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   BGH, 16.04.1975 - I ZR 40/73   

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https://dejure.org/1975,224
BGH, 16.04.1975 - I ZR 40/73 (https://dejure.org/1975,224)
BGH, Entscheidung vom 16.04.1975 - I ZR 40/73 (https://dejure.org/1975,224)
BGH, Entscheidung vom 16. April 1975 - I ZR 40/73 (https://dejure.org/1975,224)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Erstveröffentlichung in einem Verbandsland - Nutzungsrechtseinräumung - Wirksamkeit der Vollmacht eines russischen Autors - Kenntnis des Werks in den interessierten Kreisen der Öffentlichkeit - Werkverbreitung im sogenannten Samisdat (durch private Abschriften) - ...

  • debier datenbank(Leitsatz frei, Volltext 2,50 €)

    August Vierzehn

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BGHZ 64, 183
  • NJW 1975, 1220
  • MDR 1975, 734
  • GRUR 1975, 561
  • GRUR Int. 1975, 361
  • DB 1975, 1163
 
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Wird zitiert von ... (45)Neu Zitiert selbst (12)

  • BGH, 18.05.1955 - I ZR 8/54

    Urheberrecht und Magnettonaufnahme

    Auszug aus BGH, 16.04.1975 - I ZR 40/73
    Das Urheberrecht ist zwar als einheitliches, umfassendes Recht an der geistigen Schöpfung mit der natürlichen Herrschaftsmacht des Urhebers territorial unbegrenzt und insoweit überall belegen (BGHZ 17, 266, 278 - Grundig-Reporter); das dem Urheber positivrechtlich von den einzelnen Rechtsordnungen zugebilligte Urheberrecht ist dagegen notwendig auf die jeweiligen staatlichen Hoheitsgebiete begrenzt und im jeweiligen Schutzstaat belegen; das gilt auch für einen auf Art. 6 Abs. 1 RBÜ beruhenden Urheberrechtsschutz, da die Revidierte Berner Übereinkunft kein übergeordnetes, internationales Gemeinschaftsrecht gewährt (vgl. BGH GRUR Int 1972, 49, 50 - Goldrausch).

    Auch bei besonders schwierigen und umstrittenen Rechtsfragen, deren Beurteilung von weittragender Bedeutung für den gesamten Geschäftsbetrieb des Verletzters war, hat es der Bundesgerichtshof diesem nicht als Verschulden angerechnet, wenn er unter Berufung auf die ihm günstige Rechtsauffassung namhafter Fachjuristen eine Klärung der Rechtslage durch eine höchstrichterliche Entscheidung abgewartet hatte (BGHZ 17, 266, 295 - Grundig-Reporter).

  • BGH, 17.12.1959 - VII ZR 198/58

    Interzonales Recht. Klagerecht des Zessionars

    Auszug aus BGH, 16.04.1975 - I ZR 40/73
    Ein solches ausländisches, dem öffentlichen Recht zuzuordnendes Verfügungsverbot ist jedoch - unabhängig davon, welche Rechtsordnung nach internationalem Privatrecht für einen Vertragsabschluß selbst maßgebend war - grundsätzlich in seinen Wirkungen auf den fraglichen ausländischen Territorialbereich beschränkt; das öffentliche Kollisionsrecht wird vom Grundsatz der Territorialität beherrscht (BGHZ 31, 367, 371).

    Die Gerichte der Bundesrepublik haben daher das staatliche Außenhandelsmonopol der UdSSR nur zu beachten und zu vollziehen, wenn und soweit die Behörden der UdSSR ihrerseits in der Lage sind, seine Grundsätze durchzusetzen (vgl. BGHZ 31, 367, 372).

  • BGH, 18.04.1974 - KZR 6/73

    Begründung eines Schadensersatzanspruchs gegen ein dem Abschlusszwang

    Auszug aus BGH, 16.04.1975 - I ZR 40/73
    Das Risiko eines Rechtsirrtums trägt grundsätzlich der Verletzer; er kann dieses Risiko nicht dem Verletzten zuschieben (vgl. BGH NJW 1974, 1903, 1904 - Luft Taxi).
  • BGH, 30.09.1964 - Ib ZR 65/63

    Küchenmaschine

    Auszug aus BGH, 16.04.1975 - I ZR 40/73
    Der Verletzer kann sich daher auch nicht ohne weiteres auf ein ihm günstiges Instanzurteil eines Vorprozesses (BGH aaO) oder auf eine ihm günstige Stellungnahme eines Fachjuristen berufen (BGH GRUR 1965, 198, 202 - Küchenmaschine).
  • BGH, 12.07.1974 - I ZR 68/73

    Wiedergabe von Fernsehsendungen im Gemeinschaftsraum eines von einer Stiftung

    Auszug aus BGH, 16.04.1975 - I ZR 40/73
    Hiervon ist der Bundesgerichtshof bei neuen technischen Vervielfältigungs- und Verbreitungsmöglichkeiten (BGH aaO) wie auch bei neuen Tatbeständen des Urheberrechtsgesetzes vom 9. September 1965 ausgegangen (BGH GRUR 1972, 614, 616 - Landesversicherungsantalt; 1975, 33, 35 - Alters-Wohnheim).
  • BGH, 10.03.1972 - I ZR 30/70

    Musikdarbietungen in Heimen einer Landesversicherungsanstalt

    Auszug aus BGH, 16.04.1975 - I ZR 40/73
    Hiervon ist der Bundesgerichtshof bei neuen technischen Vervielfältigungs- und Verbreitungsmöglichkeiten (BGH aaO) wie auch bei neuen Tatbeständen des Urheberrechtsgesetzes vom 9. September 1965 ausgegangen (BGH GRUR 1972, 614, 616 - Landesversicherungsantalt; 1975, 33, 35 - Alters-Wohnheim).
  • BGH, 18.12.1962 - I ZR 54/61

    Öffentliche Fernsehwiedergabe von Sprachwerken

    Auszug aus BGH, 16.04.1975 - I ZR 40/73
    So ist etwa bei einer Änderung einer feststehenden höchstrichterlichen Rechtsprechung das Vertrauen auf die bisherige Rechtsprechung als entschuldbarer Rechtsirrtum angesehen worden (BGHZ 38, 356, 368 - Öffentliche Fernsehwiedergabe von Sprachwerken).
  • BGH, 09.12.1964 - VIII ZR 304/62

    Vertragsstatut und Vollmachtsstatut

    Auszug aus BGH, 16.04.1975 - I ZR 40/73
    Für die Anwendung des Wirkungsstatuts spricht im übrigen auch, daß dieses ebenfalls für die (bei einer unwirksamen Vollmachterteilung häufig auftretende) Frage, ob jedenfalls von dem Rechtsscheint einer Bevollmächtigung auszugehen ist, als maßgebend angesehen wird (BGHZ 43, 21, 27).
  • BGH, 30.07.1954 - VI ZR 32/53

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 16.04.1975 - I ZR 40/73
    Damit setzt sich der erkennende Senat nicht in Widerspruch zu der Entscheidung des VI. Zivilsenats des Bundesgerichtshofs vom 30. Juli 1954 (LM Nr. 2 zu Art. 11 EG BGB = JZ 1955, 702), in der es nicht um die hier in Frage stehende Besonderheit einer gesetzlich beschränkten Gültigkeitsdauer der rechtsgeschäftlich erteilten Vollmacht ging.
  • BGH, 29.11.1961 - VIII ZR 146/60
    Auszug aus BGH, 16.04.1975 - I ZR 40/73
    Dieses Schutzbedürfnis des Verkehrs mag ferner dafür sprechen, ganz allgemein das Wirkungsstatut nicht nur für die Frage des Umfangs der Vollmacht, sondern auch für die Frage ihrer Wirksamkeit heranzuziehen, wie es vom Bundesgerichtshof in einer Entscheidung vom 29. November 1961 (LM Nr. 4 zu Art. 11 EGBGB = JZ 1963, 167, 168) beiläufig bejaht worden ist und auch in der Literatur befürwortet wird (v. Caemmerer, RabelZ 1959, S. 201, 211; Vischer, Internationales Vertragsrecht, 1962, S. 233; Raape, Internationales Privatrecht, 5. Aufl., S. 503; Kropholler, NJW 1965, 1641, 1644).
  • BGH, 25.06.1969 - I ZR 15/67

    Champagner-Weizenbier

  • BGH, 13.07.1954 - I ZR 60/53

    Wirkstatut, Umfang der Vollmacht, internationales Privatrecht

  • BGH, 29.04.1999 - I ZR 65/96

    Fortsetzung des berühmten Romans "Dr. Shiwago"?

    Dem steht nicht entgegen, daß der Roman im Jahr 1957 nicht in seiner russischen Originalfassung, sondern in italienischer Übersetzung erschienen ist (vgl. insbesondere Hoffmann, Die Berner Übereinkunft zum Schutze von Werken der Literatur und Kunst, 1935, Art. 4 S. 79 f.; Nordemann/Vinck/Hertin, International Copyright and Neighboring Rights Law, Art. 3/4 BC, Rdn. 3 f.; Schricker/Katzenberger aaO § 6 Rdn. 45; Ulmer, GRUR Int. 1964, 613, 617 f.; Schiefler, UFITA 48 (1966) S. 81, 99; Dittrich, ÖJZ 1971, 225, 234; a.A. Goldbaum, UFITA 29 (1959) S. 32 ff.; Hirsch, UFITA 42 (1964) S. 8, 39 f.; Stroth, UFITA 43 (1964) S. 92 ff.; noch offengelassen in BGHZ 64, 183, 187 - August Vierzehn).
  • BGH, 24.02.2015 - XI ZR 193/14

    BGH bejaht Zahlungsverpflichtung der Republik Argentinien gegenüber privaten

    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs sind ausländische Eingriffsnormen, die - wie hier - allein der Verwirklichung wirtschaftlicher oder staatspolitischer Ziele des rechtsetzenden Staates selbst dienen, nur zu beachten, wenn und soweit dieser die Möglichkeit besitzt, die Bestimmungen durchzusetzen, etwa, wenn sie auf seinem Territorium belegene Sachen und Rechte oder Handlungen, die dort zu vollziehen sind, betreffen (vgl. BGH, Urteile vom 17. Dezember 1959 - VII ZR 198/58, BGHZ 31, 367, 371, vom 16. April 1975 - I ZR 40/73, BGHZ 64, 183, 188 ff. und vom 17. November 1994 - III ZR 70/93, BGHZ 128, 41, 52 f.).
  • BGH, 22.01.2009 - I ZR 19/07

    Motezuma

    Der normale Bedarf ist gedeckt, wenn dem interessierten Publikum ausreichend Gelegenheit zur Kenntnisnahme des Werkes gegeben wird (BGHZ 64, 183, 187 f. - August Vierzehn).
  • BGH, 03.02.2004 - XI ZR 125/03

    Rechtsstellung der einlösenden Bank bei Unwirksamkeit der Scheckbegebung wegen

    Für sie gilt das Recht des Staates, in dem sie Wirkung entfalten soll (BGHZ 64, 183, 192; 128, 41, 47; BGH, Urteile vom 13. Mai 1982 - III ZR 1/80, WM 1982, 1132, 1133 und vom 26. April 1990 - VII ZR 218/89, WM 1990, 1847, 1848).
  • BGH, 24.02.2015 - XI ZR 47/14

    BGH bejaht Zahlungsverpflichtung der Republik Argentinien gegenüber privaten

    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs sind ausländische Eingriffsnormen, die - wie hier - allein der Verwirklichung wirtschaftlicher oder staatspolitischer Ziele des rechtsetzenden Staates selbst dienen, nur zu beachten, wenn und soweit dieser die Möglichkeit besitzt, die Bestimmungen durchzusetzen, etwa, wenn sie auf seinem Territorium belegene Sachen und Rechte oder Handlungen, die dort zu vollziehen sind, betreffen (vgl. BGH, Urteile vom 17. Dezember 1959 - VII ZR 198/58, BGHZ 31, 367, 371, vom 16. April 1975 - I ZR 40/73, BGHZ 64, 183, 188 ff. und vom 17. November 1994 - III ZR 70/93, BGHZ 128, 41, 52 f.).
  • BVerfG, 23.01.1990 - 1 BvR 306/86

    Verfassungsmäßigkeit des Vorbehalts der Gegenseitigkeit bei urheberrechtlichem

    Denn nach dem das internationale Urheber- und Leistungsschutzrecht beherrschenden Territorialitätsprinzip, gegen dessen Geltung von Verfassungs wegen keine Bedenken bestehen, beurteilen sich Entstehung, Übertragung, Beendigung, Umfang und Schutzdauer von Urheber- und Leistungsschutzrechten nach dem Recht desjenigen Landes, für dessen Gebiet sie in Rede stehen (vgl. Schricker/Katzenberger, a.a.O., Vor §§ 120 ff. Rdnr. 69; BGH, NJW 1975, S. 1220 (1222) [BGH 16.04.1975 - I ZR 40/73] m.w.N. - August Vierzehn -).
  • BGH, 29.03.2001 - I ZR 182/98

    Lepo Sumera; Einräumung von Nutzungsrechten an Werken sowjetischer Urheber;

    (1) Das sowjetische Außenhandelsmonopol wirkte sich im Urheberrecht in der Weise aus, daß es den Urhebern mit sowjetischer Staatsangehörigkeit verboten war, Ausländern Nutzungsrechte an ihren Werken einzuräumen (vgl. Loeber in Möhring/Schulze/Ulmer/Zweigert, Quellen des Urheberrechts, Lieferung Okt. 1980, Sowjetunion, Einführung S. 14; BGHZ 64, 183, 188 - August Vierzehn).

    (2) Für die Frage, ob die VAAP der Beklagten wirksam Verlagsrechte an den in Rede stehenden Kompositionen des Klägers einräumen konnte, ist - unabhängig davon, ob es sich um einen Fall der gesetzlichen Vertretung oder um eine Verfügungsermächtigung handelt - nach internationalem Privatrecht nicht auf das Vertragsstatut, sondern auf das Wirkungsstatut, also auf das Recht des Landes abzustellen, in dem von der Vertretungs- oder Verfügungsbefugnis Gebrauch gemacht werden sollte (vgl. BGHZ 64, 183, 192 - August Vierzehn; BGH, Urt. v. 26.4.1990 - VII ZR 218/89, NJW 1990, 3088; BGHZ 128, 41, 47; zur Gleichbehandlung von Vollmacht und Einwilligung als Hilfsgeschäften MünchKomm/Spellenberg aaO vor Art. 11 EGBGB Rdn. 28 f.).

    Hiervon ist auch der Bundesgerichtshof in seiner Entscheidung vom 16. April 1975 (BGHZ 64, 183, 189 - August Vierzehn) ausgegangen (vgl. ferner Dietz, GRUR Int. 1975, 341, 343; Brenscheidt, RIW 1974, 322, 323; ders., The International Lawyer 9 (1975), S. 197, 205 ff.).

    Darüber hinaus ist vorliegend noch folgende Besonderheit zu beachten: Solange das sowjetische Außenhandelsmonopol bestand, konnten - abgesehen von der besonderen Fallkonstellation, die der Entscheidung "August Vierzehn" (BGHZ 64, 183) zugrunde lag - entsprechende Rechtsgeschäfte in wirksamer Weise nur mit den zuständigen staatlichen Agenturen geschlossen werden, weil das Abkommen vom 25. April 1958 in Verbindung mit dem Vertragsgesetz vom 17. März 1959 (BGBl. II S. 221) die Beachtung des Außenhandelsmonopols bei allen deutsch-sowjetischen Außenhandelsgeschäften zwingend vorschrieb (Brenscheidt, RIW 1974, 322, 324).

  • BGH, 25.02.1999 - I ZR 118/96

    Urheberrechtliche Zulässigkeit des Kopienversands öffentlicher Bibliotheken

    Die als völkerrechtlicher Vertrag geschlossene Berner Übereinkunft hat zwar innerstaatlich kein übergeordnetes internationales Gemeinschaftsrecht begründet; dementsprechend hat auch Art. 9 RBÜ aufgrund des Zustimmungsgesetzes zur Pariser Fassung der Berner Übereinkunft innerstaatlich den Rang eines einfachen Gesetzes (vgl. BGHZ 11, 135, 138 - Schallplatten-Lautsprecherübertragung; 64, 183, 191 - August Vierzehn; 72, 63, 67 - Jeannot; Ulmer, Urheber- und Verlagsrecht, 3. Aufl., S. 66 f., 93; Nordemann/Vinck/Hertin, International Copyright and Neighboring Rights Law, Einl. Rdn. 15; Schricker/Katzenberger aaO Vor §§ 120 ff. Rdn. 118; Drexl, Entwicklungsmöglichkeiten des Urheberrechts im Rahmen des GATT, 1990, S. 41 f.).
  • BGH, 27.05.1993 - IX ZR 66/92

    Prüfungs- und Hinweispflichten bei Grundstückskauf - Stellvertretung und

    Wollte der angebliche Vertreter eine Vollmacht der britischen Gesellschaft behaupten, so richtete sich eine solche Vertretungsmacht aufgrund des deutschen internationalen Privatrechts grundsätzlich nach dem Recht des Landes, in dem die Vollmacht ihre Wirkung entfalten sollte (vgl. BGHZ 64, 183, 192; BGH, Urt. v. 13. Mai 1982 - III ZR 1/80, NJW 1982, 2733; v. 26. April 1990 - VII ZR 218/89, NJW 1990, 3088; Palandt/Heldrich aaO Anh. Art. 32 EGBGB RdNr. 1 ff; Reithmann/Martiny aaO Rdnr. 868, 918, 929 ff, 944 ff; Knoche aaO 167 ff), soweit das Gesellschaftsstatut diesen Grundsatz nicht einschränkt (vgl. BGH, Urt. v. 26. November 1990 - II ZR 92/90, WM 1991, 193 m.Anm. Thode WuB IV E Art. 33 EGBGB 1.91).
  • BGH, 17.11.1994 - III ZR 70/93

    Rechtsfolgen eines zu Zeiten der früheren DDR geschlossenen Beratervertrages

    b) Ob der Rektor der Hochschule den Direktor der Sektion Gerätetechnik des Technikums S. wirksam zum Abschluß des Beratungsvertrages mit dem Kläger im Namen der Hochschule bevollmächtigt hat, richtet sich - unabhängig vom Vertragsstatut (vgl. Art. 37 Nr. 3 EGBGB) - ebenfalls nach dem Recht der früheren DDR, nämlich des Landes, in dem von der Vollmacht Gebrauch gemacht werden sollte (Wirkungsstatut; BGHZ 64, 183, 192; BGH, Urteil vom 26. April 1990 - VII ZR 218/89 - NJW 1990, 3088; Palandt/Heldrich aaO. Anh. zu Art. 32 EGBGB Rn. 1 ff; Kropholler, Internationales Privatrecht, 2. Aufl. § 41 I 2, 3; s. auch BGHZ 43, 21, 27 für die Anscheinsvollmacht: Ort, an dem der Rechtsschein entstanden ist und sich ausgewirkt hat).

    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs sind ausländische Eingriffsnormen, die - wie hier - allein der Verwirklichung wirtschaftlicher oder staatspolitischer Ziele des rechtssetzenden Staates selbst dienen, nur zu beachten, wenn und soweit dieser die Möglichkeit besitzt, die Bestimmungen durchzusetzen, etwa, wenn sie auf seinem Territorium belegene Sachen und Rechte oder Handlungen, die dort zu vollziehen sind, betreffen (BGHZ 31, 367, 372; 64, 183, 188 ff (Außenhandelsmonopol der UDSSR)).

  • OLG Stuttgart, 04.03.2010 - 13 U 42/09

    Anlageberatungsvertrag: Pflicht eines allgemeinen Anlageberaters zur Aufklärung

  • BGH, 13.05.1982 - III ZR 1/80

    Europäisches Übereinkommen - Zuständigkeit - Erfüllungsort - Gebührenanspruch -

  • OLG Stuttgart, 06.10.2009 - 6 U 126/09

    Bankenhaftung aus Kapitalanlageberatung: Fahrlässige Verletzung der Pflicht zur

  • BGH, 26.04.1990 - VII ZR 218/89

    Maßgebliches Recht für die Vertretungsmacht eines ständigen Vertreters einer

  • OLG Düsseldorf, 16.08.2005 - 20 U 123/05

    Motezuma

  • BGH, 30.03.2004 - XI ZR 145/03

    Ansprüche eines Kreditinstituts nach Einlösung eines Schecks

  • OLG Hamm, 03.03.2010 - 31 U 106/08

    Pflichten einer Bank im Rahmen der Anlageberatung; Pflicht zur Aufklärung über zu

  • OLG Frankfurt, 11.12.2015 - 8 U 279/12

    Argentinische Inhaberschuldverschreibung: Hemmung der Verjährung durch Klage in

  • OLG Frankfurt, 12.06.2015 - 8 U 93/12

    Argentinische Inhaberschuldverschreibungen: Kein Erfüllungsverweigerungsrecht des

  • OLG Frankfurt, 26.08.2016 - 8 U 83/14

    Argentinische Inhaberschuldverschreibung

  • OLG Hamm, 25.11.2009 - 31 U 70/09

    Haftung einer Bank aus einem Anlageberatungsvertrag

  • BGH, 23.04.1998 - III ZR 194/96

    Wirksamkeit eines Schiedsvertrages zwischen einem deutschen und einem

  • OLG Frankfurt, 13.11.2017 - 8 U 28/15

    Argentinische Inhaberschuldverschreibung: Aushändigung der Schuldverschreibung

  • BGH, 25.02.1977 - I ZR 165/75

    Der 7. Sinn

  • LG Hamburg, 03.04.2009 - 308 O 844/06

    Verlagsvertrag: urheberrechtliche Nutzungsrechte an den Werken eines russischen

  • BGH, 11.07.1985 - I ZR 50/83

    Puccini; Urheberrechtsschutz für im Inland erschienene Werke ausländischer

  • OLG Frankfurt, 18.08.2015 - 8 U 130/14

    Kein Leistungsverweigerungsrecht für Argentinien bezüglich

  • BGH, 27.01.1978 - I ZR 4/77

    Freie Benutzung eines Filmdrehbuchs für ein weiteres Drehbuch für die Verfilmung

  • OLG Hamm, 02.11.2009 - 31 U 53/09

    Anspruch auf Schadenersatz wegen fehlerhafter Anlageberatung im Zusammenhang mit

  • BGH, 06.02.1976 - I ZR 110/74

    Vorausetzungen der Zulassung einer Widerklage - Verwertungsrechte an den Werken

  • OLG Hamm, 16.12.2009 - 31 U 80/09

    Schadensersatzansprüche gegen den Vermittler einer Kapitalanlage

  • BGH, 27.01.1978 - I ZR 97/76

    Buster-Keaton-Filme

  • OLG Hamburg, 23.10.1997 - 3 U 171/94

    Urheberrechtsschutz am Werk eines litauischen Komponisten

  • OLG München, 10.03.1988 - 24 U 474/87

    Bungalow auf Teneriffa - § 313 BGB <Fassung bis 31.12.01> (nunmehr § 311b

  • OLG München, 06.07.1989 - 29 U 4462/88

    Josefine Mutzenbacher

  • BGH, 23.01.1981 - I ZR 170/78

    Vergütungsansprüche einer Herstellerin von Tonträgern gegen eine

  • BGH, 23.06.1978 - I ZR 112/77

    Urheberrechtliches Folgerecht für Angehörige eines RBÜ-Verbandsstaates

  • OLG Stuttgart, 11.11.1980 - 8 W 173/80

    Geltung des Wirkungsstatuts für den Umfang der Vollmacht und für deren

  • OLG München, 25.06.1993 - 23 U 1986/93

    Internationalen Zuständigkeit des deutschen Gerichts durch rügelose Verhandlung

  • OLG München, 03.02.1983 - 6 U 1659/82

    Fortbestehen eines urheberrechtlichen Schutzes einer Oper eines italienischen

  • BGH, 23.01.1981 - I ZR 164/78

    Begriff des Erscheinens im urheberrechtlichen Sinne - Öffentliche Wiedergabe

  • BGH, 23.01.1981 - I ZR 171/78
  • BGH, 23.01.1981 - I ZR 169/78
  • BGH, 23.01.1981 - I ZR 162/78

    Anspruch des Herstellers eines Tonträgers gegen den ausübenden Künstler auf

  • BGH, 23.01.1981 - I ZR 173/78
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