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   BGH, 09.06.1960 - VII ZR 228/58   

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BGH, 09.06.1960 - VII ZR 228/58 (https://dejure.org/1960,331)
BGH, Entscheidung vom 09.06.1960 - VII ZR 228/58 (https://dejure.org/1960,331)
BGH, Entscheidung vom 09. Juni 1960 - VII ZR 228/58 (https://dejure.org/1960,331)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Papierfundstellen

  • BGHZ 32, 361
  • NJW 1960, 1716
  • MDR 1960, 755
  • JR 1960, 419
 
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Wird zitiert von ... (20)Neu Zitiert selbst (5)

  • BGH, 16.03.1995 - IX ZR 72/94

    Sittenwidrigkeit der Abtretung sämtlicher Kundenforderungen unmittelbar vor dem

    Ausnahmen gelten nur, wenn entweder der Abtretungsempfänger nach den Umständen des Einzelfalles - insbesondere wegen Unüblichkeit des verlängerten Eigentumsvorbehalts in der betreffenden Wirtschaftsbranche - eine Kollision der Sicherungsrechte für ausgeschlossen halten darf (vgl. BGHZ 32, 361, 366; 98, 303, 314 f [BGH 08.10.1986 - VIII ZR 342/85]; BGH, Urt. v. 30. Oktober 1961 - VII ZR 157/60, WM 1962, 13, 15), oder wenn der verlängerte Eigentumsvorbehalt nach dem Willen der Vertragspartner von Anfang an Vorrang haben soll (vgl. BGHZ 98, 303, 314) [BGH 08.10.1986 - VIII ZR 342/85].
  • BGH, 14.07.2004 - XII ZR 257/01

    Wirksamkeit kollidierender Globalzessionen zu Gunsten einer Bank und des

    Das gilt sowohl für die Abtretung bestehender als auch für die Abtretung künftiger Forderungen (Prioritätsprinzip: BGHZ 30, 149, 151; 32, 361, 363 ff.; 104, 123, 126 und 351, 353; Ganter in: Schimansky/Bunte/Lwowski, Bankrechts-Handbuch 2. Aufl. 2001 § 96 Rdn. 177 ff.).

    e) Da es mithin schon an den objektiven Voraussetzungen für eine Sittenwidrigkeit der ersten Globalzession fehlt, kam es auf die - vom Berufungsgericht im übrigen bedenkenfrei erörterte - Frage des subjektiven Verstoßes der Bank gegen § 138 BGB (vgl. dazu BGHZ 32, 361, 366) nicht mehr an.

  • BGH, 08.12.1998 - XI ZR 302/97

    Sittenwidrigkeit einer Globalzession

    Ein solcher Fall kann gegeben sein, wenn sie nach den Umständen des Einzelfalles - insbesondere wegen der Unüblichkeit des verlängerten Eigentumsvorbehalts in der betreffenden Wirtschaftsbranche - eine Kollision der Sicherungsrechte für ausgeschlossen halten durfte (BGHZ 30, 149, 151 ff.; 32, 361, 365 f.; 55, 34, 35 f.; 72, 308, 310 ff.; BGH, Urteil vom 18. April 1991 - IX ZR 149/90, WM 1991, 1273, 1277; BGH, Urteil vom 16. März 1995 - IX ZR 72/94, WM 1995, 995, 997).
  • BGH, 09.11.1978 - VII ZR 54/77

    Sittenwidrigkeit einer Globalzession mit schuldrechtlicher Teilverzichtsklausel

    Nach gefestigter Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ist eine zur Sicherung eines Kredits vereinbarte Globalzession künftiger Kundenforderungen an eine Bank in der Regel sittenwidrig und daher nichtig, soweit sie nach dem Willen der Vertragspartner auch solche Forderungen umfassen soll, die der Schuldner seinen Lieferanten auf Grund verlängerten Eigentumsvorbehalts künftig abtreten muß und abtritt (BGHZ 30, 149; 32, 361; 55, 34, 35 mit weiteren Nachweisen; BGH NJW 1968, 1516; 1969, 318; 1974, 942; 1977, 2261).

    Ausnahmen sind jeweils nur dann anerkannt worden, wenn es nach den besonderen Umständen des Einzelfalles an der für einen Verstoß gegen die guten Sitten nach § 138 BGB notwendigen verwerflichen Gesinnung der beteiligten Bank fehlt, was aber nur in extrem gelagerten Fällen anzunehmen ist (BGHZ 32, 361, 366; 55, 34, 35; BGH NJW 1960, 1003; 1974, 942; Urteil vom 30. Oktober 1961 - VII ZR 157/60 = WM 1962, 13, 15).

  • BGH, 21.04.1999 - VIII ZR 128/98

    Wirksamkeit der Globalzession künftiger Kundenforderungen

    aa) Dabei kann offenbleiben, ob, wie der Kläger vorgetragen hat, andere Milchlieferanten aufgrund langjähriger Geschäftsbeziehung mit der Gemeinschuldnerin bereits vor Abschluß des Abtretungsvertrages vom 3. August 1994 jeweils verlängerte und erweiterte Eigentumsvorbehalte mit der Gemeinschuldnerin vereinbart hatten, so daß die Vorausabtretungen zugunsten dieser Lieferanten nach dem Prioritätsgrundsatz (BGHZ 30, 149, 151; 32, 361, 363) der mit der Beklagten vereinbarten Abtretung vorgehen würden.
  • BGH, 26.05.1970 - VI ZR 48/69

    Ermittlung der Rechtmäßigkeit eines verlängerten Eigentumsvorbehalts - Anspruch

    Bei dem hier gegebenen Zusammentreffen zwischen verlängerten Eigentumsvorbehalt des Lieferanten und den einer Bank gewährten Zessionen gilt der Prioritätsgrundsatz (BGHZ 30, 149, 151 [BGH 30.04.1959 - VII ZR 19/58]; 32, 361, 363 [BGH 09.06.1960 - VII ZR 228/58]; BGH NJW 1960, 1713 [BGH 30.05.1960 - VII ZR 257/59]).

    Da somit die Abtretung an die Klägerin zeitlich der an die Beklagte vorging, braucht nicht geprüft zu werden, ob dann, wenn diese sich schon im Juli 1963 im voraus alle Kundenforderungen hätte zedieren lassen, eine solche Globalzession deshalb hätte außer Betracht bleiben müssen, weil sie wegen Verstosses gegen die §§ 134, 138 BGB nichtig wäre (vgl. BGHZ 30, 149, 151 [BGH 30.04.1959 - VII ZR 19/58]; 32, 361, 365) [BGH 09.06.1960 - VII ZR 228/58].

    Verarbeitung und Umsatz der gelieferten Ware werden durch den Warenkredit des Lieferanten ebenso ermöglicht wie durch den Geldkredit der Bank (vgl. BGHZ 30, 152 [BGH 30.04.1959 - VII ZR 19/58]; 32, 363 [BGH 09.06.1960 - VII ZR 228/58]/364; von Caemmerer JZ 1953, 100).

    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ist stets zu prüfen, ob die vom Schuldner und Kreditnehmer seiner Bank versprochenen Zessionen deshalb nach den §§ 134, 156 BGB unwirksam sind, weil die Kreditbedingungen der Bank ihn verleiteten oder gar drängten, seinem Lieferanten gegenüber fortgesetzt grobe Vertragsverletzungen, möglicherweise sogar strafbare Handlungen zu begehen (BGHZ 30, 153 [BGH 30.04.1959 - VII ZR 19/58]; 32, 365 [BGH 09.06.1960 - VII ZR 228/58]; Urteile des VIII. Zivilsenats vom 2. Februar 1960 - VIII ZR 43/59 - NJW 1960, 1003 - WM 1960, 395 und vom 24. April 1968 - VIII ZR 94/66 - NJW 1968, 1516 - WM 1968, 644).

  • BGH, 12.11.1970 - VII ZR 34/69

    Sicherungsabtretung von Kundenforderungen

    Nach ständiger Rechtsprechung des erkennenden Senats ist eine zur Sicherung eines Kredits vereinbarte Globalzession künftiger Kundenforderungen an eine Bank in der Regel sittenwidrig und nichtig, soweit sie nach dem Willen der Vertragsparteien auch solche Forderungen umfassen soll, die der Schuldner seinen Lieferanten auf Grund verlängerten Eigentumsvorbehalts künftig abtreten muß und abtritt (BGHZ 30, 149; 32, 361 [BGH 30.05.1960 - VII ZR 257/59]; WM 1962, 13; 1969, 1072).

    Ausnahmen sind jeweils nur dann anerkannt worden, wenn es nach den besonderen Umständen des Einzelfalles an der für einen Verstoß gegen die guten Sitten nach § 138 BGB notwendigen verwerflichen Gesinnung der beteiligten Bank fehlte (BGHZ 32, 361, 366 [BGH 09.06.1960 - VII ZR 228/58]; BGH NJW 1960, 1003; WM 1962, 13, 15).

  • BGH, 16.05.1988 - II ZR 375/87

    Pfändung eines Geschäftsanteils an einer GmbH

    Verfügt der Gesellschafter mehrfach über diesen künftigen Anspruch, so wird nach dem Grundsatz der Priorität in dem Zeitpunkt, in dem der Anspruch in seiner Person entsteht, von den Verfügungen, soweit sie einander widersprechen, nur die frühere wirksam (BGHZ 30, 149, 151; 32, 361, 363).
  • BGH, 20.11.1980 - VII ZR 70/80

    Glaswaren - § 455 BGB <Fassung bis 31.12.01> (nunmehr § 449 BGB <Fassung

    Fehlt es an genügenden Anhaltspunkten in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen für die Begrenzung der Forderung und sind die Möglichkeiten einer solchen Begrenzung zu vielfältig, dann ist die abgetretene Teilforderung nicht hinreichend bestimmbar (BGHZ 26, 178, 183/185; 32, 361, 364).
  • BGH, 12.06.1969 - VII ZR 13/67
    Es beruft sich auf die Entscheidungen des Bundesgerichtshofes in BGHZ 30, 149 und 32, 361.

    Nichtigkeit aus diesem Grund ist namentlich angenommen worden, wenn die Zession an die Bank alle Kundenforderungen erfaßte (BGH NJW 1968, 1516; BGH NJW 1969, 318); in den in BGHZ 32, 361 und WM 1962, 13 entschiedenen Fällen, in denen nur ein Teil der Kundenforderungen abgetreten war, ist die Nichtigkeit der Globalzession verneint worden.

  • BGH, 24.11.1975 - III ZR 81/73

    Wirksamkeit einer Abtretungserklärung - Abtretung aller gegenwärtigen und

  • BGH, 07.03.1974 - VII ZR 148/73

    Wirksamkeit einer zur Sicherung eines Kredits vereinbarten Globalzession

  • BFH, 14.02.1989 - VII R 55/86

    Rückforderung einer an einen Zessionar ausgezahlten Einkommenssteuererstattung -

  • BGH, 06.11.1968 - VIII ZR 15/67

    Wirksamkeit der Vereinbarung eines verlängerten Eigentumsvorbehalts -

  • BGH, 20.12.1984 - IX ZR 114/83

    Voraussetzungen der Anfechtbarkeit eines Rechtsgeschäfts - Beweispflicht für die

  • BGH, 30.10.1961 - VII ZR 157/60

    Rechtsmittel

  • BGH, 23.11.1966 - VIII ZR 177/64

    Wirksamkeit eines Sicherungsübereignungsvertrages - Erwerb von Eigentum kraft

  • BGH, 18.05.1971 - 4 StR 122/71

    Voraussetzungen einer Verurteilung wegen Unterschlagung - Zurückverweisung wegen

  • BGH, 11.07.1968 - VII ZR 156/66

    Anspruch auf Erhalt einer Restkaufpreisforderung nach den Vorschriften über die

  • OLG Saarbrücken, 14.12.1999 - 4 U 336/99
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