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   BSG, 23.09.1982 - 8 RK 19/82   

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https://dejure.org/1982,4977
BSG, 23.09.1982 - 8 RK 19/82 (https://dejure.org/1982,4977)
BSG, Entscheidung vom 23.09.1982 - 8 RK 19/82 (https://dejure.org/1982,4977)
BSG, Entscheidung vom 23. September 1982 - 8 RK 19/82 (https://dejure.org/1982,4977)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Paritätische Selbstverwaltung; Allgemeine Ortskrankenkassen; Arbeitgeber und Versicherte; Wahl der Vertretersammlung; Anfechtungsverfahren; Beiladung von Behörden

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BSGE 54, 104
 
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Wird zitiert von ... (18)Neu Zitiert selbst (6)

  • Drs-Bund, 03.11.1975 - BT-Drs 7/4244
    Auszug aus BSG, 23.09.1982 - 8 RK 19/82
    Im übrigen standen auch dem Gesetzgeber des Selbstverwaltungsgesetzes von 1967 die Sonderregelungen für leitende Angestellte in 5 16 Abs. 4 Nr. 4 SGG und 5 2 Abs. 7 Satz 3 des Gesetzes über die Selbstverwaltung und über Änderungen von Vorschriften auf dem Gebiet der Sozialversicherung vom 22. Februar 1951 (BGBl I 124) vor Augen (zum "Problem der Zugehörigkeit zu verschiedenen Gruppen" Vgl Bericht der Bundesregierung zu Fragen der Selbstverwaltung in der Sozialversicherung, BT-Drucks 7/4244 S 52).

    in der zugenommen (vgl Bericht der Bundesregierung"BT-Drucks 7/4244 S 10).

  • BVerwG, 12.11.1973 - VII A 7.72

    Rechtsmittel

    Auszug aus BSG, 23.09.1982 - 8 RK 19/82
    501; 57, 84, 89; BVerwGE 44, 172, 174; 48, 251, 254 Siefert, Bundeswahlrecht, 5. Aufl, Art. 41 GG Anm 9: Ähnlichkeit mit abstrakter Normenkontrolle und Popularklage; Olschewski, Wahlprüfung u subj Wahlrechtsschutz, Biss Berlin 1969 S 90: partielle Rechtsschutzverweigerungsnorm).
  • BSG, 24.06.1982 - 4 RJ 165/80

    Weiterzahlung des Facharbeiterlohnes; Berufsunfähigkeit; Kulanz des Arbeitgebers

    Auszug aus BSG, 23.09.1982 - 8 RK 19/82
    notwendige Beiladung nur in einer die damalige Entscheidung nichtbweinilussenden"Äußerung befürwortet (vgl BSGE 54, 25, 25).
  • BSG, 26.08.1975 - 1 S 9/74

    Verfahrensbeteiligung des Präsidiums - Anfechtung der Ergänzungswahl - Auslosung

    Auszug aus BSG, 23.09.1982 - 8 RK 19/82
    Ihre Beteiligung hat vor allem den Sinn, die Interessen der Vertreterversammlung und der Gruppe der Vertreterversammlung wahrzunehmen, deren Wahl angefochten ist (vgl BSGE 40, 166, 167, wonach bei Anfechtung der Präsidiumswahl das vom Präsidenten vertretene Präsidium nicht beigeladen werden muß).
  • BSG, 15.11.1973 - 3 RK 63/72

    Gültigkeit der Wahl zur Vertreterversammlung - Zulässigkeit einer eingereichte

    Auszug aus BSG, 23.09.1982 - 8 RK 19/82
    Eine weitere Besonderheit des Wahlanfechtungsverfahrens, die es rechtfertigt, die Beteiligung weiterer Personen und Behörden zu unterlassen, liegt darin, daß die Beteiligten entgegen 55 401, 402 SGG°rnicht befugt sind, über den Streitgegenstand frei zu verfügen (BSGE 36, 245, 246).
  • BVerwG, 23.05.1975 - VII A 1.73

    Präsidium - Wahlanfechtung - Objektive Gesetzesverletzung - Blockwahlsystem

    Auszug aus BSG, 23.09.1982 - 8 RK 19/82
    501; 57, 84, 89; BVerwGE 44, 172, 174; 48, 251, 254 Siefert, Bundeswahlrecht, 5. Aufl, Art. 41 GG Anm 9: Ähnlichkeit mit abstrakter Normenkontrolle und Popularklage; Olschewski, Wahlprüfung u subj Wahlrechtsschutz, Biss Berlin 1969 S 90: partielle Rechtsschutzverweigerungsnorm).
  • BSG, 14.10.1992 - 14a/6 RKa 58/91

    Krankenversicherung - Kassenarzt - Wahlen - Beiladung - Sozialgerichtsverfahren -

    Deshalb ist die Wahlanfechtungsklage selbst dann gegen die betroffene Körperschaft zu richten, wenn eine zum Wahlverfahren gehörende Handlung der zuständigen Landesbehörde beanstandet wird (BSGE 54, 104 [BSG 23.09.1982 - 8 RK 19/82] = SozR 2100 § 57 Nr. 1; BSGE 39, 244, 245 = SozR 5334 Art. 3 § 1 Nr. 1).

    Der Streit, ob es sich um eine Klage besonderer Art handelt (vgl BSGE 23, 92, 93; 39, 244, 245; 54, 104, [BSG 23.09.1982 - 8 RK 19/82]Maier in Kasseler Komm, § 57 RdNr 4; Krause in Gemeinschaftskomm zum SGb - Gemeinsame Vorschriften für die Sozialversicherung -, § 57 RdNr 19) oder um eine Feststellungsklage iS von § 55 Sozialgerichtsgesetz (SGG) (Meyer-Ladewig, SGG, § 55 RdNr 24; Peters/Sautter/Wolff, Sozialgerichtsgesetz (SGG) § 55 Anm 6d), bedarf keiner Entscheidung, da hinsichtlich der Klagefrist, der Klagebefugnis und der Notwendigkeit eines Vorverfahrens (vgl hierzu § 57 Abs. 2 und 3 SGB IV) jedenfalls besondere Grundsätze eingreifen.

    Die Körperschaft wird im Verfahren der Wahlanfechtungsklage als der "geborene Vertreter der Interessen der gewählten Mitglieder" tätig (BSGE 54, 104, 107 [BSG 23.09.1982 - 8 RK 19/82] = SozR 2100 § 57 Nr. 1).

    Nach der bisherigen Rechtsprechung des BSG zur notwendigen Beiladung bei Wahlanfechtungsklagen ist deren Streitgegenstand, die Gültigkeit einer Wahl als Bürgerakt (BSGE 54, 104, 106) [BSG 23.09.1982 - 8 RK 19/82], und die hierauf bezogene Rechtskraft in Verbindung mit der fehlenden Befugnis, über den Streitgegenstand zu verfügen, maßgebend.

    Hiernach ist es insbesondere nicht erforderlich, diejenigen Organe oder Stellen beizuladen, die bei einer Wahlwiederholung erneut tätig werden müssen (vgl BSGE 54, 104, 105 f [BSG 23.09.1982 - 8 RK 19/82] = SozR 2100 § 57 Nr. 1; BSGE 68, 133 [BSG 06.02.1991 - 1 RR 1/89] = SozR 3-2400 § 57 Nr. 1).

    Ob die genannten Besonderheiten es auch rechtfertigen, von der Beiladung derjenigen abzusehen, die durch die Wahl ein Amt erlangt haben, blieb offen (BSGE 54, 104, 107) [BSG 23.09.1982 - 8 RK 19/82].

  • BSG, 08.09.2015 - B 1 KR 28/14 R

    Sozialversicherungswahl - Gültigkeit einer Vorschlagsliste einer

    Dies folgt aus den Besonderheiten des Wahlanfechtungsverfahrens (eingehend dazu BSGE 54, 104, 105 f = SozR 2100 § 57 Nr. 1 S 2 f; BSGE 71, 175, 180 f = SozR 3-1500 § 55 Nr. 14 S 26; aA BSGE 39, 244, 252 = SozR 5334 Art. 3 § 1 Nr. 1 S 10) .

    Die während des Wahlverfahrens ergangenen Beschlüsse der Wahlausschüsse sind dagegen nicht Gegenstand der Wahlanfechtungsklage (BSGE 92, 59 RdNr 10 = SozR 4-2400 § 48 Nr. 1, RdNr 9; BSGE 54, 104, 105 = SozR 2100 § 57 Nr. 1 S 2; zu der bis 2.8.1984 anzuwendenden Fassung des § 57 SGB IV vgl aber BSGE 57, 42, 43 = SozR 2100 § 48 Nr. 1 S 2; BSGE 54, 104, 105 = SozR 2100 § 57 Nr. 1 S 2).

  • BSG, 16.12.2003 - B 1 KR 26/02 R

    Sozialversicherungswahl - Friedenswahl - freie Liste - Vorschlagsliste -

    Unter der Geltung des § 57 SGB IV in der bis zum 2. August 1984 anzuwendenden Fassung hat die Rechtsprechung allerdings ohne nähere Ausführungen die Zulässigkeit einer Anfechtung der Zwischenentscheidungen unterstellt; möglicherweise hat dabei der mittlerweile gestrichene Hinweis auf einzelne Gesichtspunkte der Wahlanfechtung in § 57 Abs. 2 SGB IV eine Rolle gespielt (vgl BSGE 57, 42, 43 = SozR 2100 § 48 Nr. 1 S 2 und BSGE 54, 104, 105 = SozR 2100 § 57 Nr. 1 S 2).

    Bereits zur früheren Fassung hat das BSG jedoch im Sinne der hier angestellten Erwägungen betont, dass im Wahlanfechtungsverfahren nicht über ein mit der Wahl zusammenhängendes Verwaltungshandeln zu entscheiden ist (BSGE 54, 104 aaO) bzw dass Ziel jeglicher Wahlprüfung die Rechtmäßigkeit der Wahl als solche ist (BSGE 57, 42, 45 = SozR 2100 § 48 Nr. 1 S 4 f).

    In dieser besonderen Konstellation mag es ausnahmsweise zulässig sein, die Verpflichtung eines Nichtbeteiligten auszusprechen (vgl nochmals BSGE 54, 104, 106 = SozR 2100 § 57 Nr. 1 S 3).

  • BSG, 11.02.2015 - B 6 KA 4/14 R

    Kassen (zahnärztliche) Vereinigung - Ausschüsse der Vertreterversammlung - Frist

    Nach der Rechtsprechung des BSG sind Wahlanfechtungsklagen, die die Wahl zu den Selbstverwaltungsorganen zum Gegenstand haben (§ 131 Abs. 4 SGG) zwar grundsätzlich gegen den betroffenen Versicherungsträger bzw die betroffene Körperschaft zu richten, nicht gegen das wählende oder zu wählende Organ (vgl BSGE 71, 175, 177 = SozR 3-1500 § 55 Nr. 14 S 23 ; BSGE 54, 104, 105 = SozR 2100 § 57 Nr. 1 S 2 ) .
  • BSG, 13.10.2022 - B 2 U 6/22 R

    Sozialwahlen in der landwirtschaftlichen Sozialversicherung ungültig?

    Es kann dahinstehen, ob diese Voraussetzung hier vorliegt (in diesem Sinne BSG Urteil vom 23.4.1975 - 2/8 RU 62/73 - BSGE 39, 244, 252 = SozR 5334 Art. 3 § 1 Nr. 1 S 10 ) oder aufgrund der Besonderheiten des Wahlanfechtungsverfahrens nicht erfüllt ist (so BSG Urteile vom 8.9.2015 - B 1 KR 28/14 R - BSGE 119, 286 = SozR 4-2400 § 48 Nr. 2, RdNr 9; vom 14.10.1992 - 14a/6 RKa 58/91 - BSGE 71, 175, 180 f = SozR 3-1500 § 55 Nr. 14 S 26 und vom 23.9.1982 - 8 RK 19/82 - BSGE 54, 104, 105 f = SozR 2100 § 57 Nr. 1 S 2) .
  • BSG, 13.10.2022 - B 2 U 5/22 R

    Wahlanfechtungsklage - Gültigkeit der im Jahr 2017 in der Gruppe der

    Es kann dahinstehen, ob diese Voraussetzung hier vorliegt (in diesem Sinne BSG Urteil vom 23.4.1975 - 2/8 RU 62/73 - BSGE 39, 244, 252 = SozR 5334 Art. 3 § 1 Nr. 1 S 10 ) oder aufgrund der Besonderheiten des Wahlanfechtungsverfahrens nicht erfüllt ist (so BSG Urteile vom 8.9.2015 - B 1 KR 28/14 R - BSGE 119, 286 = SozR 4-2400 § 48 Nr. 2, RdNr 9; vom 14.10.1992 - 14a/6 RKa 58/91 - BSGE 71, 175, 180 f = SozR 3-1500 § 55 Nr. 14 S 26 und vom 23.9.1982 - 8 RK 19/82 - BSGE 54, 104, 105 f = SozR 2100 § 57 Nr. 1 S 2) .
  • BSG, 06.02.1991 - 1 RR 1/89

    Wahlanfechtungsklage des nicht selbst beschwerdeberechtigten Versicherten

    Seine Beiladung war nicht notwendig iS von § 75 Abs. 2 SGG, was aus den Besonderheiten des Wahlanfechtungsverfahrens folgt (dazu im einzelnen BSGE 54, 104, 105 f [BSG 23.09.1982 - 8 RK 19/82] mwN).

    Es entspricht den Besonderheiten des Wahlanfechtungsverfahrens, daß es vorrangig der Sicherung des gesetzmäßigen Ablaufs der Wahl und damit der Einhaltung des objektiven Wahlrechts dient (BSGE 54, 104, 106 [BSG 23.09.1982 - 8 RK 19/82] mwN).

  • BSG, 09.05.2017 - B 13 R 240/16 B

    Sozialgerichtliches Verfahren - Nichtzulassungsbeschwerde - grundsätzliche

    Nach Ansicht der Kläger habe sich das Berufungsgericht hierbei zu Unrecht auf Entscheidungen des BSG (Urteil vom 23.9.1982 - 8 RK 19/82 - BSGE 54, 104 = SozR 2100 § 57 Nr. 1) und des BVerfG (Beschluss vom 18.9.1952 - 1 BvC 5/52 - BVerfGE 1, 430) berufen, weil diese andere Sachverhaltskonstellationen beträfen.
  • BVerfG, 16.07.1993 - 2 BvR 1282/93

    Verfassungsrechtliche Prüfung der Ungültigerklärung der Hamburger

    Ob im Hinblick darauf, daß der Beschwerdeführer infolge der angefochtenen Entscheidung sein Mandat in der Bürgerschaft verlieren wird, ein solches "unmittelbares Betroffensein" zu bejahen ist (zur fachgerichtlichen Rechtsprechung s. etwa BVerwG, Buchholz 310, Nr. 60 zu § 65 VwGO , [grundsätzlich bejahend]; BVerwG, NVwZ 1982, 243; NVwZ-RR 1989, 109 [bejahend für den Fall der Anfechtung der Wahl einzelner Personen]; BVerwG, Beschluß vom 8. Juli 1977, VII P 28.75, PersV 1978, 312; BSGE 54, 104 [107] [verneinend für die Anfechtung der Wahl einer Gruppe]), kann indes offenbleiben.
  • LSG Hessen, 28.01.2022 - L 9 U 173/18

    Sozialwahlen 2017 in der Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und

    Im Wahlanfechtungsverfahren kann aber die Beiladung von Personen und Behörden unterbleiben, weil es nicht den Schutz subjektiver Rechte, sondern die Einhaltung objektiven Wahlrechts zum Ziel hat und daher die Interessen von Nichtbeteiligten von Amts wegen geschützt werden, wobei die Beklagte jedenfalls dann "geborene Vertreterin" der Interessen der gewählten Mitglieder der Vertreterversammlung ist, wenn - wie hier - nicht die Wahl einzelner Mitglieder, sondern die Wahl einer ganzen Gruppe angefochten ist (BSG, Urteil vom 23. September 1982, 8 RK 19/82, juris, Rn. 27-29).
  • LSG Saarland, 23.06.2016 - L 1 R 104/14

    Sozialversicherungswahl - Wahlausschreibung - wirksame Einreichung einer

  • BSG, 27.10.2016 - B 13 R 337/15 B

    Vertretungszwang vor dem BSG - Klagerücknahme - Postulationsfähigkeit

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 05.06.2014 - L 16 KR 80/13

    Sozialwahl 2011

  • LSG Hessen, 28.01.2022 - L 9 U 175/18

    Sozialversicherung

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 14.04.2021 - L 11 KA 3/18

    Rechtmäßigkeit von Wahlen zum Hauptausschuss der Vertreterversammlung einer

  • SG Marburg, 31.05.2017 - S 12 KA 100/17
  • LSG Bayern, 06.07.2005 - L 3 U 263/04

    Anspruch auf Hinterbliebenenrente bei Tod infolge eines Versicherungsfalls;

  • LSG Hessen, 28.01.2022 - L 9 U 174/18

    Sozialversicherung

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