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   BGH, 08.10.1980 - IVb ZR 535/80   

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BGH, 08.10.1980 - IVb ZR 535/80 (https://dejure.org/1980,856)
BGH, Entscheidung vom 08.10.1980 - IVb ZR 535/80 (https://dejure.org/1980,856)
BGH, Entscheidung vom 08. Oktober 1980 - IVb ZR 535/80 (https://dejure.org/1980,856)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Leistung von Sozialhilfe gegenüber zwei Kindern - Zahlungen des Vaters an den Sozialhilfeträger nach Überleitung der Unterhaltsansprüche der Kinder - Feststellung des Nichtbestehens der Vaterschaft nach Ehelichkeitsanfechtung - Anspruch auf Rückerstattung des gezahlten ...

  • Juristenzeitung(kostenpflichtig)

    Zum Bereicherungsanspruch des Scheinvaters wegen Unterhaltszahlungen

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BGHZ 78, 201
  • NJW 1981, 48
  • MDR 1981, 122
  • FamRZ 1981, 30
 
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Wird zitiert von ... (17)Neu Zitiert selbst (8)

  • BGH, 30.05.1963 - VII ZR 276/61
    Auszug aus BGH, 08.10.1980 - IVb ZR 535/80
    Hingegen besagt die in diesem Zusammenhang vielfach angeführte Entscheidung des Bundesgerichtshofs vom 30. Mai 1963 (VII ZR 276/61 - NJW 1963, 1869, 1870) zu der erörterten Frage nichts, da sie den Bereicherungsanspruch gegen den damals beklagten Zessionar schon daran scheitern ließ, daß es an dem Tatbestand des § 812 Abs. 1 BGB fehle.
  • BVerwG, 19.12.1956 - V C 118.55

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 08.10.1980 - IVb ZR 535/80
    Dies ergibt sich daraus, daß der Anspruch des Klägers auf Erstattung der Unterhaltsleistungen die Kehrseite des Anspruchs des Beklagten auf die gezahlten Beträge und darum in demselben Rechtsweg zu verfolgen ist wie dieser (vgl. BGHZ 71, 180, 182 [BGH 30.03.1978 - VII ZR 244/76]; BGH Urteile vom 8. November 1966 - VI ZR 40/65 - NJW 1967, 156;vom 12. Oktober 1971 - VI ZR 87/69 - NJW 1972, 210, 212, insoweit nicht in BGHZ 57, 130 [BGH 21.10.1971 - VI ZR 87/69]; BVerwGE 4, 215, 219) [BVerwG 19.12.1956 - V C 118/55].
  • BGH, 28.10.1964 - IV ZR 238/63

    Rückwirkende Geltendmachung von Unterhalt

    Auszug aus BGH, 08.10.1980 - IVb ZR 535/80
    Wären die Unterhaltsansprüche nicht auf den Beklagten übergeleitet worden und hätte der Kläger an die Kinder selbst gezahlt, so wären sie um die gezahlten Beträge ohne Rechtsgrund bereichert und ihm nach § 812 Abs. 1 BGB zur Herausgabe verpflichtet, soweit der Anspruch nicht - wie anzunehmen - nach § 818 Abs. 3 BGB wegen Wegfalls der Bereicherung ausgeschlossen wäre (vgl. BGHZ 43, 1, 10 [BGH 28.10.1964 - IV ZR 238/63]; Gernhuber Lehrbuch des Familienrechts 3. Aufl. § 45 VIII 6 S. 675 f; Engel, Der Rückgriff des Scheinvaters wegen Unterhaltsleistungen 1974 S. 66, 95 ff; grundsätzlich auch BGB-RGRK 12. Aufl. § 812 Rdn. 35).
  • BVerwG, 26.11.1969 - V C 54.69

    Klage gegen eine Überleitungsanzeige hinsichtlich eines sich aus einem Testament

    Auszug aus BGH, 08.10.1980 - IVb ZR 535/80
    Für den Anspruch des Sozialhilfeträgers gegen den Unterhaltsschuldner auf Erfüllung des übergeleiteten Anspruchs, der durch die Überleitung nach § 90 BSHG seinem Wesen nach nicht verändert wird (vgl. BVerwGE 34, 219, 222 [BVerwG 26.11.1969 - V C 54/69]; BVerwG in Fürsorgerechtliche Entscheidungen der Verwaltungs- und Sozialgerichte - FEVS - 21, 41, 44), ist nach allgemeiner und zutreffender Ansicht der ordentliche Rechtsweg eröffnet (BVerwGE 11, 149, 251 [BVerwG 07.10.1960 - IV C 305/58]; Knopp/Fichtner BSHG 4. Aufl. § 90 Rdn. 31; Gottschick/Giese BSHG 6. Aufl. § 90 Rdn. 19.3; Mergler/Zink BSHG 2. Aufl. § 90 Anm. 39).
  • BGH, 08.11.1966 - VI ZR 40/65
    Auszug aus BGH, 08.10.1980 - IVb ZR 535/80
    Dies ergibt sich daraus, daß der Anspruch des Klägers auf Erstattung der Unterhaltsleistungen die Kehrseite des Anspruchs des Beklagten auf die gezahlten Beträge und darum in demselben Rechtsweg zu verfolgen ist wie dieser (vgl. BGHZ 71, 180, 182 [BGH 30.03.1978 - VII ZR 244/76]; BGH Urteile vom 8. November 1966 - VI ZR 40/65 - NJW 1967, 156;vom 12. Oktober 1971 - VI ZR 87/69 - NJW 1972, 210, 212, insoweit nicht in BGHZ 57, 130 [BGH 21.10.1971 - VI ZR 87/69]; BVerwGE 4, 215, 219) [BVerwG 19.12.1956 - V C 118/55].
  • BGH, 12.10.1971 - VI ZR 87/69

    Rechtsweg für den Anspruch auf Rückzahlung einer Subvention auf dem Gebiet der

    Auszug aus BGH, 08.10.1980 - IVb ZR 535/80
    Dies ergibt sich daraus, daß der Anspruch des Klägers auf Erstattung der Unterhaltsleistungen die Kehrseite des Anspruchs des Beklagten auf die gezahlten Beträge und darum in demselben Rechtsweg zu verfolgen ist wie dieser (vgl. BGHZ 71, 180, 182 [BGH 30.03.1978 - VII ZR 244/76]; BGH Urteile vom 8. November 1966 - VI ZR 40/65 - NJW 1967, 156;vom 12. Oktober 1971 - VI ZR 87/69 - NJW 1972, 210, 212, insoweit nicht in BGHZ 57, 130 [BGH 21.10.1971 - VI ZR 87/69]; BVerwGE 4, 215, 219) [BVerwG 19.12.1956 - V C 118/55].
  • BGH, 30.03.1978 - VII ZR 244/76

    Rückforderung von irrtümlichen Rentenzahlungen

    Auszug aus BGH, 08.10.1980 - IVb ZR 535/80
    Dies ergibt sich daraus, daß der Anspruch des Klägers auf Erstattung der Unterhaltsleistungen die Kehrseite des Anspruchs des Beklagten auf die gezahlten Beträge und darum in demselben Rechtsweg zu verfolgen ist wie dieser (vgl. BGHZ 71, 180, 182 [BGH 30.03.1978 - VII ZR 244/76]; BGH Urteile vom 8. November 1966 - VI ZR 40/65 - NJW 1967, 156;vom 12. Oktober 1971 - VI ZR 87/69 - NJW 1972, 210, 212, insoweit nicht in BGHZ 57, 130 [BGH 21.10.1971 - VI ZR 87/69]; BVerwGE 4, 215, 219) [BVerwG 19.12.1956 - V C 118/55].
  • BVerwG, 07.10.1960 - IV C 305.58

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 08.10.1980 - IVb ZR 535/80
    Für den Anspruch des Sozialhilfeträgers gegen den Unterhaltsschuldner auf Erfüllung des übergeleiteten Anspruchs, der durch die Überleitung nach § 90 BSHG seinem Wesen nach nicht verändert wird (vgl. BVerwGE 34, 219, 222 [BVerwG 26.11.1969 - V C 54/69]; BVerwG in Fürsorgerechtliche Entscheidungen der Verwaltungs- und Sozialgerichte - FEVS - 21, 41, 44), ist nach allgemeiner und zutreffender Ansicht der ordentliche Rechtsweg eröffnet (BVerwGE 11, 149, 251 [BVerwG 07.10.1960 - IV C 305/58]; Knopp/Fichtner BSHG 4. Aufl. § 90 Rdn. 31; Gottschick/Giese BSHG 6. Aufl. § 90 Rdn. 19.3; Mergler/Zink BSHG 2. Aufl. § 90 Anm. 39).
  • BGH, 13.06.2002 - IX ZR 242/01

    Rückabwicklung der Leistung des Drittschuldners auf eine nicht bestehende

    Der Vollstreckungsgläubiger ist auch dann Leistungsempfänger, wenn die gepfändete Forderung in Wahrheit nicht besteht, weil sie zuvor anderweitig abgetreten wurde (BGHZ 82, 28, 33; vgl. auch BGHZ 78, 201, 204).

    In den vorausgegangenen Entscheidungen (BGHZ 78, 201; 82, 28) ist er indes als selbstverständlich davon ausgegangen, daß die Zahlung des Drittschuldners an den Vollstreckungsgläubiger ohne Rechtsgrund erfolgt und von diesem kondiziert werden kann, wenn die gepfändete und ihm zur Einziehung überwiesene Forderung nicht besteht.

  • BGH, 17.06.1992 - XII ZR 119/91

    Bereicherungsausgleich wegen nicht geschuldeter Unterhaltsleistungen

    Das hat der Senat bisher unter anderem bei Unterhaltsleistungen aufgrund einer einstweiligen Anordnung im Scheidungsverfahren angenommen, wenn diese über Bestand oder Höhe des materiell geschuldeten Unterhalts hinausgeht (vgl. BGHZ 93, 183 ff.;Senatsurteil vom 9. Mai 1984 - IVb ZR 7/83 - FamRZ 1984, 767 ff.), ferner bei Unterhalts Zahlungen des Scheinvaters an das Kind, wenn dessen Nichtehelichkeit rechtskräftig festgestellt worden und die zunächst bestehende Unterhaltspflicht rückwirkend weggefallen ist (BGHZ 78, 201 ff.;Senatsurteil vom 20. Mai 1981 - IVb ZR 571/80 - FamRZ 1981, 764 ff.).
  • BGH, 08.10.1981 - VII ZR 319/80

    Rechtsfolgen der Überweisung einer gepfändeten Forderung; Schadensersatz wegen

    a) Wird eine in Wahrheit nicht bestehende - weil vorher anderweitig abgetretene - Forderung gepfändet, zahlt aber der Drittschuldner gleichwohl an den pfändenden Gläubiger, so kann der Drittschuldner nach fast einhelliger Meinung seine Leistung vom Vollstreckungsgläubiger aus ungerechtfertigter Bereicherung zurückverlangen (Nachw. BGHZ 78, 201 (204) = NJW 1981, 48; Lieb, in: MünchKomm, § 812 Rdnr. 126).
  • BGH, 11.01.2012 - XII ZR 194/09

    Unterhaltsregress des Scheinvaters: Durchbrechung der Rechtsausübungssperre

    Auch ein bereicherungsrechtlicher Anspruch gegen den mutmaßlichen leiblichen Vater kommt somit erst dann in Betracht, wenn der rechtliche Vater seine Vaterschaft nach § 1599 BGB wirksam angefochten hat (vgl. auch Senatsurteil BGHZ 78, 201 = FamRZ 1981, 30 f.).
  • BGH, 08.04.1981 - IVb ZR 584/80

    Schadensersatzpflicht der Ehefrau bei Täuschung des Ehemanns über die Vaterschaft

    Nicht der Scheinvater, sondern der Erzeuger und wahre Vater ist und war von Anfang an der Unterhaltspflichtige (BGHZ 57, 229, 235 [BGH 03.11.1971 - IV ZR 86/70]; Senatsurteil vom 8. Oktober 1980 - IV b ZR 535/80 = FamRZ 1981, 30).

    Der Übergang des Unterhaltsanspruchs des Kindes gegen seinen Erzeuger auf den Unterhalt leistenden Scheinvater nach § 1615 b Abs. 2 BGB schließt deliktische Ansprüche des Scheinvaters gegen Dritte ebensowenig aus wie Bereicherungsansprüche (vgl. dazu BGHZ 43, 1, 10 [BGH 28.10.1964 - IV ZR 238/63]; Senatsurteil FamRZ 1981, 30); der Anspruchsübergang ist gegebenenfalls unter dem Gesichtspunkt der Vorteilsausgleichung zu berücksichtigen.

  • BGH, 23.03.1983 - IVb ZR 358/81

    Unterhaltsbedürftigkeit während eines noch laufenden Bewilligungsverfahrens auf

    Wie der Senat bereits entschieden hat (BGHZ 78, 201, 207), mindert Sozialhilfe die Bedürftigkeit nicht, da sie wegen ihres subsidiären Charakters (§ 9 SGB I, § 2 BSHG) den Unterhaltspflichtigen nicht von seiner Leistungspflicht befreien soll.
  • BGH, 10.02.1993 - XII ZR 239/91

    Bürgerlich-rechtliche Streitigkeit bei Bereicherungsanspruch des

    Der Senat hat in einem vergleichbaren Fall bereits entschieden, daß über einen Bereicherungsanspruch auf Erstattung von Unterhaltsleistungen gegen den Träger der Sozialhilfe, der einem (vermeintlich) Unterhaltsberechtigten Hilfe gewährt und dessen Unterhaltsanspruch gegen den Unterhaltsschuldner nach § 90 BSHG auf sich übergeleitet hat, im ordentlichen Rechtsweg zu befinden, das entsprechende Verfahren also nach der Natur der Sache als bürgerlich-rechtliche Streitigkeit zu qualifizieren ist (BGHZ 78, 201 ff).

    Verfügt der Leistungsträger damit aber, soweit er die Sozialleistung einem Dritten zukommen läßt, "(entsprechend § 362 Abs. 2 i.V. mit § 185 Abs. 1 BGB) anstelle des Leistungsberechtigten" (BSG, Urteil vom 28. Juni 1991 aaO. S. 26), so ist dessen Anspruch gegen den Dritten auf Erstattung der Leistung aus ungerechtfertigter Bereicherung in gleicher Weise - als bürgerlich-rechtliche Streitigkeit - im ordentlichen Rechtsweg geltend zu machen wie in dem in BGHZ 78, 201 ff entschiedenen Fall (a.A.. OLG Düsseldorf NJW 1988, 2674 [OLG Düsseldorf 10.07.1987 - 7 U 46/87]).

  • BGH, 20.05.1981 - IVb ZR 571/80

    Bereicherungsanspruch des Scheinvaters wegen unberechtigter Unterhaltsleistungen

    Damit konnte eine Bereicherungslage (Rückforderung wegen Nichtschuld, condictio indebiti) entstehen (vgl. BGHZ 43, 1, 10 [BGH 28.10.1964 - IV ZR 238/63]; 78, 201, 203).

    Der Senat hat schon in der Entscheidung BGHZ 78, 201 (203) darauf hingewiesen, daß bei Unterhaltsleistungen des Scheinvaters an ein - vermögensloses - Kind der Gesichtspunkt des Bereicherungswegfalls einem Rückforderungsanspruch entgegenstehen werde.

  • BGH, 23.10.2003 - IX ZR 10/02

    Rechtsfolgen der Zwangsvollstreckung während eines laufenden Vergleichsverfahrens

    Sie kann ihre Leistungen von dem Beklagten nach den Vorschriften über die ungerechtfertigte Bereicherung herausverlangen (vgl. BGHZ 78, 201, 204; 82, 28, 33).
  • BGH, 14.12.1983 - IVb ZR 38/82

    Berücksichtigung der Sozialhilfe bei der Unterhaltsbemessung; Leichtfertiger

    Sie mindert die Bedürftigkeit nicht, weil sie den Unterhaltspflichtigen nicht von seiner Leistungspflicht befreien soll (BGHZ 78, 201, 207; Senatsurteil vom 23. März 1983 - IVb ZR 358/81 - FamRZ 1983, 574).
  • BGH, 01.10.1991 - VI ZR 334/90

    Auswirkung der Bewilligung von Sozialhilfe auf den Unterhaltsersatzanspruch

  • BGH, 25.09.1985 - IVb ZR 44/84

    Anspruch eines Kindes, dessen Existenz das dem barunterhaltspflichtigen

  • OLG Köln, 10.03.1999 - 2 U 99/98
  • OLG Koblenz, 13.06.1990 - 5 U 75/90

    Rückforderung einer Schenkung wegen Notbedarf gemäß § 528 Bürgerliches Gesetzbuch

  • OLG Celle, 27.11.1991 - 2 U 24/91

    Schadensersatzanspruch des Scheinvaters wegen vorsätzlicher Falschaussage der

  • LAG Hessen, 02.02.1990 - 6 Sa 1139/89

    Rückforderung von vom Arbeitgeber unbegründet an die Bundesanstalt für Arbeit

  • BGH, 05.12.1984 - IVb ZR 56/83

    Berücksichtigung von Sozialhilfe und Wohngeld im Rahmen der Berechnung des

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