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   BSG, 29.01.2001 - B 7 AL 16/00 R   

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https://dejure.org/2001,1448
BSG, 29.01.2001 - B 7 AL 16/00 R (https://dejure.org/2001,1448)
BSG, Entscheidung vom 29.01.2001 - B 7 AL 16/00 R (https://dejure.org/2001,1448)
BSG, Entscheidung vom 29. Januar 2001 - B 7 AL 16/00 R (https://dejure.org/2001,1448)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • Wolters Kluwer

    Arbeitslosenhilfe - Arbeitsloser - Arbeitslosengeld - Arbeitslosenversicherung - Anschlußarbeitslosenhilfe - Pflegegeld - Pflegeversicherung - Pflegezeiten - Anrechnung

  • Judicialis

    SGB III § 196 Abs 1 Satz 2 Nr 3

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Anwendung des SGB III bei Arbeitslosenhilfeanspruch

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BSGE 87, 262
 
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Wird zitiert von ... (38)Neu Zitiert selbst (11)

  • Drs-Bund, 18.06.1996 - BT-Drs 13/4941
    Auszug aus BSG, 29.01.2001 - B 7 AL 16/00 R
    Hierfür spricht insbesondere die Begründung des Gesetzesentwurfs der Fraktionen CDU/CSU/F.D.P. zum Arbeitsförderungs-Reformgesetz vom 18. Juli 1996 zu § 427 SGB III (BT-Drucks 13/4941, S 227).

    Eine ausschließliche Anwendung des alten Rechts würde für einzelne Arbeitslose insoweit zu einer Benachteiligung führen, als sich das neue Recht zu ihren Gunsten auswirkt (BT-Drucks 13/4941, aaO).

    Dies zeigt insbesondere der Verlauf des Gesetzgebungsverfahrens zu § 124 SGB III. In dem bereits zitierten Gesetzesentwurf der Fraktionen der CDU/CSU/F.D.P. zum Arbeitsförderungs-Reformgesetz (AFRG) vom 18. Juni 1996 (BT-Drucks 13/4941, S 40 und S 177) war in § 124 Abs. 2 Satz 2 Nr. 2 SGB III (aF) zunächst noch vorgesehen, die Verlängerung der Rahmenfrist auch bei der Pflege eines pflegebedürftigen Angehörigen auf längstens sechs Jahre zu begrenzen.

    Auch spricht die bereits zitierte Begründung zu § 427 SGB III dafür, daß der Gesetzgeber Arbeitslose auch insoweit an den Vergünstigungen des SGB III teilhaben lassen wollte (BT-Drucks 13/4941, S 227).

  • Drs-Bund, 05.11.1996 - BT-Drs 13/5936
    Auszug aus BSG, 29.01.2001 - B 7 AL 16/00 R
    Diese Begrenzung der Verlängerung der Rahmenfrist ist auf Anregung des Ausschusses für Arbeit und Sozialordnung (11. Ausschuß) später gestrichen worden (vgl BT-Drucks 13/5936 vom 5. November 1996, insbesondere S 28).

    Zum einen die zeitlich unbegrenzte Verlängerung der Rahmenfrist in § 124 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1 SGB III (hierzu BT-Drucks 13/5936, S 28), zum anderen die durch das 1. SGB III-ÄndG erfolgte sozialpolitisch motivierte Ausdehnung des Pflegetatbestands auf die Betreuung auch solcher Angehöriger, die Hilfe zur Pflege nach dem BSHG oder nach anderen Vorschriften beziehen (hierzu BT-Drucks 13/8994, S 61).

  • BSG, 15.06.2000 - B 7 AL 64/99 R

    Unterbrechung der Verjährung bei abschnittsweise bewilligten Sozialleistungen

    Auszug aus BSG, 29.01.2001 - B 7 AL 16/00 R
    Denn wie der Senat bereits mehrfach entschieden hat, verliert der Antrag auf Alhi nach Ablauf eines Bewilligungszeitraums nicht seine Wirkung (vgl BSG SozR 3-4100 § 139a Nr. 1 S 3; BSG SozR 4100 § 134 Nr. 29 S 79 zustimmend der 11. Senat im Urteil vom 29. Juni 2000 - B 11 AL 99/99 R - offengelassen und insoweit mißverständlich im Urteil des Senats vom 15. Juni 2000 - B 7 AL 64/99 R - BSGE 86, 182).
  • BSG, 04.12.1997 - 12 RK 3/97

    Mißglückter Arbeitsversuch seit Inkrafttreten des SGB V

    Auszug aus BSG, 29.01.2001 - B 7 AL 16/00 R
    Dabei kann dahinstehen, ob § 2 Abs. 2 SGB I als eigenständige Rechtsgrundlage für weitergehende Rechtsfolgenaussprüche dienen kann (hierzu kritisch BSGE 86, 107, 110 f; vgl zu § 2 Abs. 2 SGB I auch BSGE 81, 231, 238), denn jedenfalls bei der Auslegung von Rechtsnormen, die wie hier § 196 Abs. 1 Satz 2 Nr. 3 SGB III in ihrem Regelungsgehalt nicht völlig eindeutig sind, kann der in § 2 Abs. 2 SGB I enthaltene Grundsatz einer möglichst weitgehenden Verwirklichung sozialer Rechte als zusätzliches Argument für eine "versichertenfreundliche" Auslegung den letzten Ausschlag geben.
  • BSG, 11.05.1999 - B 11 AL 71/98 R

    Eingliederungshilfe - Sprachförderung - Konventionsflüchtling

    Auszug aus BSG, 29.01.2001 - B 7 AL 16/00 R
    Dies ergibt sich aus dem einschlägigen Übergangsrecht des SGB III (§ 427 SGB III idF des 1. SGB III-ÄndG), dem der Grundsatz zu entnehmen ist, daß das neue Recht des SGB III möglichst bereits mit seinem Inkrafttreten zum 1. Januar 1998 maßgebend sein und die Anwendbarkeit der früheren AFG-Regelungen nur in Ausnahmefällen erfolgen soll (so bereits der 11. Senat des Bundessozialgerichts, BSG SozR 3-4300 § 420 Nr. 1 S 2).
  • BSG, 11.09.1991 - 9a/9 RVs 15/89

    Anspruch Behinderter auf Befreiung von der Rundfunkgebührenpflicht

    Auszug aus BSG, 29.01.2001 - B 7 AL 16/00 R
    § 2 Abs. 2 SGB I stellt als Ausprägung des Sozialstaatsgebots eine Auslegungsregel dar, die bei der Rechtsfindung zu beachten ist (vgl BSGE 64, 89, 93 = SozR 2200 § 545 Nr. 8; BSG SozR 3-3870 § 4 Nr. 2).
  • BSG, 22.09.1988 - 2/9b RU 36/87

    Hinterbliebenenrente aus der gesetzlichen Unfallversicherung - Feststellung des

    Auszug aus BSG, 29.01.2001 - B 7 AL 16/00 R
    § 2 Abs. 2 SGB I stellt als Ausprägung des Sozialstaatsgebots eine Auslegungsregel dar, die bei der Rechtsfindung zu beachten ist (vgl BSGE 64, 89, 93 = SozR 2200 § 545 Nr. 8; BSG SozR 3-3870 § 4 Nr. 2).
  • BSG, 29.11.1990 - 7 RAr 6/90

    Keine Anhörung vor Herabbemessung der Arbeitslosenhilfe bei neuem

    Auszug aus BSG, 29.01.2001 - B 7 AL 16/00 R
    Denn wie der Senat bereits mehrfach entschieden hat, verliert der Antrag auf Alhi nach Ablauf eines Bewilligungszeitraums nicht seine Wirkung (vgl BSG SozR 3-4100 § 139a Nr. 1 S 3; BSG SozR 4100 § 134 Nr. 29 S 79 zustimmend der 11. Senat im Urteil vom 29. Juni 2000 - B 11 AL 99/99 R - offengelassen und insoweit mißverständlich im Urteil des Senats vom 15. Juni 2000 - B 7 AL 64/99 R - BSGE 86, 182).
  • BSG, 05.04.2000 - B 5 RJ 38/99 R

    Rentenzahlung an Bewohner der Colonia Dignidad, Prozeßfähigkeit von

    Auszug aus BSG, 29.01.2001 - B 7 AL 16/00 R
    Dabei kann dahinstehen, ob § 2 Abs. 2 SGB I als eigenständige Rechtsgrundlage für weitergehende Rechtsfolgenaussprüche dienen kann (hierzu kritisch BSGE 86, 107, 110 f; vgl zu § 2 Abs. 2 SGB I auch BSGE 81, 231, 238), denn jedenfalls bei der Auslegung von Rechtsnormen, die wie hier § 196 Abs. 1 Satz 2 Nr. 3 SGB III in ihrem Regelungsgehalt nicht völlig eindeutig sind, kann der in § 2 Abs. 2 SGB I enthaltene Grundsatz einer möglichst weitgehenden Verwirklichung sozialer Rechte als zusätzliches Argument für eine "versichertenfreundliche" Auslegung den letzten Ausschlag geben.
  • BSG, 29.06.2000 - B 11 AL 99/99 R

    Begriff der ständigen Rechtsprechung iS. von § 152 Abs. 1 AFG

    Auszug aus BSG, 29.01.2001 - B 7 AL 16/00 R
    Denn wie der Senat bereits mehrfach entschieden hat, verliert der Antrag auf Alhi nach Ablauf eines Bewilligungszeitraums nicht seine Wirkung (vgl BSG SozR 3-4100 § 139a Nr. 1 S 3; BSG SozR 4100 § 134 Nr. 29 S 79 zustimmend der 11. Senat im Urteil vom 29. Juni 2000 - B 11 AL 99/99 R - offengelassen und insoweit mißverständlich im Urteil des Senats vom 15. Juni 2000 - B 7 AL 64/99 R - BSGE 86, 182).
  • BSG, 12.12.1985 - 7 RAr 75/84

    Unzulässigkeit einer Leistungsklage - Anfechtung eines Aufhebungsbescheides -

  • BSG, 29.09.2009 - B 8 SO 13/08 R

    Sozialhilfe - Leistungen der bedarfsorientierten Grundsicherung bzw

    des Folgejahres bewilligt wird, begründet nach seinem Wortlaut lediglich die Ermächtigung und zugleich Verpflichtung der Behörde zu einer Befristung der Bewilligung iS von § 32 Abs. 1 Zehntes Buch Sozialgesetzbuch - Sozialverwaltungsverfahren und Sozialdatenschutz - (SGB X), nicht jedoch eine Begrenzung des Leistungsanspruchs mit einem hieraus abzuleitenden besonderen "Mitwirkungserfordernis" in Form einer weiteren Antragstellung für Folgezeiträume (zur vergleichbaren Situation bei der Arbeitslosenhilfe: BSGE 87, 262, 268 = SozR 3-4300 § 196 Nr. 1 S 8; BSGE 68, 42, 44 = SozR 3-4100 § 139a Nr. 1 S 3; BSGE 59, 227, 229 = SozR 4100 § 134 Nr. 29 S 7).
  • BSG, 23.11.2006 - B 11b AS 1/06 R

    Verfassungsmäßigkeit der Ersetzung der Arbeitslosenhilfe durch das

    Denn diese Regelung betrifft die Leistungsgewährung und kann auf den vorliegenden Fall der Leistungsablehnung nicht übertragen werden (vgl zur Alhi: BSG, Urteil vom 27. Januar 2005 - B 7a/7 AL 34/04 R - veröffentlicht in juris, RdNr 13; Urteil vom 25. Mai 2005 - B 11a/11 AL 73/04 R - SozR 4-4220 § 6 Nr. 3, RdNr 4; vgl auch BSGE 87, 262, 268 = SozR 3-4300 § 196 Nr. 1).
  • BSG, 18.01.2011 - B 4 AS 99/10 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Notwendigkeit eines Fortzahlungantrags für

    Zum Recht der Alhi hat das BSG mehrfach entschieden, dass Arbeitslosmeldung und Antrag auf Alhi nach Ablauf eines Bewilligungszeitraums nicht seine Wirkung verlören (vgl Urteil vom 29.1.2001 - B 7 AL 16/00 R, BSGE 87, 262 = SozR 3-4300 § 196 Nr. 1; BSG Urteil vom 29.11.1990 - 7 RAr 6/90, BSGE 68, 42 = SozR 3-4100 § 139a Nr. 1; BSG Urteil vom 12.12.1985 - 7 RAr 75/84, SozR 4100 § 134 Nr. 29; zustimmend der 11. Senat des BSG Urteil vom 29.6.2000 - B 11 AL 99/99 R , SozR 3-4100 § 152 Nr. 10) , weil es sich bei Alg und Alhi im Falle ununterbrochener Arbeitslosigkeit mit Fortbestand der übrigen Anspruchsvoraussetzungen grundsätzlich um einen einheitlichen und fortwährenden Anspruch handele ( BSG Urteil vom 12.12.1985 - 7 RAr 75/84, SozR 4100 § 134 Nr. 29) .
  • BSG, 17.10.2002 - B 7 AL 136/01 R

    Arbeitslosengeldanspruch - Sperrzeit - Aufhebungsvertrag - wichtiger Grund -

    Andererseits hat das BSG bereits entschieden, dem einschlägigen Übergangsrecht des SGB III und der Gesetzesbegründung sei der Grundsatz zu entnehmen, dass für ab 1. Januar 1998 geltend gemachte Leistungsansprüche grundsätzlich auf die Rechtslage nach dem SGB III abzustellen ist, wenn keine gesonderten Übergangsvorschriften eingreifen (BSGE 87, 262, 263 = SozR 3-4300 § 196 Nr. 1; BSG SozR 3-4300 § 420 Nr. 1 Seite 2).
  • LSG Hessen, 18.12.2009 - L 7 AS 413/09

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Antragserfordernis - keine Fortwirkung des

    Die Kammer folge insoweit der von dem Hessischen Landessozialgericht im Beschluss vom 25. Juli 2006 - L 9 AS 83/06 ER - unter Bezugnahme auf die Rechtsprechung des Bundessozialgerichts zur Arbeitslosenhilfe (Urteil vom 29. Januar 2001 - B 7 AL 16/00 R - BSGE 87, 262 m. w. N.) vertretenen Auffassung, wonach der ursprüngliche Antrag auf Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhaltes nach dem SGB II nach Ablauf eines Bewilligungszeitraumes seine Wirkung nicht verliere, solange die Hilfebedürftigkeit andauere.

    Dies gilt zunächst für die Ansicht, dass die Rechtsprechung des Bundessozialgerichts zur Fortwirkung eines Antrags auf Arbeitslosenhilfe (BSG, Urteil vom 29. Januar 2001, B 7 AL 16/00 R, in juris; BSG, Urteil vom 29. November 1990, 7 RAr 6/90, in juris; BSG, Urteil vom 12. Dezember 1985, 7 RAr 75/84, in juris; ferner BSG, Urteil vom 14. November 1985, 7 RAr 123/84, in juris) auf das SGB II zu übertragen sei.

  • BSG, 04.09.2013 - B 10 EG 6/12 R

    Elterngeld - Absenkung des Bemessungssatzes nach § 2 Abs 2 S 2 BEEG idF vom

    Im Bereich des SGB III wendet das BSG unter Berufung auf das einschlägige Übergangsrecht und die Gesetzesbegründung (vgl BSG Urteil vom 29.1.2001 - B 7 AL 16/00 R - BSGE 87, 262, 263 = SozR 3-4300 § 196 Nr. 1 S 3; Urteil vom 17.10.2002 - B 7 AL 136/01 R - SozR 3-4300 § 144 Nr. 12 S 32 mwN) das so genannte Geltungszeitraumprinzip an, wonach neues Recht immer schon (aber auch noch) einen Sachverhalt erfasst, wenn die maßgeblichen Rechtsfolgen in den zeitlichen Geltungsbereich des neuen Rechts fallen (vgl BSG Urteil vom 6.2.2003 - B 7 AL 72/01 R - SozR 4-4100 § 119 Nr. 1 RdNr 7 mwN; Urteil vom 27.8.2008 - B 11 AL 11/07 R - SozR 4-4300 § 335 Nr. 1 RdNr 13; Urteil vom 18.12.2008 - B 11 AL 48/07 R - SozR 4-4300 § 158 Nr. 4 RdNr 13; Urteil vom 6.5.2009 - B 11 AL 10/08 R - SozR 4-4300 § 144 Nr. 19 RdNr 14; vgl zu diesem Grundsatz Eicher in Eicher/Schlegel, SGB III, Stand März 2010, vor §§ 422 ff RdNr 2 ff; Brandts in Brand, SGB III, 6. Aufl 2012, vor §§ 422 ff RdNr 6 f) .
  • BSG, 21.10.2003 - B 7 AL 88/02 R

    Arbeitslosengeldanspruch - Unterbrechung des Leistungsbezuges durch Pflege von

    Der Wortlaut des § 147 Abs. 2 SGB III ("geltend machen") ist insoweit eindeutig, sodass auch § 2 Abs. 2 SGB I keine andere Auslegung rechtfertigt (vgl zu dieser Möglichkeit BSGE 87, 262, 266 = SozR 3-4300 § 196 Nr. 1).

    Zwar hat der erkennende Senat in einem anderen Verfahren die Angehörigeneigenschaft einer Schwiegermutter unter Bezugnahme auf § 16 Abs. 5 SGB X angenommen, ohne jedoch ausdrücklich diese Vorschrift als Legaldefinition zu bezeichnen (BSGE 87, 262, 264 = SozR 3-4300 § 196 Nr. 1).

  • BSG, 06.02.2003 - B 7 AL 72/01 R

    Arbeitslosengeld - Sperrzeit - Arbeitnehmerkündigung - Verletzung der

    Der Senat hat bereits entschieden, dass das neue Recht des Sozialgesetzbuchs - Arbeitsförderung - (SGB III) bereits mit seinem Inkrafttreten zum 1. Januar 1998 maßgeblich sein und die Anwendbarkeit des früheren AFG nur in Ausnahmefällen erfolgen soll (BSGE 87, 262, 263 mwN = SozR 3-4300 § 196 Nr. 1); das SGB III findet grundsätzlich also auch auf laufende Verfahren Anwendung (Ansprüche, die bereits vor dem 1. Januar 1998 entstanden sind), soweit nicht eine Ausnahme von der Anwendung neuen Rechts im Einzelnen vorgesehen ist (vgl BSG, Urteil vom 17. Oktober 2002 - B 7 AL 136/01 R -, zur Veröffentlichung vorgesehen).
  • BSG, 29.10.2008 - B 11 AL 13/07 R

    Arbeitslosengeld - Anwartschaftszeit - keine Verlängerung der Rahmenfrist für

    Zwar scheitert eine Herausrechnung der vor dem 1. April 1995 liegenden Pflegezeiten nicht daran, dass vor Inkrafttreten der wesentlichen Vorschriften des SGB XI am 1. April 1995 (Art. 68 des Pflegeversicherungsgesetzes vom 26. Mai 1994, BGBl I 1014) eine Zuordnung zu einer der Pflegestufen des SGB XI eigentlich nicht möglich war (dazu im Einzelnen BSGE 87, 262, 266 f = SozR 3-4300 § 196 Nr. 1).

    Dies gilt nicht nur für die damals noch nicht eingeführten Leistungen des SGB XI und die Hilfe zur Pflege nach §§ 68, 69 BSHG (in der bis 31. März 1995 geltenden Fassung), sondern auch für "gleichartige Leistungen" wie etwa Leistungen bei Schwerpflegebedürftigkeit nach §§ 53 ff Sozialgesetzbuch Fünftes Buch (SGB V) idF des Gesundheitsreformgesetzes vom 20. Dezember 1988, BGBl I 2477 (näher dazu BSGE 87, 262, 267 = SozR 3-4300 § 196 Nr. 1) oder Pflegeleistungen der Unfallversicherung nach § 558 Reichsversicherungsordnung (RVO) - später § 44 Sozialgesetzbuch Siebtes Buch (SGB VII) - oder Pflegeleistungen im Rahmen der Kriegsopferfürsorge nach § 26c Bundesversorgungsgesetz (BVG).

    Soweit ihnen die sozialpolitische Motivation einer Begünstigung von Pflegepersonen zu entnehmen ist (vgl BSGE 87, 262, 265 = SozR 3-4300 § 196 Nr. 1), beschränkt sich diese auf Personen, die Angehörige gepflegt haben, die eine der im Gesetz genannten Leistungen tatsächlich beziehen (vgl BT-Drucks 13/8994 S 61, zu Nummer 10d).

  • LSG Baden-Württemberg, 21.09.2006 - L 7 SO 5514/05

    Sozialhilfe - Verhältnis von sozialhilferechtlichen Pflegegeld, Bundes- und

    Die Rechtmäßigkeit eines derartigen Verwaltungsakts ist nach dieser Rechtsprechung - vom Fall des von vornherein zeitlich begrenzten klägerischen Begehrens abgesehen - bis zum Zeitpunkt der letzten mündlichen Verhandlung in der Tatsacheninstanz zu überprüfen (so etwa zur - nach der Sollvorschrift des § 190 Abs. 3 Satz 1 des Dritten Buches Sozialgesetzbuch längstens für ein Jahr zu bewilligenden - Arbeitslosenhilfe BSGE 87, 262, 268 = SozR 3-4300 § 196 Nr. 1; BSG SozR 4-4220 § 6 Nr. 3 Rdnr. 4 ).
  • BSG, 25.05.2005 - B 11a/11 AL 73/04 R

    Arbeitslosenhilfe - Bedürftigkeitsprüfung - Vermögensverwertung - keine

  • BSG, 04.09.2013 - B 10 EG 11/12 R

    Elterngeld - Absenkung des Bemessungssatzes nach § 2 Abs 2 S 2 BEEG idF vom

  • SG Dortmund, 13.10.2014 - S 31 AL 573/12

    Beginn der Sperrzeit bei verspäteter Arbeitsuchendmeldung

  • LSG Baden-Württemberg, 26.06.2008 - L 12 AS 407/08

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Antragstellung auf Leistungen nach dem SGB 2

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 11.05.2010 - L 6 AS 40/09

    Grundsicherung für Arbeitssuchende

  • BSG, 08.11.2001 - B 11 AL 43/01 R

    Arbeitslosengeld - Bemessungsentgelt - Zeitfaktor - Mehrarbeit - tarifliche

  • LSG Hessen, 05.06.2002 - L 6 AL 1018/01

    Anschlussarbeitslosenhilfe - fiktives Bemessungsentgelt - Einschränkung des

  • SG Reutlingen, 17.03.2008 - S 12 AS 2203/06

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Antragserfordernis - keine rückwirkende

  • BSG, 27.05.2003 - B 7 AL 36/02 R

    Arbeitslosenhilfe - Bedürftigkeitsprüfung - Einkommensanrechnung - Leistungen

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 11.05.2010 - L 6 AS 189/10

    Grundsicherung für Arbeitssuchende

  • LSG Berlin-Brandenburg, 13.03.2009 - L 14 B 2368/08

    Sozialgerichtliches Verfahren - Prozesskostenhilfe - hinreichende

  • LSG Bayern, 11.09.2008 - L 8 AL 233/04
  • LSG Bayern, 27.09.2006 - L 11 B 342/06

    Übernahme der Kosten für die Unterbringung eines Behinderten in einer stationären

  • SG Reutlingen, 13.12.2007 - S 3 AS 3000/07

    Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts nach dem SGB II, wirksame

  • SG Frankfurt/Main, 19.06.2009 - S 33 AS 1252/06
  • LSG Berlin, 26.03.2002 - L 14 AL 111/00

    Voraussetzungen eines Anspruchs auf Arbeitslosengeld; Kriterien für die Erfüllung

  • LSG Bayern, 24.04.2006 - L 11 B 637/05

    Geltendmachung von Leistungen der Sozialhilfe für bereits abgelaufene

  • SG Dortmund, 18.10.2005 - S 31 SO 10/05

    Sozialhilfe

  • LSG Bayern, 03.04.2003 - L 10 AL 121/01

    Gewährung von Arbeitslosengeld im Zusammenhang mit geleisteten Pflegezeiten;

  • SG Reutlingen, 03.03.2009 - S 2 AS 4577/08

    Bedeutung des Stellens eines wirksamen Antrags für das Entstehen eines

  • SG Aachen, 22.06.2005 - S 11 AL 107/04

    Arbeitslosenversicherung

  • LSG Brandenburg, 30.03.2001 - L 8 AL 121/00
  • VGH Bayern, 15.11.2011 - 12 C 11.26

    Kinder- und Jugendhilfe- sowie Jugendförderungsrecht

  • SG Dortmund, 17.01.2011 - S 31 AL 394/09

    Arbeitslosenversicherung

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 14.01.2003 - L 7 AL 62/01
  • SG Dortmund, 26.03.2012 - S 31 AL 243/08

    Arbeitslosenversicherung

  • SG Hildesheim, 30.11.2009 - S 43 AS 1540/07
  • SG Dortmund, 05.05.2009 - S 31 AS 467/07
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