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   BSG, 08.05.2007 - B 2 U 14/06 R   

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https://dejure.org/2007,1823
BSG, 08.05.2007 - B 2 U 14/06 R (https://dejure.org/2007,1823)
BSG, Entscheidung vom 08.05.2007 - B 2 U 14/06 R (https://dejure.org/2007,1823)
BSG, Entscheidung vom 08. Mai 2007 - B 2 U 14/06 R (https://dejure.org/2007,1823)
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Volltextveröffentlichungen (10)

  • Sozialgerichtsbarkeit.de

    Unfallversicherung

  • lexetius.com

    Gesetzliche Unfallversicherung - Beitragsrecht - Finanzierung - Altlasten Ost - Altlasten-West - Verfassungsmäßigkeit - Beitragsberechnung - Saisonarbeiter - keine anteilige Kürzung des Höchstjahresarbeitsverdienstes

  • openjur.de

    Gesetzliche Unfallversicherung; Beitragsrecht; Finanzierung; Altlasten Ost; Altlasten-West; Verfassungsmäßigkeit; Beitragsberechnung; Saisonarbeiter; keine anteilige Kürzung des Höchstjahresarbeitsverdienstes

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Berechnung der Beiträge in der gesetzlichen Unfallversicherung; Erhebung der Beiträge nach Ablauf des Kalenderjahres als Umlage; Gefahrenklasse eines Sportunternehmens mit einer Mannschaft in der Basketball-Bundesliga; Mitgliedschaft bei der beklagten ...

  • Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung PDF (Volltext/Leitsatz)

    Beitragsbescheid - Altlasten-Ost - Verfassungsmäßigkeit - Umlegung nach Gefahrklassen - keine anteilige Kürzung des Höchstjahresarbeitsverdienstes - Saisonarbeit - Sportunternehmen/ Basketballbundesliga - unzulässige Klage wegen fehlenden Vorverfahrens

  • Judicialis

    SGB VII § 152 Abs 1; ; SGB VII § 153 Abs 1; ; SGB VII § 153 Abs 2; ; SGB VII § 153 Abs 3; ; SGB VII § 157; ; SGB VII § 215 Abs 9

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Höhe der Beiträge in der gesetzlichen Unfallversicherung, Beitragsberechnung bei nicht ganzjähriger Beschäftigung, Verfassungsmäßigkeit der Finanzierung der Altlasten Ost und West

  • datenbank.nwb.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BSGE 98, 229
  • NZS 2008, 135
 
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Wird zitiert von ... (40)Neu Zitiert selbst (12)

  • BSG, 24.02.2004 - B 2 U 31/03 R

    Gesetzliche Unfallversicherung - Gefahrtarif - Beitrag - Altlasten - DDR -

    Auszug aus BSG, 08.05.2007 - B 2 U 14/06 R
    Die Verteilung der Altlasten-Ost nach Maßgabe der Gefahrklassen und der Arbeitsentgelte verstoße nicht gegen Art. 3 Abs. 1 des Grundgesetzes (GG) wie das Bundessozialgericht (BSG) im Urteil vom 24. Februar 2004 (BSGE 92, 190 ff = SozR 4-2700 § 152 Nr. 1) ausgeführt habe.

    Die Abkehr des Senats in dem Urteil vom 24. Februar 2004 (BSGE 92, 190 = SozR 4-2700 § 152 Nr. 1) von seinem Urteil vom 18. April 2000 (SozR 3-8110 Kapitel VIII J III Nr. 1 Nr. 2) sei nicht überzeugend.

    Zwar wendet der Senat in Beitragsstreitigkeiten § 96 SGG analog an, wenn im Rahmen eines Dauerrechtsverhältnisses weitere Beitragsbescheide für Folgezeiträume ergehen, die von demselben Träger auf derselben rechtlichen Grundlage erlassen und mit derselben Begründung angefochten werden wie der ursprüngliche Bescheid, der das Verfahren ausgelöst hatte (so zB BSGE 94, 38 = SozR 4-2700 § 182 Nr. 1, jeweils RdNr 5; BSGE 92, 190 = SozR 4-2700 § 152 Nr. 1; SozR 3-2200 § 776 Nr. 5).

    Dass die Unfallversicherungsträger des wiedervereinigten Deutschlands nicht nur für die Altlasten des Westens, also der früheren BRD, sondern auch für diejenigen aus dem Osten, der früheren DDR, zuständig sind, hat der Senat wiederholt, auch aus verfassungsrechtlicher Sicht als rechtmäßig angesehen (BSGE 79, 23 = SozR 3-8110 Kap VIII J III Nr. 1 Nr. 1; SozR 3-8110 Kap VIII J III Nr. 1 Nr. 2 = SGb 2001, 254 ff mit zustimmender Anmerkung von Ullrichs; BSGE 92, 190 = SozR 4-2700 § 152 Nr. 1, jeweils RdNr 14 ff).

    Aufgrund der besonderen Umstände der Wiedervereinigung war es auch gerechtfertigt, die Versicherungsfälle aus der Zeit der DDR nach einem besonderen Schlüssel zu verteilen und von der das System der gesetzlichen Unfallversicherung prägenden Zusammenfassung der Unternehmen nach Gewerbezweigen in den Unfallversicherungsträgern und der entsprechenden Zuordnung der Versicherungsfälle abzuweichen (vgl zu dieser besonderen Situation: Begründung zum RÜG, BT-Drucks 12/405 S 116 f; BSGE 79, 23 = SozR 3-8110 Kap VIII J III Nr. 1 Nr. 1; SozR 3-8110 Kap VIII J III Nr. 1 Nr. 2 = SGb 2001, 254 ff mit zustimmender Anmerkung von Ullrichs; BSGE 92, 190 = SozR 4-2700 § 152 Nr. 1, jeweils RdNr 14 ff; zuletzt BVerfG, Beschluss vom 27. Februar 2007 - 1 BvR 1982/01 - RdNr 30 f).

    Denn ebenso wie die Unternehmen im heutigen Westen die Altfälle-Ost mitfinanzierten müssen, müssen auch die heutigen Unternehmen im Osten die Altfälle-West mitfinanzieren (vgl Urteil des Senats vom 24. Februar 2004 - B 2 U 31/03 R - BSGE 92, 190 = SozR 4-2700 § 152 Nr. 1; jeweils RdNr 18 ff; vgl zu den Mechanismen bei der Aufstellung eines Gefahrtarifs und zu den Auswirkungen auf die Beiträge, Becker, BG 2004, 528 ff).

    Unter welchen Voraussetzungen diese Rechtslage in Einzelfällen zu einer verfassungswidrigen Ungleichbehandlung bestimmter Unternehmen oder zu einer Erdrosselungswirkung führen kann (vgl Urteil des Senats vom 24. Februar 2004 - B 2 U 31/03 R - BSGE 92, 190 ff = SozR 4-2700 § 152 Nr. 1), bedarf keiner allgemeinen Klärung.

  • BSG, 02.07.1996 - 2 RU 17/95

    Pauschale Altlastverteilung in der gesetzlichen Unfallversicherung für

    Auszug aus BSG, 08.05.2007 - B 2 U 14/06 R
    Dass die Unfallversicherungsträger des wiedervereinigten Deutschlands nicht nur für die Altlasten des Westens, also der früheren BRD, sondern auch für diejenigen aus dem Osten, der früheren DDR, zuständig sind, hat der Senat wiederholt, auch aus verfassungsrechtlicher Sicht als rechtmäßig angesehen (BSGE 79, 23 = SozR 3-8110 Kap VIII J III Nr. 1 Nr. 1; SozR 3-8110 Kap VIII J III Nr. 1 Nr. 2 = SGb 2001, 254 ff mit zustimmender Anmerkung von Ullrichs; BSGE 92, 190 = SozR 4-2700 § 152 Nr. 1, jeweils RdNr 14 ff).

    Aufgrund der besonderen Umstände der Wiedervereinigung war es auch gerechtfertigt, die Versicherungsfälle aus der Zeit der DDR nach einem besonderen Schlüssel zu verteilen und von der das System der gesetzlichen Unfallversicherung prägenden Zusammenfassung der Unternehmen nach Gewerbezweigen in den Unfallversicherungsträgern und der entsprechenden Zuordnung der Versicherungsfälle abzuweichen (vgl zu dieser besonderen Situation: Begründung zum RÜG, BT-Drucks 12/405 S 116 f; BSGE 79, 23 = SozR 3-8110 Kap VIII J III Nr. 1 Nr. 1; SozR 3-8110 Kap VIII J III Nr. 1 Nr. 2 = SGb 2001, 254 ff mit zustimmender Anmerkung von Ullrichs; BSGE 92, 190 = SozR 4-2700 § 152 Nr. 1, jeweils RdNr 14 ff; zuletzt BVerfG, Beschluss vom 27. Februar 2007 - 1 BvR 1982/01 - RdNr 30 f).

  • BSG, 18.04.2000 - B 2 U 13/99 R

    Umlage der Altlasten-Ost in der gesetzlichen Unfallversicherung verfassungsmäßig

    Auszug aus BSG, 08.05.2007 - B 2 U 14/06 R
    Dass die Unfallversicherungsträger des wiedervereinigten Deutschlands nicht nur für die Altlasten des Westens, also der früheren BRD, sondern auch für diejenigen aus dem Osten, der früheren DDR, zuständig sind, hat der Senat wiederholt, auch aus verfassungsrechtlicher Sicht als rechtmäßig angesehen (BSGE 79, 23 = SozR 3-8110 Kap VIII J III Nr. 1 Nr. 1; SozR 3-8110 Kap VIII J III Nr. 1 Nr. 2 = SGb 2001, 254 ff mit zustimmender Anmerkung von Ullrichs; BSGE 92, 190 = SozR 4-2700 § 152 Nr. 1, jeweils RdNr 14 ff).

    Aufgrund der besonderen Umstände der Wiedervereinigung war es auch gerechtfertigt, die Versicherungsfälle aus der Zeit der DDR nach einem besonderen Schlüssel zu verteilen und von der das System der gesetzlichen Unfallversicherung prägenden Zusammenfassung der Unternehmen nach Gewerbezweigen in den Unfallversicherungsträgern und der entsprechenden Zuordnung der Versicherungsfälle abzuweichen (vgl zu dieser besonderen Situation: Begründung zum RÜG, BT-Drucks 12/405 S 116 f; BSGE 79, 23 = SozR 3-8110 Kap VIII J III Nr. 1 Nr. 1; SozR 3-8110 Kap VIII J III Nr. 1 Nr. 2 = SGb 2001, 254 ff mit zustimmender Anmerkung von Ullrichs; BSGE 92, 190 = SozR 4-2700 § 152 Nr. 1, jeweils RdNr 14 ff; zuletzt BVerfG, Beschluss vom 27. Februar 2007 - 1 BvR 1982/01 - RdNr 30 f).

  • BVerfG, 26.07.2005 - 1 BvR 80/95

    Kapitalbildende Lebensversicherung mit Überschussbeteiligung: Schutzdefizit für

    Auszug aus BSG, 08.05.2007 - B 2 U 14/06 R
    Das Bundesverfassungsgericht (BVerfG) habe in seiner Entscheidung zur Überschussbeteiligung bei kapitalbildenden Lebensversicherungen (Urteil vom 26. Juli 2005 - 1 BvR 80/95) das allgemeine Verfassungsgebot nach Art. 2 Abs. 1 und Art. 14 Abs. 1 GG herausgestellt, wonach der Versicherungsnehmer eine praktikable Möglichkeit zur Prüfung haben müsse, wie die Versicherungsbeiträge von der Versicherung verwendet werden.

    Daher kommt es insofern auf ihre Ausführungen zur abgestuften Darlegungslast oder der Entscheidung des BVerfG vom 26. Juli 2005 - 1 BvR 80/95 - zur Überprüfung der Überschussbeteiligung bei kapitalbildenden Lebensversicherungen nicht an.

  • BSG, 13.12.2005 - B 2 U 29/04 R

    Gesetzliche Unfallversicherung - Arbeitsunfall - sachlicher Zusammenhang -

    Auszug aus BSG, 08.05.2007 - B 2 U 14/06 R
    Dieses ist seit dem Unfallversicherungsgesetz vom 6. Juli 1884 (RGBl 69) bis zum heutigen SGB VII geprägt durch die Haftungsersetzung - an die Stelle des von der Haftung gegenüber dem Arbeitnehmer freigestellten Unternehmers tritt der öffentlich-rechtliche Unfallversicherungsträger, der seinerseits alleine von den Unternehmern finanziert wird - sowie das soziale Schutzprinzip im Verhältnis zwischen Unternehmer und Arbeitnehmer (vgl zuletzt BSG SozR 4-2700 § 8 Nr. 16 RdNr 21; Gitter/von Nuntius in Handbuch des Sozialversicherungsrechts, Band II, Unfallversicherung, 1996, § 5 RdNr 28 ff).
  • BVerfG, 27.02.2007 - 1 BvR 1982/01

    Verwaltungsentscheidungen der DDR nur bei Verstoß gegen fundamentale

    Auszug aus BSG, 08.05.2007 - B 2 U 14/06 R
    Aufgrund der besonderen Umstände der Wiedervereinigung war es auch gerechtfertigt, die Versicherungsfälle aus der Zeit der DDR nach einem besonderen Schlüssel zu verteilen und von der das System der gesetzlichen Unfallversicherung prägenden Zusammenfassung der Unternehmen nach Gewerbezweigen in den Unfallversicherungsträgern und der entsprechenden Zuordnung der Versicherungsfälle abzuweichen (vgl zu dieser besonderen Situation: Begründung zum RÜG, BT-Drucks 12/405 S 116 f; BSGE 79, 23 = SozR 3-8110 Kap VIII J III Nr. 1 Nr. 1; SozR 3-8110 Kap VIII J III Nr. 1 Nr. 2 = SGb 2001, 254 ff mit zustimmender Anmerkung von Ullrichs; BSGE 92, 190 = SozR 4-2700 § 152 Nr. 1, jeweils RdNr 14 ff; zuletzt BVerfG, Beschluss vom 27. Februar 2007 - 1 BvR 1982/01 - RdNr 30 f).
  • BSG, 09.05.2006 - B 2 U 34/05 R

    Gesetzliche Unfallversicherung - Deutschland - Zwangsmitgliedschaft -

    Auszug aus BSG, 08.05.2007 - B 2 U 14/06 R
    Auf Seiten der Unternehmer kommt bei der Beitragserhebung ein Solidaritätssystem über viele Stufen hinweg von der solidarischen Zusammenfassung aller Unternehmen, die zu einem bestimmten Gewerbezweig gehören, in einer Gefahrengemeinschaft (§ 157 Abs. 2 SGB VII) bis zu dem zwischenzeitlich neu organisierten Lastenausgleich der BGen untereinander zur Anwendung (§§ 176 ff SGB VII; vgl Urteil des Senats vom 9. Mai 2006 - B 2 U 34/05 R -, vorgesehen für SozR, RdNr 16).
  • BSG, 08.10.1981 - 2 RU 35/80
    Auszug aus BSG, 08.05.2007 - B 2 U 14/06 R
    In seiner Entscheidung vom 8. Oktober 1981 - 2 RU 35/80 (BSGE 52, 200 = SozR 2200 § 726 Nr. 1) hat der Senat ausgeführt, dass die Entgelte eines Versicherten aus zwei Beschäftigungsverhältnissen bei verschiedenen Unternehmen auch dann in jedem Unternehmen unabhängig von dem in dem anderen Unternehmen gezahlten Entgelt zur Beitragsberechnung heranzuziehen sind, wenn sie über dem Höchstbetrag liegen.
  • BVerfG, 07.10.1980 - 1 BvL 50/79

    Präklusion I

    Auszug aus BSG, 08.05.2007 - B 2 U 14/06 R
    Art. 3 Abs. 1 GG ist jedoch nur verletzt, wenn eine Gruppe von Normadressaten anders behandelt wird, obwohl zwischen dieser und einer anderen Gruppe keine Unterschiede von solcher Art und Gewicht bestehen, dass sie eine Ungleichbehandlung rechtfertigen könnten (vgl BVerfGE 55, 72, 88 mwN).
  • BSG, 07.12.2004 - B 2 U 43/03 R

    Landwirtschaftliche Unfallversicherung - forstwirtschaftliche Unfallversicherung

    Auszug aus BSG, 08.05.2007 - B 2 U 14/06 R
    Zwar wendet der Senat in Beitragsstreitigkeiten § 96 SGG analog an, wenn im Rahmen eines Dauerrechtsverhältnisses weitere Beitragsbescheide für Folgezeiträume ergehen, die von demselben Träger auf derselben rechtlichen Grundlage erlassen und mit derselben Begründung angefochten werden wie der ursprüngliche Bescheid, der das Verfahren ausgelöst hatte (so zB BSGE 94, 38 = SozR 4-2700 § 182 Nr. 1, jeweils RdNr 5; BSGE 92, 190 = SozR 4-2700 § 152 Nr. 1; SozR 3-2200 § 776 Nr. 5).
  • BSG, 09.12.2003 - B 2 U 54/02 R

    Sozialgerichtliches Verfahren - Streitgegenstand - Berufungsgericht -

  • BSG, 28.09.1999 - B 2 U 40/98 R

    Landwirtschaftliche Unfallversicherung - forstwirtschaftlicher Unternehmer -

  • BSG, 11.04.2013 - B 2 U 8/12 R

    Gesetzliche Unfallversicherung - Beitragsrecht - Veranlagung - Gefahrtarif 2005 -

    Der Gefahrtarif ergeht als autonome Satzung (BSG vom 8.5.2007 - B 2 U 14/06 R - BSGE 98, 229 = SozR 4-2700 § 153 Nr. 2; BSG vom 24.6.2003 - B 2 U 21/02 R - BSGE 91, 128 = SozR 4-2700 § 157 Nr. 1, jeweils RdNr 11 ff; Spellbrink, SR 2012, 17, 19; ders in BPuVZ 2012, 88, 89; Fenn, Verfassungsfragen der Beitragsgestaltung in der gewerblichen Unfallversicherung, 2006, 132 ff; ders, NZS 2006, 237; Heldmann, Die Beiträge zur gesetzlichen Unfallversicherung, 2006, 87 ff mwN; vgl bereits Papier/Möller, SGb 1998, 337) , die öffentlich bekannt zu machen ist (§ 34 Abs. 2 Satz 1 SGB IV) .

    Prüfungsmaßstab für die zu prüfende Rechtmäßigkeit der Gefahrtarifstelle 1 des Gefahrtarifs 2005 der Beklagten ist, ob das autonom gesetzte Recht mit dem SGB VII, insbesondere mit der Ermächtigungsgrundlage in § 157 SGB VII, sowie mit tragenden Grundsätzen des Unfallversicherungsrechts und mit sonstigem höherrangigen Recht vereinbar ist (vgl insbesondere zur Tarifstellenbildung: BSG vom 21.8.1991 - 2 RU 54/90 - NZA 1992, 335 = HV-INFO 1991, 2159; BSG vom 18.10.1994 - 2 RU 6/94 - SGb 1995, 253; BSG vom 18.4.2000 - B 2 U 2/99 R - HVBG-INFO 2000, 1816; BSG vom 11.11.2003 - B 2 U 55/02 R - HVBG-INFO 2004, 62; BSG vom 28.11.2006 - B 2 U 33/05 R - BSGE 97, 279 = SozR 4-2700 § 136 Nr. 2; BSG vom 28.11.2006 - B 2 U 10/05 R - UV-Recht Aktuell 2007, 105; BSG vom 20.3.2007 - B 2 U 9/06 R - UV-Recht Aktuell 2007, 316; BSG vom 8.5.2007 - B 2 U 14/06 R - BSGE 98, 229 = SozR 4-2700 § 153 Nr. 2; umfassend referiert die Rechtsprechung zur Tarifstellenbildung Burchardt in Becker/Burchardt/Krasney/Kruschinsky, Gesetzliche Unfallversicherung - SGB VII, Stand März 2008, § 157 RdNr 17 f; zuletzt auch Eckhoff, Anreizsysteme bei der Beitragsgestaltung in der gesetzlichen Unfallversicherung, 2010, S 54 ff; ähnlich zu den Anordnungen der Bundesanstalt für Arbeit: BSG vom 20.6.2001 - B 11 AL 10/01 R - BSGE 88, 172, 179; BSG vom 27.6.2012 - B 6 KA 28/11 R - BSGE 111, 114 = SozR 4-2500 § 87 Nr. 26, RdNr 28; zur Festsetzung der Beitragsbemessungsgrundlagen in der gesetzlichen Krankenversicherung: BSG vom 29.2.2012 - B 12 KR 7/10 R - BSGE 110, 151; vgl auch BVerfG vom 3.7.2007 - 1 BvR 1696/03 - SozR 4-2700 § 157 Nr. 3) .

    Die Finanzierbarkeit der gesetzlichen Sozialversicherungssysteme - hier der gesetzlichen Unfallversicherung - ist in einem Sozialstaat (Art. 20 Abs. 3 GG) ein wichtiges Anliegen, das einen Eingriff in die wirtschaftliche Handlungsfreiheit der Unternehmer durch Erhebung von Beiträgen grundsätzlich rechtfertigt (zum Verhältnis von Handlungsfreiheit und Beitragszwang in der Sozialversicherung grundlegend: BVerfG vom 3.4.2001 - 1 BvR 2014/95 - BVerfGE 103, 197 = SozR 3-1100 Art. 74 Nr. 4; BVerfG vom 26.6.2007 - 1 BvR 2204/00, 1 BvR 1355/03 - SozR 4-2600 § 2 Nr. 10; vgl zu Kammerbeiträgen: BVerfG vom 29.12.2004 - 1 BvR 113/03 - BVerfGK 4, 349, 353 f mwN; vgl insbesondere zur verfassungsrechtlichen Billigung des Beitragsrechts der gesetzlichen Unfallversicherung: BVerfG vom 9.3.2011 - 1 BvR 2326/07 - Bestätigung von BSG vom 8.5.2007 - B 2 U 14/06 R; BVerfG vom 10.3.2011 - 1 BvR 2891/07 - Bestätigung von BSG vom 20.3.2007 - B 2 U 9/06 R; zur verfassungsgerichtlichen Akzeptanz des Unfallversicherungssystems auch Spellbrink, BPuVZ 2012, 88) .

  • BSG, 27.05.2008 - B 2 U 11/07 R

    Gesetzliche Unfallversicherung - Beitragshaftung gem § 150 Abs 3 SGB VII -

    Dabei stehen die Unternehmer sowohl untereinander als auch gegenüber den Arbeitnehmern in einer "spezifischen Solidaritäts- und Verantwortungsbeziehung" (vgl dazu Senatsurteil vom 8. Mai 2007 - B 2 U 14/06 R - SozR 4-2700 § 153 Nr. 2).
  • LSG Baden-Württemberg, 21.05.2021 - L 4 KR 1203/19

    Krankenversicherung - Beitragsbemessung freiwilliger Mitglieder - rückwirkende

    Denn eine auf die Neufestsetzung der Pflegeversicherungsbeiträge gerichtete Klage wäre unzulässig, da das gemäß § 78 Abs. 1 Satz 1 SGG erforderliche Vorverfahren nicht durchgeführt worden ist (vgl. BSG, Urteil vom 8. Mai 2007 - B 2 U 14/06 R - juris, Rn. 15).
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