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   BFH, 06.11.1968 - I R 12/66   

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https://dejure.org/1968,374
BFH, 06.11.1968 - I R 12/66 (https://dejure.org/1968,374)
BFH, Entscheidung vom 06.11.1968 - I R 12/66 (https://dejure.org/1968,374)
BFH, Entscheidung vom 06. November 1968 - I R 12/66 (https://dejure.org/1968,374)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Steuerrechtliche Behandlung einer gegen einen Steuerpflichtigen verhängten Geldstrafe als Betriebsausgabe - Steuerrechtliche Gleichbehandlung der Kosten des Strafverfahrens (Gerichtskosten und Kosten der Strafverteidigung)

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 94, 56
  • NJW 1969, 815
  • DB 1969, 375
  • BStBl II 1969, 74
 
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Wird zitiert von ... (15)Neu Zitiert selbst (7)

  • BFH, 13.10.1960 - IV 63/59 S

    Behandlung von Strafverteidigerkosten eines freigewordenen Angeklagten als

    Auszug aus BFH, 06.11.1968 - I R 12/66
    Das Finanzgericht (FG) führte aus: Die Kosten eines Strafverfahrens, das mit der Verurteilung des Angeklagten endet, seien steuerlich nicht abzugsfähig (Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - IV 63/59 S vom 13. Oktober 1960, Sammlung der Entscheidungen des Bundesfinanzhofs Bd. 72 S. 45 - BFH 72, 45 -, BStBl III 1961, 18).
  • BFH, 14.01.1965 - IV 49/63 U

    Rechtliche Einordnung der Einziehung eines Gegenstandes - Berücksichtigung der

    Auszug aus BFH, 06.11.1968 - I R 12/66
    Was die steuerrechtliche Behandlung der Anordnung von Sicherungsmaßnahmen (BFH-Urteil IV 49/63 U vom 14. Januar 1965, BFH 82, 85, BStBl III 1965, 278) sowie der Anordnung der Abführung von Mehrerlösen (BFH-Urteil VI 9/64 U vom 23. Juli 1965, BFH 83, 233, BStBl III 1965, 585) betrifft, so ist auch hier die grundsätzliche Unterscheidung zwischen Strafmaßnahmen (kriminelle Strafe) einerseits und Maßnahmen anderer Art (Sicherungsmaßnahme bzw. Abführungsanordnung) für die steuerrechtliche Behandlung der Kosten entscheidend.
  • BFH, 30.08.1962 - IV 269/60 U

    Strafverteidigungskosten eines Steuerpflichtigen als Betriebsausgaben - Bildung

    Auszug aus BFH, 06.11.1968 - I R 12/66
    Im Falle des Freispruchs fehlt es an dieser Folgewirkung, so daß die dem Steuerpflichtigen erwachsenen Kosten - je nach dem inneren Zusammenhang des dem Steuerpflichtigen zur Last gelegten Verhaltens mit seiner betrieblichen bzw. beruflichen Sphäre einerseits oder mit seiner privaten Sphäre andererseits - als Betriebsausgabe oder als außergewöhnliche Belastung berücksichtigt werden (BFH-Urteil IV 63/59 S, a.a.O.), wenn auch die Bildung einer Rückstellung dieserhalb wegen der Ungewißheit des Ausgangs des Verfahrens (Freispruch oder Verurteilung) nicht zulässig ist (BFH-Urteil IV 269/60 U vom 30. August 1962, BFH 76, 8, BStBl III 1963, 5).
  • BFH, 21.07.1955 - IV 373/54 U

    Abzugsfähigkeit von Geldstrafen und Kosten eines Strafprozesses als

    Auszug aus BFH, 06.11.1968 - I R 12/66
    Demgegenüber treten Überlegungen wie die der Minderung des von den ordentlichen Gerichten ausgesprochenen Strafmaßes in seiner Wirkung und die der Vorrangigkeit strafrechtlicher vor steuerrechtlichen Vorschriften zurück (BFH-Urteil IV 373/54 U vom 21. Juli 1955, BFH 61, 361, BStBl III 1955, 338).
  • BFH, 10.09.1957 - I 322/56 S

    Absetzbarkeit von Geldstrafen und von wegen Zuwiderhandlungen gegen das

    Auszug aus BFH, 06.11.1968 - I R 12/66
    Diese ihre rechtliche Würdigung folge aus der Nichtabzugsfähigkeit der Geldstrafe (BFH-Urteil I 322/56 S vom 10. September 1957, BFH 65, 471, BStBl III 1957, 415).
  • BFH, 23.07.1965 - VI 9/64 U

    Steuerminderung durch Geldstrafenabzug

    Auszug aus BFH, 06.11.1968 - I R 12/66
    Was die steuerrechtliche Behandlung der Anordnung von Sicherungsmaßnahmen (BFH-Urteil IV 49/63 U vom 14. Januar 1965, BFH 82, 85, BStBl III 1965, 278) sowie der Anordnung der Abführung von Mehrerlösen (BFH-Urteil VI 9/64 U vom 23. Juli 1965, BFH 83, 233, BStBl III 1965, 585) betrifft, so ist auch hier die grundsätzliche Unterscheidung zwischen Strafmaßnahmen (kriminelle Strafe) einerseits und Maßnahmen anderer Art (Sicherungsmaßnahme bzw. Abführungsanordnung) für die steuerrechtliche Behandlung der Kosten entscheidend.
  • BFH, 25.08.1961 - VI 99/59 S

    Aufwendungen eines Beamten in einem Dienststrafverfahren als Werbungskosten

    Auszug aus BFH, 06.11.1968 - I R 12/66
    Dem BFH-Urteil VI 99/59 S vom 25. August 1961 (BFH 73, 591, BStBl III 1961, 482), mit dem die Aufwendungen eines Beamten aus Anlaß eines Dienststrafverfahrens als Werbungskosten anerkannt wurden, könne nichts Gegenteiliges entnommen werden; denn ein Dienststrafverfahren berühre - anders als ein ordentliches Strafverfahren, das der Aburteilung kriminellen Unrechts diene - unmittelbar das Dienstverhältnis des Beamten als Arbeitnehmer.
  • BVerfG, 23.01.1990 - 1 BvL 4/87

    Verfassungsgemäße Besteuerung im Zusammenhang mit der Verhängung von Bußgeldern

    Damit hatte der Bundesfinanzhof die durch den Reichsfinanzhof begründete, vom Obersten Finanzgerichtshof bestätigte und vom Bundesfinanzhof (vgl. etwa BFHE 61, 361; 94, 56; 105, 468; 118, 307) zunächst fortgesetzte Rechtsprechung, nach der Geldstrafen, Geldbußen und polizeilich auferlegte Gebühren nicht als Betriebsausgaben abziehbar waren, hinsichtlich der Geldbußen ausdrücklich aufgegeben.
  • BFH, 19.04.2007 - IV R 4/06

    BFH ruft BVerfG an: Rückwirkende Einschränkung des gewerbesteuerrechtlichen

    Damit hatte der BFH die durch den RFH begründete, vom Obersten Finanzgerichtshof bestätigte und vom BFH (vgl. z.B. BFH-Urteile vom 21. Juli 1955 IV 373/54 U, BFHE 61, 361, BStBl III 1955, 338; vom 6. November 1968 I R 12/66, BFHE 94, 56, BStBl II 1969, 74, und vom 18. Dezember 1975 IV R 12/72, BFHE 118, 307, BStBl II 1976, 370) zunächst fortgesetzte Rechtsprechung, nach der Geldstrafen, Geldbußen und polizeilich auferlegte Gebühren nicht als Betriebsausgaben abziehbar waren, hinsichtlich der Geldbußen ausdrücklich aufgegeben.
  • BFH, 21.11.1983 - GrS 2/82

    Betriebsausgaben - Geldbuße - Geldstrafe

    Der Oberste Finanzgerichtshof (OFH) und der BFH haben an der geänderten Rechtsprechung des RFH festgehalten (OFH-Urteil vom 24. Oktober 1947 IV 12/47 S, Steuer und Wirtschaft - StuW - 1947, Teil II Spalte 65, BFHE 54, 215; BFH-Urteile vom 21. Juli 1955 IV 373/54 U, BFHE 61, 361, BStBl III 1955, 338; vom 6. November 1968 I R 12/66, BFHE 94, 56, BStBl II 1969, 74; vom 10. September 1957 I 322/56 S, BFHE 65, 471, BStBl III 1957, 415; vom 25. August 1961 VI 99/59 S, BFHE 73, 591, BStBl III 1961, 482; vom 28. Oktober 1977 VI R 194/74, insoweit nicht veröffentlicht; sowie Urteile in BFHE 105, 486, BStBl II 1972, 623, und in BFHE 118, 307, BStBl II 1976, 370).
  • BFH, 19.04.2007 - IV R 59/05

    Rückwirkende Kürzung der gewerbesteuerrechtlichen Verlustabzugs bei Ausscheiden

    Damit hatte der BFH die durch den RFH begründete, vom Obersten Finanzgerichtshof bestätigte und vom BFH (vgl. z.B. BFH-Urteile vom 21. Juli 1955 IV 373/54 U, BFHE 61, 361, BStBl III 1955, 338; vom 6. November 1968 I R 12/66, BFHE 94, 56, BStBl II 1969, 74, und vom 18. Dezember 1975 IV R 12/72, BFHE 118, 307, BStBl II 1976, 370) zunächst fortgesetzte Rechtsprechung, nach der Geldstrafen, Geldbußen und polizeilich auferlegte Gebühren nicht als Betriebsausgaben abziehbar waren, hinsichtlich der Geldbußen ausdrücklich aufgegeben.
  • BFH, 13.12.1994 - VIII R 34/93

    Kosten eines Wiederaufnahmeverfahrens nach strafrechtlicher Verurteilung mit

    Das folgt aus dem Abzugsverbot der Strafen (vgl. bereits BFH-Urteile vom 13. Oktober 1960 IV 63/59 S, BFHE 72, 45, BStBl III 1961, 18, und vom 6. November 1968 I R 12/66, BFHE 94, 56, BStBl II 1969, 74).
  • BFH, 14.04.1986 - IV R 260/84

    Verfassungsrecht - Geldauflagen - Betriebsausgaben

    Später trat die Überlegung in den Vordergrund, daß ein Abzug der Strafe als Betriebsausgabe im Ergebnis zu einer Strafminderung und zur Beeinträchtigung des Strafzwecks führe (vgl. BFH-Urteil vom 6. November 1968 I R 12/66, BFHE 94, 56, BStBl II 1969, 74; Beschluß vom 28. November 1977 GrS 2-3/77, BFHE 124, 43, BStBl II 1978, 105).
  • BFH, 19.02.1982 - VI R 31/78

    Strafverteidigungskosten, die ausschließlich durch das berufliche Verhalten des

    Der erkennende Senat weicht mit dieser seiner Rechtsauffassung sowohl von dem Urteil des I. Senats vom 6. November 1968 I R 12/66 (BFHE 94, 56, BStBl II 1969, 74) als auch von den Urteilen des IV. Senats vom 18. Mai 1972 IV R 122/68 (BFHE 105, 486, BStBl II 1972, 623) und vom 8. April 1976 IV R 69/73 (nicht veröffentlicht) ab.
  • BFH, 28.04.1982 - I R 89/77

    GmbH - Geldstrafe - Wettbewerbsbeschränkung - Betriebsausgaben - Abzugsfähigkeit

    Der Täter dürfe nicht einen Teil der Strafe durch Minderung seiner Steuer auf die Allgemeinheit abwälzen können (ebenso BFH-Urteil vom 6. November 1968 I R 12/66, (BFHE 94, 56, BStBl II 1969, 74).

    Für den Fall der Verurteilung ist der BFH dabei verblieben, daß Gerichtskosten und die Kosten der Strafverteidigung nicht abzugsfähig sind (BFHE 94, 56, BStBl II 1969, 74).

  • BFH, 09.01.1997 - IV R 5/96

    Billigkeitsmaßnahme trotz Rücknahme der wegen Verfassungswidrigkeit erhobenen

    Vielmehr haben alle Entscheidungen des BFH Geldstrafen, Strafverfahrenskosten oder Bußgelder zum Gegenstand, bei denen eine Gewinnabschöpfung keine Rolle spielte (BFH-Urteile vom 21. Juli 1955 IV 373/54 U, BFHE 61, 361, BStBl III 1955, 338 - Kosten eines Strafverfahrens - vom 10. September 1957 I 322/56 S, BFHE 65, 471, BStBl III 1957, 415 - Devisenvergehen - vom 25. August 1961 VI 99/59 S, BFHE 73, 591, BStBl III 1961, 482 - Dienstverfahren - vom 6. November 1968 I R 12/66, BFHE 94, 56, BStBl II 1969, 74 - kriminelle Geldstrafe - vom 18. Mai 1972 IV R 122/68, BFHE 105, 486, BStBl II 1972, 623 - gegen einen Sachverständigen verhängtes Ordnungsgeld - vom 18. Dezember 1975 IV R 12/72, BFHE 118, 307, BStBl II 1976, 370 - Verkehrsdelikt -).
  • BFH, 17.02.1971 - I R 121/69

    Rückstellung - Zukünftige Instandhaltungsaufwendungen - Eigentümer von

    Schließlich sei die Anerkennung der Rückstellung aus dem vom BFH im Urteil I R 12/66 vom 6. November 1968 (BFH 94, 56, BStBl II 1969, 74) angesprochenen Gedanken der Einheit der Rechtsordnung geboten, da die Bestimmung des § 28 der II. BVO die steuerliche Belastung des Mietgrundstückseigentümers ausdrücklich unberücksichtigt gelassen habe.
  • BFH, 18.12.1975 - IV R 12/72

    Gebührenpflichtige Verwarnung - Betriebsausgabe - Rechtsanwaltsgebühren -

  • BFH, 21.05.1987 - VIII R 1/85

    Verfassungsmäßigkeit der Rückwirkung des § 52 Abs. 3a Einkommensteuergesetz

  • BFH, 16.02.1970 - VI R 254/68

    Aufwendungen eines Arbeitnehmers - Beseitigung von Schäden - Unfall - Beruflich

  • BFH, 18.05.1972 - IV R 122/68

    Strafen - Geldbußen - Grundsätze über Nichtabzugsfähigkeit - Werbungskosten -

  • BFH, 06.02.1986 - IV R 206/84

    Falschbeurkundung eines Kaufvertrages

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