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   BGH, 18.01.1985 - V ZR 233/83   

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https://dejure.org/1985,170
BGH, 18.01.1985 - V ZR 233/83 (https://dejure.org/1985,170)
BGH, Entscheidung vom 18.01.1985 - V ZR 233/83 (https://dejure.org/1985,170)
BGH, Entscheidung vom 18. Januar 1985 - V ZR 233/83 (https://dejure.org/1985,170)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Materielle Rechtskraft - Verjährungsunterbrechung - Drohende Verjährung - Weiter Feststellungsklage gleichen Streitgegenstands - Vollstreckungsantrag - Vollstreckungsakt

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Unterbrechung der Verjährung durch Klageerhebung bei wiederkehrenden Leistungen; Unterbrechung durch Vollstreckungshandlungen

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Feststellungsklage zur Verjährungsunterbrechung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BGHZ 93, 287
  • NJW 1985, 1711
  • ZIP 1985, 767
  • MDR 1985, 562
  • Rpfleger 1987, 12
 
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Wird zitiert von ... (94)Neu Zitiert selbst (12)

  • RG, 04.04.1930 - VII 437/29

    1. Wann beginnt die Verjährung eines Anspruchs auf Schadensersatz wegen

    Auszug aus BGH, 18.01.1985 - V ZR 233/83
    Ein Aufschub bis zum Schluß des Jahres, in dem der Anspruch entstanden ist (§ 201 BGB), kommt nur für den ursprünglichen Verjährungsbeginn, nicht für die nach Beendigung einer Unterbrechung beginnende neue Verjährung, in Betracht (RGZ 65, 268, 269; 120, 355, 362; 128, 76, 80; Mot I 312; MünchKomm/von Feldmann 2. Aufl. § 201 Rdn. 3 m. w. Nachw.).

    Anders als bei einer Unterbrechung durch Klageerhebung, die bis zum rechtskräftigen Abschluß des Prozesses oder seiner anderweitigen Erledigung fortdauert (§ 209 Abs. 1 i. V. m. § 211 Abs. 1 BGB), beschränkt sich die Verjährungsunterbrechung nach § 209 Abs. 2 Nr. 5 BGB jeweils auf den Zeitpunkt, in dem die dort genannten einzelnen Unterbrechungstatbestände verwirklicht werden (RGZ 128, 76, 80).

  • RG, 04.05.1917 - III 29/17

    Bestimmung des Kenntnisobjekts des Gerichtsvollziehers hinsichtlich einer

    Auszug aus BGH, 18.01.1985 - V ZR 233/83
    Diese Auffassung beruhte auf der älteren Lehre, daß der Gerichtsvollzieher bei seiner Tätigkeit nach §§ 753, 754 ZPO dem Gläubiger durch einen zivilrechtlichen Auftrag zur Vornahme der Vollstreckungshandlungen verpflichtet werde und ihn dabei vertrete (grundlegend RGZ 16, 396, 400 ff.; ferner RGZ 82, 85; 90, 193).
  • RG, 02.06.1913 - III 13/12

    Haftung des Gerichtsvollziehers

    Auszug aus BGH, 18.01.1985 - V ZR 233/83
    Diese Auffassung beruhte auf der älteren Lehre, daß der Gerichtsvollzieher bei seiner Tätigkeit nach §§ 753, 754 ZPO dem Gläubiger durch einen zivilrechtlichen Auftrag zur Vornahme der Vollstreckungshandlungen verpflichtet werde und ihn dabei vertrete (grundlegend RGZ 16, 396, 400 ff.; ferner RGZ 82, 85; 90, 193).
  • BGH, 05.07.1965 - VII ZR 89/63

    Abgrenzung von Dienstvertrag und Werkvertrag - Unterbrechung der Verjährung durch

    Auszug aus BGH, 18.01.1985 - V ZR 233/83
    § 209 BGB verlangt für die Unterbrechung allgemein eine "positive Betätigung« seines Rechts durch den Gläubiger (vgl. BGH Urt. v. 5. Juli 1965, VII ZR 89/63, WM 1965, 1181, 1182 li.).
  • BGH, 09.02.1979 - V ZR 108/77

    Ästhetische Beeinträchtigung einer Grundstückseinfriedigung

    Auszug aus BGH, 18.01.1985 - V ZR 233/83
    b) Nach gefestigter Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes (vgl. BGHZ 34, 337, 339; 36, 365, 367; Urteile v. 9. Februar 1979, V ZR 108/77, NJW 1979, 1408 und v. 8. Juli 1980, VI ZR 72/79, NJW 1980, 2754) und der herrschenden Meinung im zivilprozessualen Schrifttum (grundlegend Ed. Bötticher aaO S. 139 ff.; 220 ff.; ihm folgend z. B. Gaul, Festschrift für Friedrich Weber, 1975, S. 155, 159 ff.; Rosenberg/Schwab, Zivilprozeßrecht 13. Aufl. § 152 III und IV 1, S. 927 f.; Lent/Jauernig, Zivilprozeßrecht 20. Aufl. § 62 II 3 und III 1, S. 214 ff; Bruns, Zivilprozeßrecht 2. Aufl. § 43 Rdn. 226 a, S. 356; Baumbach/Lauterbach/Hartmann, ZPO 43. Aufl. Einführung §§ 322 - 327 Anm. 3 A; Thomas/Putzo, ZPO 12. Aufl. § 322 Anm. 4 b) verbietet allerdings die materielle Rechtskraft einer gerichtlichen Entscheidung eine neue Verhandlung und Entscheidung über denselben Streitgegenstand.
  • BGH, 31.03.1969 - VII ZR 35/67

    Unterbrechung der Verjährung durch Klageerhebung

    Auszug aus BGH, 18.01.1985 - V ZR 233/83
    Einen Einfluß auf den Eintritt der Verjährung kann der vorliegende Rechtsstreit nur für die bis zu seinem rechtskräftigen Abschluß fällig werdenden Grundschuldzinsen nehmen, denn eine Verjährungsunterbrechung ist erst nach Fälligkeit des Anspruchs möglich (BGHZ 52, 47, 48).
  • BGH, 27.02.1961 - III ZR 16/60

    Umfang der Rechtskraft

    Auszug aus BGH, 18.01.1985 - V ZR 233/83
    b) Nach gefestigter Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes (vgl. BGHZ 34, 337, 339; 36, 365, 367; Urteile v. 9. Februar 1979, V ZR 108/77, NJW 1979, 1408 und v. 8. Juli 1980, VI ZR 72/79, NJW 1980, 2754) und der herrschenden Meinung im zivilprozessualen Schrifttum (grundlegend Ed. Bötticher aaO S. 139 ff.; 220 ff.; ihm folgend z. B. Gaul, Festschrift für Friedrich Weber, 1975, S. 155, 159 ff.; Rosenberg/Schwab, Zivilprozeßrecht 13. Aufl. § 152 III und IV 1, S. 927 f.; Lent/Jauernig, Zivilprozeßrecht 20. Aufl. § 62 II 3 und III 1, S. 214 ff; Bruns, Zivilprozeßrecht 2. Aufl. § 43 Rdn. 226 a, S. 356; Baumbach/Lauterbach/Hartmann, ZPO 43. Aufl. Einführung §§ 322 - 327 Anm. 3 A; Thomas/Putzo, ZPO 12. Aufl. § 322 Anm. 4 b) verbietet allerdings die materielle Rechtskraft einer gerichtlichen Entscheidung eine neue Verhandlung und Entscheidung über denselben Streitgegenstand.
  • BGH, 14.02.1962 - IV ZR 156/61

    Umfang der Rechtskraft

    Auszug aus BGH, 18.01.1985 - V ZR 233/83
    b) Nach gefestigter Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes (vgl. BGHZ 34, 337, 339; 36, 365, 367; Urteile v. 9. Februar 1979, V ZR 108/77, NJW 1979, 1408 und v. 8. Juli 1980, VI ZR 72/79, NJW 1980, 2754) und der herrschenden Meinung im zivilprozessualen Schrifttum (grundlegend Ed. Bötticher aaO S. 139 ff.; 220 ff.; ihm folgend z. B. Gaul, Festschrift für Friedrich Weber, 1975, S. 155, 159 ff.; Rosenberg/Schwab, Zivilprozeßrecht 13. Aufl. § 152 III und IV 1, S. 927 f.; Lent/Jauernig, Zivilprozeßrecht 20. Aufl. § 62 II 3 und III 1, S. 214 ff; Bruns, Zivilprozeßrecht 2. Aufl. § 43 Rdn. 226 a, S. 356; Baumbach/Lauterbach/Hartmann, ZPO 43. Aufl. Einführung §§ 322 - 327 Anm. 3 A; Thomas/Putzo, ZPO 12. Aufl. § 322 Anm. 4 b) verbietet allerdings die materielle Rechtskraft einer gerichtlichen Entscheidung eine neue Verhandlung und Entscheidung über denselben Streitgegenstand.
  • BGH, 17.01.1952 - IV ZR 106/51

    Rechtskraft eines Breslauer Ehescheidungsurteils

    Auszug aus BGH, 18.01.1985 - V ZR 233/83
    aa) In der Rechtsprechung ist anerkannt, daß das Wiederholungsverbot nicht durchgreift, wenn der vollstreckbare Titel verlorengegangen oder vernichtet ist und nicht wiederhergestellt werden kann (BGHZ 4, 314, 321 f. - allerdings unter dem Gesichtspunkt des Rechtsschutzbedürfnisses; BGH Urt. v. 3. April 1957, V ZR 111/56, NJW 1957, 1111 m. w. Nachw.).
  • RG, 08.03.1907 - III 308/06

    Beginnt die neue Verjährung der in den §§ 196, 197 B.G.B. bezeichneten Ansprüche

    Auszug aus BGH, 18.01.1985 - V ZR 233/83
    Ein Aufschub bis zum Schluß des Jahres, in dem der Anspruch entstanden ist (§ 201 BGB), kommt nur für den ursprünglichen Verjährungsbeginn, nicht für die nach Beendigung einer Unterbrechung beginnende neue Verjährung, in Betracht (RGZ 65, 268, 269; 120, 355, 362; 128, 76, 80; Mot I 312; MünchKomm/von Feldmann 2. Aufl. § 201 Rdn. 3 m. w. Nachw.).
  • BGH, 08.07.1980 - VI ZR 72/79

    Rechtskraft eines Schmerzensgeldurteils

  • BGH, 03.04.1957 - V ZR 111/56

    Rechtsmittel

  • BGH, 21.10.2016 - V ZR 230/15

    Rechtsschutzbedürfnis des Schuldners bei einer Vollstreckungsabwehrklage während

    Zwar sind auch Grundschuldzinsen wiederkehrende Leistungen (vgl. Senat, Urteil vom 18. Januar 1985 - V ZR 233/83, BGHZ 93, 287, 290; vgl. auch § 216 Abs. 3 BGB).
  • BGH, 19.11.2003 - VIII ZR 60/03

    Zum Umfang der materiellen Rechtskraft eines Urteils über eine Wandelungsklage

    Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs verbietet die materielle Rechtskraft einer gerichtlichen Entscheidung - als negative Prozeßvoraussetzung - eine neue Verhandlung über denselben Streitgegenstand (ne bis in idem; BGHZ 93, 287, 289 m.w.Nachw.).
  • BGH, 20.11.1997 - IX ZR 136/97

    Unterbrechung der Verjährung durch Maßnahmen der Zwangsvollstreckung

    Das gilt gemäß § 218 Abs. 2 BGB auch für solche - hier allein noch in Rede stehenden - titulierten Zinsen, die nach Eintritt der formellen Rechtskraft des Titels fällig werden (vgl. BGHZ 93, 287, 290 f; BGH, Urt. v. 3. November 1988 - IX ZR 203/87, WM 1988, 1855, 1857).

    Die Verjährung der nach Rechtskraft des Vollstreckungsbescheids fällig gewordenen Zinsansprüche wurde gemäß § 209 Abs. 2 Nr. 5 BGB durch den Antrag auf Erlaß des Pfändungs- und Überweisungsbeschlusses und durch den Erlaß dieses Beschlusses am 30. Januar 1987 jeweils unterbrochen (vgl. BGHZ 93, 287, 295 ff, 298 f).

    Darauf, ob und in welchem Umfang die Zwangsvollstreckung noch andauert, kommt es nicht an (RGZ 128, 76, 80; BGHZ 93, 287, 295; 122, 287, 293).

    Deshalb ist ein aktives Tun des Gläubigers oder - auf dessen Antrag - eines Vollstreckungsorgans erforderlich (BGHZ 80, 222, 226; 93, 287, 298 f; 122, 287, 294).

    c) Sonach begann mit dem Pfändungs- und Überweisungsbeschluß vom 30. Januar 1987 gemäß § 217 Halbs. 2 BGB sogleich - nicht erst ab Beginn des Folgejahres - eine neue Verjährungsfrist (vgl. BGHZ 93, 287, 294 m.w.N.).

    Es macht keinen erheblichen Unterschied, ob der Gerichtsvollzieher dem Schuldner Geld wegnimmt und dadurch die Verjährung unterbrochen wird (vgl. BGHZ 93, 287, 297 ff) oder ob ein Drittschuldner an den betreibenden Gläubiger leistet (vgl. Staudinger/Peters aaO § 209 Rdn. 103 zu b).

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