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   BSG, 18.05.1978 - 3 RK 11/77   

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https://dejure.org/1978,428
BSG, 18.05.1978 - 3 RK 11/77 (https://dejure.org/1978,428)
BSG, Entscheidung vom 18.05.1978 - 3 RK 11/77 (https://dejure.org/1978,428)
BSG, Entscheidung vom 18. Mai 1978 - 3 RK 11/77 (https://dejure.org/1978,428)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Ersatz der durch die Verwendung glutenfreier Nahrung entstehenden Mehrkosten durch die Krankenversicherung; Gewährung zukünftiger Leistungen ; Geltung des Sachleistungsprinzips für Arzneimittel und Heilmittel ; Begriff des Heilmittels

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BSGE 46, 179
 
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Wird zitiert von ... (36)Neu Zitiert selbst (6)

  • BSG, 16.07.1968 - 9 RV 1070/65

    Versorgung eines Asthmakranken mit für ein Inhaliergerät benötigen Sauerstoff -

    Auszug aus BSG, 18.05.1978 - 3 RK 11/77
    Das LSG hat zutreffend dargelegt, daß unter "Heilmittel" nur solche Mittel zu verstehen sind, die von außen auf den Körper wirken (vgl. BSGE 28, 158 ff. mit eingehender Darlegung).
  • BSG, 28.09.1976 - 3 RK 9/76

    Orthopädische Schuhe als Hilfsmittel

    Auszug aus BSG, 18.05.1978 - 3 RK 11/77
    Der Senat hat das Sachleistungsprinzip als wesentlichen Grundsatz der gesetzlichen Krankenversicherung bereits in der Entscheidung vom 20. Juli 1976 (BSGE 42, 117, 119) für die Gewährung von Krankenhauspflege, in der Entscheidung vom 28. September 1976 (BSGE 42, 229, 230) für die Gewährung von Hilfsmitteln und in der Entscheidung vom 1. Juni 1977 (SozR 2200 Nr. 2 zu § 508 RVO) für die Gewährung ärztlicher Behandlung betont.
  • BSG, 02.02.1978 - 12 RK 17/76

    Zur Frage der Beiladung des Versicherten, wenn nur der Beginn der Beitragspflicht

    Auszug aus BSG, 18.05.1978 - 3 RK 11/77
    In einem solchen Fall müßte der Kläger sein Feststellungsinteresse darlegen, zumal bei der vorbeugenden Feststellungsklage daran hohe Ansprüche zu stellen sind (SozR Nr. 50 zu § 55 SGG sowie Bundessozialgericht - BSG - vom 2. Februar 1978 - 12 RK 17/76 -).
  • BSG, 29.02.1956 - 10 RV 75/55
    Auszug aus BSG, 18.05.1978 - 3 RK 11/77
    Die Unzulässigkeit ist zwar im Revisionsverfahren nicht gerügt worden; die Zulässigkeit der Klage gehört jedoch zu den unverzichtbaren Prozeßvoraussetzungen, die im Revisionsverfahren noch fortwirken und war daher von Amts wegen zu beachten (vgl. BSGE 2, 225, 226; 11, 22, 25).
  • BSG, 14.09.1966 - 3 RK 18/65

    Satzungsautononmie einer gesetzlichen Krankenkasse - Anspruch auf freie

    Auszug aus BSG, 18.05.1978 - 3 RK 11/77
    Der Umfang der Leistungspflicht der Kasse ist daher grundsätzlich dem Satzungsrecht der Beklagten zu entnehmen (vgl. BSGE 25, 195, 197).
  • BSG, 03.11.1959 - 9 RV 758/56
    Auszug aus BSG, 18.05.1978 - 3 RK 11/77
    Die Unzulässigkeit ist zwar im Revisionsverfahren nicht gerügt worden; die Zulässigkeit der Klage gehört jedoch zu den unverzichtbaren Prozeßvoraussetzungen, die im Revisionsverfahren noch fortwirken und war daher von Amts wegen zu beachten (vgl. BSGE 2, 225, 226; 11, 22, 25).
  • BSG, 04.04.2006 - B 1 KR 12/04 R

    Krankenversicherung - Ausschluss von Einfachzucker (D-Ribose) aus dem

    Es ist weder eine Dienstleistung noch wird es als solche von speziell ausgebildeten Personen erbracht; auch ist es nicht zur äußeren Einwirkung auf den Körper bestimmt (vgl zu diesen Kriterien allgemein BSGE 81, 240 = SozR 3-2500 § 27 Nr. 9 - Diätnahrungsmittel; zum früheren Recht vgl BSGE 28, 158, 159 f = SozR Nr. 30 zu § 182 RVO Bl Aa 28; BSGE 46, 179, 182 = SozR 2200 § 182 Nr. 32 S 62; BSG SozR 3-2200 § 182 Nr. 11 S 47 f).
  • BSG, 07.08.1991 - 1 RR 7/88

    Genehmigungsfähigkeit von Satzungsregelungen

    Für den Inhalt des Sachleistungsprinzips ist allein ausschlaggebend die "Verschaffungspflicht" der Träger der gesetzlichen KV des Inhalts, daß sie (wenn schon nicht durch Eigenleistung, so jedenfalls) durch Abschluß von Verträgen mit den Lieferanten von Gegenständen der Krankenpflege, mit KÄVen und mit Krankenhäusern die Erbringung von Leistungen der Krankenpflege zu gewährleisten und damit ihren Grundauftrag zur Sicherstellung der medizinischen Versorgung ihrer Mitglieder zu erfüllen hatten (BSGE 46, 179, 182 = SozR 2200 § 182 Nr. 32 S 61; vgl auch Vorlagebeschluß des 3. Senats in SGb 1986, 28, 29 ff).

    Es ist ein wesentlicher Grundsatz der gesetzlichen KV (BSGE 46, 179, 181 = SozR 2200 § 182 Nr. 32 S 61; BSG SozR 2200 § 182 Nr. 74 S 133) und unterscheidet diese dadurch von der privaten KV, die weitgehend auf dem Erstattungsprinzip beruht (vgl Beschluß des BSG vom 19. März 1986 - 8 RK 58/84).

    Über diese hinaus hat die Rechtspr weitere Ausnahmen lediglich in zwei Sonderfällen für zulässig erachtet, in denen die Inanspruchnahme von Sachleistungen unmöglich gewesen ist (Erstattung der Kosten einer in dringenden Bedarfslagen - BSGE 42, 117, 119 = SozR 2200 § 184 Nr. 4 S 10 - oder einer deshalb selbstbeschafften Leistung, weil die Krankenkasse (KK) zuvor rechtswidrig die Gewährung einer Sachleistung abgelehnt hat und der Versicherte deswegen gezwungen gewesen ist, sich die erforderliche Leistung auf eigene Kosten zu verschaffen - vgl ua BSGE 46, 179, 182 = SozR 2200 § 182 Nr. 32 S 61; BSGE 48, 258, 260 = SozR aaO Nr. 47 S 81; BSG USK 81179 S 742; BSG SozR 2200 § 182 Nr. 86 S 179 sowie neuerdings zur Kostenerstattung nach rückwirkender "Aktivierung" des Versicherungsverhältnisses BSG SozR 2200 § 182 Nr. 113 S 251 f; jeweils mit umfangreichen Hinweisen).

    Davon abgesehen ist es den KKn jedoch nicht gestattet gewesen, ihren Versicherten Barleistungen zu gewähren und ihre gesetzlich statuierte Sachleistungspflicht durch Satzungsrecht abzuändern (vgl BSGE 42, 117, 119 = SozR 2200 § 184 Nr. 4 S 10; BSGE 46, 179, 183 = SozR 2200 § 182 Nr. 32 S 62; BSG SozR 2200 § 184 Nr. 13 S 19; zum Ausnahmecharakter von Kostenerstattungsvorschriften auch v. Maydell aaO, S 26; Fischwasser BABl 1981 Heft 11 S 35, 36; ders BKK 1982, 74, 75).

    Ihre aus dem Sachleistungsprinzip resultierende Verpflichtung zur Verschaffung der vom Versicherten benötigten und ihm nach dem Gesetz zustehenden Dienste und Güter der Krankenpflege und damit ihren Grundauftrag zur Sicherstellung der medizinischen Versorgung ihrer Mitglieder haben die KKn durch Abschluß von Verträgen mit den KÄVen, den Krankenhäusern und den Lieferanten von Leistungen und Gegenständen der Krankenpflege erfüllt (BSGE 42, 117, 119 = SozR 2200 § 184 Nr. 4 S 10; BSGE 44, 41, 43 = SozR 2200 § 508 Nr. 2 S 4; BSGE 46, 179, 181 f = SozR 2200 § 182 Nr. 32 S 61; BSG SozR 2200 § 184 Nr. 13 S 19 f; BSG SGb 1986, 28, 29 f).

    Diese Verschaffungspflicht der Krankenkassen ist wesentlich gewesen, weil sie dadurch die Möglichkeit der Überwachung und Prüfung gehabt haben und auf diese Art in der Lage gewesen sind, ihren Versorgungsauftrag entsprechend dem Wirtschaftlichkeitsgebot (§ 182 Abs. 2 Reichsversicherungsordnung (RVO) aF) ordnungsgemäß zu erfüllen (BSGE 46, 179, 182 = SozR 2200 § 182 Nr. 32 S 61).

  • BSG, 28.06.2000 - B 6 KA 26/99 R

    Beeinträchtigung der Berufsfreiheit von Diätassistenten

    Obwohl eine gesundheitsbewußte Ernährung für den Schutz vor möglichen Erkrankungen von fundamentaler Bedeutung sein kann, sind die durch besondere Lebensmittel verursachten Kosten oder Mehrkosten nicht von der Versichertengemeinschaft zu tragen (so zuletzt BSGE 81, 240, 243 = SozR 3-2500 § 27 Nr. 9 S 29 mwN ; BSG SozR 3-2500 § 27 Nr. 10 S 34 f ; aus der älteren Rechtsprechung: BSGE 46, 179, 182 = SozR 2200 § 182 Nr. 32 S 82 ; andererseits die Heilmitteleigenschaft bejahend: BSG SozR 3-2500 § 33 Nr. 15 S 65 f ; BSG SozR 3-2200 § 182 Nr. 11 sowie BSGE 67, 36, 37 = SozR 3-2500 § 27 Nr. 2 S 4 ).
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