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   BSG, 16.03.1989 - 4/11a RA 70/87   

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BSG, 16.03.1989 - 4/11a RA 70/87 (https://dejure.org/1989,964)
BSG, Entscheidung vom 16.03.1989 - 4/11a RA 70/87 (https://dejure.org/1989,964)
BSG, Entscheidung vom 16. März 1989 - 4/11a RA 70/87 (https://dejure.org/1989,964)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    Bindungswirkung von Vormerkungsbescheiden nach § 11 Abs. 2 VuVO, Ausgleich von Schäden vertriebener Verfolgter

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BSGE 65, 8
 
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Wird zitiert von ... (31)Neu Zitiert selbst (26)

  • BSG, 15.10.1985 - 11a RA 32/84

    Ersatzzeittatbestand - Verfolgungsbedingter Auslandsaufenthalt -

    Auszug aus BSG, 16.03.1989 - 11a RA 70/87
    Unerheblich ist, daß diese versicherungspflichtige Beschäftigung in Polen und somit außerhalb der Grenzen des Deutschen Reiches nach seinem damaligen Gebietsstand (vgl BSGE 59, 23, 25 = SozR 2200 § 1251 Nr. 116 mwN) ausgeübt worden ist.

    Nach den bindenden (§ 163 SGG) Feststellungen des LSG ist die Flucht des Klägers in das russisch besetzte Ostpolen (und damit ins Ausland, vgl BSGE 59, 23, 25 = SozR 2200 § 1251 Nr. 116 mwN) durch die aus Gründen der Rasse gegen ihn gerichteten nationalsozialistischen Gewaltmaßnahmen bedingt gewesen.

    Diese Regelung, die einen verfolgungsbedingten sozialversicherungsrechtlichen Schaden über den 8. Mai 1945 hinaus unterstellt, hat den Sinn, zunächst den Verfolgten dafür zu entschädigen, daß allein schon der (erzwungene) Aufenthalt im Ausland dem Erwerb inländischer Versicherungszeiten entgegenstand (BSGE 59, 23, 26 = SozR 2200 § 1251 Nr. 116), und ihm nach dem Kriegsende Gelegenheit zu geben, die Frage und die Möglichkeit einer Rückkehr innerhalb einer angemessenen Zeitspanne zu überdenken (BSG SozR aaO Nr. 120).

  • BSG, 15.09.1988 - 9/4b RV 15/87

    Gesundheitsstörung - Schädigungsfolge - Rente - Höhe - Fehlerhaft - Sozialer

    Auszug aus BSG, 16.03.1989 - 11a RA 70/87
    Wortlaut, Zielsetzung und Systematik sprechen dagegen (so bereits der erkennende Senat SozR 1300 § 48 Nr. 33; anders wohl der 9. Senat des Bundessozialgerichts - BSG - SozR 1300 § 48 Nr. 49 und Urteil vom 15. September 1988 - 9/4b RV 15/87).

    Lediglich soweit hiernach eine Änderung - hierzu zählt auch eine gesetzliche Rentenanpassung (vgl BT-Drucks 9/458 § 2 S 31 zum RAG 1982 und die zur Veröffentlichung vorgesehenen Urteile des 9. Senats des BSG vom 15. September 1988 - 9/4b RV 15/87 und des 2. Senats vom 31. Januar 1989 - 2 RU 16/88) - zugunsten des Betroffenen den Betrag der Geldleistung (§ 48 Abs. 3 SGB 10) ungerechtfertigt erhöhen würde, weil der bisherige bestandskräftig, aber nicht rechtmäßig zuerkannte Zahlbetrag der Anpassung zugrunde zu legen wäre, wird die Aussparung vorgenommen (vgl BSG SozR 1300 § 48 Nr. 49).

    Damit weicht der Senat nicht iS von § 42 SGG von den zum Recht der sozialen Entschädigung ergangenen Urteilen des 9. Senats des BSG vom 22. Juni 1988 (BSG SozR 1300 § 48 Nr. 49) und 15. September 1988 (9/4b RV 15/87) ab.

  • BSG, 31.01.1989 - 2 RU 16/88

    Anwendung des § 48 Abs. 3 SGB X im Rahmen einer Rentenanpassung nach Unfallrecht

    Auszug aus BSG, 16.03.1989 - 11a RA 70/87
    Die Voraussetzungen des § 48 Abs. 3 SGB 10, auf den sie sich dafür in ihrem als "Mitteilung über Neuberechnung der Rente" bezeichneten Bescheid vom 2. November 1983 (zur Verwaltungsaktsqualität solcher Aussparungsmitteilungen vgl Urteil des erkennenden Senats vom 19. Januar 1989 - 4 RA 74/88 - und Urteile des 2. Senats vom 31. Januar 1989 - 2 RU 16/88 und 2 RU 41/88) und in dem Anpassungsbescheid vom 29. Mai 1984 berufen hat, liegen nicht vor.

    Lediglich soweit hiernach eine Änderung - hierzu zählt auch eine gesetzliche Rentenanpassung (vgl BT-Drucks 9/458 § 2 S 31 zum RAG 1982 und die zur Veröffentlichung vorgesehenen Urteile des 9. Senats des BSG vom 15. September 1988 - 9/4b RV 15/87 und des 2. Senats vom 31. Januar 1989 - 2 RU 16/88) - zugunsten des Betroffenen den Betrag der Geldleistung (§ 48 Abs. 3 SGB 10) ungerechtfertigt erhöhen würde, weil der bisherige bestandskräftig, aber nicht rechtmäßig zuerkannte Zahlbetrag der Anpassung zugrunde zu legen wäre, wird die Aussparung vorgenommen (vgl BSG SozR 1300 § 48 Nr. 49).

  • BSG, 24.03.1987 - 4b RV 39/85

    Zu den Voraussetzungen des Einfrierens einer Leistung nach Paragraph 48 Abs 3 SGB

    Auszug aus BSG, 16.03.1989 - 11a RA 70/87
    Wortlaut, Zielsetzung und Systematik sprechen dagegen (so bereits der erkennende Senat SozR 1300 § 48 Nr. 33; anders wohl der 9. Senat des Bundessozialgerichts - BSG - SozR 1300 § 48 Nr. 49 und Urteil vom 15. September 1988 - 9/4b RV 15/87).

    Zwar wird - wie sich aus dem Sinn und der systematischen Stellung der Vorschrift in § 48 SGB 10 ergibt (vgl auch BT-Drucks 8/2034 zu § 46 S 36) - ein "Besitzstandsschutz" auf bisheriger Höhe des Zahlbetrags eingeräumt; andererseits darf aber die aufgrund der Änderung - zugunsten des Berechtigten - neu festzustellende Geldleistung nicht über den Betrag hinausgehen, der sich ohne Berücksichtigung der - insoweit den "Besitzstandsschutz" bewirkenden - Bestandskraft aufgrund der wahren Sach- und maßgeblichen Rechtslage ergibt (sog Aussparen, Einfrieren, Saldieren oder Abschmelzen; vgl dazu Urteil des erkennenden Senats vom 24. März 1987, SozR 1300 § 48 Nr. 33 S 104 f).

  • BSG, 26.06.1959 - 1 RA 118/57
    Auszug aus BSG, 16.03.1989 - 11a RA 70/87
    Denn jede Ursache, die nach der Auffassung des praktischen Lebens wegen ihrer besonderen Beziehungen zum Erfolg zu dessen Eintritt wesentlich mitgewirkt hat, begründet die Zurechnung des Erfolges im Rechtssinne (vgl BSGE 10, 173, 174 f; BSGE 13, 175, 176 = SozR Nr. 32 zu § 542 RVO aF; BSGE 32, 203, 205 = SozR Nr. 15 zu § 1263a RVO aF; BSG SozR 2200 § 1251 Nrn 51, 106; mit Bezug auf die Zurechnung nach dem BEG, dessen Teil das WGSVG gemäß § 138 BEG ist: Bundesgerichtshof - BGH - RzW 62, 116; 62, 449; 63, 493; Blessin-Giessler, BEG-Schlußgesetz, 1967, Anm III zu § 1 BEG mwN; Werner, RzW 1973, 361 ff; vgl auch BSGE 10, 113, 116).
  • BSG, 01.12.1960 - 5 RKn 66/59
    Auszug aus BSG, 16.03.1989 - 11a RA 70/87
    Denn jede Ursache, die nach der Auffassung des praktischen Lebens wegen ihrer besonderen Beziehungen zum Erfolg zu dessen Eintritt wesentlich mitgewirkt hat, begründet die Zurechnung des Erfolges im Rechtssinne (vgl BSGE 10, 173, 174 f; BSGE 13, 175, 176 = SozR Nr. 32 zu § 542 RVO aF; BSGE 32, 203, 205 = SozR Nr. 15 zu § 1263a RVO aF; BSG SozR 2200 § 1251 Nrn 51, 106; mit Bezug auf die Zurechnung nach dem BEG, dessen Teil das WGSVG gemäß § 138 BEG ist: Bundesgerichtshof - BGH - RzW 62, 116; 62, 449; 63, 493; Blessin-Giessler, BEG-Schlußgesetz, 1967, Anm III zu § 1 BEG mwN; Werner, RzW 1973, 361 ff; vgl auch BSGE 10, 113, 116).
  • BSG, 16.02.1971 - 1 RA 113/70

    Berufsunfähigkeit - Feindeinwirkung - Schädigungsfolgen - Kausalzusammenhang

    Auszug aus BSG, 16.03.1989 - 11a RA 70/87
    Denn jede Ursache, die nach der Auffassung des praktischen Lebens wegen ihrer besonderen Beziehungen zum Erfolg zu dessen Eintritt wesentlich mitgewirkt hat, begründet die Zurechnung des Erfolges im Rechtssinne (vgl BSGE 10, 173, 174 f; BSGE 13, 175, 176 = SozR Nr. 32 zu § 542 RVO aF; BSGE 32, 203, 205 = SozR Nr. 15 zu § 1263a RVO aF; BSG SozR 2200 § 1251 Nrn 51, 106; mit Bezug auf die Zurechnung nach dem BEG, dessen Teil das WGSVG gemäß § 138 BEG ist: Bundesgerichtshof - BGH - RzW 62, 116; 62, 449; 63, 493; Blessin-Giessler, BEG-Schlußgesetz, 1967, Anm III zu § 1 BEG mwN; Werner, RzW 1973, 361 ff; vgl auch BSGE 10, 113, 116).
  • BSG, 05.02.1976 - 11 RA 54/75

    Zuordnung der Beitragsklasse - Zuordnung des Bruttoarbeitsentgelts - Entlassung

    Auszug aus BSG, 16.03.1989 - 11a RA 70/87
    Nach der Entstehungsgeschichte des Gesetzes, das ein Teil des Wiedergutmachungsrechts ist ( § 138 BEG), hat sich der Gesetzgeber "von dem Bestreben leiten lassen, das Recht der Wiedergutmachung so zu verbessern, daß den Sozialversicherten ein voller Ausgleich des Schadens ermöglicht wird, den sie durch Verfolgungsmaßnahmen in ihren Ansprüchen und Anwartschaften aus der gesetzlichen Renten- und Unfallversicherung erlitten haben" (BT-Drucks VI/1449, S 1 unter A I 2; vgl insbes BSG SozR 5070 § 10 Nr. 20; BSGE 41, 166, 167 = SozR aaO § 13 Nr. 2 jeweils mwN).
  • BSG, 03.02.1977 - 11 RA 40/76

    Leistungsgruppe B 3 - Besondere Fachkenntnisse - Allgemeine Fachkenntnisse

    Auszug aus BSG, 16.03.1989 - 11a RA 70/87
    Zwar ist nach gefestigter Rechtsprechung § 14 Abs. 1 WGSVG grundsätzlich nicht auf Zeiten nach dem 8. Mai 1945 (Kriegsende) anzuwenden (BSGE 43, 181, 183 = SozR 5070 § 14 Nr. 6; BSGE 43, 189, 190 = SozR 5070 § 14 Nr. 7 jeweils mit Hinweisen auf die zur Vorgängervorschrift des § 4 Abs. 5 NVG ergangene Rechtsprechung; vgl auch Finke, DAngVers 1986, 217, 221).
  • BSG, 15.12.1977 - 11 RA 2/77

    Rente - Neuberechnung - Vorverlegung des Rentenbeginns - Berichtigung von

    Auszug aus BSG, 16.03.1989 - 11a RA 70/87
    Die Elemente der Begründung des Bescheides, zu der auch die für die Höhe der Rente maßgeblichen Berechnungsfaktoren (hier: die Einstufung bestimmter Zeiten in die og LGr 2) zählen, nimmt jedoch nicht an der Bindungswirkung teil (vgl BSGE 45, 236, 237 = SozR 1500 § 77 Nr. 26; BSG aaO Nrn 56, 66, 67, jeweils mwN).
  • BSG, 25.08.1982 - 12 RK 17/81

    Beitragsnachentrichtung; Verfolgung ; Unterbrechung der Beschäftigung;

  • BSG, 16.10.1981 - 5b/5 RJ 48/80

    Verschleppungszeit - Ersatzzeit - Beitragszeit - Rente

  • BSG, 13.05.1987 - 7 RAr 62/85

    Arbeitslosengeld - Bewilligungsbescheid - Bindende Bewilligung -

  • BSG, 19.01.1989 - 4 RA 74/88

    Anrechnungsfähigkeit polnischer Ausbildungs-Ausfallzeiten

  • BSG, 20.04.1983 - 5a RKnU 2/81

    Unfallrente - Rücknahme eines Verwaltungsaktes - Urlaubsgeld -

  • BSG, 21.02.1985 - 11 RA 2/84

    Vormerkung von Ersatzzeiten - Verwaltungsakte mit Dauerwirkung - Rücknahme eines

  • BSG, 25.11.1970 - 12 RJ 518/68

    Bescheid des Versicherungsträgers - Unrichtige Feststellungen -

  • BSG, 31.01.1989 - 2 RU 41/88
  • BSG, 16.02.1984 - 1 RA 15/83

    Nichtleistungsbescheid - Dauerwirkung eines Verwaltungsaktes - Vormerkung einer

  • BSG, 26.01.1983 - 1 RA 31/82

    Rentenanspruch - Beitragsleistung - Ersatzzeit - Revision - Begründung -

  • BSG, 24.06.1983 - 5b RJ 100/82

    Ersatzzeit - Verfolgungszeit - Anerkennung der Versicherungszeit -

  • BSG, 02.11.1983 - 11 RA 62/82

    Forderung von besonderer Erfahrung - Angestellter in mittlerer Position -

  • BSG, 29.01.1975 - 11 RA 208/73

    Hochschulausbildung - Besondere Erfahrungen - Gerichtsassessor - Erfahrungsmaß -

  • BSG, 31.05.1978 - 5 RJ 76/76

    Rentenbescheid - Bindungswirkung - Umfang - Rentenhöhe - Veränderung - Absehen

  • BSG, 15.12.1982 - GS 2/80

    Verpflichtungsklage; Leistungsklage; Ablehnungsbescheid;

  • BSG, 16.04.1985 - 12 RK 4/83

    Rentenversicherungspflicht - Eintragung in das Mitgliederverzeichnis -

  • BSG, 13.09.2005 - B 2 U 4/04 R

    Sozialgerichtliches Verfahren - Verletzung des rechtlichen Gehörs - Einbeziehung

    Dabei muss sich die Begründung bei einem teilbaren Streitgegenstand auf alle Teile des angefochtenen Urteils erstrecken, hinsichtlich derer eine Abänderung beantragt wird; widrigenfalls ist das Rechtsmittel für den nichtbegründeten Teil unzulässig (vgl BSG SozR 1500 § 164 Nr. 22; BSGE 65, 8, 11 = SozR 1300 § 48 Nr. 55 S 159; BSG SozR 3-1500 § 164 Nr. 12).
  • BSG, 16.12.1999 - B 4 RA 18/99 R

    Verfassungsmäßigkeit der Entgeltpunktekürzung durch das WFG

    Anders als beim Rentenbescheid (s hierzu Urteil des Senats vom 16. März 1989, BSGE 65, 8, 13 = SozR 1300 § 48 Nr. 55 S 161 mwN) betrifft der bindungsfähige Verfügungssatz eines Herstellungsbescheides auch die in ihm aufgeführten Versicherungszeiten/rentenrechtliche Zeiten; die Bindung bezieht sich (insoweit anders als beim Vormerkungsbescheid nach § 149 Abs. 5 SGB VI) sowohl auf die rechtliche Qualifikation der anerkannten Versicherungszeiten als auch auf deren Wert und ggf auf die dabei vorgenommene Einstufung in Leistungsgruppen (= Anerkennung als versichert geltende Arbeitsverdienste; stRspr des BSG: zB Urteile des Senats vom 16. März 1989, aaO, S 162; vom 29. April 1997, aaO; vom 16. Dezember 1997, aaO; Urteil vom 25. November 1970, BSGE 32, 110, 112 = SozR Nr. 1 zu § 11 VuVO; Urteil vom 17. Juli 1985, SozR 1500 § 77 Nr. 61 S 54; Urteil vom 30. September 1969 - 1 RA 227/68; Urteil vom 31. Mai 1978, BSGE 46, 236, 238 = SozR 1500 § 77 Nr. 29 S 25).

    Solange der Herstellungsbescheid Bestand hat, bewirkt seine materielle Bindungswirkung, daß der in einem späteren Rentenbewilligungsbescheid enthaltene Verfügungssatz über den monatlichen Wert der Altersrente rechtswidrig ist, soweit er auf anderen Berechnungsfaktoren beruht, die von den im Herstellungsbescheid bindend festgestellten Faktoren abweichen; denn allein durch eine Änderung nur des materiellen Fremdrentenrechts erledigen sich nicht die bindenden Feststellungen in einem Herstellungsbescheid (Urteil des Senats vom 16. März 1989, aaO; so auch schon Urteil des Senats vom 5. November 1980 - 4 RJ 93/79 -, SozSich 1981, 96).

  • BSG, 20.03.2007 - B 2 U 38/05 R

    Sozialrechtliches Verwaltungsverfahren - Rücknahme eines rechtswidrig

    Der Senat weicht nicht von der Entscheidung des 4. Senats des BSG vom 16. März 1989 (4/11a RA 70/87 - BSGE 65, 8 = SozR 1300 § 48 Nr. 55) ab, da diese sich nach ihren eigenen Ausführungen allein damit befasst, dass ein Berechnungselement ausnahmsweise Regelungsgegenstand eines Vormerkungsbescheides ist und eine Abweichung von der oa Entscheidung des 9. Senats ausdrücklich verneint.
  • BSG, 23.03.1999 - B 4 RA 41/98 R

    Rentenanpassungsmitteilung als Verwaltungsakt - Erstattung überzahlter

    Auch die wertmäßige Neubestimmung des dem Adressaten zuerkannten rechtlichen Vorteils im Rahmen einer Rentenanpassungsmitteilung hat nämlich die Abänderung eines subjektiven Rechts zum Gegenstand und ist demgemäß rechtlich grundsätzlich und faktisch in aller Regel als Verwaltungsakt anzusehen (vgl bereits BSGE 15, 96, 101; ebenso Urteile des Senats in SozR 3-2600 § 311 Nr. 2; SozR 3-2600 § 63 Nr. 1; BSGE 75, 262; BSGE 65, 8; Urteil des 8. Senats in SozR 3-2200 § 1278 Nr. 2 S 3 mwN; Urteil des 9. Senats in SozR 1300 § 48 Nr. 49 S 139; Urteil des 9a-Senats vom 2. März 1983 - 9a RV 32/82 - VersorgungsB 1983, 81, 119; zustimmend etwa Heilemann, Der Begriff des Verwaltungsaktes in der Rechtsprechung des Bundessozialgerichts, SGb 1998, S 261, 263 und Betz, Die Rechtsnatur der Mitteilung zur Regelanpassung in der gesetzlichen Rentenversicherung, NZS 1998, 227, 228, 231; aA zB Horsch, Der Rentenbescheid, Handbuch der gesetzlichen Rentenversicherung 1990, 915, 925 RdNr 30).
  • BSG, 18.05.2006 - B 9a V 2/05 R

    Selbstständige Streitteile - Beschränkung des Streitgegenstandes - Teilbarkeit -

    Der so umschriebene Streitgegenstand ist seinerseits teilbar, soweit der Versorgungsanspruch auf unterschiedliche Sachverhalte (körperliche Belastungen während des Einsatzes als Gebirgspionier, unzureichende ärztliche Behandlung während des Wehrdienstes und der Kriegsgefangenschaft) gestützt wird (vgl dazu allgemein BSGE 65, 8, 11 = SozR 1300 § 48 Nr. 55 S 159).
  • BSG, 18.06.2002 - B 2 U 34/01 R

    Revisionsbegründung bei mehreren, voneinander unabhängigen selbständig tragenden

    Bei einem teilbaren Streitgegenstand - mit für jeden dieser Teile anderem zugrunde gelegtem Sachverhalt - muss sich die Begründung auf alle Teile des angefochtenen Urteils erstrecken, hinsichtlich derer eine Abänderung beantragt wird; widrigenfalls ist das Rechtsmittel für den nichtbegründeten Teil unzulässig (vgl BSG SozR 1500 § 164 Nr. 22; BSGE 65, 8, 11 = SozR 1300 § 48 Nr. 55).
  • BSG, 26.06.1990 - 5 RJ 62/89

    Bindungswirkung eines Zeitrentenbescheides für eine Ausfallzeit

    Nach bisheriger Auffassung erfaßt sie bei Rentenbescheiden der Träger der gesetzlichen Rentenversicherung vielmehr grundsätzlich nur den Verfügungssatz, d.h. die Entscheidung über Art, Dauer (Beginn und Ende) und Höhe der Rente (BSGE 45, 236, 237 = SozR 1500 § 77 Nr. 26; BSG SozR 1500 § 177 Nrn. 56, 66; BSGE 65, 8 ; erkennender Senat zuletzt SozR 1500 § 177 Nrn. 69, 70).

    Mit Urteil vom 16. März 1989 (BSGE 65, 8 ) hat der 4. Senat für die Bindungswirkung von Rentenbescheiden an der allgemein vertretenen Meinung festgehalten und für Versicherungszeiten und weitere Rentenberechnungsmerkmale eine Verbindlichkeit der entsprechenden Feststellung durch den Sozialleistungsträger lediglich dann bejaht, wenn darüber ein gesonderter Vormerkungsbescheid (aufgrund von § 11 Abs. 2 Versicherungsunterlagen-Verordnung vom 3. März 1960 - VuVO -) ergangen ist (a.a.O. S. 13 m.w.N.).

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 06.11.2019 - L 2 R 87/18

    Neubewertungen rentenrechtlicher Zeiten für die Vergangenheit; Neubewertung von

    Daher bewirkt die materielle Bindung des Bescheides vom 8. Dezember 1976, mit dem die Beklagte die streitigen Zeiten September 1964 bis Juni 1968 als Lehrzeit zugeordnet hat, dass der in dem späteren Rentenbewilligungsbescheid enthaltene Verfügungssatz über die Rentenhöhe, soweit sie auf dem durch den Vormerkungsbescheid bindend festgestellten Berechnungsfaktor beruht, rechtmäßig ist, solange der Vormerkungsbescheid Bestand hat (vgl. BSGE 61, 286, 287 = SozR 4100 § 134 Nr. 31; BSG, Urteil vom 16. März 1989 - 4/11a RA 70/87 -, BSGE 65, 8-21, SozR 1300 § 48 Nr. 55, Rn. 24).
  • BSG, 25.08.1993 - 13 RJ 43/92

    Erwerbsunfähigkeitsrente - Berufsunfähigkeitsrente - Hinweispflicht

    Bei einer Mehrheit von selbständigen Streitgegenständen ist die Begründung für jeden von ihnen erforderlich, bei einem teilbaren Streitgegenstand für alle Teile (vgl. BSGE 7, 35, 38; BSG SozR 1500 § 164 Nr. 22; BSGE 65, 8, 11 = SozR 1300 § 48 Nr. 55; BVerwG Buchholz 442.03 § 9 GüKG Nr. 10).
  • BSG, 29.08.1996 - 4 RA 54/95

    Erhöhung der Altersrente wegen Hinausschiebens des Versicherungsfalls

    Eine gesetzliche Rentenanpassung ist eine derartige Änderung (BSG SozR 1300 § 48 Nr. 55 S 161 mwN).

    Die hinreichende (und notwendige - so die ständige Rechtsprechung des Senats: stellvertretend BSG SozR 1300 § 48 Nr. 33; BSGE 65, 8, 11 ff = SozR 1300 § 48 Nr. 55; SozR 3-1300 § 32 Nr. 2 S 24) Bedingung für die Anwendung des § 48 Abs. 3, eine wesentliche nachträgliche Änderung iS von § 48 Abs. 1 (oder Abs. 2 SGB X) zugunsten des Berechtigten, liegt - wie ausgeführt - vor; der aktuelle Rentenwert ist angehoben worden, so daß höhere Monatsansprüche auf Rente ab 1. Juli 1992 entstanden wären; demgemäß hätte die BfA "die Leistung" insoweit unter Abänderung des Bescheides vom 13. Januar 1992 auch neu feststellen, also den Zahlbetrag der Monatsrente anheben müssen.

  • BSG, 15.12.1999 - B 9 V 26/98 R

    Keine Abschmelzung bei über 55 Jahre alten Versorgungsberechtigten

  • BSG, 20.12.2007 - B 4 R 85/06 R

    Gewährung einer Altersrente unter Zugrundelegung von "Ghetto-Beitragszeiten" nach

  • BSG, 20.07.2009 - B 13 R 149/08 R
  • BSG, 06.10.1999 - B 1 KR 10/99 R

    Beschränkung auf Zuschuß zum Zahnersatz auch bei integrierter Gesamtbehandlung

  • BSG, 29.09.1998 - B 4 RA 4/98 R

    Weitergeltung des DDRUdSSRSozwVtr im Bereich der Rentenversicherung

  • BSG, 11.11.1993 - 7 RAr 94/92

    Klage auf Zustimmung der Auszahlung eines Betrages an den Arbeitnehmer - Anspruch

  • BSG, 31.03.1998 - B 4 RA 118/95 R

    Zusammentreffen von Rente aus der gesetzlichen Rentenversicherung mit Leistungen

  • LSG Berlin-Brandenburg, 17.10.2013 - L 22 R 417/12

    Altersversorgung der technischen Intelligenz - Feststellung der Rechtswidrigkeit

  • BSG, 23.03.1999 - B 4 RA 50/98 R

    Nachversicherung - Maschinenaspirant - Deutsche Bundespost -

  • BSG, 15.08.2018 - B 13 R 66/18 B

    Verfahrensrüge im Nichtzulassungsbeschwerdeverfahren

  • LSG Hessen, 03.05.2013 - L 5 R 43/10

    Fremdrentenrecht - Bewertung rumänischer Beitragszeiten - Maßgeblichkeit des

  • LSG Berlin-Brandenburg, 06.09.2012 - L 22 R 317/11

    Produktionsbetrieb - Feststellungsklage

  • BSG, 23.07.1998 - B 11 AL 45/97 R

    Ruhen des Altersübergangsgeldanspruches - Dienstbeschädigungsteilrente -

  • LSG Hessen, 17.05.2013 - L 5 R 74/10

    Qualifikationsgruppeneinstufung für vom fremdrentenberechtigten Versicherten in

  • BSG, 27.02.1997 - 4 RA 124/95

    Aufhebung eines bindend gewordenen Vormerkungsbescheides - Vormerkungsbescheid

  • BSG, 23.03.1999 - 4 RA 41/98
  • LSG Baden-Württemberg, 21.04.2016 - L 4 R 10/16
  • BSG, 08.12.1993 - 10 RKg 2/93
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 21.12.2005 - L 9 B 1/06
  • LSG Niedersachsen, 23.08.1991 - L 1 An 212/90

    Glaubhaftmachung; Quittungskarte; Leistungsgruppe; Musiker; Beitragsentrichtung;

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 04.09.2006 - L 9 U 225/03
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