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   BGH, 13.07.1970 - VII ZR 176/68   

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https://dejure.org/1970,59
BGH, 13.07.1970 - VII ZR 176/68 (https://dejure.org/1970,59)
BGH, Entscheidung vom 13.07.1970 - VII ZR 176/68 (https://dejure.org/1970,59)
BGH, Entscheidung vom 13. Juli 1970 - VII ZR 176/68 (https://dejure.org/1970,59)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Voraussetzungen des Anspruchs auf Werklohn - Anforderungen an eine Aufrechnung - Begründung eines Schadensersatzanspruches durch die Verauslagung von Schadensbeseitigungskosten

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Aufrechnung des Auftraggebers mit Vorschußanspruch zur Mängelbeseitigung gegen Vegütungsanspruch des Auftragnehmers

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Evers OK-Vertriebsrecht(Abodienst) (Leitsatz)

    Kein Aufrechnungsverbot aus Zweck und Natur des Schuldverhältnisses einer Vorschusszahlung

Papierfundstellen

  • BGHZ 54, 244
  • NJW 1970, 2019
  • MDR 1970, 834
  • DB 1970, 1731
  • BauR 1970, 237
 
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Wird zitiert von ... (77)Neu Zitiert selbst (10)

  • BGH, 02.03.1967 - VII ZR 215/64

    Rechte des Bauherrn nach Verstreichen der Frist zur Mängelbeseitigung

    Auszug aus BGH, 13.07.1970 - VII ZR 176/68
    Der Auftraggeber darf mit einem Anspruch aus § 13 Nr. 5 Abs. 2 VOB B auf Zahlung eines Vorschusses zur Behebung von Mängeln (BGHZ 47, 272) gegenüber der Werklohnforderung des Auftragnehmers aufrechnen.

    Mit einem Anspruch auf Zahlung eines Vorschusses zur Beseitigung von Mängeln (BGHZ 47, 272) könne nicht aufgerechnet werden, weil eine Vorschußzahlung zweckgebunden und nichts Endgültiges sei, es deshalb an dem Gegenstand nach gleichartigen Leistungen fehle (§ 387 BGB).

    Somit kommt nur noch ein Anspruch des Beklagten auf Zahlung eines Vorschusses für die durch Verlegung farblich einheitlicher Platten entstehenden Kosten in Betracht (vgl. BGHZ 47, 272).

    Der Anspruch auf Vorschuß ist auf Grund von § 242 BGB und in Anlehnung an § 669 BGB entwickelt worden, weil es unbillig wäre, wenn der Auftraggeber sich nach Erschöpfung der für das Bauwerk vorgesehenen Gelder zusätzliche Mittel für Aufwendungen beschaffen müßte, die im Ergebnis der Auftragnehmer zu tragen hat (BGHZ 47, 272).

  • RG, 03.02.1912 - I 48/11

    Ist dauernde Geschäftsverbindung zwischen einer Bank und ihrem Kunden stets ein

    Auszug aus BGH, 13.07.1970 - VII ZR 176/68
    Daraus, daß der Beklagte den Kläger mehrmals mit solchen Arbeiten beauftragt und der Kläger für den Beklagten ein Kundenkonto geführt hat, das nicht nach den einzelnen Bauvorhaben untergliedert war, muß nicht auf eine dauernde Geschäftsverbindung geschlossen werden, wie sie in der Rechtsprechung (RGZ 68, 32, 34; RG Recht 1917, Nr. 1585; auch RGZ 78, 334, 336) zur Annahme eines einheitlichen Rechtsverhältnisses im Sinne des § 273 Abs. 1 BGB vorausgesetzt wird.

    Zudem folgt auch aus einer dauernden Geschäftsverbindung nicht unbedingt die Anwendbarkeit des § 273 BGB (RGZ 78, 334, 336).

  • BGH, 11.01.1955 - I ZR 106/53

    Aufrechnung mit öffentlichrechtlicher Gegenforderung

    Auszug aus BGH, 13.07.1970 - VII ZR 176/68
    Der Zweck der Leistung gehört zum vertraglichen oder außervertraglichen Schuldgrund; von dessen Gleichartigkeit hängt bei beiden Forderungen die Aufrechenbarkeit nicht ab (BGHZ 16, 124, 127) [BGH 11.01.1955 - I ZR 106/53].

    Darauf kann der Kläger sich aber im vorliegenden Falle nicht berufen; allgemein ist die Beweisbarkeit der Gegenforderung nicht Voraussetzung für die Aufrechnung (BGHZ 16, 124, 129) [BGH 11.01.1955 - I ZR 106/53].

  • BGH, 29.06.1967 - VII ZR 266/64

    Beschränkung der Zulassung der Revision

    Auszug aus BGH, 13.07.1970 - VII ZR 176/68
    Die Revision hätte deshalb auch nicht auf die Frage, ob mit dem Anspruch auf Zahlung eines Kostenvorschusses aufgerechnet werden kann, beschränkt werden können (vgl. auch BGHZ 48, 134, 136 [BGH 29.06.1967 - VII ZR 266/64]; 53, 153) [BGH 12.01.1970 - VII ZR 48/68].
  • BGH, 29.09.1954 - II ZR 292/53

    Zustellung von Anwalt zu Anwalt

    Auszug aus BGH, 13.07.1970 - VII ZR 176/68
    So ist beispielsweise anerkannt, daß Treuhänder und Geschäftsführer gegen den Anspruch auf Herausgabe des Erlangten nach § 667 BGB nicht beliebig aufrechnen dürfen (RGZ 160, 52, 60; BGHZ 14, 342, 346 [BGH 29.09.1954 - II ZR 292/53]; BGH NJW 1957, 1759, WM 1960, 842, auch BB 1966, 98).
  • BGH, 16.01.1964 - VII ZR 60/62
    Auszug aus BGH, 13.07.1970 - VII ZR 176/68
    Die Verweigerung des die Mängelbeseitigungskosten übersteigenden restlichen Werklohrs von 702, 49 DM widerspricht nicht Treu und Glauben (§ 320 Abs. 2 BGB), denn der Kläger soll dadurch veranlaßt werden, den Mangel schnell zu beheben (BGH NJW 1958, 706; BGH VII ZR 60/62 vom 16. Januar 1964).
  • BGH, 19.09.1957 - VII ZR 423/56

    Aufrechnung gegen Soforthilfedarlehen

    Auszug aus BGH, 13.07.1970 - VII ZR 176/68
    So ist beispielsweise anerkannt, daß Treuhänder und Geschäftsführer gegen den Anspruch auf Herausgabe des Erlangten nach § 667 BGB nicht beliebig aufrechnen dürfen (RGZ 160, 52, 60; BGHZ 14, 342, 346 [BGH 29.09.1954 - II ZR 292/53]; BGH NJW 1957, 1759, WM 1960, 842, auch BB 1966, 98).
  • BGH, 06.02.1958 - VII ZR 39/57

    Rechte des Bauherrn bei Ansprüchen auf Mängelbeseitigung

    Auszug aus BGH, 13.07.1970 - VII ZR 176/68
    Die Verweigerung des die Mängelbeseitigungskosten übersteigenden restlichen Werklohrs von 702, 49 DM widerspricht nicht Treu und Glauben (§ 320 Abs. 2 BGB), denn der Kläger soll dadurch veranlaßt werden, den Mangel schnell zu beheben (BGH NJW 1958, 706; BGH VII ZR 60/62 vom 16. Januar 1964).
  • BGH, 12.01.1970 - VII ZR 48/68

    Teilweise Zulassung der Revision

    Auszug aus BGH, 13.07.1970 - VII ZR 176/68
    Die Revision hätte deshalb auch nicht auf die Frage, ob mit dem Anspruch auf Zahlung eines Kostenvorschusses aufgerechnet werden kann, beschränkt werden können (vgl. auch BGHZ 48, 134, 136 [BGH 29.06.1967 - VII ZR 266/64]; 53, 153) [BGH 12.01.1970 - VII ZR 48/68].
  • RG, 27.03.1939 - IV 275/38

    1. Verstößt der Grundstückseigentümer gegen die guten Sitten, wenn er die

    Auszug aus BGH, 13.07.1970 - VII ZR 176/68
    So ist beispielsweise anerkannt, daß Treuhänder und Geschäftsführer gegen den Anspruch auf Herausgabe des Erlangten nach § 667 BGB nicht beliebig aufrechnen dürfen (RGZ 160, 52, 60; BGHZ 14, 342, 346 [BGH 29.09.1954 - II ZR 292/53]; BGH NJW 1957, 1759, WM 1960, 842, auch BB 1966, 98).
  • BGH, 14.01.2010 - VII ZR 108/08

    Gewährleistung beim Bauvertrag: Anspruch auf Rückzahlung des Vorschusses auf die

    Es wäre unbillig, wenn der Auftraggeber sich nach Erschöpfung der für das Bauwerk vorgesehenen Gelder zusätzliche Mittel für Aufwendungen beschaffen müsste, die im Ergebnis der Auftragnehmer zu tragen hat (BGH, Urteil vom 13. Juli 1970 - VII ZR 176/68, BGHZ 54, 244, 247; Urteil vom 5. Mai 1977 - VII ZR 36/76, BGHZ 68, 372, 378; Urteil vom 14. April 1983 - VII ZR 258/82, BauR 1983, 365).
  • BSG, 25.10.2016 - B 1 KR 9/16 R

    Stationäre Abrechnung: BSG billigt Praxis der Aufrechnung durch Krankenkassen

    Die Gegenforderung (Aktivforderung), mit der der Schuldner aufrechnet, erfordert deshalb nach § 387 BGB nicht, dass der Anspruch liquide, das heißt unstreitig, rechtskräftig festgestellt oder sofort beweisbar ist (vgl BGHZ 16, 124, 129; BGHZ 54, 244, 248; Staudinger/Gursky, Bd 2, §§ 362 - 396, 2016, § 387 RdNr 147; Schlüter in Münchener Kommentar zum BGB, 7. Aufl 2016, § 387 RdNr 36; Gernhuber, Die Erfüllung und ihre Surrogate sowie das Erlöschen der Schuldverhältnisse aus anderen Gründen, 2. Aufl 1994, § 12 IV 1d).
  • BGH, 23.02.1995 - IX ZR 29/94

    Höhe der Gebühren und Pauschalhonorare in Beitreibungssachen

    Insbesondere Treuhänder und Geschäftsführer dürfen gegen den Anspruch auf Herausgabe des Erlangten nicht beliebig aufrechnen (vgl. BGHZ 14, 342, 347; 54, 244, 247 [BGH 13.07.1970 - VII ZR 176/68]; BGH, Urt. v. 4. März 1993 - IX ZR 151/91, WM 1993, 1106, 1108; v. 14. Juli 1994 - IX ZR 110/93, WM 1994, 1711, 1712) [BGH 14.07.1994 - IX ZR 110/93].
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