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   BGH, 10.11.1970 - VI ZR 104/69   

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BGH, 10.11.1970 - VI ZR 104/69 (https://dejure.org/1970,776)
BGH, Entscheidung vom 10.11.1970 - VI ZR 104/69 (https://dejure.org/1970,776)
BGH, Entscheidung vom 10. November 1970 - VI ZR 104/69 (https://dejure.org/1970,776)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Beurteilung des Verschuldens im deliktsrechtlichen Sinn, beim offenen Stehenlassen eines Eimers mit Benzin in einer Schlosserwerkstatt - Beurteilung eines Arbeitsunfallschadens im Hinblick auf Ausgleichsansprüche der Berufsgenossenschaft gegen einen Zweitschädiger unter ...

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    RVO § 1542

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BGHZ 55, 11
  • NJW 1971, 194
  • MDR 1971, 122
  • VersR 1971, 223
  • DB 1971, 429
 
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Wird zitiert von ... (17)Neu Zitiert selbst (18)

  • BGH, 29.10.1968 - VI ZR 137/67

    Rückgriff der Berufsgenossenschaft gegen einen Zweitschädiger

    Auszug aus BGH, 10.11.1970 - VI ZR 104/69
    Eine Berufsgenossenschaft kann gegen einen außerhalb des Sozialversicherungsverhältnisses stehenden Zweitschädiger auch dann in Höhe des Verantwortungsanteils des durch die Vorschriften der RVO freigestellten Erstschädigers keinen Rückgriff nehmen, wenn es sich bei dem für den Unfall mitverantwortlichen Erstschädiger um einen Arbeitskollegen (§ 637 RVO) handelt (Ergänzung zu BGHZ 51, 37).

    Soweit es um die Haftung eines Unternehmers, also um eine Freistellung gemäß § 636 RVO geht, hat der Bundesgerichtshof stets daran festgehalten, daß dieser - soweit nicht Treu und Glauben im Einzelfall ein anderes Ergebnis gebieten - grundsätzlich nicht auf dem Wege des Ausgleichs gezwungen werden kann, für den Arbeitsunfallschaden ganz oder teilweise aufzukommen (BGHZ 19, 114, 121 [BGH 23.11.1955 - VI ZR 193/54] ; 51, 37, 39 [BGH 29.10.1968 - VI ZR 137/67] ; Senatsurteil vom 10. Januar 1967 - VI ZR 77/65 - VersR 1967, 250).

    Der Senat hat bisher offengelassen, ob das hier auftauchende Problem in dieser Weise gelöst werden kann (BGHZ 51, 37, 38 [BGH 29.10.1968 - VI ZR 137/67] ; 54, 177 [BGH 01.06.1970 - III ZR 210/68] = NJW 1970, 1546, 1917 [Ahm.

    In einem solchen Fall werden dem Interesse des Zweitschädigers die Rechtssätze gerecht, die der Senat in seinem Urteil BGHZ 51, 37 über den Ausgleich zwischen dem Zweitschädiger und dem Sozialversicherungsträger aufgestellt hat.

    Richtig ist zwar, wie die Revisionserwiderung geltend macht, daß das Urteil BGHZ 51, 37 lediglich auf den durch § 636 RVO freigestellten Unternehmer abgestellt und dabei u.a. derauf hingewiesen hat, dieser habe die lasten der Unfallversicherung mitzutragen, weshalb er zum Ausgleich hierfür von jeder Haftung frei bleiben müsse.

    Wenn das Urteil BGHZ 51, 37 nur von der Haftung des Unternehmers und nicht (auch) von der eines Arbeitskollegen gesprochen hat, so beruht dies darauf, daß es in jenem Fall um einen Arbeitsunfall ging, bei dem - neben dem Zweitschädiger der Unternehmer zivilrechtlich mitschuldig war.

  • RG, 30.04.1914 - VI 10/14

    Ausgleichung zwischen Gesamtschuldnern nach BGB. u. nach d. KraftfahrzG

    Auszug aus BGH, 10.11.1970 - VI ZR 104/69
    Ebensowenig würde dieser Umstand dem Verlangen der Beklagten entgegenstehen, von A. Ausgleichung zu fordern (RGZ 84, 415, 430).
  • BGH, 24.04.1952 - III ZR 78/51

    Unfallansprüche eines Beamten

    Auszug aus BGH, 10.11.1970 - VI ZR 104/69
    Auch hier wird das Berufungsgericht in der neuen Verhandlung die Verantwortungsanteile A. und des Erstbeklagten, für den die Zweitbeklagte eintreten muß (vgl. BGHZ 6, 3, 27: Haftungseinheit), festzustellen und gegeneinander abzuwägen haben.
  • BGH, 14.07.1970 - VI ZR 179/68

    Rückgriff des Sozialversicherungsträgers gegen einen Zweitschädiger

    Auszug aus BGH, 10.11.1970 - VI ZR 104/69
    Helle] und das zur Veröffentlichung in BGHZ vorgesehene Urteil vom 14. Juli 1970 - VI ZR 179/68 - NJW 1970, 1844 [BGH 14.07.1970 - VI ZR 179/68] = VersR 1970, 950; zu weit gehend Gitter, Sozialgerichtsbarkeit 1970, 36 und Palandt/Heinrichs BGB 29. Aufl. § 426 Anm. 1 Abs. 2).
  • BGH, 20.02.1958 - VII ZR 76/57

    Übergang vertraglicher Schadensersatzansprüche nach § 1542 RVO

    Auszug aus BGH, 10.11.1970 - VI ZR 104/69
    Dem steht nicht entgegen, daß es sich um Schadensersatzansprüche aus Vertrag handelt (BGHZ 26, 365, 368) [BGH 20.02.1958 - VII ZR 76/57] .
  • BGH, 09.06.1970 - VI ZR 311/67

    Mitverschulden des Unternehmers bei Rückgriff

    Auszug aus BGH, 10.11.1970 - VI ZR 104/69
    Der Senat hat bisher offengelassen, ob das hier auftauchende Problem in dieser Weise gelöst werden kann (BGHZ 51, 37, 38 [BGH 29.10.1968 - VI ZR 137/67] ; 54, 177 [BGH 01.06.1970 - III ZR 210/68] = NJW 1970, 1546, 1917 [Ahm.
  • BGH, 10.01.1967 - VI ZR 77/65

    Bürgerlich-rechtliche Schadenshaftung für die Folgen eines Arbeitsunfalls -

    Auszug aus BGH, 10.11.1970 - VI ZR 104/69
    Soweit es um die Haftung eines Unternehmers, also um eine Freistellung gemäß § 636 RVO geht, hat der Bundesgerichtshof stets daran festgehalten, daß dieser - soweit nicht Treu und Glauben im Einzelfall ein anderes Ergebnis gebieten - grundsätzlich nicht auf dem Wege des Ausgleichs gezwungen werden kann, für den Arbeitsunfallschaden ganz oder teilweise aufzukommen (BGHZ 19, 114, 121 [BGH 23.11.1955 - VI ZR 193/54] ; 51, 37, 39 [BGH 29.10.1968 - VI ZR 137/67] ; Senatsurteil vom 10. Januar 1967 - VI ZR 77/65 - VersR 1967, 250).
  • BGH, 07.11.1960 - VII ZR 148/59

    Vertrag zugunsten Dritter. Mitverschulden

    Auszug aus BGH, 10.11.1970 - VI ZR 104/69
    Diese Auffassung steht im Einklang mit der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs, wonach gerade bei Verträgen der hier vorliegenden Art die Arbeiter des Bestellers in den Bereich der dem Unternehmer obliegenden Schutzpflichten aufgenommen sind (BGHZ 33, 247 m.w.N.).
  • BGH, 23.11.1955 - VI ZR 193/54

    Betriebsaufseher

    Auszug aus BGH, 10.11.1970 - VI ZR 104/69
    Soweit es um die Haftung eines Unternehmers, also um eine Freistellung gemäß § 636 RVO geht, hat der Bundesgerichtshof stets daran festgehalten, daß dieser - soweit nicht Treu und Glauben im Einzelfall ein anderes Ergebnis gebieten - grundsätzlich nicht auf dem Wege des Ausgleichs gezwungen werden kann, für den Arbeitsunfallschaden ganz oder teilweise aufzukommen (BGHZ 19, 114, 121 [BGH 23.11.1955 - VI ZR 193/54] ; 51, 37, 39 [BGH 29.10.1968 - VI ZR 137/67] ; Senatsurteil vom 10. Januar 1967 - VI ZR 77/65 - VersR 1967, 250).
  • BAG, 09.08.1966 - 1 AZR 426/65

    Arbeitsunfall - Begriff der betrieblichen Tätigkeit

    Auszug aus BGH, 10.11.1970 - VI ZR 104/69
    Denn dies hatte ihm sein Dienstherr, die Brauerei, aufgetragen; seine Tätigkeit lag im Interesse der Brauerei, also des Betriebes, dem er angehörte (vgl. BAGE 19, 41 = NJW 1967, 220; Senatsurteil vom 19. Dezember 1967 - VI ZR 6/66 - VersR 1968, 353).
  • BGH, 19.12.1967 - VI ZR 6/66

    Verursachung eines Verkehrsunfalls durch einen mit der Beförderung einer an

  • BGH, 04.07.1956 - VI ZR 117/55

    Rechtsmittel

  • BGH, 24.04.1959 - VI ZR 89/58

    Rechtsmittel

  • BGH, 07.01.1966 - VI ZR 165/64

    Anspruch auf Schadensersatz - Anspruch auf Schmerzensgeld - Ansprüche aus einem

  • BGH, 01.06.1970 - III ZR 210/68

    Hochwasserschutz

  • BGH, 25.02.1958 - VI ZR 38/57
  • BGH, 27.03.1962 - VI ZR 93/61
  • RG, 12.12.1931 - I 145/31

    Mindert sich dann, wenn mehrere einen Unfall verschuldet haben, wovon einer, ein

  • BGH, 21.06.1994 - VI ZR 215/93

    Haftung des Bauunternehmers für Pflichtverletzungen eines eingeschalteten

    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs sind die Arbeitnehmer des Bestellers jedenfalls dann, wenn sie wie hier mit der Begehung der Baustelle befaßt sind, in den Schutzbereich der dem Unternehmer nach dem Werkvertrag obliegenden Pflichten einbezogen (BGHZ 33, 247, 249; 55, 11, 18).
  • BGH, 20.10.1989 - V ZR 341/87

    Vermietung einer Sache durch den Nießbraucher

    In einem solchen Fall würde mit dem Ende des Stammrechts auch das Recht zur Ausübung erlöschen (vgl. BGHZ 55, 11, 115 ff. [BGH 10.11.1970 - VI ZR 104/69]; BGB-RGRK/Rothe aaO § 1059 Rdn. 5; Erman/Ronke aaO § 1059 Rdn. 5; MünchKomm/Petzold aaO § 1059 Rdn. 6; Soergel/Bauer aaO § 1059 Rdn. 5; Staudinger/Promberger aaO § 1059 Rdn. 14).
  • BGH, 09.03.1972 - VII ZR 178/70

    Gesamtschuldnerausgleich zwischen Architekt und Bauunternehmer

    Wenn der Bundesgerichtshof für die in den §§ 636, 637 RVO geregelten Fälle der gesetzlichen Haftungsbefreiung etwas anderes annimmt (BGHZ 19, 114, 120 [BGH 23.11.1955 - VI ZR 193/54] ; BGH LM Nr. 27 zu § 426 BGB = NJW 1967, 982; einschränkend BGHZ 51, 37, 39 [BGH 29.10.1968 - VI ZR 137/67] ; 54, 177 [BGH 01.06.1970 - III ZR 210/68] und 256; 55, 11; BGH LM Nr. 31 zu § 426 BGB = NJW 1971, 752), so erklärt sich das aus den Besonderheiten der Unfallhaftung innerhalb der Sozialversicherung.
  • BGH, 02.11.1983 - IVa ZR 20/82

    Schutzwirkungen zugunsten Dritter; Sachverständiger: Sorgfaltspflichten

    Die Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs hat schon mehrfach einen Vertrag mit Schutzpflichtigen zu Gunsten Dritter in solchen Fällen bejaht, in denen dem Schutzpflichtigen weder die Zahl noch die Namen der zu schützenden Personen bekannt war (vgl. etwa BGHZ 26, 365, 371 [BGH 20.02.1958 - VII ZR 76/57]; 33, 247, 249 [BGH 07.11.1960 - VII ZR 148/59]; 55, 11, 18 [BGH 10.11.1970 - VI ZR 104/69]; Urteile vom 25. April 1956 - VI ZR 34/55 -, 15. Mai 1959 - VI ZR 109/58 und vom 23. Juni 1965 - VIII ZR 201/63 - NJW 1956, 1193 [BGH 25.04.1956 - VI ZR 34/55]; 1159, 1676; 1965, 1757) [BGH 29.06.1965 - VI ZR 36/64].
  • BGH, 26.11.1986 - IVa ZR 86/85

    Haftung des steuerlichen Beraters gegenüber Dritten für die Richtigkeit von

    Der Bundesgerichtshof hat schon mehrfach eine Schutzpflicht zugunsten eines Dritten in Fällen angenommen, in denen dem Schutzpflichtigen weder die Zahl noch die Namen der zu schützenden Person bekannt war (BGHZ 26, 365, 371; 33, 247, 249; 55, 11, 18 [BGH 10.11.1970 - VI ZR 104/69]; Urteile vom 25. April 1956 - VI ZR 34/55 -, 15. Mai 1959 - VI ZR 109/58 - und vom 23. Juni 1965 - VIII ZR 208/63 - NJW 1956, 1193 [BGH 25.04.1956 - VI ZR 34/55]; 1959, 1676; 1965, 1757; ferner Senatsurteil vom 2. November 1983 - IVa ZR 20/82 - LM BGB § 328 Nr. 75 = NJW 1984, 355 = WM 1984, 34).
  • BGH, 12.06.1973 - VI ZR 163/71

    Inanspruchnahme eines außerhalb des Sozialversicherungsverhältnisses stehenden

    Wie der erkennende Senat mehrfach ausgesprochen hat - auch das Berufungsgericht geht davon aus -, kann die Lösung des Konflikts im Dreiecksverhältnis zwischen Geschädigtem (SVT), Unternehmer/Arbeitskollegen und Zweitschädiger bei einer Gestaltung wie hier ("gestörter Gesamtschuldnerausgleich", "hinkender Gesamtschuldnerausgleich") nicht darin gefunden werden, daß der nach §§ 636, 637 RVO freigestellte Mitschädiger gleichwohl im Ausgleich herangezogen wird (BGHZ 19, 114, 121; 24, 247, 250; 51, 37, 39; 55, 11, 15; 58, 355; Urt. v. 10. Januar 1967 - VI ZR 77/65 = VersR 1967, 250; Urt. v. 16. Februar 1971 - VI ZR 125/69 = NJW 1971, 752).

    Darin liegt der entscheidende Grund für diese neuere Rechtsprechung (vgl. schon BGHZ 51, 37, 40; besonders auch BGHZ 58, 355, 359/360), die - jedenfalls soweit Legalzession (vgl. weiter BGHZ 55, 11; 58, 355; vgl. auch BGHZ 54, 256) oder rechtsgeschäftliche Abtretung an den Arbeitgeber (BGHZ 54, 177) vorliegt - den Zweitschädiger in Höhe des Verantwortungsteiles freistellt, der auf den Bevorrechtigten (Unternehmer/Arbeitskollegen) ohne dessen Eingliederung in das System der Sozialversicherung und die hierauf beruhende Haftungsfreistellung (§§ 636, 637 RVO) im Verhältnis zum Zweitschädiger (§§ 426, 254 BGB) entfiele.

  • BGH, 02.05.1972 - VI ZR 47/71

    Rückgriff der Sozialversicherungsträger gegen Zweitschädiger

    Der daraus sich ergebende Konflikt läßt sich, wie der Senat schon wiederholt ausgesprochen hat (BGHZ 19, 114, 121 [BGH 23.11.1955 - VI ZR 193/54] ; 24, 247, 250 [BGH 19.03.1957 - VI ZR 277/55] ; 51, 37, 39 [BGH 29.10.1968 - VI ZR 137/67] ; 55, 11, 15 [BGH 10.11.1970 - VI ZR 104/69] ; Senatsurteil vom 10.1.1967 - VI ZR 77/65 - VersR 1967, 250), nicht dadurch lösen, daß dem Zweitschädiger gleichwohl ein Ausgleichsanspruch gegenüber dem Arbeitgeber oder gegenüber dem Arbeitskollegen gewährt wird, Dadurch würde der Schutzzweck der §§ 636, 637 RVO vereitelt werden.

    Der Senat hat bisher keine Veranlassung gehabt, zu dieser Meinung Stellung zu nehmen; er hat die Frage in den bisherigen Entscheidungen (BGHZ 51, 37, 40 [BGH 29.10.1968 - VI ZR 137/67] ; 55, 11, 15) [BGH 10.11.1970 - VI ZR 104/69] offengelassen.

    Entscheidendes Gewicht kommt diesem Gesichtspunkt jedoch, wie der Senat inzwischen in seinen Entscheidungen BGHZ 54, 256, 259 [BGH 14.07.1970 - VI ZR 179/68] und BGHZ 55, 11, 16 [BGH 10.11.1970 - VI ZR 104/69] zum Ausdruck gebracht hat, für die sich hier stellende Frage der Begrenzung des Rückgriffs des Sozialversicherungsträgers nicht zu.

  • BGH, 06.12.1977 - VI ZR 79/76

    Anforderungen an die Eingliederung in den Unfallbetrieb

    Dem stehen nicht, wie die Revision meint, Erkenntnisse des Bundesgerichtshofs entgegen, in denen er für die Haftungsfreistellung des Schädigers auf dessen Unterstellung unter die Direktionsbefugnisse und Weisungsbefugnisse des für ihn fremden Unfallunternehmens nach Art eines eigenen Arbeitnehmers abgehoben hat (Senatsurteile vom 4. Juli 1956 - VI ZR 117/55 = VersR 1956, 552, 553; vom 27. März 1962 - VI ZR 93/61 = VersR 1962, 570; vom 10. November 1970 - VI ZR 104/69 = VersR 1971, 223, 224, insoweit in BGHZ 55, 11 nicht abgedruckt; vom 16. Dezember 1975 - VI ZR 182/74 = VersR 1976, 473; ebenso das Bundesarbeitsgericht Urteil vom 1. Juli 1969 - 1 AZR 316/68 = DB 1969, 1896 = AP Nr. 5 zu § 637 RVO und vom 15. Februar 1974 - 2 AZR 57/73 = DB 1974, 1119).

    Was der Senat in diesen Urteilen zu den früheren §§ 898, 899 RVO ausgesprochen hat, gilt ebenso für die hier anzuwendenden §§ 636, 637 RVO (Senatsurteil vom 10. November 1970 - VI ZR 104/69 = VersR 1971, 223 - insoweit nicht in BGHZ 55, 11 abgedruckt).

  • OLG Bamberg, 15.06.2004 - 5 U 186/03

    Schadenersatzansprüche aus einem Verkehrsunfall

    Es ist in der Rechtsprechung seit langem anerkannt, daß in einem solchen Fall der Geschädigte den außerhalb des Sozialversicherungsverhältnisses stehenden Zweitschädiger insoweit nicht, auf Schadensersatz in Anspruch nehmen kann, als der für den Unfall mitverantwortliche Unternehmer ohne seine Haftungsfreistellung gemäß § 636 RVO im Innenverhältnis zum Zweitschädiger (§ 17 Abs. 1 StVG, §§ 254, 426 BGB) für den Schaden aufkommen müßte (vgl. BGHZ 51, 37 ff.; 61, 51 ff.; BGH VersR 71, 223; 82, 270, 272; ständige Rechtsprechung).
  • BGH, 16.02.1972 - VI ZR 111/70

    Haftung des Herstellers einer Haspel-Vorlegewelle

    Dies gilt nach einem späteren Urteil des erkennenden Senats (vom 10. November 1970 - VI ZR 104/69 = BGHZ 55, 11 [BGH 10.11.1970 - VI ZR 104/69] ) nicht nur für die Mitverursachung durch den Unternehmer, sondern auch für diejenige durch "Arbeitskollegen".
  • BGH, 10.05.1983 - VI ZR 252/81

    Haftung des in der Reparaturwerkstatt an der Reparatur eines Fahrzeugs

  • BGH, 03.07.1979 - VI ZR 51/77

    Anspruch auf Zahlung eines Schmerzensgeldes und einer Schmerzensgeldrente -

  • OLG Braunschweig, 07.03.1986 - 2 U 259/85

    Verkehrssicherungspflichten eines Unternehmers hinsichtlich einer von ihm

  • OLG Oldenburg, 23.04.1975 - 8 U 227/74

    Anspruch des Arbeitnehmers auf Ersatz des gesamten Erwerbsschadens; Übergang von

  • BGH, 02.04.1974 - VI ZR 193/73

    Umfang der Verkehrssicherungspflichten im Deliktsrecht - Beurteilung einer

  • OLG Celle, 29.10.1975 - 9 U 94/75
  • OLG München, 30.07.1971 - 10 U 1202/70
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