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   BSG, 08.10.1998 - B 12 KR 19/97 R   

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BSG, 08.10.1998 - B 12 KR 19/97 R (https://dejure.org/1998,2031)
BSG, Entscheidung vom 08.10.1998 - B 12 KR 19/97 R (https://dejure.org/1998,2031)
BSG, Entscheidung vom 08. Oktober 1998 - B 12 KR 19/97 R (https://dejure.org/1998,2031)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • lexetius.com

    Verzicht - Sozialleistung - Beitragszuschuß - private Krankenversicherung - Arbeitnehmer - Verfassungsmäßigkeit

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Beitragszuschuß des Arbeitgebers - Verzicht auf den Beitragszuschuß des Arbeitgebers - Nichtinanspruchnahme des Beitragszuschusses des Arbeitgebers - Jahresarbeitsverdienstgrenze - Günstigkeitsprinzip - Versorgungslücke im Krankheitsfalle

Papierfundstellen

  • BSGE 83, 40
  • NZS 1999, 298 (Ls.)
  • DB 1999, 592
  • NZA-RR 2000, 148
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (6)

  • BSG, 25.09.1981 - 12 RK 58/80

    Beiträge während Kündigungsschutzprozeß - Ende durch Vergleich

    Auszug aus BSG, 08.10.1998 - B 12 KR 19/97 R
    Der Nichtinanspruchnahme des Zuschusses stehe die Rechtsprechung des Bundessozialgerichts (BSG) nicht entgegen (BSGE 52, 152, 162 = SozR 2200 § 405 Nr. 10).

    Würde mit dem Arbeitgeber eine Vereinbarung getroffen, die den gleichen sachlichen Inhalt hätte wie die einseitige Verzichtserklärung, nämlich unter Vorbehalt des Widerrufs für die Zukunft dem Arbeitgeber die Zahlung und Tragung des Beitragszuschusses zu erlassen, wäre diese Vereinbarung nach § 32 SGB I nichtig, weil sie nur Nachteiliges für den Arbeitnehmer regelt (vgl zum früheren § 405 Abs. 3 RVO BSGE 52, 152, 162 = SozR 2200 § 405 Nr. 10).

  • BSG, 27.11.1991 - 4 RA 10/91

    Verzicht auf Sozialleistungsansprüche

    Auszug aus BSG, 08.10.1998 - B 12 KR 19/97 R
    Die Verzichtserklärung ist mithin eine einseitige, gestaltende und empfangsbedürftige Willenserklärung, die den Anspruch auf die Sozialleistung, nicht aber das ihm zugrundeliegende Stammrecht erlöschen läßt (vgl BSG SozR 3-1200 § 46 Nr. 3).

    Der Unzulässigkeit des Verzichts auf den Beitragszuschuß des Arbeitgebers steht das Urteil des BSG vom 27. November 1991 (SozR 3-1200 § 46 Nr. 3) nicht entgegen.

  • BGH, 04.12.1986 - III ZR 51/85

    Begriff des Erfolgshonorars

    Auszug aus BSG, 08.10.1998 - B 12 KR 19/97 R
    Dies ergibt sich für das Schuldrecht aus § 305 iVm § 397 des Bürgerlichen Gesetzbuchs (BGB), dem die Rechtsprechung entnommen hat, daß einseitige Erklärungen bei Schuldverhältnissen nur ausnahmsweise Geltung haben sollen (vgl RGZ 72, 168, 171; BGH NJW 1987, 3203).
  • BVerfG, 29.05.1990 - 1 BvL 20/84

    Steuerfreies Existenzminimum

    Auszug aus BSG, 08.10.1998 - B 12 KR 19/97 R
    Eine solche Absicherung kann insbesondere nicht aus dem Sozialstaatsprinzip des Art. 20 Abs. 1 GG abgeleitet werden; denn ihm läßt sich regelmäßig kein Gebot entnehmen, soziale Leistungen in einem bestimmten Umfang zu gewähren (BVerfGE 82, 60, 80 = SozR 3-5870 § 10 Nr. 1 S 5 mwN).
  • BSG, 26.06.1996 - 12 RK 8/95

    Vorversicherungszeiten in der Krankenversicherung der Rentner

    Auszug aus BSG, 08.10.1998 - B 12 KR 19/97 R
    Die gesetzliche Regelung zum Beitragszuschuß (§ 257 SGB V), mit der die Stellung versicherungsfreier oder befreiter Arbeitnehmer beitragsrechtlich der versicherungspflichtig Beschäftigter angenähert werden sollte (vgl BSGE 78, 297, 309, 310 mwN = SozR 3-2500 § 5 Nr. 29 S 114), führt bei den freiwillig in der gesetzlichen Krankenversicherung versicherten Arbeitnehmern im wesentlichen zu einer Vollversicherung einschließlich der beitragsfreien Familienversicherung.
  • RG, 12.11.1909 - VII 29/09

    Vertragsstrafe; Vorbehalt; Verzicht

    Auszug aus BSG, 08.10.1998 - B 12 KR 19/97 R
    Dies ergibt sich für das Schuldrecht aus § 305 iVm § 397 des Bürgerlichen Gesetzbuchs (BGB), dem die Rechtsprechung entnommen hat, daß einseitige Erklärungen bei Schuldverhältnissen nur ausnahmsweise Geltung haben sollen (vgl RGZ 72, 168, 171; BGH NJW 1987, 3203).
  • BFH, 19.05.2010 - XI R 35/08

    Beitragszuschüsse zur privaten Kranken- und Pflegeversicherung sind kein

    Im Gegensatz zu zivilrechtlich geschuldetem Entgelt standen diese Beitragszuschüsse nicht zur Disposition der Klägerin und der X. Denn der Anspruch auf den Beitragszuschuss nach § 257 SGB V ist unabdingbar, so dass ein Verzicht des Arbeitnehmers darauf unzulässig ist (vgl. Urteil des Bundessozialgerichts --BSG-- vom 8. Oktober 1998 B 12 KR 19/97 R, BSGE 83, 40; Engelhard in: Schulin, HS-KV, § 54 Rz 405).

    Jedoch handelt es sich bei beiden um öffentlich-rechtliche Ansprüche (vgl. zu § 257 SGB V BSG-Urteil in BSGE 83, 40; sowie Beschluss des Gemeinsamen Senats der obersten Gerichtshöfe des Bundes vom 4. Juni 1974 GmS-OGB 2/73, BSGE 37, 292, zu der mit § 257 SGB V weitgehend inhaltsgleichen Regelung in § 405 der Reichsversicherungsordnung).

  • LSG Bayern, 28.04.2022 - L 1 SV 6/22

    Rechtsweg bei Streitigkeiten zum Beitragszuschuss zur PKV und Arbeitgeberzuschuss

    Diese Rechtsprechung, die zum Teil auf Ablehnung gestoßen ist (vgl. etwa Grunsky, ArbuR 1975, 94; Merten, VerwArch 66, 387; Müller, DB 1977, 997), hat das Bundessozialgericht zu § 257 SGB VI fortgeführt (vgl. BSG, Beschluss vom 10.12.2015 - B 12 SF 1/14 R - juris Rn. 15; BSG, Urteil vom 20.3.2013 - B 12 KR 4/11 R - juris Rn. 24; BSG, Urteil vom 8.10.1998 - B 12 KR 19/97 R - juris Rn. 20).

    Gerade Beitragsstreitigkeiten zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern wurden seit jeher öffentlich-rechtlich behandelt (BSG, Beschluss vom 22.6.1973 - 3 RK 64/72 - juris Rn. 8; BSG, Urteil vom 8.10.1998 - B 12 KR 19/97 R - juris Rn. 20).

  • BAG, 21.11.2006 - 3 AZR 387/05

    Betriebliche Altersversorgung - Anrechnung anderweitig erworbener

    Ein einseitiger Verzicht des Klägers auf den nach § 172 Abs. 2 SGB VI geschuldeten Beitragszuschuss der Beklagten ist nach § 46 Abs. 2 SGB I unzulässig (BSG 8. Oktober 1998 - B 12 KR 19/97 R - BSGE 83, 40, 42 ff.).

    Eine Geltendmachung des Zuschusses beim Arbeitgeber war nicht erforderlich (BSG 8. Oktober 1998 - B 12 KR 19/97 R - BSGE 83, 40, 45 - zu § 257 SGB V -).

  • BSG, 31.01.2023 - B 12 SF 1/22 R

    Anspruch auf Beitragszuschuss zur privaten Krankenversicherung sowie auf einen

    Es gilt das in § 32 SGB I normierte Verbot nachteiliger privatrechtlicher Vereinbarungen (vgl BSG Urteil vom 8.10.1998 - B 12 KR 19/97 R - BSGE 83, 40 = SozR 3-2500 § 257 Nr. 5, juris RdNr 22, 26) .
  • LSG Baden-Württemberg, 28.03.2023 - L 11 KR 2099/22

    Krankenversicherung - Rückerstattung von irrtümlich geleisteten

    Damit unterliegt der Anspruch auf Beitragszuschuss nach § 257 SGB V sowohl hinsichtlich des Entstehens als auch hinsichtlich der Höhe weder der Disposition der Tarifvertragsparteien (Böttiger in Krauskopf, Stand September 2022, SGB V, § 257 Rn. 49), noch ist er im Verhältnis zwischen Arbeitgeber und Beschäftigtem einem einseitigen (vgl. BSG 08.10.1998, B 12 KR 19/97 R, BSGE 83, 40) oder mehrseitigen (vgl. BSG 25.09.1981, 12 RK 58/80, BSGE 52, 152) Verzicht zugänglich.
  • LSG Hamburg, 03.05.2018 - L 1 KR 83/16

    Arbeitgeberzuschuss zum Beitrag zur gesetzlichen Kranken- und sozialen

    Dies hat auch das Bundessozialgericht bestätigt und ausgeführt, die Vorschrift des § 32 SGB V sei nach den Gesetzesmaterialien auf § 257 SGB V anwendbar und müsse auf Vereinbarungen zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer über den Beitragszuschuss jedenfalls entsprechend angewendet werden (BSG, Urteil vom 08. Oktober 1998 - B 12 KR 19/97 R - Juris).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 25.02.2013 - L 6 AS 448/12
    Ein nach Maßgabe des § 54 SGB X zulässiger öffentlich-rechtlicher Vertrag in Gestalt eines Vergleichs ist ausdrücklich nicht auf Ermessensleistungen beschränkt (§ 54 Abs. 2 SGB X, hierzu BSG, Urteil vom 8.10.1998 - B 12 KR 19/97 R, SozR 3-2500 § 257 Nr. 5 = BSGE 83, 40).
  • LAG Köln, 10.07.2003 - 10 Sa 1216/02

    Beihilfe, Rentner

    Während das Landessozialgericht Baden-Württemberg in seiner Entscheidung vom 16.05.1997 - L 4 Kr 3421/96 - noch die Auffassung vertrat, dass der Arbeitnehmer berechtigt ist, den Beitragszuschuss nicht in Anspruch zu nehmen, hat das Bundessozialgericht in der Revisionsinstanz durch Urteil vom 08.10.1998 - B 12 KR 19/97 R AP Nr. 2 zu § 257 SGB V -das Urteil der Vorinstanz aufgehoben und die Ansicht vertreten, dass ein Verzicht auf den Beitragszuschuss jedenfalls durch einseitige Erklärung des Arbeitnehmers gegen § 32 SGB I verstoße und daher unzulässig sei.
  • OLG Oldenburg, 16.06.2014 - 5 U 88/13

    PKV - Beratungspflicht bzgl. Beihilfeberechtigung

    Allerdings ist ein Verzicht auf den Beitragszuschuss zur Erlangung von Beihilfe unzulässig (vgl. BSG, NZA-RR 2000, S. 148 ff.).
  • SG Gelsenkirchen, 02.06.2022 - S 39 R 568/20
    Vorliegend handelt es sich bei der in Rede stehenden Verzichtserklärung vom 03.07.2013 um eine einseitige, empfangsbedürftige und rechtsgestaltende Willenserklärung (BSG, Urt. v. 8.10.1998 - B 12 KR 19/97 R - juris Rn. 17; Groth in: Schlegel/Voelzke, jurisPK-SGB 1, 3. Aufl., § 46 SGB I (Stand: 17.11.2021) Rn. 22; Rolfs in: Hauck/Noftz SGB I, § 46 Verzicht Rn. 14).
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