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   BFH, 13.02.1970 - III 156/65   

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https://dejure.org/1970,756
BFH, 13.02.1970 - III 156/65 (https://dejure.org/1970,756)
BFH, Entscheidung vom 13.02.1970 - III 156/65 (https://dejure.org/1970,756)
BFH, Entscheidung vom 13. Februar 1970 - III 156/65 (https://dejure.org/1970,756)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Immaterielle Werte - Selbständig bewertungsfähige Wirtschaftsgüter - Laufend wiederkehrende Zahlungen - Warenzeichen - Know-how

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 98, 273
  • DB 1970, 1159
  • BStBl II 1970, 369
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (12)

  • BFH, 17.02.1965 - I 174/60 S

    Lizenzgebühren als Pachtzinsen

    Auszug aus BFH, 13.02.1970 - III 156/65
    Die Anwendung des § 77 Abs. 2 Nr. 5 BewG scheitere auch daran, daß nach dem BFH-Urteil I 174/60 S vom 17. Februar 1965 (BFH 81, 641, BStBl III 1965, 230) ein Lizenzvertrag kein Mietvertrag oder ein mietähnlicher Vertrag sei.

    Der I. Senat habe in seinem Urteil I 174/60 S (a. a. O.) zutreffend ausgeführt, daß die Lizenzierung nicht ein "Überlassen", sondern ein "Unterlassen" der Ausübung von Abwehrrechten sei.

    Das BFH-Urteil I 174/60 S vom 17. Februar 1965 (a. a. O.) ist für die Anwendung des § 77 Abs. 2 Nr. 5 BewG nicht präjudiziell.

    Es trifft zwar zu, daß in dem BFH-Urteil I 174/60 S (a. a. O.) bezüglich der einfachen Lizenz ausgeführt wird, im Vordergrund stehe hier die negative Verpflichtung des Lizenzgebers, gegen die Verwertung der Schutzrechte durch den Lizenznehmer nicht vorzugehen.

  • RFH, 28.02.1930 - III A 84/28
    Auszug aus BFH, 13.02.1970 - III 156/65
    Der RFH habe in dem Urteil III A 84/28 vom 28. Februar 1930 (RStBl 1930, 287) hervorgehoben, daß immaterielle Werte nur ausnahmsweise zu bewerten seien, wenn ihre Gegenstandseigenschaft durch eine feste allgemeine Verkehrsanschauung anerkannt sei.

    (vgl. Entscheidung des RFH III A 84/28 vom 28. Februar 1930, a. a. O., Entscheidung des BFH III 65/62 U vom 27. Juli 1962, BFH 75, 460, BStBl III 1962, 436).

    Für das Warenzeichen, das der Zeicheninhaber benutzt, hat der RFH unter Hinweis auf sein Urteil III A 84/28 (a. a. O.) die selbständige Bewertungsfähigkeit verneint, weil es an einer dahingehenden allgemeinen Verkehrsauffassung fehle.

  • BFH, 29.01.1965 - III 121/62 U

    Vorliegen eines inländischen Betriebsvermögens wegen Abschluss eines

    Auszug aus BFH, 13.02.1970 - III 156/65
    Aus diesen Erwägungen sei auch der BFH in seinem Urteil III 121/62 vom 29. Januar 1965 (BFH 81, 607, BStBl III 1965, 219) davon ausgegangen, daß nichtgeschützte Erfindungen und darüber hinaus auch alle sonstigen immateriellen Werte, die gegen Entgelt einem inländischen Unternehmen überlassen würden, Wirtschaftsgüter seien.

    Die gegenteilige Auffassung des BFH in seinem Urteil III 121/62 U vom 29. Januar 1965 (a. a. O.) erscheine nach der Entstehungsgeschichte der Vorschrift nicht begründet.

    Diese Auffassung hat er schon in dem Urteil III 121/62 U vom 29. Januar 1965 (a. a. O.) vertreten.

  • RFH, 15.10.1931 - III A 1195/30
    Auszug aus BFH, 13.02.1970 - III 156/65
    Mangels einer solchen Verkehrsanschauung habe der RFH im Urteil III A 1195/30 vom 15. Oktober 1931 (RStBl 1932, 122) Warenzeichen nicht als bewertungsfähige Wirtschaftsgüter behandelt.

    Der RFH hat mit Urteil III A 1195/30 vom 15. Oktober 1931, a. a. O., entschieden, Rechte seien nicht ohne weiteres bewertungsfähige Gegenstände, sie seien es vielmehr nur dann, wenn hinter ihnen verkehrsfähige Wirtschaftsgüter stehen.

  • BFH, 27.07.1962 - III 65/62 U

    Ansetzen eines Firmenwertes bei einem Verpächter für eine verpachtete Apotheke

    Auszug aus BFH, 13.02.1970 - III 156/65
    (vgl. Entscheidung des RFH III A 84/28 vom 28. Februar 1930, a. a. O., Entscheidung des BFH III 65/62 U vom 27. Juli 1962, BFH 75, 460, BStBl III 1962, 436).

    Der erkennende Senat hat deshalb entschieden, daß im Falle der Verpachtung einer Apotheke beim Verpächter ein Firmenwert anzusetzen sein kann, wenn sich aus der Höhe des Pachtzinses eindeutig ergibt, daß die Pachtzahlungen zum Teil auch als Vergütungen dafür geleistet werden, daß der Geschäftswert mit überlassen wird (BFH-Entscheidung III 65/62 U, a. a. O., und BFH-Entscheidung III R 15/67 vom 28. August 1968, BFH 93, 486, BStBl II 1969, 2).

  • BFH, 21.06.1963 - III 410/58 U

    Verpachtetes Wassernutzungsrecht als Bestandteil des gewerblichen

    Auszug aus BFH, 13.02.1970 - III 156/65
    Aus diesem Grund kann auch nicht ohne weiteres auf die Vervielfacher des § 15 BewG zurückgegriffen werden, weil ihnen eine Verzinsung von 5, 5 v. H. zugrunde liegt, während hier unter Berücksichtigung der tatsächlichen Verzinsung Rückschlüsse auf den gemeinen Wert gezogen werden müssen (vgl. auch BFH-Entscheidung III 410/58 U vom 21. Juni 1963, BFH 77, 273, BStBl III 1963, 420).
  • BFH, 28.08.1968 - III R 15/67

    Verpachtung eines Gewerbebetriebes - Geschäftswert - Verpachtung einer Apotheke -

    Auszug aus BFH, 13.02.1970 - III 156/65
    Der erkennende Senat hat deshalb entschieden, daß im Falle der Verpachtung einer Apotheke beim Verpächter ein Firmenwert anzusetzen sein kann, wenn sich aus der Höhe des Pachtzinses eindeutig ergibt, daß die Pachtzahlungen zum Teil auch als Vergütungen dafür geleistet werden, daß der Geschäftswert mit überlassen wird (BFH-Entscheidung III 65/62 U, a. a. O., und BFH-Entscheidung III R 15/67 vom 28. August 1968, BFH 93, 486, BStBl II 1969, 2).
  • BGH, 26.02.1960 - I ZR 159/58

    Erteilung der Einwilligung zur Fortführung einer Firma durch den Konkursverwalter

    Auszug aus BFH, 13.02.1970 - III 156/65
    Das Warenzeichen ist seiner Rechtsnatur nach ein dem Unternehmen zugeordnetes Vermögensrecht (BGHZ 32, 103).
  • BGH, 16.12.1952 - I ZR 39/52

    Warenzeichen

    Auszug aus BFH, 13.02.1970 - III 156/65
    Es verbürgt damit regelmäßig nur die Gleichmäßigkeit der Herkunftsstätte (BGHZ 8, 202), d. h. dem Käufer einer gekennzeichneten Ware wird die Vorstellung vermittelt, daß die mit einem übereinstimmenden Zeichen gekennzeichnete Ware aus demselben Betrieb stammt, und daß der Inhaber dieses Betriebs durch die Kennzeichnung hinter seiner Ware steht und sich zu ihr bekennt.
  • BGH, 08.07.1964 - Ib ZB 7/63

    Löschung nicht eintragbarer Warenzeichen

    Auszug aus BFH, 13.02.1970 - III 156/65
    Die rechtlich geschützte Funktion des Warenzeichens ist zwar nur die Herkunftsfunktion (BGHZ 42, 151 und Baumbach-Hefermehl, a. a. O., Anm. 6).
  • BVerfG, 21.05.1952 - 2 BvH 2/52

    Wohnungsbauförderung

  • RFH, 25.10.1934 - III A 313/34
  • BFH, 12.06.2019 - X R 20/17

    Ertragsteuerrechtliche Beurteilung der Überlassung des kommerzialisierbaren Teils

    Dem lag das BFH-Urteil vom 13.02.1970 - III 156/65 (BFHE 98, 273, BStBl II 1970, 369) zugrunde, wonach jedenfalls ein Warenzeichen trotz seiner fehlenden Einzelübertragbarkeit (§ 8 des damaligen Warenzeichengesetzes) ein Wirtschaftsgut darstelle.
  • BFH, 01.08.1990 - II R 17/87

    Selbstgenutzte Warenzeichen sind bei der Einheitsbewertung des Betriebsvermögens

    Das Finanzgericht (FG) hat entschieden, Warenzeichen dürften wie andere immaterielle Wirtschaftsgüter nur angesetzt werden, wenn sie entgeltlich erworben worden seien oder ihre selbständige Bewertungsfähigkeit durch die allgemeine Verkehrsanschauung oder durch Aufwendungen anerkannt werde (Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 13. Februar 1970 III 156/65, BFHE 98, 273, BStBl II 1970, 369).

    Von dieser zivilrechtlichen Betrachtung ist auch steuerrechtlich auszugehen (vgl. BFHE 98, 273, BStBl II 1970, 369, 372).

    Das ist nach der Rechtsprechung des BFH der Fall, wenn das immaterielle Wirtschaftsgut entgeltlich erworben wurde oder die selbständige Bewertungsfähigkeit durch die allgemeine Verkehrsauffassung oder durch Aufwendungen anerkannt wird, die auf das Wirtschaftsgut gemacht worden sind (BFHE 98, 273, BStBl II 1970, 369).

    Dem hat der III. Senat mit seinem Urteil in BFHE 98, 273, BStBl II 1970, 369 zugestimmt.

  • BFH, 11.11.1983 - III R 25/77

    Bewertung von Musikverlagsrechten - Musikverlagsrecht - Einheitsbewertung -

    Es sah eine Konkretisierung der Verlagsrechte darin, daß Dritte, im Streitfall die Bühnen, Orchester und die GEMA, auf die Verlagsrechte Aufwendungen getätigt hätten (Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 13. Februar 1970 III 156/65, BFHE 98, 273, BStBl II 1970, 369).
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