Rechtsprechung
   VGH Baden-Württemberg, 17.11.1998 - 5 S 989/96   

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VGH Baden-Württemberg, 17.11.1998 - 5 S 989/96 (https://dejure.org/1998,6672)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 17.11.1998 - 5 S 989/96 (https://dejure.org/1998,6672)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 17. November 1998 - 5 S 989/96 (https://dejure.org/1998,6672)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • openjur.de

    Unzulässigkeit eines Taubenhauses im reinen Wohngebiet

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  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • ZfBR 1999, 231 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (10)

  • VGH Baden-Württemberg, 17.09.1998 - 3 S 3136/96

    Nachbarklage gegen Baugenehmigung: Einbeziehung der geänderten Baugenehmigung im

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 17.11.1998 - 5 S 989/96
    Es muß sich danach stets um eine Nutzung handeln, die ihrem Umfang nach nicht über das hinausgeht, was nach der Verkehrsanschauung in dem jeweiligen Baugebiet üblich ist (OVG Münster, Urt. v. 12.11.1974 - X A 303/73 -, BRS 28 Nr. 20; VGH Bad.-Württ., Urt. v. 17.09.1998 - 3 S 3136/96 -, Fickert/Fieseler, BauNVO, 8. Aufl., § 14 RdNr. 5).

    Das geplante Taubenhaus für 50 Reisebrieftauben ist danach in dem konkreten reinen Wohngebiet mit der Wohnruhe der Bewohner des Gebiets nicht zu vereinbaren und unzulässig (vgl. zur Unzulässigkeit eines Taubenhauses für 80 Sporttauben in einem allgemeinen Wohngebiet: VGH Bad.-Württ., Urt. v. 17.09.1998 , a.a.O.).

  • OVG Niedersachsen-Schleswig-Holstein, 26.09.1980 - 6 A 188/78

    Zulässigkeit eines Taubenschlages in reinem Wohngebiet; Einordnung eines

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 17.11.1998 - 5 S 989/96
    Danach kann zwar grundsätzlich eine kleinere Brieftaubenhaltung auch in reinen Wohngebieten zulässig sein (vgl. OVG Lüneburg, Urt. v. 26.09.1980 - 6 A 188/78 -, BRS 26 Nr. 49, für die Zulässigkeit von 30 Brieftauben im reinen Wohngebiet).
  • VGH Baden-Württemberg, 20.01.1995 - 8 S 1806/94

    Ordnungsgemäße Ausfertigung eines Bebauungsplans; Unbeachtlichkeit von

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 17.11.1998 - 5 S 989/96
    Weder trägt der dem Senat vorliegende Lageplan zum Bebauungsplan einen Ausfertigungsvermerk des Bürgermeisters bzw. des damaligen Amtsverwesers der Beklagten, noch liegt eine nach der Rechtsprechung des Gerichtshofs für eine rechtswirksame Ausfertigung genügende Unterzeichnung des den Satzungsbeschluß enthaltenden Gemeinderatsprotokolls vom 27.11.1972 durch den Bürgermeister vor (vgl. hierzu VGH Bad.-Württ., NK-Beschl. v. 20.01.1995 - 8 S 1806/94 - u. NK-Urt. v. 24.09.1996 - 3 S 213/94).
  • VGH Baden-Württemberg, 10.08.1984 - 5 S 3119/83

    Ausfertigung von Bebauungsplänen

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 17.11.1998 - 5 S 989/96
    Das Verwaltungsgericht ist bei seiner Entscheidung zutreffend davon ausgegangen, daß der Bebauungsplan "Waldenberg-Wirschig" der Beklagten mangels rechtswirksamer Ausfertigung keine Rechtsgültigkeit erlangt hat (zum Gebot der Ausfertigung vgl. u.a. NK-Urt. d. Senats v. 10.04.1984 - 5 S 3119/83 -, BRS 42 Nr. 27 und v. 08.05.1990 - 5 S 3064/88 -, VBlBW 1991, 19).
  • VGH Baden-Württemberg, 24.09.1996 - 3 S 213/94

    Ordnungsgemäße Ausfertigung eines Bebauungsplans; Änderungen des Bebauungsplans

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 17.11.1998 - 5 S 989/96
    Weder trägt der dem Senat vorliegende Lageplan zum Bebauungsplan einen Ausfertigungsvermerk des Bürgermeisters bzw. des damaligen Amtsverwesers der Beklagten, noch liegt eine nach der Rechtsprechung des Gerichtshofs für eine rechtswirksame Ausfertigung genügende Unterzeichnung des den Satzungsbeschluß enthaltenden Gemeinderatsprotokolls vom 27.11.1972 durch den Bürgermeister vor (vgl. hierzu VGH Bad.-Württ., NK-Beschl. v. 20.01.1995 - 8 S 1806/94 - u. NK-Urt. v. 24.09.1996 - 3 S 213/94).
  • VGH Baden-Württemberg, 08.05.1990 - 5 S 3064/88

    Anforderungen an die Ausfertigung eines Bebauungsplans bei Bezugnahme auf Pläne

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 17.11.1998 - 5 S 989/96
    Das Verwaltungsgericht ist bei seiner Entscheidung zutreffend davon ausgegangen, daß der Bebauungsplan "Waldenberg-Wirschig" der Beklagten mangels rechtswirksamer Ausfertigung keine Rechtsgültigkeit erlangt hat (zum Gebot der Ausfertigung vgl. u.a. NK-Urt. d. Senats v. 10.04.1984 - 5 S 3119/83 -, BRS 42 Nr. 27 und v. 08.05.1990 - 5 S 3064/88 -, VBlBW 1991, 19).
  • BVerwG, 15.10.1993 - 4 B 165.93

    Wohngebiet - Tierhaltung - Innenbereich - Wohngebäude - Kleintierhaltung

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 17.11.1998 - 5 S 989/96
    Nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts ermöglicht die Vorschrift als Annex zum Wohnen eine Kleintierhaltung nur dann, wenn sie in dem betreffenden Gebiet üblich und ungefährlich ist, den Rahmen der für eine Wohnnutzung typischen Freizeitbeschäftigung nicht sprengt (vgl. BVerwG, Beschl. v. 05.03.1984 - 4 B 20.84 -, Buchholz 406.11 § 34 BauGB Nr. 99 u. Beschl. v. 15.10.1993 - 4 B 165.93 -, BRS 55 Nr. 51 = PBauE § 14 BauNVO Nr. 5) und die Anlage sowohl in ihrer Funktion als auch räumlich-gegenständlich dem primären Nutzungszweck der in dem Baugebiet gelegenen Grundstücke sowie der diesem Nutzungszweck entsprechenden Bebauung zu- und untergeordnet ist (BVerwG, Urt. v. 17.12.1976 - 4 C 6.75 -, Buchholz a.a.O. § 29 BBauG Nr. 19 = PBauE § 29 BauGB Nr. 4).
  • VGH Baden-Württemberg, 28.09.1988 - 3 S 735/88

    Nutzung einer Grenzgarage zur Pferdehaltung im reinen Wohngebiet

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 17.11.1998 - 5 S 989/96
    Bei der Abwägung der Interessen der Bewohner des Gebiets an der Aufrechterhaltung der Wohnruhe mit dem Interesse eines einzelnen Bewohners an einer konkreten Hobbytierhaltung ist auch zu berücksichtigen, ob die geplante Hobbytierhaltung nach der Verkehrsanschauung unter Berücksichtigung der konkreten Eigenarten des Gebiets noch zu den üblichen Wohngewohnheiten zu zählen ist (vgl. VGH Bad.-Württ., Urt. v. 28.09.1988 - 3 S 735/88).
  • BVerwG, 17.12.1976 - 4 C 6.75

    Begriff der baulichen Anlage

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 17.11.1998 - 5 S 989/96
    Nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts ermöglicht die Vorschrift als Annex zum Wohnen eine Kleintierhaltung nur dann, wenn sie in dem betreffenden Gebiet üblich und ungefährlich ist, den Rahmen der für eine Wohnnutzung typischen Freizeitbeschäftigung nicht sprengt (vgl. BVerwG, Beschl. v. 05.03.1984 - 4 B 20.84 -, Buchholz 406.11 § 34 BauGB Nr. 99 u. Beschl. v. 15.10.1993 - 4 B 165.93 -, BRS 55 Nr. 51 = PBauE § 14 BauNVO Nr. 5) und die Anlage sowohl in ihrer Funktion als auch räumlich-gegenständlich dem primären Nutzungszweck der in dem Baugebiet gelegenen Grundstücke sowie der diesem Nutzungszweck entsprechenden Bebauung zu- und untergeordnet ist (BVerwG, Urt. v. 17.12.1976 - 4 C 6.75 -, Buchholz a.a.O. § 29 BBauG Nr. 19 = PBauE § 29 BauGB Nr. 4).
  • BVerwG, 05.03.1984 - 4 B 20.84

    Pumazwinger - Nachbarschaft - Psychische Belastung - Einfügen - Wohnbebauung

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 17.11.1998 - 5 S 989/96
    Nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts ermöglicht die Vorschrift als Annex zum Wohnen eine Kleintierhaltung nur dann, wenn sie in dem betreffenden Gebiet üblich und ungefährlich ist, den Rahmen der für eine Wohnnutzung typischen Freizeitbeschäftigung nicht sprengt (vgl. BVerwG, Beschl. v. 05.03.1984 - 4 B 20.84 -, Buchholz 406.11 § 34 BauGB Nr. 99 u. Beschl. v. 15.10.1993 - 4 B 165.93 -, BRS 55 Nr. 51 = PBauE § 14 BauNVO Nr. 5) und die Anlage sowohl in ihrer Funktion als auch räumlich-gegenständlich dem primären Nutzungszweck der in dem Baugebiet gelegenen Grundstücke sowie der diesem Nutzungszweck entsprechenden Bebauung zu- und untergeordnet ist (BVerwG, Urt. v. 17.12.1976 - 4 C 6.75 -, Buchholz a.a.O. § 29 BBauG Nr. 19 = PBauE § 29 BauGB Nr. 4).
  • VGH Baden-Württemberg, 13.03.2003 - 5 S 2771/02

    Hundehaltung in Mischgebiet

    Es muss sich danach stets um eine Nutzung handeln, die ihrem Umfang nach nicht über das hinausgeht, was nach der Verkehrsanschauung in dem jeweiligen Baugebiet üblich ist (vgl. zum Ganzen VGH Bad.-Württ., Urt. v. 17.11.1998 - 5 S 989/96 - BRS 60 Nr. 65 - Taubenhaus für 50 Reisebrieftauben im reinen Wohngebiet - und hierzu BVerwG, Beschl. v. 01.03.1999 - 4 B 13.99 -Buchholz 406.12 § 14 BauNVO Nr. 14 = BRS 62 Nr. 85; Fickert/Fieseler, BauNVO, 10. Aufl., § 14 Rdnr. 5).
  • VG Neustadt, 16.09.2015 - 3 K 322/15

    Taubenschlag zur Haltung von 100 Tauben im reinen Wohngebiet unzulässig

    Demgegenüber haben der VGH Baden-Württemberg (Urteil vom 17. November 1998 - 5 S 989/96 -, BRS 60 Nr. 65) ein Taubenhaus für 50 Reisebrieftauben, das OVG Nordrhein-Westfalen (Beschluss vom 23. März 2007 - 7 E 116/07 -, juris) die Haltung von 95 Brieftauben und das BVerwG (Beschluss vom 01. März 1999 - 4 B 13/99 -, BauR 2000, 73) ein Taubenhauses für 50 Brieftauben jeweils in einem reinen Wohngebiet als unzulässig angesehen (vgl. auch Bay.VGH, Beschluss vom 9. November 2000 - 2 ZB 98.2281 -, juris zur Unzulässigkeit eines Taubenhauses für 170 Tauben; VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 17. September 1998 - 3 S 3136/96 -, juris zur Unzulässigkeit eines Taubenhauses für 80 Sporttauben jeweils in einem allgemeinen Wohngebiet und VG Neustadt, Beschluss vom 25. Juli 2012 - 4 L 625/12.NW -, juris zur Unzulässigkeit einer Taubenhaltung von mehr als 60 Brieftauben in einem reinen Wohngebiet).
  • VG Stuttgart, 09.10.2008 - 11 K 2454/08

    Tierhaltung im allgemeinen Wohngebiet

    Es muss sich danach stets um eine Nutzung handeln, die ihrem Umfang nach nicht über das hinausgeht, was nach der Verkehrsanschauung in dem jeweiligen Baugebiet üblich ist (vgl. BVerwG, Beschl. v. 01.03.1999 a.a.O., VGH Bad.-Württ., Urt. v. 17.11.1998, BRS 60 Nr. 65 und Beschl. v. 13.03.2003, NVwZ-RR 2003, 724).

    Dabei kann die bislang von der Beigeladenen praktizierte Tierhaltung, die nicht genehmigt ist, nicht als eine vorprägende Kleintierhaltung angesehen werden (vgl. VGH Bad.-Württ., Urt. v. 17.11.1998 a.a.O.).

  • VGH Baden-Württemberg, 17.12.2019 - 8 S 2711/19

    Bauaufsichtsrechtliches Einschreiten gegen nicht gewerbliche Kleintierhaltung auf

    Nach der obergerichtlichen Rechtsprechung ermöglicht die Vorschrift als Annex zum Wohnen eine Kleintierhaltung allerdings nur, wenn sie in dem betreffenden Gebiet üblich und ungefährlich ist und den Rahmen der für eine Wohnnutzung typischen Freizeitbetätigung nicht sprengt(vgl. BVerwG, Beschlüsse vom 05.03.1984 - 4 B 20.84 -, Buchholz 406.11 § 34 BauGB Nr. 99 und vom 15.10.1993 - 4 B 165.93 -, BRS 55 Nr. 51, juris Rn. 3; VGH Bad.-Württ., Urteil vom 17.11.1998 - 5 S 989/96 -, BRS 60 Nr. 65; OVG NRW, Beschluss vom 08.01.2014 - 2 B 1196/13 -, NVwZ-RR 2014, 376, juris Rn. 10; BayVGH, Beschluss vom 28.04.2016 - 9 CS 15.2118 -, NVwZ-RR 2016, 572, juris Rn. 17 f.).
  • OVG Niedersachsen, 29.09.2009 - 1 LB 258/07

    Möglichkeit der Einordnung eines Taubenschlags für 39 Brieftauben im allgemeinen

    Die hier mit der Baugenehmigung zugelassene Zahl von 39 Tauben bewegt sich im Rahmen dessen, was von der Rechtsprechung im Allgemeinen in reinen oder allgemeinen Wohngebieten für zulässig gehalten wird (VGH B-W, Urt. v. 17.9.1998 - 3 S 3136/96 -, zitiert nach Juris, Frage der Würdigung der Verhältnisse, gerade des betroffenen Wohngebietes: BVerwG, Beschl. v. 1.3.1999 - 4 B 13/99 -, BRS 62 Nr. 85 zum Urt. d. VGH B-W v. 17.11.1998 - 5 S 989/96 -, BRS 60 Nr. 65; 30 Tiere: Beschl. d. Sen. v. 14.4.1999 - 1 M 1382/99 - 25 Tiere: Beschl. d. Sen. v. 8.10.1985 - 1 B 71/85 -, BRS 44 Nr. 67; Beschl. d. 9. Sen. d.Nds.OVG (allerdings zu Rassetauben) v. 30.8.2004 - 9 ME 101/04 -, ZfBR 2005, 278; für 40 Tauben im reinen Wohngebiet: Beschl. d. Sen. v. 17.3.2005 - 1 LA 222/04 - V.n.b.; Unzulässigkeit der Haltung von 170 Tauben: VGH München, Beschl. v. 9.11.2000 - 2 ZB 98.2281 -, zitiert nach Juris; Urt. d. 6. Sen. d. Nds.OVG v. 14.11.1997 - 6 L 1309/96 -, AgrarR 1999, 103, für 80 Tauben; Urt. v. 26.9.1980 - 6 A 188/78 -, BRS 36 Nr. 49; vgl. auch Bielenberg in: Ernst/Zinkahn/Bielenberg/Krautzberger, BauGB, Stand: 2009, § 14 BauNVO Rdnr. 20 d).
  • OVG Niedersachsen, 30.08.2004 - 9 ME 101/04

    Zulässigkeit der Volierenhaltung von Vögeln in reinen Wohngebieten; Vogelvoliere

    So hat der VGH Baden-Württemberg in seinem Urteil vom 17.11.1998 (5 S 989/96 - BRS 60 Nr. 65) die Zulässigkeit eines Taubenhauses für 50 Reisebrieftauben in einem reinen Wohngebiet verneint.
  • VG Lüneburg, 21.04.2009 - 2 B 37/09

    Untersagung der Haltung von drei Ziegen, vier Gänsen und zwei Ponys in einem

    Es muss sich danach stets um eine Nutzung handeln, die ihrem Umfang nach nicht über das hinausgeht, was nach der Verkehrsanschauung in dem jeweiligen Baugebiet üblich ist (vgl. BVerwG, Beschl. v. 01.03.1999 a.a.O., VGH Bad.-Württ., Urt. v. 17.11.1998, BRS 60 Nr. 65 und Beschl. v. 13.03.2003, NVwZ-RR 2003, 724).
  • VG Neustadt, 23.07.2012 - 4 L 625/12

    Taubenhaltung mit mehr als 60 Brieftauben in reinem Wohngebiet unzulässig

    Demgegenüber haben der VGH Baden-Württemberg (BRS 60 Nr. 65) ein Taubenhaus für 50 Reisebrieftauben, das OVG Nordrhein-Westfalen (Beschluss vom 23. März 2007 - 7 E 116/07 -, juris) die Haltung von 95 Brieftauben und das BVerwG (BauR 2000, 73) ein Taubenhauses für 50 Brieftauben jeweils in einem reinen Wohngebiet als unzulässig angesehen (vgl. auch Bay.VGH, Beschluss vom 9. November 2000 - 2 ZB 98.2281 -, juris zur Unzulässigkeit eines Taubenhauses für 170 Tauben sowie VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 17. September 1998 - 3 S 3136/96 -, juris zur Unzulässigkeit eines Taubenhauses für 80 Sporttauben jeweils in einem allgemeinen Wohngebiet).
  • VGH Hessen, 11.07.2019 - 3 A 1621/17

    Taubenhaltung im allgemeinen Wohngebiet

    Das Verwaltungsgericht hat in der angefochtenen Entscheidung unter Verweis auf einschlägige Rechtsprechung zu Recht darauf verwiesen, dass sich die mit der Baugenehmigung zugelassene Anzahl von Tauben im Rahmen dessen bewegt, was von der Rechtsprechung im Allgemeinen in reinen oder allgemeinen Wohngebieten für zulässig erachtet wird (vgl. hierzu: VGH Baden-Württemberg, Urteil v. 17.09.1998 - 3 S 3136/96 -, zitiert nach juris; BVerwG, Beschluss v.01 .03.1999 - 4 B 1 3/99 -, BRS 62 Nr. 85 zum Urteil des VGH Baden-Württemberg v. 17 .11 .1998 - 5 S 989/96 -, BRS 60 Nr. 65, OVG Lüneburg, Urteil v. 29.09.2009 - 1 LB 258/07 -, zitiert nach juris; OVG Lüneburg, Beschluss v. 17.03.2005, 1 1A222104 - für 40 Tauben im reinen Wohngebiet).
  • OVG Saarland, 03.09.2020 - 2 A 17/20

    Einschreiten der Bauaufsichtsbehörde gegen Taubenhaltung; Verwirkung

    Ob die Zahl der von dem Beigeladenen gehaltenen Brieftauben, die sich nach seinen Angaben bei der Ortsbesichtigung auf momentan 97 Brieftauben beläuft, sich noch im Rahmen dessen bewegt, was von der Rechtsprechung in einem reinen oder in einem allgemeinen Wohngebiet für zulässig erachtet wird, [Vgl. das Urteil des VGH Kassel vom 11.7.2019 - 3 A 1621/17.Z - BauR 2020, 460, in dem 34 Flugtauben und 12 Zuchttaubenpaare, d.h. insgesamt 58 Tauben für zulässig in einem allgemeinen Wohngebiet erachtet wurden; sowie OVG Lüneburg, Urteil vom 29.9.2009 - 1 LB 257/07 -, juris, nach dem ein Taubenschlag von 39 Brieftauben eine im allgemeinen Wohngebiet zulässige Nebenanlage sein kann; demgegenüber hat das VG Würzburg in seinem Urteil vom 22.4.1999 - W 5 K 98.149 -, juris, die Zulässigkeit eines Taubenhaues für 100 Brieftauben im allgemeinen Wohngebiet verneint; vgl. zum Problemkreis auch VGH Mannheim, Urteil vom 17.11.1998 - 5 S 989/96 -, juris, der die Zulässigkeit eines Taubenhauses für 50 Reisebrieftauben in einem reinen Wohngebiet verneint hat; sowie das Urteil des VG Neustadt vom 16.9.2015 - 3 K 322/15.NW -, wonach eine Taubenhaltung von 100 Brieftauben in einem reinen Wohngebiet in der Regel bauplanungsrechtlich unzulässig sein soll] bedarf hier keiner abschließenden Entscheidung.
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