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   BGH, 18.11.1976 - VII ZR 150/75   

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https://dejure.org/1976,59
BGH, 18.11.1976 - VII ZR 150/75 (https://dejure.org/1976,59)
BGH, Entscheidung vom 18.11.1976 - VII ZR 150/75 (https://dejure.org/1976,59)
BGH, Entscheidung vom 18. November 1976 - VII ZR 150/75 (https://dejure.org/1976,59)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Erstellung eines wohnblockartigen Mehrfamilienhauses zum Festpreis im Rahmen eines Werkvertrags durch ein so genanntes Betreuungsunternehmen; Werkvertrag über die Ausführung von Zimmererarbeiten zu einer Pauschalvergütung; Verweigerung der Zahlung nach Entrichtung des ...

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Auftragsvergabe durch Baubetreuer

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    BGB § 631
    Rechtswirkungen des Handelns eines Baubetreuers

Papierfundstellen

  • BGHZ 67, 334
  • NJW 1977, 294
  • MDR 1977, 307
  • DB 1977, 396
  • BauR 1977, 58
 
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Wird zitiert von ... (78)Neu Zitiert selbst (12)

  • BFH, 15.03.1973 - VIII R 150/70

    Begriffsbestimmung des Bauherrn - Beurteilung der Bauherrneigenschaft -

    Auszug aus BGH, 18.11.1976 - VII ZR 150/75
    Das kann er auf legalem Wege aber nur dann erreichen, wenn er auf eigene Rechnung und Gefahr baut oder bauen läßt, wenn also die Bauleistungen in seinem Namen vergeben werden (vgl. den sog. Bauherrenerlaß des Bundesfinanzministerium v. 31.8.1972; BStBI I, 486 = Betr 1972, 1749; BFHE 90, 534; 109, 257).

    Denn für die steuerliche Anerkennung ist erforderlich, daß die jeweils gewählte bürgerlichrechtliche Gestaltung auch ernsthaft gewollt ist (§ 6 SteueranpassungsG; vgl. auch BFHE 109, 257).

  • OLG Celle, 24.02.1969 - 12 U 25/68
    Auszug aus BGH, 18.11.1976 - VII ZR 150/75
    Die Frage wird außer vom BerGer. bejaht vom OLG Hamm (NJW 1969 1438 [1440]), von Locher (BaubetreuungsR,1973, S. 20) und von Hepp (NJW 1971, 13).

    Die Festpreisabrede läßt sich in einem solchen Fall zwanglos als Preisgarantie deuten, die den Betreuer verpflichtet, den Bauherrn von den über den Festpreis hinausgehenden Forderungen der Bauhandwerker freizustellen (vgl. Senat, BauR 1974, 347; OLG Hamm, NJW 1969, 1438 [1440]; Brandt, BauR 1976, 22).

  • OLG Stuttgart, 24.07.1970 - 2 U 59/69

    Zustandekommen eines Bauvertrags nach den Grundsätzen von Treu und Glauben;

    Auszug aus BGH, 18.11.1976 - VII ZR 150/75
    Sie wird verneint vom OLG Stuttgart (Urt. v. 24.7.1970-2 U 59/69, mitgeteilt von Pfeiffer, NJW 1974, 1449), von Pfeiffer (NJW 1974, 1452f.), wohl auch von Brych (NJW 1974, 1976); zweifelnd Palandt-Thomas (BGB, 35. Aufl., § 675 Anm. 3c).-Das Senatsurteil vom 28.11.1968 (Schäfer-Finnern Z 2.13 Bl. 30) betrifft einen anders gelagerten Fall mit einer dem Betreuer nur in beschränktem Umfang erteilten Vollmacht.
  • BGH, 25.10.1961 - V ZR 103/60

    Hypothekenbestellung für Scheinforderung

    Auszug aus BGH, 18.11.1976 - VII ZR 150/75
    Somit liegt hier kein Scheingeschäft i. S. des § 117 I BGB vor (BGHZ 21, 378 [382] = NJW 1957, 19; BGHZ 36, 84 [88] = NJW 1962, 295; Hepp, NJW 1971, 13).
  • BGH, 07.03.1974 - VII ZR 148/73

    Wirksamkeit einer zur Sicherung eines Kredits vereinbarten Globalzession

    Auszug aus BGH, 18.11.1976 - VII ZR 150/75
    [110] = NJW 1956, 665; BGH, LM § 157 [Gf] BGB Nr. 2; Senat, WM 1961 1361; NJW 1974, 942 [943], jeweils m. w. Nachw:), daß Auftraggeber allein der Baubetreuer sein solle.
  • BGH, 29.09.1959 - VIII ZR 105/58

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 18.11.1976 - VII ZR 150/75
    Der BGH hat das bereits entschieden für Bauverträge über die Errichtung eines Hauses mit Eigentumswohnungen, welche die künftigen Wohnungseigentümer im eigenen Namen abgeschlossen hatten (BGH, NJW 1959, 2160).
  • BGH, 09.10.1956 - II ZB 11/56

    "Strohmann" bei der Gründung einer GmbH

    Auszug aus BGH, 18.11.1976 - VII ZR 150/75
    Somit liegt hier kein Scheingeschäft i. S. des § 117 I BGB vor (BGHZ 21, 378 [382] = NJW 1957, 19; BGHZ 36, 84 [88] = NJW 1962, 295; Hepp, NJW 1971, 13).
  • BGH, 28.02.1974 - VII ZR 240/71

    Festpreisvereinbarung als selbständiges Garantieversprechen

    Auszug aus BGH, 18.11.1976 - VII ZR 150/75
    Die Festpreisabrede läßt sich in einem solchen Fall zwanglos als Preisgarantie deuten, die den Betreuer verpflichtet, den Bauherrn von den über den Festpreis hinausgehenden Forderungen der Bauhandwerker freizustellen (vgl. Senat, BauR 1974, 347; OLG Hamm, NJW 1969, 1438 [1440]; Brandt, BauR 1976, 22).
  • BFH, 28.11.1967 - II 102/63

    Vereinbarung über den Erwerb eines Grundstücks und der Errichtung eines Gebäudes

    Auszug aus BGH, 18.11.1976 - VII ZR 150/75
    Das kann er auf legalem Wege aber nur dann erreichen, wenn er auf eigene Rechnung und Gefahr baut oder bauen läßt, wenn also die Bauleistungen in seinem Namen vergeben werden (vgl. den sog. Bauherrenerlaß des Bundesfinanzministerium v. 31.8.1972; BStBI I, 486 = Betr 1972, 1749; BFHE 90, 534; 109, 257).
  • BGH, 22.10.1973 - KZR 22/72

    Abschluss eines Werkvertretungsvertrages - Wirksamkeit einer Vertragskündigung -

    Auszug aus BGH, 18.11.1976 - VII ZR 150/75
    Dabei kann dahinstehen, ob es sich um die Auslegung von Individualvereinbarungen handelt, die in der Revision nur beschränkt nachprüfbar ist (BGH, LM § 550 ZPO Nr. 5), oder um ihrem Inhalt nach häufig und überregional verwendete, also typische Vertragsmuster, die das Revisionsgericht frei auslegen kann (BGH, NJW 1974, 141 = WM 1974, 37).
  • BGH, 23.02.1956 - II ZR 207/54

    Anforderungen an die Auslegung eines Vertrages; Auslegung nach dem Sinn und

  • RG, 02.03.1933 - VI 350/32

    1. Bedarf, wenn in einem formgerechten Grundstücksveräußerungsvertrag der Käufer

  • BGH, 02.03.2009 - II ZR 264/07

    Bedeutung der Feststellung des Jahresabschlusses bei der GmbH

    Sie übersieht, dass nach ständiger höchstrichterlicher Rechtsprechung eine bestimmte vertragliche Regelung nicht gleichzeitig steuerrechtlich gewollt, zivilrechtlich aber nicht gewollt sein kann (BGHZ 67, 334, 337 ; Sen. Urt. v. 5. Juli 1993 - II ZR 114/92, ZIP 1993, 1158, 1159; BGH, Urt. v. 20. Juli 2006 - IX ZR 226/03, ZIP 2006, 1639, 1640 m.w.Nachw.).
  • BGH, 26.03.2018 - 4 StR 408/17

    BGH hebt Verurteilung des "Königs von Deutschland" wegen Untreue und unerlaubten

    Demgegenüber setzt die Verneinung eines Bankgeschäfts im Sinne des § 1 Abs. 1 Satz 2 Nr. 1 KWG gerade die Wirksamkeit der vereinbarten Nachrangabrede voraus, was eine mit Rechtsbindungswillen abgegebene Erklärung nahelegen könnte (vgl. BGH, Urteil vom 25. Oktober 1961 - V ZR 103/60, BGHZ 36, 84, 88; Urteil vom 18. November 1976 - VII ZR 150/75, BGHZ 67, 334, 337 f.; Urteil vom 20. Juli 2006 - IX ZR 226/03, NJW-RR 2006, 1555, 1556; Beschluss vom 2. November 2005 - IV ZR 57/05, NJW-RR 2006, 283; Arnold in Erman, BGB, 15. Aufl., § 117 Rn. 6; Palandt/Ellenberger, BGB, 77. Aufl., § 117 Rn. 4).

    Denn dazu reichte der äußere Anschein der Vereinbarung eines qualifizierten Nachrangs aus (vgl. BGH, Urteil vom 18. November 1976 - VII ZR 150/75, BGHZ 67, 334, 337 f.; Urteil vom 20. Juli 2006 - IX ZR 226/03, NJW-RR 2006, 1555, 1556 mwN (zur Täuschung der Finanzbehörden)).

  • BGH, 23.09.1982 - VII ZR 183/80

    Nichtigkeit von gegen das Gesetz zur Bekämpfung der Schwarzarbeit verstoßenen

    Die Vereinbarung eines Festpreises (vgl. Nr. 2 des Vertrags) steht dem - wie der Senat bereits früher ausgesprochen hat (vgl. BGHZ 67, 334, 336 m.w.N.; BGHZ 76, 86, 89) - nicht entgegen; denn die Festpreisabrede läßt sich in einem solchen Fall als Preisgarantie deuten, die den Betreuer verpflichtet, den Bauherrn von den über den Festpreis hinausgehenden Forderungen der Bauhandwerker und Lieferanten freizustellen.

    Der in dem Vertrag wiederholt gebrauchte Begriff "Festpreis" ist daher als ein Versprechen des Beklagten zu verstehen, um die Einhaltung des Festpreises bemüht zu sein und die Klägerin gegebenenfalls von über diesen Preis hinausgehenden Forderungen freizustellen (vgl. BGHZ 67, 334, 336).

  • BGH, 17.01.1980 - VII ZR 42/78

    Vergabe durch Baubetreuer namens der Erwerber bei umfangreichem Vorhaben

    Vergibt der Baubetreuter die Bauarbeiten zur Errichtung einer Wohnungs- und Teileigentumsanlage - den von ihm Erwerbern des Raumeigentums abgeschlossenen Betreuungsverträgen entsprechend - im Namen der von ihm betreuten "Bauherren", so sind diese und nicht der Baubetreuer die Vertragspartner der Bauhandwerker auch dann, wenn es sich um ein umfangreiches Bauvorhaben (hier: ein sog. Stadtmitteprojekt) handelt (im Anschluß an BGHZ 67, 334, ausführlicher abgedruckt in NJW 1977, 294).

    Der Senat hatte sich schon einmal mit der Frage zu befassen, wer bei einer Vertragsgestaltung wie der vorliegenden Vertragspartner der Bauhandwerker wird, die Bauherren oder der Baubetreuer (BGHZ 67, 334, ausführlicher abgedruckt in NJW 1977, 294).

    Eine solche Kurzbezeichnung genügt (vgl. BGH NJW 1977, 294 m.N.; vgl. auch das Senatsurteil NJW 1977, 1686 zur Bezeichnung einer Wohnungseigentümergemeinschaft).

    Der eindeutige Wortlaut des Vertrags wäre nur dann nicht maßgebend, wenn ihm der gegenteilige übereinstimmende Wille der Vertragschließenden entgegenstände, daß Auftraggeberin allein die Baubetreuerin sein solle (vgl. Senatsurteil NJW 1977, 294 m.N.).

    Zwar ging es in der mehrfach erwähnten Senatsentscheidung BGHZ 67, 334 = NJW 1977, 294 um die Erstellung von drei wohnblockartigen Mehrfamilienhäusern mit einer nur begrenzten Zahl beteiligter Bauherren.

    Dabei war für die steuerliche Anerkennung erforderlich, daß die gewählte bürgerlich-rechtliche Gestaltung auch ernsthaft gewollt war (BGHZ 67, 334, 338 m.N.).

    Daß die Vereinbarung eines Festpreises für eine solche Bevollmächtigung kein Hinderungsgrund ist und daß die Bevollmächtigung auch ernsthaft gewollt sein muß, um die erstrebten Steuervorteile zu erlangen, hat der Senat bereits in BGHZ 67, 334, 337 ff ausgeführt.

  • BGH, 17.01.1990 - XII ZR 1/89

    Abgrenzung von Schenkung und ehebedingter Zuwendung; Rückforderung wegen Wegfalls

    Davon ist jedoch nicht auszugehen (vgl. BGHZ 67, 334, 338).
  • BGH, 20.07.2006 - IX ZR 226/03

    Anfechtbarkeit von Zahlungen eines Dritten an den Ehegatten des Schuldners

    Eine bestimmte vertragliche Regelung kann nicht gleichzeitig steuerlich gewollt, zivilrechtlich aber nicht gewollt sein (BGHZ 67, 334, 338; 76, 86, 89 f; BGH, Urt. v. 17. Januar 1990 - XII ZR 1/89, WM 1990, 856, 858; v. 5. Juli 1993 - II ZR 114/92, ZIP 1993, 1158, 1159).

    Anderes gilt nur dann, wenn die Parteien eine Steuerhinterziehung begehen wollten; denn zur Täuschung der zuständigen Finanzbehörden reicht der äußere Anschein eines Rechtsgeschäfts aus (vgl. BGHZ 67, 334, 338; BGH, Urt. v. 5. Juli 1993 - II ZR 114/92, WM 1993, 1683, 1685; Urt. v. 17. Dezember 2002 - XI ZR 290/01, BGH-Report 2003, 453, 454).

  • BGH, 17.01.1980 - VII ZR 130/78

    Bauherren oder Baubetreuer als Vertragspartner der Bauhandwerker - Bestimmbarkeit

    Der Senat hatte sich schon einmal mit der Frage zu befassen, wer bei einer Vertragsgestaltung wie der vorliegenden Vertragspartner der Bauhandwerker wird, die Bauherren oder der Baubetreuer (BGHZ 67, 334, ausführlicher abgedruckt in NJW 1977, 294).

    Eine solche Kurzbezeichnung genügt (vgl. BGH NJW 1977, 294 m.N.; vgl. auch das Senatsurteil NJW 1977, 1686 zur Bezeichnung einer Wohnungseigentümergemeinschaft).

    Der eindeutige Wortlaut des Vertrags wäre nur dann nicht maßgebend, wenn ihm der gegenteilige übereinstimmende Wille der Vertragschließenden entgegenstände, daß Auftraggeberin allein die Baubetreuerin sein solle (vgl. Senatsurteil NJW 1977, 294 m.N.).

    Zwar ging es in der mehrfach erwähnten Senatsentscheidung BGHZ 67, 334 = NJW 1977, 294 um die Erstellung von drei wohnblockartigen Mehrfamilienhäusern mit einer nur begrenzten Zahl beteiligter Bauherren.

    Dabei war für die steuerliche Anerkennung erforderlich, daß die gewählte bürgerlich-rechtliche Gestaltung auch ernsthaft gewollt war (BGHZ 67, 334, 338 m.N.).

    Daß die Vereinbarung eines Festpreises für eine solche Bevollmächtigung kein Hinderungsgrund ist und daß die Bevollmächtigung auch ernsthaft gewollt sein muß, um die erstrebten Steuervorteile zu erlangen, hat der Senat bereits in BGHZ 67, 334, 337 ff ausgeführt.

    Daß das von der Revision angeführte Senatsurteil vom 28. November 1968 (VII ZR 163/66 = Schäfer/Finnern Z 2.13 Bl. 30) einen anders gelagerten Fall mit einer dem Betreuer nur in beschränktem Umfang erteilten Vollmacht betrifft, hat der Senat bereits in BGHZ 67, 334, 336 ausgeführt.

  • BGH, 17.01.1980 - VII ZR 138/78

    Bauherren oder der Baubetreuer als Vertragspartner der Bauhandwerker - Reine

    Der Senat hatte sich schon einmal mit der Frage zu befassen, wer bei einer Vertragsgestaltung wie der vorliegenden Vertragspartner der Bauhandwerker wird, die Bauherren oder der Baubetreuer (BGHZ 67, 334, ausführlicher abgedruckt in NJW 1977, 294).

    Eine solche Kurzbezeichnung genügt (vgl. BGH NJW 1977, 294 m.N.; vgl. auch das Senatsurteil NJW 1977, 1686 zur Bezeichnung einer Wohnungseigentümergemeinschaft).

    Der eindeutige Wortlaut des Vertrags wäre nur dann nicht maßgebend, wenn ihm der gegenteilige übereinstimmende Wille der Vertragschließenden entgegenstände, daß Auftraggeberin allein die Baubetreuerin sein solle (vgl. Senatsurteil NJW 1977, 294 m.N.), ist jedoch nicht der Fall.

    Zwar ging es in der mehrfach erwähnten Senatsentscheidung BGHZ 67, 334 = NJW 1977, 294 um die Erstellung von drei wohnblockartigen Mehrfamilienhäusern mit einer nur begrenzten Zahl beteiligter Bauherren.

    Dabei war für die steuerliche Anerkennung erforderlich, daß die gewählte bürgerlich-rechtliche Gestaltung auch ernsthaft gewollt war (BGHZ 67, 334, 338 m.N.).

    Daß die Vereinbarung eines Festpreises für eine solche Bevollmächtigung kein Hinderungsgrund ist und daß die Bevollmächtigung auch ernsthaft gewollt sein muß, um die erstrebten Steuervorteile zu erlangen, hat der Senat bereits in BGHZ 67, 334, 337 ff ausgeführt.

    Daß das von der Revision angeführte Senatsurteil vom 28. November 1968 (VII ZR 163/66 = Schäfer/Finnern Z 2.13 Bl. 30) einen anders gelagerten Fall mit einer dem Betreuer nur in beschränktem Umfang erteilten Vollmacht betrifft, hat der Senat bereits in BGHZ 67, 334, 336 ausgeführt.

  • BGH, 05.07.1993 - II ZR 114/92

    Steuerbegünstigte Kreditaufnahme durch Kommanditisten - Rechtsschutzbedürfnis bei

    Eine vertragliche Regelung kann im Normalfall nicht gleichzeitig als steuerrechtlich gewollt und zivilrechtlich nicht gewollt angesehen werden (wie BGHZ 67, 334 = LM § 631 BGB Nr. 34).

    Die Ansicht des Berufungsgerichts, dies sei in Wirklichkeit nicht ernstgemeint gewesen und die Kommanditisten hätten nicht zur Erstattung verpflichtet sein sollen, übersieht, daß eine bestimmte vertragliche Regelung nicht gleichzeitig als steuerrechtlich gewollt und zivilrechtlich nicht gewollt angesehen werden kann (vgl. BGHZ 67, 334, 338).

    Soweit es dazu infolge der Konkurseröffnung nicht gekommen sein sollte, kann dies indessen nicht dazu führen, die früher vereinbarte Regelung nachträglich rückgängig zu machen (vgl. auch dazu BGHZ 67, 334, 337).

  • OLG Düsseldorf, 12.04.2019 - 22 U 63/18

    Wirksamkeit eines durch ein Scheingeschäft verdeckten Rechtsgeschäfts

    Ist die vertragliche Regelung zivilrechtlich nicht ernstlich gewollt, werden aber dennoch gegenüber den Finanzbehörden entsprechende Angaben gemacht, so handelt es sich um ein Scheingeschäft i.S.v. § 117 BGB mit dem Ziel der Steuerhinterziehung (vgl. BGH, Urteil vom  02.11.2005, a.a.O.; BGH, Urteil vom 18.11.1976, VIII ZR 150/75, BGHZ 67, 334; BVerfG, Beschluss vom 26.06.2008, 2 BvR 2067/07, NJW 2008, 3346; Staudinger-Singer, a.a.O., § 117, Rn 14 mwN), denn zur Täuschung der zuständigen Finanzbehörden (im Sinne eines Scheingeschäfts gemäß § 117 Abs. 1 BGB) reicht nämlich nur der äußere Schein eines Rechtsgeschäfts (vgl. BGH, Urteil vom 20.07.2006, IV ZR 226/03, NJW-RR 2006, 1555; BeckOK-BGB/Wendtland, 47. Edition 08/2018, § 117, Rn 11.1.).
  • BGH, 17.01.1980 - VII ZR 6/79

    Vertragsabschluß nach dem sog. Bauherrenerlaß - Konkurrenz zwischen

  • BGH, 17.01.1980 - VII ZR 184/78

    Bauherren oder der Baubetreuer als Vertragspartner der Bauhandwerker - Reine

  • BGH, 17.01.1980 - VII ZR 324/78

    Bauherren oder der Baubetreuer als Vertragspartner der Bauhandwerker - Reine

  • BGH, 05.07.2002 - V ZR 229/01

    Wirksamkeit eines Grundstückskaufvertrages

  • OLG Stuttgart, 28.03.2023 - 10 U 29/22

    Gewährleistungsansprüche im Zusammenhang mit einem mangelhaften Dachaufbau (sog.

  • BVerfG, 26.06.2008 - 2 BvR 2067/07

    Garantiefunktion des Strafrechts; Bestimmtheitsgrundsatz; Analogieverbot;

  • BGH, 11.09.2019 - XII ZB 627/15

    Versorgungsausgleich: Berücksichtigung der negativen Entwicklung der

  • BSG, 20.07.1988 - 12 RK 23/87

    Gesellschafter - Beschäftigung - Haftung

  • BGH, 14.02.1985 - IX ZR 76/84

    Rechtsgeschäftliche Vereinbarung einer Hinterlegung; Rechtsfolgen einer

  • BGH, 18.06.1979 - VII ZR 187/78

    Haftung der Wohnungseigentümer für die Herstellungskosten einer

  • BGH, 27.06.2002 - VII ZR 272/01

    Formularmäßige Vereinbarung einer Vollmacht zur Vergabe von Bauleistungen im

  • BGH, 13.02.2003 - IX ZR 76/99

    Verpflichtung des Urkundsnotars zur Beurkundung des Parteiwillens

  • BGH, 20.06.2005 - II ZR 232/04

    Arglistige Täuschung bei einem dreiseitigen Geschäft zwischen

  • BGH, 12.05.1989 - V ZR 128/88

    Wirksamkeit einer schriftlichen Abtretungserklärung über eine Grundschuld;

  • BGH, 10.05.1979 - VII ZR 97/78

    Begriff des Gewerbebetriebs im zivilrechtlichen und steuerrechtlichen Sinne;

  • BGH, 24.01.1980 - III ZR 169/78
  • BGH, 20.07.2006 - IX ZR 227/03

    Begriff des Scheingeschäfts

  • BGH, 05.04.1984 - VII ZR 196/83

    Wirksamkeit einer formularmäßigen Vergütungsvereinbarung für den Baubetreuer

  • SG Osnabrück, 25.08.2022 - S 16 AS 212/22

    Beschränkte Geschäftsfähigkeit; Fremdvergleich; In-Sich-Geschäft; Mietvertrag;

  • BGH, 23.02.2006 - I ZR 245/02

    Umsatzsteuererstattungs-Modell

  • BGH, 02.11.2005 - IV ZR 57/05

    Begriff des Scheingeschäfts

  • BFH, 27.10.1982 - II R 102/81

    Eine Eigentumswohnung kann nicht für sich allein "hergestellt" werden

  • BGH, 09.07.1992 - XII ZR 156/90

    Sittenwidrigen Schädigung durch Beteiligung eines Dritten an Vertragsbruch

  • BGH, 11.07.1985 - IX ZR 11/85

    Rechtsfolgen einer Garantie für den Abschluß eines Rechtsgeschäfts durch einen

  • LSG Schleswig-Holstein, 23.11.2010 - L 7 R 28/10

    Übertragung nach § 53 SGB 1 - Schriftformerfordernis - konkludenter Verzicht auf

  • OLG Saarbrücken, 03.08.2004 - 4 U 470/03

    Wirtschaftliche Baubetreuung: Rechtliche Einordnung des Vertrages; Pflicht des

  • BGH, 10.01.1980 - III ZR 108/78

    Inanspruchnahme aus einem Darlehensvertrag - Vorliegen eines tatsächlich

  • BGH, 28.06.1984 - IX ZR 143/83

    Gewährung von Ehegattenunterhalt durch Verschaffung eines Arbeitsvertrages

  • BGH, 18.06.1990 - II ZR 132/89

    Formbedürftigkeit des Erwerbs von Beteiligungen an einer im Ausland belegenen

  • BGH, 07.12.1983 - IVa ZR 52/82

    Grundsatz des Vorrangs des Vertragsinhalts gegenüber dem Inhalt der

  • BGH, 08.03.2006 - IV ZR 151/05

    Voraussetzungen der Parteivernehmung von Amts wegen

  • BGH, 28.04.1995 - BLw 39/94

    Abfindungsanspruch "passiver" Mitglieder einer LPG

  • BGH, 28.11.1994 - II ZR 240/93

    Auslegung einer Haftungsfreistellung

  • KG, 12.04.2007 - 8 U 76/06

    Bürgschaftsvertrag; Scheingeschäft: Anspruch aus einer Bürgschaft für

  • FG Sachsen, 12.07.2002 - 6 K 2176/00

    Berücksichtigung von Aufwendungen eines Dritten als Werbungskosten; Übernahme von

  • BGH, 14.06.1989 - VIII ZR 176/88

    Abgrenzung des Inventarverkaufs vom Geschäftsverkauf

  • BAG, 09.06.1983 - 2 AZR 494/81

    Beschäftigtenzahl - Kündigungsschutz

  • BGH, 20.11.1980 - VII ZR 289/79

    Begriff des Baubetreuers

  • BGH, 24.03.1994 - III ZR 65/93

    Wirksamkeit eines Jagdpachtvertrages bezüglich der Verpachtung eines einer

  • LG Berlin, 06.07.2021 - 65 S 15/21

    Wohnraummietvertrag: Wirksames Zustandekommen - Scheingeschäft - vereinfachtes

  • FG Sachsen, 07.12.2002 - 6 K 2176/00

    Berücksichtigung von Aufwendungen eines Dritten als Werbungskosten;

  • SG Aachen, 13.07.2017 - S 14 AS 467/17
  • BFH, 03.10.1985 - V B 88/84

    Antrag auf Wiedereinsetzung in den vorigen Stand gegen Versäumung der

  • OLG Stuttgart, 05.02.2013 - 101 U 7/12

    Landpachtvertrag: Verpflichtung des Pächters zur Auszahlung der Top-up's an den

  • FG Nürnberg, 11.12.1997 - IV 126/96

    Einkommensteuer; Mietvertrag und dauernde Last

  • BGH, 24.03.1994 - III ZR 66/93

    Voraussetzungen für die Annahme einer Revision - Anspruch auf Unterlassung der

  • BGH, 23.06.1986 - II ZR 302/85

    Geltendmachung einer Wechselforderung gegenüber dem Abzahlungskäufer

  • FG Nürnberg, 15.12.1997 - IV 224/96

    Grundstücksübergabe und Rückanmietung

  • FG Sachsen-Anhalt, 12.07.2002 - 6 K 2176/00

    Abzugsfähigkeit von Drittaufwand; Einkommensteuer 1996 und 1997

  • BGH, 22.05.1978 - III ZR 128/76

    Selbstschuldnerische Bürgschaft für die Forderungen durch Gesellschafter einer

  • LG Arnsberg, 18.02.2022 - 4 O 201/19

    Folgen eines blind unterschriebenen Versicherungsantrags

  • OLG Köln, 15.11.1985 - 20 U 78/85

    Vollmacht; Statiker; Bauleistung; Bauleistungen

  • BGH, 31.03.1977 - VII ZR 273/75

    Erfordernis der Gegenseitigkeit der zur Aufrechnung gestellten Forderungen -

  • KG, 23.01.2003 - 8 U 282/01

    Wertpapierhandel: Aufklärungs- und Informationspflichten der depotführenden Bank

  • FG Sachsen-Anhalt, 07.12.2002 - 6 K 2176/00

    Abzugsfähigkeit von Drittaufwand; Einkommensteuer 1996 und 1997

  • OLG Hamburg, 28.08.1991 - 2 Wx 15/90

    Verteilung der bei Herstellung der Wohnanlage entstandenen und vom Verwalter

  • BGH, 22.09.1988 - III ZR 209/87

    Umfang der Rechtskraft von im Vorprozess ergangenen Urteilen - Abschluss eines

  • LG Düsseldorf, 11.07.2006 - 32 O 112/05

    Feststellung der Nichtigkeit des Einziehungsbeschlusses einer GmbH

  • OLG Hamm, 21.06.1995 - 12 U 176/94

    Architekten-Scheinvertrag: Kein Versicherungsschutz!

  • BGH, 14.05.1993 - V ZR 295/91
  • BGH, 29.06.1989 - III ZR 165/88

    Haftung der Mitglieder einer Bauherrengesellschaft, die ein Geschäftshaus

  • OLG Bamberg, 21.10.1985 - 4 U 17/85
  • OLG Hamm, 07.12.2004 - 10 W 37/04
  • BGH, 27.04.1978 - IX ZR 21/76

    Rechtsmittel

  • BayObLG, 06.12.1983 - BReg. 1 Z 91/82

    Zur Beurkundung des Treuhandvertrags beim Bauherrenmodell

  • BFH, 23.06.1982 - II R 58/80

    Zur Grunderwerbsteuer beim Bauherrenmodell

  • OLG München, 30.05.1983 - 1 U 2602/83

    Zurückforderung von Finanzierungsvermittlungsgebühren beim Bauherrenmodell

  • BGH, 10.05.1979 - VII ZR 156/78

    Verjährung von Zahlungsansprüchen aus einem Kauf- und Bauvertrag - Annahme eines

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