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   BSG, 18.08.1983 - 11 RA 60/82   

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https://dejure.org/1983,579
BSG, 18.08.1983 - 11 RA 60/82 (https://dejure.org/1983,579)
BSG, Entscheidung vom 18.08.1983 - 11 RA 60/82 (https://dejure.org/1983,579)
BSG, Entscheidung vom 18. August 1983 - 11 RA 60/82 (https://dejure.org/1983,579)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Herstellungsanspruch - Erstattung rechtmäßig entrichteter Beiträge - Erlöschen der Beitragszahlungen

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BSGE 55, 261
 
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Wird zitiert von ... (55)Neu Zitiert selbst (4)

  • BSG, 24.03.1983 - 1 RJ 92/81

    Erstattung rechtmäßig entrichteter Beiträge - Sozialrechtlicher

    Auszug aus BSG, 18.08.1983 - 11 RA 60/82
    Die Rechtmäßigkeit und Wirksamkeit der für eine Zurechnungszeit entrichteten streitigen Beiträge wird jedoch durch 5 32 Abs. 7 Satz 2 und 5 37a AVG nicht berührt; diese Vorschriften gehen vielmehr im Gegenteil gerade von der Zulässigkeit der Beitragsentrichtung für in eine Zurechnungszeit fallende Zeiten aus (BSG Urteil vom 2h. März 1983 -1 RJ 92/81 vorgesehen).
  • BSG, 13.11.1980 - 7 RAr 62/78

    Anspruch auf Arbeitslosengeld - Arbeitslosenhilfe - Arbeitslosengeldbezug

    Auszug aus BSG, 18.08.1983 - 11 RA 60/82
    Weitere Urteile gelten einer verspäteten Beitragsentrichtung (BSGE N1" 126), der Rücknahme eines Antrags (SozR 3100 & NH Nr. 11), der Vorlage einer Dienstzeitbescheinigung zur fiktiven Nachversicherung nach 5 99 Allgemeines Kriegsfolgengesetz (BSGE 48, 211, 213f), der Bewilligung von Konkursausfallgeld so, als ob die Bundesanstalt pflichtgemäß rechtzeitig Konkursantrag gestellt hätte (BSGE N8, 249), und der Bewilligung von Arbeitslosengeld so, als ob der Versicherte ordnungsgemäß beraten rechtzeitig ins Bunde3gebiet zurückgekehrt wäre (SozR 6050 Art. 69 Nr. 5 und Urteil vom 13. Mai 1981 - 7 RAr 110/78 69 VO.
  • BSG, 20.06.1979 - 5 RKn 16/78

    Ersatzzeit - Nachversicherung - Leistungsanspruch - Beschränkung auf einen

    Auszug aus BSG, 18.08.1983 - 11 RA 60/82
    Weitere Urteile gelten einer verspäteten Beitragsentrichtung (BSGE N1" 126), der Rücknahme eines Antrags (SozR 3100 & NH Nr. 11), der Vorlage einer Dienstzeitbescheinigung zur fiktiven Nachversicherung nach 5 99 Allgemeines Kriegsfolgengesetz (BSGE 48, 211, 213f), der Bewilligung von Konkursausfallgeld so, als ob die Bundesanstalt pflichtgemäß rechtzeitig Konkursantrag gestellt hätte (BSGE N8, 249), und der Bewilligung von Arbeitslosengeld so, als ob der Versicherte ordnungsgemäß beraten rechtzeitig ins Bunde3gebiet zurückgekehrt wäre (SozR 6050 Art. 69 Nr. 5 und Urteil vom 13. Mai 1981 - 7 RAr 110/78 69 VO.
  • BSG, 13.05.1981 - 7 RAr 110/78
    Auszug aus BSG, 18.08.1983 - 11 RA 60/82
    Weitere Urteile gelten einer verspäteten Beitragsentrichtung (BSGE N1" 126), der Rücknahme eines Antrags (SozR 3100 & NH Nr. 11), der Vorlage einer Dienstzeitbescheinigung zur fiktiven Nachversicherung nach 5 99 Allgemeines Kriegsfolgengesetz (BSGE 48, 211, 213f), der Bewilligung von Konkursausfallgeld so, als ob die Bundesanstalt pflichtgemäß rechtzeitig Konkursantrag gestellt hätte (BSGE N8, 249), und der Bewilligung von Arbeitslosengeld so, als ob der Versicherte ordnungsgemäß beraten rechtzeitig ins Bunde3gebiet zurückgekehrt wäre (SozR 6050 Art. 69 Nr. 5 und Urteil vom 13. Mai 1981 - 7 RAr 110/78 69 VO.
  • BVerwG, 18.04.1997 - 8 C 38.95

    Wohngeldrecht - Auf rückwirkende Wohngeldbewilligung gerichteter

    Der auf Naturalrestitution gerichtete sozialrechtliche Herstellungsanspruch setzt voraus, daß der Sozialleistungsträger zur Gewährung der Naturalrestitution durch eine zulässige Amtshandlung rechtlich in der Lage ist (im Anschluß an die stRspr. des BSG in BSGE 49, 76 (80 f.); 52, 145 (147 ff.); 55, 261 (262 ff.) m.w.N.; 60, 43 (48); 65, 21 (26); 66, 258 (265) m.w.N.; 73, 19 (25)).

    Der vom Bundessozialgericht entwickelte und seither in ständiger Rechtsprechung (vgl. etwa BSGE 49, 76 (77 ff.) m.w.N.; 50, 12 (13 f.); 55, 40 (43); 58, 283 (284 f.); 60, 43 (48); 62, 179 (182); 63, 112 (114); 66, 258 (265); 69, 85 (89); 71, 17 (22); 73, 56 (59 f.); 73, 204 (210)) bestätigte verschuldensunabhängige (vgl. BSGE 49, 76 (77) m.w.N.; 73, 56 (59); stRspr) Herstellungsanspruch knüpft zwar an die Verletzung behördlicher Auskunfts-, Beratungs- und Betreuungspflichten im Sozialrechtsverhältnis an (vgl. etwa BSGE 65, 21 (26) [BSG 22.03.1989 - 7 RAr 80/87]; 73, 56 (59) [BSG 25.08.1993 - 13 RJ 27/92]; 73, 204 (210) [BSG 10.11.1993 - 11 RAr 47/93]) und soll "als Institut des Verwaltungsrechts eine Lücke im Schadensersatzrecht" schließen (BSGE 55, 261 (263 f.) [BSG 18.08.1983 - 11 RA 60/82]).

    Das richterrechtliche Institut des Herstellungsanspruchs ermöglicht dagegen "keine verkappte Verurteilung zum Schadensersatz in Geld" (BSGE 55, 261 (263) [BSG 18.08.1983 - 11 RA 60/82]).

    Das ist besonders bedeutsam, wenn - wie im vorliegenden Fall - zur Herstellung eine Geldleistung verlangt wird (vgl. BSGE 55, 261 (263) [BSG 18.08.1983 - 11 RA 60/82]).

    Ein Herstellungsanspruch scheidet aus, weil er auf eine gesetzlich unzulässige Amtshandlung gerichtet wäre (vgl. BSGE 55, 261 (264 f.) [BSG 18.08.1983 - 11 RA 60/82]).

    Als Naturalrestitution kann nur etwas verlangt werden, das nach dem jeweiligen sachlichen Recht zulässig ist, keinesfalls hingegen eine behördliche Handlung oder Gestaltung, die das Gesetz ausschließt oder nicht gestattet (vgl. BSGE 49, 76 (80 f.); 52, 145 (147 ff.); 55, 261 (262 ff.) m.w.N.; 60, 43 (48); 65, 21 (26); 66, 258 (265) m.w.N.; 73, 19 (25); stRspr).

    Darin ist der Rechtsprechung des Bundessozialgerichts vollen Umfangs beizupflichten (vgl. BSGE 55, 261 (264) [BSG 18.08.1983 - 11 RA 60/82] m.w.N.; 64, 153 (156 ff.)).

  • BSG, 27.03.2007 - B 13 R 58/06 R

    Regelaltersrente - verspätete Antragstellung - Verjährung - Rentenbeginn -

    a) Das BSG hat das Rechtsinstitut des sozialrechtlichen Herstellungsanspruchs im Wege richterlicher Rechtsfortbildung seit Anfang der 60-er Jahre des vorigen Jahrhunderts zur "Schließung einer Lücke im Schadensersatzrecht" (BSG 11. Senat vom 18.8.1983, BSGE 55, 261, 263 f = SozR 2200 § 1303 Nr. 27 S 81) entwickelt (vgl zB Adolf, Der sozialrechtliche Herstellungsanspruch, 1991, S 19 ff).
  • BSG, 05.04.2000 - B 5 RJ 50/98 R

    Verletzung der Beratungspflicht durch Rentenversicherungsträger bei freiwilliger

    Wenn die Rechtsprechung für einen Herstellungsanspruch verlangt, daß die begehrte Amtshandlung rechtlich zulässig sein muß (stRspr vgl Senatsurteile vom 25. April 1978 - 5 RJ 18/77 - BSGE 46, 124 = SozR 2200 § 1290 Nr. 11, vom 22. November 1988 - 5/4a RJ 79/87 - SozR 5750 Art. 2 § 6 Nr. 4 S 6; vom 23. April 1990 - 5 RJ 65/89 - AmtlMitt LVA Rheinpr 1991, 252 und vom 24. April 1996 - 5/4 RA 36/93 - SozR 3-2940 § 124 Nr. 1 mwN sowie BSG Urteile vom 26. September 1989 - 11 RAr 79/89 - SozR 4100 § 112 Nr. 51, vom 25. Januar 1994 - 7 RAr 50/93 - SozR 3-4100 § 249e Nr. 4 und vom 15. Dezember 1999 - B 9 V 12/99 R - SozR 3-1200 § 14 Nr. 28 jeweils mwN), bedeutet das nicht, daß alle gesetzlichen Voraussetzungen der zum Nachteilsausgleich erforderlichen Amtshandlung vorliegen müssen; denn sonst bedürfte es keines Herstellungsanspruchs (BSG Urteil vom 18. August 1983 - 11 RA 60/82 - BSGE 55, 261, 263 = SozR 2200 § 1303 Nr. 27 S 80).

    Der Herstellungsanspruch findet deshalb seine Grenze in den Gestaltungsmöglichkeiten, die nach dem materiellen Sozialrecht zulässig sind; das begehrte Handeln muß zumindest "in seiner wesentlichen Struktur im Gesetz vorgesehen sein" (vgl BSG Urteile vom 12. Oktober 1979 - 12 RK 47/77 - BSGE 49, 76, 80 f = SozR 2200 § 1418 Nr. 6 S 12 f und vom 18. August 1983 - 11 RA 60/82 - BSGE 55, 261, 263 = SozR 2200 § 1303 Nr. 27 S 81; vgl auch BSG Urteile vom 9. März 1982 - 3 RK 43/80 - BSGE 53, 144, 149 f = SozR 2200 § 182 Nr. 80 S 157 f und vom 5. August 1999 - B 7 AL 38/98 R - SozR 3-4100 § 10 Nr. 2).

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