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   BGH, 05.06.1975 - II ZR 23/74   

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https://dejure.org/1975,90
BGH, 05.06.1975 - II ZR 23/74 (https://dejure.org/1975,90)
BGH, Entscheidung vom 05.06.1975 - II ZR 23/74 (https://dejure.org/1975,90)
BGH, Entscheidung vom 05. Juni 1975 - II ZR 23/74 (https://dejure.org/1975,90)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Vorliegen einer verdeckten Gewinnausschüttung bei einer Konzernumlage - Voraussetzungen einer Treupflichtverletzung eines GmbH Gesellschafters - Rückzahlung einer Gesellschafter-Umlage

  • gesellschaftsrechtskanzlei.com

    Geschäftsführungsmaßnahme, Mehrheitsgesellschafter, Schadensersatzanspruch, verbundene Unternehmen, Zwei-Personen-Gesellschaft

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BGHZ 65, 15
  • NJW 1976, 191
  • MDR 1976, 645
  • BB 1975, 1450
  • DB 1975, 2172
 
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Wird zitiert von ... (90)Neu Zitiert selbst (4)

  • BGH, 14.12.1959 - II ZR 187/57

    Lufttaxi - Eigenkapitalersetzende Darlehen

    Auszug aus BGH, 05.06.1975 - II ZR 23/74
    Soweit sich entgegen dieser Anerkennung der Treupflicht als Haftungsgrundlage aus dem Urteil BGHZ 31, 258 ergibt, daß Gesellschafter einer GmbH durch Weisungen an den Geschäftsführer nur unter den Voraussetzungen des § 826 BGB schadensersatzpflichtig werden können (S. 278 f), hält der Senat an seiner damaligen Auffassung als zu eng nicht fest.
  • BGH, 01.04.1953 - II ZR 235/52

    Sternbrauerei Regensburg

    Auszug aus BGH, 05.06.1975 - II ZR 23/74
    In Weiterführung der Senatsurteile vom 1. April 1953 (BGHZ 9, 157, 163) und vom 9. Juni 1954 (BGHZ 14, 25, 38) ist mit dem neueren Schrifttum (vgl. insbesondere Ballerstedt, Kapital, Gewinn und Ausschüttung bei Kapitalgesellschaften, S. 181 ff; Immenga, Die personalistische Kapitalgesellschaft, S. 270 ff m. w. N.; Wiedemann, Festschrift für Barz, S. 568 f) jedenfalls anzuerkennen, daß nicht nur die Beziehungen zwischen Gesellschaftern und GmbH, sondern auch die der Gesellschafter untereinander von der gesellschaftsrechtlichen Treupflicht bestimmt sein können.
  • BGH, 02.07.1973 - II ZR 94/71

    Geltendmachung eines Anspruchs durch einen Gesellschafters einer

    Auszug aus BGH, 05.06.1975 - II ZR 23/74
    Für die Kommanditgesellschaft hat der Senat ausgesprochen, daß die Schadensersatzpflicht eines Gesellschafters bereits durch eine maßgebliche Beeinflussung zu einer pflichtwidrigen Geschäftsführungsmaßnahme begründet sein kann und nicht notwendig von der Geschäftsführungsbefugnis abhängt (Urt. v. 2.7. 73 - II ZR 94/71, LM HGB § 105 Nr. 31); in der GmbH gibt es für die Freistellung des Mehrheitsgesellschafters, der die personelle Besetzung der Geschäftsführung bestimmt und so seine Wünsche informell leicht durchsetzen kann, ebensowenig einen sachlichen Grund.
  • BGH, 09.06.1954 - II ZR 70/53

    GmbH - Recht

    Auszug aus BGH, 05.06.1975 - II ZR 23/74
    In Weiterführung der Senatsurteile vom 1. April 1953 (BGHZ 9, 157, 163) und vom 9. Juni 1954 (BGHZ 14, 25, 38) ist mit dem neueren Schrifttum (vgl. insbesondere Ballerstedt, Kapital, Gewinn und Ausschüttung bei Kapitalgesellschaften, S. 181 ff; Immenga, Die personalistische Kapitalgesellschaft, S. 270 ff m. w. N.; Wiedemann, Festschrift für Barz, S. 568 f) jedenfalls anzuerkennen, daß nicht nur die Beziehungen zwischen Gesellschaftern und GmbH, sondern auch die der Gesellschafter untereinander von der gesellschaftsrechtlichen Treupflicht bestimmt sein können.
  • BGH, 20.03.1995 - II ZR 205/94

    Treuepflicht eines Minderheitsaktionärs; Ausübung des Stimmrechts für andere

    Denn auch in der Aktiengesellschaft habe, so ist zur Begründung ausgeführt worden, ein Gesellschafter die Möglichkeit, die gesellschaftsbezogenen Interessen der Mitgesellschafter zu beeinträchtigen, so daß auch hier als Gegengewicht die gesellschaftsrechtliche Pflicht zu fordern sei, auf diese Interessen Rücksicht zu nehmen (BGHZ 103, 184 (194f.) = NJW 1988 1579 = LM § 242 (A) BGB Nr. 52; zur GmbH vgl. BGHZ 65, 15 (18f.) = NJW 1976, 191 = LM § 37 GmbHG Nr. 3 (L)).

    f. Steindorff, 1990, S. 59, (74); K. Schmidt, GesellschaftsR, § 28 I 4a; Lutter, ZHR 153 (1989), 446 (455); M. Winter, Mitgliedschaftliche Treubindungen im GmbH-Recht, 1988, S. 69ff.) oder, wie es in der Rechtsprechung heißt, daß die Möglichkeit, durch Einflußnahme die gesellschaftsbezogenen Interessen der Mitgesellschafter zu beeinträchtigen, als Gegengewicht die gesellschaftsrechtliche Pflicht verlangt, auf diese Interessen Rücksicht zu nehmen (BGHZ 65, 15 (19) = NJW 1976, 191 = LM § 37 GmbHG Nr. 3 (L); BGHZ 103, 184 (195) = NJW 1988, 1579 = LM § 242 (A) BGB Nr. 52), so trifft dieser Gedanke nicht nur auf das Verhalten des Minderheitsgesellschafters zu.

    a) Es ist weitgehend anerkannt und vom Senat auch bereits entschieden worden, daß die treupflichtwidrige Verletzung von Gesellschafterpflichten in der Kapitalgesellschaft zu einer Schadenersatzpflicht des treupflichtwidrig handelnden Gesellschafters führen kann (BGHZ 65, 15 = NJW 1976, 191 = LM § 37 GmbH Nr. 3 (C); vgl. auch BGH, NJW 1992, 2167 = LM H. 2/1993 § 183 AktG 1965 Nr. 4 = ZIP 1992, 1464 (1470f.); aus dem Schrifttum vgl. u.a. Hüffer, AktG, § 53a Rdnr. 21; M. Winter, S. 83f. m.w.Nachw. in Fußn. 112; ablehnend noch Zöllner, S. 431f.).

  • BGH, 25.02.1982 - II ZR 174/80

    Begriff des festzustellenden Rechtsverhältnisses; Feststellung der Nichtigkeit

    Vielmehr muß ein Aktionär, soll er nicht rechtlos gestellt sein, diese Klage jedenfalls dann erheben können, wenn zur Wahrung seiner Rechte ebenso geeignete aktienrechtliche Behelfe nicht zur Verfügung stehen oder nur auf schwierigen Umwegen zum Ziel führen könnten (ebenso im Ergebnis Knobbe-Keuk in Festschr. f. Ballerstedt, 1975, S. 239, 251 ff; Großfeld, JZ 1981, 234 ff; vgl. auch zur GmbH: BGHZ 65, 15, 21; anders RGZ 115, 246, 251; zweifelnd auch Wiedemann, Gesellschaftsrecht, I. Bd., 1980, § 8 IV 1 c dd S. 463 f; Hommelhoff, ZHR 1979, 288, 310 f; weitere reiche Fundstellennachweise im Berufungsurteil aaO).
  • BGH, 14.02.2019 - IX ZR 149/16

    Geltung des Bargeschäftsprivilegs bei der Anfechtung der Besicherung eines

    a) Die gesellschaftsrechtliche Treuepflicht ist in der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs als rechtsformübergreifendes Verbandsprinzip anerkannt (BGH, Urteil vom 5. Juni 1975 - II ZR 23/74, BGHZ 65, 15, 18 f; vom 25. September 1986 - II ZR 262/85, BGHZ 98, 276, 278; vom 20. März 1995 - II ZR 205/94, BGHZ 129, 136, 143 f; vom 18. Juli 2013 - IX ZR 198/10, WM 2013, 1504 Rn. 42; Born in Ebenroth/Boujong/Joost/Strohn, HGB, 3. Aufl., § 109 Rn. 20; Baumbach/Hopt/Roth, HGB, 38. Aufl., § 109 Rn. 23; Lieder in Michalski/Heidinger/Leible/Schmidt, GmbHG, 3. Aufl., § 13 Rn. 135).

    Der Kern des Treuepflichtgedankens, soweit er im Kapitalgesellschaftsrecht allgemein Geltung beanspruchen kann, besteht darin, dass die Möglichkeit, durch Einflussnahme die gesellschaftsbezogenen Interessen der Mitgesellschafter zu beeinträchtigen, als Gegengewicht die gesellschaftsrechtliche Pflicht verlangt, auf diese Interessen Rücksicht zu nehmen (BGH, Urteil vom 5. Juni 1975 - II ZR 23/74, BGHZ 65, 15, 18 f; vom 1. Februar 1988 - II ZR 75/87, BGHZ 103, 184, 194 f; vom 20. März 1995, aaO).

    Zu den maßgeblichen Faktoren gehört, welche satzungsmäßigen Zwecke die Gesellschaft verfolgt, wie sie gesellschaftsintern gestaltet ist und welchen Umfang die Mitgliedschaft hat (vgl. BGH, Urteil vom 5. Juni 1975, aaO S. 19).

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