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   BSG, 21.06.1995 - 6 RKa 54/94   

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BSG, 21.06.1995 - 6 RKa 54/94 (https://dejure.org/1995,1002)
BSG, Entscheidung vom 21.06.1995 - 6 RKa 54/94 (https://dejure.org/1995,1002)
BSG, Entscheidung vom 21. Juni 1995 - 6 RKa 54/94 (https://dejure.org/1995,1002)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Papierfundstellen

  • BSGE 76, 149
  • NVwZ 1996, 1248 (Ls.)
  • NVwZ-RR 1996, 665
  • NVwZ-RR 1996, 666
 
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Wird zitiert von ... (34)Neu Zitiert selbst (6)

  • VGH Hessen, 27.02.1985 - I OE 50/81
    Auszug aus BSG, 21.06.1995 - 6 RKa 54/94
    Während teilweise die Auffassung vertreten wird, der Mangel der unterbliebenen Antragstellung könne in jedem Fall geheilt werden (Schroeder-Printzen/Wiesner, SGB X, § 45 Anm 2.1; Kopp, VwVfG, 5. Aufl, § 45 RdNr 15; VGH Kassel NVwZ 1985, 498, 499), unterscheiden andere Äußerungen danach, ob der Antrag verfahrensrechtliche oder materiell-rechtliche Wirkungen entfaltet und welche Bedeutung ihm im Hinblick auf die Tragweite des Verwaltungsaktes zukommt (Schneider-Danwitz in GesamtKomm-SGB X, Stand 1986, § 40 Anm 26 und § 41 Anm 28 ff; Obermayer, VwVfG, 2. Aufl, § 45 RdNr 8; Stelkens/Bonk/Sachs, VwVfG, 4. Aufl, § 45 RdNr 16 f; vgl auch BVerwGE 23, 237, 238).
  • BSG, 30.11.1994 - 6 RKa 14/93

    Krankenversicherung - Wirtschaftlichkeitsprüfung - Behandlungsweise eines

    Auszug aus BSG, 21.06.1995 - 6 RKa 54/94
    Daß mit der Einführung des Antragserfordernisses die Einleitung von Prüfverfahren an weitergehende formale Voraussetzungen geknüpft oder sonst erschwert werden sollte, ist nicht ersichtlich und kann im Hinblick auf das mit dem Gesundheits-Reformgesetz (GRG) verfolgte gesetzgeberische Ziel, die Überwachung der Wirtschaftlichkeit der kassenärztlichen Versorgung zu verstärken (vgl dazu BSGE 75, 220, 222 f = SozR 3-2500 § 106 Nr. 24 S 134), ausgeschlossen werden.
  • BVerwG, 11.02.1966 - VII CB 149.64

    Einberufung zum Ersatzdienst bei einer anerkannten Organisation ohne Antrag des

    Auszug aus BSG, 21.06.1995 - 6 RKa 54/94
    Während teilweise die Auffassung vertreten wird, der Mangel der unterbliebenen Antragstellung könne in jedem Fall geheilt werden (Schroeder-Printzen/Wiesner, SGB X, § 45 Anm 2.1; Kopp, VwVfG, 5. Aufl, § 45 RdNr 15; VGH Kassel NVwZ 1985, 498, 499), unterscheiden andere Äußerungen danach, ob der Antrag verfahrensrechtliche oder materiell-rechtliche Wirkungen entfaltet und welche Bedeutung ihm im Hinblick auf die Tragweite des Verwaltungsaktes zukommt (Schneider-Danwitz in GesamtKomm-SGB X, Stand 1986, § 40 Anm 26 und § 41 Anm 28 ff; Obermayer, VwVfG, 2. Aufl, § 45 RdNr 8; Stelkens/Bonk/Sachs, VwVfG, 4. Aufl, § 45 RdNr 16 f; vgl auch BVerwGE 23, 237, 238).
  • BSG, 07.10.1981 - 6 RKa 2/80

    Bestellung der Ausschußmitglieder - Kassenärztliche Vereinigung -

    Auszug aus BSG, 21.06.1995 - 6 RKa 54/94
    Die nach der gesetzlichen Konzeption bestehende grundsätzliche Alleinzuständigkeit und -verantwortung der KÄVen für die Einhaltung und Durchsetzung des Wirtschaftlichkeitsgebotes wurde durch die paritätische Besetzung der Prüfungs- und Beschwerdeausschüsse (§ 368n Abs. 5 S 2) und die gleichberechtigte Mitwirkung der KKn an der Gestaltung des Prüfverfahrens (§ 368n Abs. 5 S 3 Reichsversicherungsordnung (RVO) aF) nicht in Frage gestellt (vgl BSGE 52, 193, 195 = SozR 2200 § 368n Nr. 21 S 57).
  • BSG, 15.10.1981 - 5b/5 RJ 90/80

    Deutsches Verwaltungsverfahrensrecht - Ausländischer Staatsangehöriger -

    Auszug aus BSG, 21.06.1995 - 6 RKa 54/94
    Die frühere Rechtsprechung des BSG, die einen ohne den erforderlichen Antrag erlassenen Verwaltungsakt generell als nichtig ansah (BSGE 12, 265, 268 = SozR Nr. 4 zu § 1309 aF RVO; SozR 2200 § 1303 Nr. 12 S 32; BSGE 52, 245, 246 = SozR 2200 § 1303 Nr. 22 S 60 = SGb 1982, 403 mit kritischer Anm Broß), ist angesichts der jetzigen, anderslautenden Regelung in § 41 Abs. 1 SGB X nicht mehr einschlägig.
  • BSG, 14.09.1978 - 11 RA 36/77

    Berufung - Erstattungsbescheid - Feststellung der Nichtigkeit - Verpflichtung zur

    Auszug aus BSG, 21.06.1995 - 6 RKa 54/94
    Die frühere Rechtsprechung des BSG, die einen ohne den erforderlichen Antrag erlassenen Verwaltungsakt generell als nichtig ansah (BSGE 12, 265, 268 = SozR Nr. 4 zu § 1309 aF RVO; SozR 2200 § 1303 Nr. 12 S 32; BSGE 52, 245, 246 = SozR 2200 § 1303 Nr. 22 S 60 = SGb 1982, 403 mit kritischer Anm Broß), ist angesichts der jetzigen, anderslautenden Regelung in § 41 Abs. 1 SGB X nicht mehr einschlägig.
  • BSG, 29.06.2011 - B 6 KA 16/10 R

    Wirtschaftlichkeitsprüfung - Prüfgremien - Kompetenz zur Feststellung sonstiger

    bb) Nach ständiger Rechtsprechung des BSG sind Fristen für die Beantragung eines Prüfverfahrens, die in Prüfvereinbarungen gemäß § 106 Abs. 3 iVm Abs. 2 Satz 4, Abs. 5a Satz 5, Abs. 5b Satz 2 SGB V festgelegt worden sind, nicht zum Schutz des Vertragsarztes normiert, sondern sie dienen dem Interesse an der Verfahrensbeschleunigung und der effektiven Verfahrensdurchführung (BSG SozR 4-2500 § 106 Nr. 26 RdNr 20 unter Hinweis auf BSG USK 9596 S 526 und BSGE 76, 149, 152 = SozR 3-2500 § 106 Nr. 28 S 159; BSG SozR 4-2500 § 106 Nr. 29 RdNr 21).

    Nur ergänzend ist darauf hinzuweisen, dass nach der Rechtsprechung des BSG selbst ein Fehlen des nach früherem Recht (§ 106 Abs. 5 Satz 1 SGB V bis zum 31.12.1999 geltenden aF) für Wirtschaftlichkeitsprüfungen gesetzlich vorgeschriebenen Antrags nicht der Durchführung eines Prüfverfahrens entgegenstand (siehe hierzu BSGE 76, 149 = SozR 3-2500 § 106 Nr. 28; BSG, Urteil vom 20.9.1995 - 6 RKa 63/94 - USK 9596 S 525 f) , weil der aus dem Fehlen der Antragstellung resultierende Verfahrensmangel durch die Nachholung der Antragstellung - ggf auch noch nach Abschluss des Verwaltungsverfahrens - geheilt werden konnte.

  • BSG, 03.02.2010 - B 6 KA 37/08 R

    Vertragsärztliche Versorgung - Regressbescheid gegen Gemeinschaftspraxis -

    Der Senat hat bereits früher dargelegt, dass solche Fristen nicht zum Schutz des Arztes im Sinne eines Ausschlusses der Verfahrensdurchführung normiert sind, sondern dass sie - auch im Interesse des Arztes - der Verfahrensbeschleunigung dienen, also dem Interesse an effektiver Verfahrensdurchführung (s insbesondere BSG USK 9596 S 526; vgl auch BSG SozR 3-2500 § 106 Nr. 28 S 159 f zur Zulässigkeit späterer Antragsnachholung) .
  • BSG, 27.06.2001 - B 6 KA 66/00 R

    Wirtschaftlichkeitsprüfung - Prüfvereinbarung - Anforderungen an wirksamen

    Entscheidungen der Prüfgremien, denen keinerlei Antragstellung eines Berechtigten vorangegangen war, sind damit mangels Vorliegens einer wesentlichen Verfahrensvoraussetzung rechtswidrig und aufzuheben (so BSG SozR 5550 § 17 Nr. 1 S 2; BSGE 72, 214, 221 = SozR 3-1300 § 35 Nr. 5 S 12; BSGE 76, 149, 151 = SozR 3-2500 § 106 Nr. 28 S 158; BSG USK 87205; USK 94126).

    Dieser hat nämlich, anders als es das Berufungsgericht in bezug auf die streitige PV angenommen hat, keine materiell-rechtliche Bedeutung, sondern ist eine bloße Verfahrensvoraussetzung (BSGE 76, 149, 152 = SozR 3-2500 § 106 Nr. 28 S 159).

    Dabei ist von Bedeutung, daß das Antragserfordernis weder direkt noch indirekt dem Schutz des geprüften Arztes dient, sondern nur eine notwendige Folge der Verselbständigung der Prüfungseinrichtungen ist (BSGE 76, 149, 159 = SozR 3-2500 § 106 Nr. 28 S 159).

    Ansonsten ist es einem Arzt durchaus zumutbar, sich unabhängig von der Art der erlangten Kenntnis von einem förmlichen Verfahren darauf einzustellen, daß ihm möglicherweise nachträgliche Honorarkürzungen bzw Arzneimittelregresse wegen unwirtschaftlicher Behandlungs- bzw Verordnungsweise drohen (vgl BSGE 76, 149, 152 = SozR 3-2500 Nr. 28 S 159; SozR 3-2500 § 106 Nr. 30 S 172 und Nr. 39 S 215).

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