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   BGH, 18.10.1973 - VII ZR 8/73   

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https://dejure.org/1973,48
BGH, 18.10.1973 - VII ZR 8/73 (https://dejure.org/1973,48)
BGH, Entscheidung vom 18.10.1973 - VII ZR 8/73 (https://dejure.org/1973,48)
BGH, Entscheidung vom 18. Oktober 1973 - VII ZR 8/73 (https://dejure.org/1973,48)
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Übersehener Scheckwiderruf

§ 812 BGB, Dreiecksverhältnis, Fehler im Deckungsverhältnis: Bereicherungsausgleich zwischen Bank und Scheckaussteller

Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Voraussetzung an den bereicherungsrechtlichen Leistungsbegriff - Kenntnis des Widerrufs des Schecks bei Einreichung des Schecks durch den Scheckinhaber - Anweisungsfälle im Dreiecksverhältnis - Bereicherungsausgleich im Dreipersonenverhältnis

  • archive.org Word Dokument
  • archive.org PDF

    § 812 BGB
    Bereicherungsausgleich bei widerrufenem Scheck

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä.

  • jurafuchs.de (Fallmäßige Aufbereitung - für Studienzwecke)

    Widerrufener Scheck

Papierfundstellen

  • BGHZ 61, 289
  • NJW 1974, 39
  • MDR 1974, 132
  • DB 1973, 2393
 
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Wird zitiert von ... (69)Neu Zitiert selbst (4)

  • BGH, 24.02.1972 - VII ZR 207/70

    Bereicherungsausgleich beim Vertrag zugunsten Dritter

    Auszug aus BGH, 18.10.1973 - VII ZR 8/73
    Das folgt aus dem bereicherungsrechtlichen Leistungsbegriff, wie er in nunmehr gefestigter Rechtsprechung auch vom erkennenden Senat angewendet wird (BGHZ 58, 184, 188 mit weiteren Nachweisen).

    Wie der Senat im Anschluß an von Caemmerer (JZ 1962, 385, 386) schon mehrfach zum Ausdruck gebracht hat (BGHZ 50, 227, 229; 58, 184, 187), verbietet sich bei der bereicherungsrechtlichen Behandlung von Vorgängen, an denen mehr als zwei Personen beteiligt sind, jede schematische Lösung, Es kommt auf die Besonderheiten des einzelnen Falles an.

    Der Empfänger, auf dessen Sicht es ankommt (BGHZ 40, 272, 278; 58, 184, 188), faßt das auf Grund der vom Aussteller mit der Übergabe des Schecks getroffenen Zweckbestimmung auch so auf.

  • BGH, 30.05.1968 - VII ZR 2/66

    Lupinenweg - § 812 BGB, Dreiecksverhältnis, Direktkondiktion

    Auszug aus BGH, 18.10.1973 - VII ZR 8/73
    Wie der Senat im Anschluß an von Caemmerer (JZ 1962, 385, 386) schon mehrfach zum Ausdruck gebracht hat (BGHZ 50, 227, 229; 58, 184, 187), verbietet sich bei der bereicherungsrechtlichen Behandlung von Vorgängen, an denen mehr als zwei Personen beteiligt sind, jede schematische Lösung, Es kommt auf die Besonderheiten des einzelnen Falles an.
  • BGH, 31.10.1963 - VII ZR 285/61

    Elektroherde - §§ 951, 812 BGB, Dreiecksverhältnis, Empfängerhorizont,

    Auszug aus BGH, 18.10.1973 - VII ZR 8/73
    Der Empfänger, auf dessen Sicht es ankommt (BGHZ 40, 272, 278; 58, 184, 188), faßt das auf Grund der vom Aussteller mit der Übergabe des Schecks getroffenen Zweckbestimmung auch so auf.
  • BGH, 16.02.1967 - VII ZR 243/64

    Zahlung eines Architektenhonorars - Anspruch aus unerlaubter Handlung

    Auszug aus BGH, 18.10.1973 - VII ZR 8/73
    Nach allgemeiner Meinung in Rechtsprechung und Schrifttum vollzieht sich der Bereicherungsausgleich in Fällen der Leistung kraft Anweisung grundsätzlich innerhalb des jeweiligen Leistungsverhältnisses, also einmal zwischen dem Anweisenden (hier die Firma K.) und dem Angewiesenen (hier die Klägerin) im sog. Deckungsverhältnis, zum anderen zwischen dem Anweisenden und dem Anweisungsempfänger (hier die Beklagte) im sog. Valutaverhältnis (vgl. etwa das Senatsurteil vom 16. Februar 1967 - VII ZR 243/64 - = WM 1967, 482 mit Nachweisen; aus dem neueren Schrifttum vgl. z.B. Canaris BB 1972, 774 und Möschel JuS 1972, 297).
  • BGH, 16.06.2015 - XI ZR 243/13

    Zahlungsverkehrsrecht: Wirksamkeit einer Vereinbarung zwischen Zahler und

    Die Bank müsse sich deshalb grundsätzlich an den Kontoinhaber halten, weil der Fehler, die weisungswidrige Behandlung des Kundenauftrags, im Deckungsverhältnis wurzele und deshalb in diesem Verhältnis zu bereinigen sei (BGH, Urteile vom 18. Oktober 1973 - VII ZR 8/73, BGHZ 61, 289, 293 f., vom 9. Mai 1983 - II ZR 241/82, BGHZ 87, 246, 249 f., vom 16. Juni 1983 - VII ZR 370/82, BGHZ 87, 393, 397 f. und vom 19. Januar 1984 - VII ZR 110/83, BGHZ 89, 376, 381).
  • BGH, 16.05.2006 - XI ZR 6/04

    Zu kreditfinanzierten sogenannten "Schrottimmobilien"

    Der Hinweis von Derleder, bei einem widerrufenen Darlehensvertrag sei auch die Auszahlungsanweisung des Darlehensnehmers unwirksam, übersieht, dass bereicherungsrechtlich anerkannt ist, dass eine Rückabwicklung auch dann im Anweisungsverhältnis (Deckungsverhältnis) zu erfolgen hat, wenn der Anweisende einen zurechenbaren Anlass zu dem Zahlungsvorgang gesetzt hat, etwa eine zunächst erteilte Anweisung widerruft (BGHZ 61, 289, 291 ff.; 87, 393, 395 ff.; 89, 376, 379 ff.; 147, 145, 150 f.; 147, 269, 273 ff.).
  • BGH, 29.04.2008 - XI ZR 371/07

    Rückabwicklung einer irrtümlichen Zuvielüberweisung

    Nach dem bereicherungsrechtlichen Leistungsbegriff bewirkt der Angewiesene, der von ihm getroffenen, allseits richtig verstandenen Zweckbestimmung entsprechend, mit seiner Zuwendung an den Anweisungsempfänger zunächst eine eigene Leistung an den Anweisenden und zugleich eine Leistung des Anweisenden an den Anweisungsempfänger (st.Rspr., BGHZ 61, 289, 291; 66, 362, 363; 66, 372, 374; 67, 75, 77; 87, 393, 395; 88, 232, 234; 89, 376, 378; 111, 382, 385; 147, 269, 273 m.w.Nachw.).

    Die Bank muss sich deshalb grundsätzlich an den Kontoinhaber halten, da der Fehler, die weisungswidrige Behandlung des Kundenauftrags, im Deckungsverhältnis wurzelt und deshalb in diesem Verhältnis zu bereinigen ist (BGHZ 61, 289, 293 f.; 87, 246, 249, 250; 87, 393, 397 f.; 89, 376, 381).

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