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   BGH, 06.06.1977 - III ZR 116/75   

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BGH, 06.06.1977 - III ZR 116/75 (https://dejure.org/1977,1076)
BGH, Entscheidung vom 06.06.1977 - III ZR 116/75 (https://dejure.org/1977,1076)
BGH, Entscheidung vom 06. Juni 1977 - III ZR 116/75 (https://dejure.org/1977,1076)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Die Regeln über die Klageänderung - Rechtshängigkeit im ordentlichen Verfahren - Rechtshängigkeit im Urkundenprozess - Überleitung eines ordentlichen Verfahrens in einen Wechselprozess durch eine nachträgliche Erklärung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BGHZ 69, 66
  • NJW 1977, 1883
  • MDR 1977, 918
 
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Wird zitiert von ... (13)Neu Zitiert selbst (4)

  • RG, 13.03.1912 - I 423/11

    Mahnverfahren und Wechselprozess

    Auszug aus BGH, 06.06.1977 - III ZR 116/75
    Der Kläger kann durch die nachträgliche Erklärung, es werde im Urkundenprozeß geklagt, jedenfalls im ersten Rechtszug entsprechend den Regeln über die Klageänderung vom ordentlichen Prozeß zum Urkundenprozeß übergehen (Abweichung von RGZ 79, 69 ff).

    Das Reichsgericht hat allerdings die Auffassung vertreten, das Gesetz sehe keine Möglichkeit vor, daß der Kläger das einmal eingeleitete ordentliche Verfahren durch eine nachträgliche Erklärung in einen Wechselprozeß überleiten könne (RGZ 79, 69 ff).

  • BGH, 31.05.1965 - VII ZR 114/63

    Begründetheit einer Revision wegen Abstandnahme von einem zuvor anhängigen

    Auszug aus BGH, 06.06.1977 - III ZR 116/75
    Im Berufungsrechtszug entspricht der Übergang vom Urkundenprozeß zum ordentlichen Verfahren dagegen einer Klageänderung, so daß für diese Änderung des begehrten Rechtsschutzes in sinngemäßer Anwendung des § 264 ZPO (in der bisher maßgeblichen Fassung) das Erfordernis der Zustimmung des Beklagten oder der Sachdienlichkeit gilt (BGHZ 29, 337, 339; BGH LM ZPO § 596 Nr. 2 = NJW 1965, 1599).

    Das hat der Bundesgerichtshof schon in mehreren Fällen - z.B. beim Übergang vom Urkundenprozeß in den ordentlichen Prozeß in der Berufungsinstanz (BGH LM ZPO § 596 Nr. 2 = NJW 1965, 1599) oder beim Beitritt eines weiteren Klägers in der Berufungsinstanz (BGH NJW 1976, 239, 240) - ausgesprochen.

  • BGH, 13.11.1975 - VII ZR 186/73

    Zulässigkeit eines Parteiwechsels auf Beklagtenseite

    Auszug aus BGH, 06.06.1977 - III ZR 116/75
    Das hat der Bundesgerichtshof schon in mehreren Fällen - z.B. beim Übergang vom Urkundenprozeß in den ordentlichen Prozeß in der Berufungsinstanz (BGH LM ZPO § 596 Nr. 2 = NJW 1965, 1599) oder beim Beitritt eines weiteren Klägers in der Berufungsinstanz (BGH NJW 1976, 239, 240) - ausgesprochen.
  • BGH, 25.02.1959 - V ZR 139/57

    Abstehen vom Urkundenprozeß

    Auszug aus BGH, 06.06.1977 - III ZR 116/75
    Im Berufungsrechtszug entspricht der Übergang vom Urkundenprozeß zum ordentlichen Verfahren dagegen einer Klageänderung, so daß für diese Änderung des begehrten Rechtsschutzes in sinngemäßer Anwendung des § 264 ZPO (in der bisher maßgeblichen Fassung) das Erfordernis der Zustimmung des Beklagten oder der Sachdienlichkeit gilt (BGHZ 29, 337, 339; BGH LM ZPO § 596 Nr. 2 = NJW 1965, 1599).
  • BGH, 03.04.2003 - IX ZR 287/99

    Schutzwürdigkeit des Interesses einer vermögenslosen GmbH an der gerichtlichen

    Sollte sich die Klägerin veranlaßt sehen, vom Urkundenprozeß nunmehr Abstand zu nehmen, wird das Berufungsgericht zu beachten haben, daß dies in der Berufungsinstanz unter den gleichen Voraussetzungen wie eine Klageänderung zulässig ist (BGHZ 29, 337, 339; 69, 66, 69; BGH, Urt. v. 19. Oktober 1999 - XI ZR 308/98, WM 1999, 2324, 2326).
  • BGH, 16.12.2003 - XI ZR 474/02

    Rüge der internationalen Zuständigkeit der deutschen Gerichte im

    Dabei kann offenbleiben, ob dem Berufungsgericht insoweit zu folgen ist, als es für den Scheckprozeß davon ausgeht, daß die vom Bundesgerichtshof in ständiger Rechtsprechung bejahte grundsätzliche Anwendbarkeit des § 596 ZPO auch im Berufungsverfahren (vgl. BGHZ 29, 337, 339 f.; 69, 66, 69; Senatsurteile vom 1. Februar 1994 - XI ZR 105/93, WM 1994, 455, 456 und vom 19. Oktober 1999 - XI ZR 308/98, WM 1999, 2324, 2326) seit dem Inkrafttreten der ZPO-Reform am 1. Januar 2002 keine Geltung mehr beanspruchen könne (so auch Zöller/Greger, ZPO 24. Aufl. § 596 Rdn. 4; a.M. dagegen Schellhammer, Zivilprozeß 10. Aufl. Rdn. 1841; Musielak/Voit, ZPO 3. Aufl. § 596 Rdn. 7).
  • BGH, 05.04.2001 - IX ZR 276/98

    Bürgschaft für Schuld des Bürgen gegenüber dem Hauptschuldner; Aufschub des

    Im weiteren Berufungsverfahren könnte in entsprechender Anwendung des § 263 ZPO vom vorliegenden Urkundenprozeß zum ordentlichen Verfahren übergegangen werden (vgl. BGHZ 69, 66, 69), falls sich dies als notwendig herausstellen sollte.
  • BGH, 04.07.2012 - VIII ZR 109/11

    Abstehen vom Urkundenprozess in der Berufungsinstanz

    b) Es entsprach bereits der vor der Umgestaltung des Berufungsverfahrens durch das Gesetz zur Reform des Zivilprozesses vom 27. Juli 2001 (Zivilprozessreformgesetz - ZPO-RG, BGBl. I S. 1887) ergangenen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs und der herrschenden Auffassung in der Literatur, dass die in § 596 ZPO für das Berufungsverfahren zwar nicht ausdrücklich vorgesehene Abstandnahme vom Urkundenprozess in entsprechender Anwendung der Vorschriften über die Klageänderung zulässig ist, wenn der Beklagte einwilligt oder das Gericht sie für sachdienlich hält, und zwar mit der Wirkung, dass der Rechtsstreit im zweiten Rechtszug nunmehr im ordentlichen Verfahren anhängig ist (st. Rspr.; BGH, Urteile vom 25. Februar 1959 - V ZR 139/57, BGHZ 29, 337, 339 f. mwN; vom 31. Mai 1965 - VII ZR 114/63, NJW 1965, 1599; vom 6. Juni 1977 - III ZR 116/75, BGHZ 69, 66, 69; vom 19. Oktober 1999 - XI ZR 308/98, NJW 2000, 143 unter II 2 b cc).
  • BGH, 01.02.1994 - XI ZR 105/93

    Sittenwidrigkeit eines Gelegenheitsdarlehens

    Rechtsfehlerfrei ist zwar der Ausgangspunkt des Berufungsgerichts: Im Berufungsrechtszug entspricht der Übergang vom Scheckprozeß zum ordentlichen Verfahren einer Klageänderung; sie ist, wenn der Beklagte - wie hier - nicht zustimmt, entsprechend § 263 ZPO nur zulässig, wenn das Gericht sie für sachdienlich erachtet (BGHZ 69, 66, 69 m.w.Nachw.).
  • OLG Nürnberg, 15.06.2021 - 3 U 3687/20

    Reichweite einer Sicherungsabtretung von gewerblichen Schutzrechten -

    Darüber hinaus würde der Senat einen Wechsel vom ordentlichen Verfahren in den Urkundenprozess als sachdienlich gemäß § 263 ZPO analog ansehen (vgl. BGH, Urteil vom 06.06.1977 - III ZR 116/75, NJW 1977, 1883, juris-Rn. 20).
  • OLG Hamm, 04.02.2010 - 27 U 14/09

    Voraussetzungen und Rechtsfolgen des Widerrufs des Beitritts zu einer

    (Zöller - Greger, a.a.O., § 593 Rn. 3; BGH NJW 1977, 1883) Der Beklagte hat dem Urkundenprozess zwar nicht ausdrücklich zugestimmt.
  • BGH, 19.10.1999 - XI ZR 308/98

    Sachdienlichkeit der Hilfsaufrechnung

    cc) Rechtsfehlerhaft ist weiter die Ansicht des Berufungsgerichts, für die Beurteilung der Sachdienlichkeit der Abstandnahme vom Urkundenprozeß in der Berufungsinstanz, die unter den gleichen Voraussetzungen wie eine Klageänderung zuzulassen ist (BGHZ 29, 337, 339; 69, 66, 69; Senatsurteil vom 1. Februar 1994 - XI ZR 105/93, WM 1994, 455, 456), sei auf einen anderen Zeitpunkt abzustellen als für die Beurteilung der Sachdienlichkeit der von der Beklagten erklärten Aufrechnung.
  • OLG München, 21.03.2013 - 14 U 2912/12

    Zulässigkeit der bedingten Abstandnahme vom Urkundenverfahren

    § 264 ZPO bzw. § 263 ZPO a.F. bei Zustimmung des Beklagten oder Sachdienlichkeit für zulässig erachtet wurde (vgl. BGH NJW 1977, 1883, 1884, NJW 2000, 143, 144 m.w.N.).

    Gemäß § 593 Abs. 1 ZPO muss die Klage (bzw. ein späterer terminsvorbereitender Schriftsatz, vgl. BGH NJW 1977, 1883) die eindeutige Erklärung beinhalten, dass der besondere Rechtsschutz im Urkundenprozess beansprucht wird (mit der rechtlichen Folge der Beschränkung der Beweisführung für beide Parteien).

  • BGH, 24.01.2014 - V ZR 36/13

    Möglichkeit des Abstehens von Urkundenprozess in der Berufungsinstanz

    Erforderlich ist deshalb entweder die Einwilligung des Beklagten oder, dass das Berufungsgericht das Abstehen für sachdienlich hält (Senat, Urteil vom 25. Februar 1959 - V ZR 139/57, BGHZ 29, 337, 339 f.; BGH, Urteile vom 6. Juni 1977 - III ZR 116/75, BGHZ 69, 66, 69 und vom 19. Oktober 1999 - XI ZR 308/98, NJW 2000, 143 unter II 2 b cc).
  • KG, 31.08.2004 - 4 U 281/03

    Bauträgervertrag: Auslegung einer Fälligkeitsvereinbarung für Kaufpreisraten

  • BGH, 28.05.1979 - II ZR 219/77

    Anspruch der Schuldner gegen die Gläubigerbank auf Wiedervergütung von

  • OLG Düsseldorf, 26.02.2003 - 11 U 13/02

    Inhalt eines Aussonderungsanspruchs; Statthaftigkeit des Urkundenverfahrens

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