung von Preisen und Geschäftsbedingungen für Zweitverträge - schon tatbestandlich, jedenfalls aber seiner Zielsetzung nach nicht zur Anwendung (BGHZ 51, 163, 168 - Farbumkehrfilme; BGHZ 53, 393 = BGHSt 23, 246, 249 - context; BGHZ 80, 43, 53 - Garant; BGHZ 97, 317, 320, 322 - EH-Partner-Vertrag; BGH, Urt. v. 23.9.1975 - KZR 14/74, WuW/E 1402 - EDV-Zubehör; Urt. v. 23.10.1979 - KZR 22/78, WuW/E 1661, 1664 - Berliner Musikschule; Urt. v. 26.5.1981 - KZR 16/80, WuW/E 1851, 1852 - Bundeswehrheime II; Urt. v. 8.5.1990 - KZR 23/88, WuW/E 2647, 2649 - Nora-Kunden-Rückvergütung; Urt. v. 6.3.2001 - KZR 37/99, WuW/E DE-R 692-694 - Kabel-Hausverteilanlagen; vgl. auch BGHZ 140, 342, 351 - Preisbindung durch Franchisegeber; Emmerich in Immenga/Mestmäcker, GWB, 2. Aufl., § 15 Rdnr. 23; ausführlich Straub in Gemeinschaftskommentar zum GWB, 4. Aufl., § 15 Rdnr. 218 ff.).
  • OLG Bremen, 18.12.2003 - 2 U 71/03

    Pflicht des Herausgebers des amtlichen Telefonbuchs zur Hereinnahme von

    Dieses Verhalten läuft der Zielsetzung des GWB zuwider, durch die Offenheit des Marktzuganges u. a. die Preise zu regulieren (vgl. hierzu BGH. GRUR 70, 572 ff. [574]; OLG Stuttgart - Urt. v. 28. April 2003. S. 64 ff. - 2 U 144/02).
  • BGH, 23.10.1979 - KZR 22/78

    Wirksamkeit von Höchsthonorarklauseln in Verträgen der öffentlichen Hand zum

  • BGH, 23.09.1975 - KZR 14/74

    Abschluss eines Liefervertrages - Fristlose Kündigung eines Vertrages wegen

  • AG Lahr, 15.02.2002 - 2 C 433/01

    Ersatz der Anwaltskosten für Abschlussschreiben nach Wettbewerbsverletzung

  • BFH, 27.08.1992 - V B 28/92

    Ausführung einer Leistung gegen Entgelt - Preisvereinbarung für die Werbeleistung

  • BGH, 20.01.1972 - KRB 1/71

    Rechtmäßigkeit der Festsetzung einer Geldbuße wegen einer vorsätzlichen

  • BGH, 30.10.1970 - 3 StR 238/70

    Grundlagen für die Schärfung einer Strafe wegen Rückfalls unter Beachtung des

  • BGH, 15.09.1970 - 1 StR 367/70

    Verurteilung wegen räuberischen Diebstahls in Tateinheit mit vorsätzlicher

  • BGH, 30.07.1970 - 1 StR 297/70

    Gemeinschaftlicher Diebstahl

  • AG Düsseldorf, 07.04.2003 - 43 C 5677/02

    Kosten Abschlussschreiben wegen Übernahme aus Datenbank

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht