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   AG Dortmund, 26.03.2003 - 127 C 8948/02   

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AG Dortmund, 26.03.2003 - 127 C 8948/02 (https://dejure.org/2003,10603)
AG Dortmund, Entscheidung vom 26.03.2003 - 127 C 8948/02 (https://dejure.org/2003,10603)
AG Dortmund, Entscheidung vom 26. März 2003 - 127 C 8948/02 (https://dejure.org/2003,10603)
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Volltextveröffentlichungen (5)

Kurzfassungen/Presse

  • zbb-online.com (Leitsatz)

    Bedingungen für EC-Karten Nr. 2. 7. 4, 2. 7. 5, 3. 2. 4
    Kein Anscheinsbeweis für unsorgfältigen Umgang mit PIN bei EC-Kartendiebstahl

Papierfundstellen

  • BKR 2003, 912
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (7)

  • OLG Frankfurt, 07.05.2002 - 8 U 268/01

    Anscheinsbeweis bei Scheckkartenmissbrauch unter Benutzung der PIN-Nummer

    Auszug aus AG Dortmund, 26.03.2003 - 127 C 8948/02
    Entgegen der teilweise in der Rechtsprechung vertretenen Ansicht (z.B. OLG Frankfurt WM 2002, 2101 f.; AG Frankfurt NJW 98, 687; AG Osnabrück NJW 98, 688; AG Regensburg WM 02, 2105 f.) besteht bei einer nach einem Diebstahl der ec-Karte und deren missbräuchlicher Verwendung durch Abhebung an einem Geldautomaten unter Eingabe der richtigen Geheimzahl (PIN) kein Erfahrungssatz dahin, dass in diesem Fall ausschließlich eine grob fahrlässige Handhabung des Karteninhabers mit der Geheimzahl dies ermöglicht hat z.B. eben dadurch dass die Nummer zusammen mit der Karte aufbewahrt wurde oder gar auf der Karte notiert war, sodass durch den Diebstahl beides in die Hand des Diebes gelangen konnte.
  • AG München, 28.03.2001 - 182 C 19879/98

    Geldabhebung mittels abhanden gekommener EC-Karte

    Auszug aus AG Dortmund, 26.03.2003 - 127 C 8948/02
    Das Gericht ist daher der Auffassung, dass angesichts aller vorgenannten Umstände und Erwägungen ein Anscheinsbeweis bei missbräuchlicher Nutzung der ec-Karte unter Verwendung der Geheimnummer nicht dafür spricht, dass der Karteninhaber grob unsorgfältig mit der Geheimzahl umgegangen ist (wie hier LG Berlin NJW-RR 1999, 1213; OLG Hamm a.a.O.; AG München NJW-RR 2001, 1056 f.).
  • OLG Hamm, 17.03.1997 - 31 U 72/96

    Beweiserleichtung bei Diebstahl einer ec-Karte - Haftung der Bank

    Auszug aus AG Dortmund, 26.03.2003 - 127 C 8948/02
    Eine Ermittlung der Geheimzahl durch Entschlüsselung, die zwar grundsätzlich für möglich gehalten wird (vgl. OLG Hamm NJW 97, 1711 f.), erscheint dem Gericht angesichts der heutigen Verschlüsselungstechnik (sog. Triple-DES-Algorithmus-Verfahren) kaum wahrscheinlich und allenfalls mit einem technischen Aufwand machbar, der vorliegend jedenfalls angesichts aller Umstände außer Betracht bleiben muss.
  • AG Frankfurt/Main, 31.10.1997 - 30 C 1299/97
    Auszug aus AG Dortmund, 26.03.2003 - 127 C 8948/02
    Entgegen der teilweise in der Rechtsprechung vertretenen Ansicht (z.B. OLG Frankfurt WM 2002, 2101 f.; AG Frankfurt NJW 98, 687; AG Osnabrück NJW 98, 688; AG Regensburg WM 02, 2105 f.) besteht bei einer nach einem Diebstahl der ec-Karte und deren missbräuchlicher Verwendung durch Abhebung an einem Geldautomaten unter Eingabe der richtigen Geheimzahl (PIN) kein Erfahrungssatz dahin, dass in diesem Fall ausschließlich eine grob fahrlässige Handhabung des Karteninhabers mit der Geheimzahl dies ermöglicht hat z.B. eben dadurch dass die Nummer zusammen mit der Karte aufbewahrt wurde oder gar auf der Karte notiert war, sodass durch den Diebstahl beides in die Hand des Diebes gelangen konnte.
  • AG Osnabrück, 24.10.1997 - 47 C 335/97

    Anspruch auf Schadensersatz aus positiver Vertragsverletzung (pVV); Beweis des

    Auszug aus AG Dortmund, 26.03.2003 - 127 C 8948/02
    Entgegen der teilweise in der Rechtsprechung vertretenen Ansicht (z.B. OLG Frankfurt WM 2002, 2101 f.; AG Frankfurt NJW 98, 687; AG Osnabrück NJW 98, 688; AG Regensburg WM 02, 2105 f.) besteht bei einer nach einem Diebstahl der ec-Karte und deren missbräuchlicher Verwendung durch Abhebung an einem Geldautomaten unter Eingabe der richtigen Geheimzahl (PIN) kein Erfahrungssatz dahin, dass in diesem Fall ausschließlich eine grob fahrlässige Handhabung des Karteninhabers mit der Geheimzahl dies ermöglicht hat z.B. eben dadurch dass die Nummer zusammen mit der Karte aufbewahrt wurde oder gar auf der Karte notiert war, sodass durch den Diebstahl beides in die Hand des Diebes gelangen konnte.
  • LG Berlin, 16.11.1998 - 51 S 292/98

    Beweislastverteilung bei unbefugter Barabhebung mit gestohlener EC-Karte unter

    Auszug aus AG Dortmund, 26.03.2003 - 127 C 8948/02
    Das Gericht ist daher der Auffassung, dass angesichts aller vorgenannten Umstände und Erwägungen ein Anscheinsbeweis bei missbräuchlicher Nutzung der ec-Karte unter Verwendung der Geheimnummer nicht dafür spricht, dass der Karteninhaber grob unsorgfältig mit der Geheimzahl umgegangen ist (wie hier LG Berlin NJW-RR 1999, 1213; OLG Hamm a.a.O.; AG München NJW-RR 2001, 1056 f.).
  • AG Regensburg, 09.01.2002 - 8 C 1991/00

    Beweis des ersten Anscheins beim ec-Karten-Missbrauch

    Auszug aus AG Dortmund, 26.03.2003 - 127 C 8948/02
    Entgegen der teilweise in der Rechtsprechung vertretenen Ansicht (z.B. OLG Frankfurt WM 2002, 2101 f.; AG Frankfurt NJW 98, 687; AG Osnabrück NJW 98, 688; AG Regensburg WM 02, 2105 f.) besteht bei einer nach einem Diebstahl der ec-Karte und deren missbräuchlicher Verwendung durch Abhebung an einem Geldautomaten unter Eingabe der richtigen Geheimzahl (PIN) kein Erfahrungssatz dahin, dass in diesem Fall ausschließlich eine grob fahrlässige Handhabung des Karteninhabers mit der Geheimzahl dies ermöglicht hat z.B. eben dadurch dass die Nummer zusammen mit der Karte aufbewahrt wurde oder gar auf der Karte notiert war, sodass durch den Diebstahl beides in die Hand des Diebes gelangen konnte.
  • BGH, 05.10.2004 - XI ZR 210/03

    Zum Anscheinsbeweis für grob fahrlässigiges Verhalten des Karteninhabers bei

    In der Rechtsprechung der Instanzgerichte und in der Literatur wird ein entsprechender Beweis des ersten Anscheins zu Lasten des Kontoinhabers überwiegend angenommen (OLG Frankfurt - 8. Zivilsenat - WM 2002, 2101, 2102 f.; OLG Stuttgart WM 2003, 125, 126 f.; LG Hannover WM 1998, 1123 f.; LG Stuttgart WM 1999, 1934 f.; LG Frankfurt am Main WM 1999, 1930, 1932 f.; LG Darmstadt WM 2000, 911, 913 f.; LG Köln WM 2001, 852, 853; LG Berlin - 52. Zivilkammer - WM 2003, 128, 129; AG Diepholz WM 1995, 1919, 1920; AG Hannover WM 1997, 1207, 1208 f.; AG Wuppertal WM 1997, 1209; AG Charlottenburg WM 1997, 2082; AG Dinslaken WM 1998, 1126; AG Osnabrück WM 1998, 1127, 1128; AG Frankfurt am Main NJW 1998, 687 f. und BKR 2003, 514, 516; AG Flensburg VuR 2000, 131 f.; AG Hohenschönhausen WM 2002, 1057, 1058 f.; AG Regensburg WM 2002, 2105, 2106 f.; AG Nürnberg WM 2003, 531, 532 f.; AG Charlottenburg WM 2003, 1174, 1175; Werner WM 1997, 1516; Aepfelbach/Cimiotti WM 1998, 1218; Gößmann WM 1998, 1264, 1269; Palandt/Sprau, BGB 63. Aufl. § 676 h Rdn. 13; Musielak/Foerste, ZPO 3. Aufl. § 286 Rdn. 26), von einem erheblichen Teil aber verneint (OLG Hamm WM 1997, 1203, 1206 f.; OLG Frankfurt - 7. Zivilsenat - WM 2001, 1898; OLG Frankfurt - 24. Zivilsenat - WM 2002, 1055, 1056 f.; LG Berlin - 51. Zivilkammer - WM 1999, 1920; LG Dortmund CR 1999, 556, 557; LG Mönchengladbach VuR 2001, 17, 18; LG Osnabrück WM 2003, 1951, 1953; AG Buchen VuR 1998, 42 f.; AG Hamburg VuR 1999, 88, 89 f.; AG Berlin-Mitte VuR 1999, 201, 202 f. und EWiR 2003, 891; AG Frankfurt am Main WM 1999, 1922, 1924 ff.; AG München NJW-RR 2001, 1056, 1057; AG Dortmund BKR 2003, 912, 913; AG Essen BKR 2003, 514; Pausch CR 1997, 174; Strube WM 1998, 1210, 1212 ff.; Zöller/Greger, ZPO 24. Aufl. vor § 284 Rdn. 31).
  • AG Berlin-Mitte, 25.11.2009 - 21 C 442/08

    Ilex erwirkt Grundsatzentscheidung zum EC-Kartenbetrug

    Die tatsächliche Kriminalitätsentwicklung im Bereich des Skimming rechtfertigt den oben beschriebenen Anscheinsbeweis nicht mehr (so auch OLG Hamm NJW 1997, 1711; LG Osnabrück WM 2003, 1951; AG Dortmund BKR 2003, 912; AG Berlin ZBB 1999, 85; Hoppe ZBB 1999, 88; Bruns, Beweislastverteilung bei missbräuchlicher Nutzung elektronischer Zahlungssysteme, MMR 1999, S. 19; Münchener Kommentar zum BGB/Casper, 5. Auflage 2009, § 676 h, Rn. 34 hat zumindest einige Zweifeln am Anscheinsbeweis; auf das Verfahren im online-banking bezogen haben Zweifel gegen den Anscheinsbeweis das AG Wiesloch, Urteil vom 20.06.2008, Az. 4 C 57/08 sowie Borges, Rechtsfragen des Phishing - Ein Überblick, NJW 2005, 3313).
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