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   BFH, 01.12.1970 - VI R 180/69   

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BFH, 01.12.1970 - VI R 180/69 (https://dejure.org/1970,1033)
BFH, Entscheidung vom 01.12.1970 - VI R 180/69 (https://dejure.org/1970,1033)
BFH, Entscheidung vom 01. Dezember 1970 - VI R 180/69 (https://dejure.org/1970,1033)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Papierfundstellen

  • BFHE 100, 570
  • BStBl II 1971, 161
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (8)

  • BFH, 24.04.1953 - III 5/53 S

    Definition des Gebäudes - Bestimmung der Bestandteile eines Grundstückes -

    Auszug aus BFH, 01.12.1970 - VI R 180/69
    Dem FA ist zuzugeben, daß es auf die Tiefe der Fundamentierung nicht ankommt (BFH-Entscheidung III 5/53 S vom 24. April 1953, BFH 57, 397, BStBl III 1953, 156; III 228/59 U, a. a. O.) und ebensowenig darauf, ob das Fundament aus Stein, Beton oder etwa aus eingerammten Holzpfählen hergestellt ist (BFH-Entscheidungen II 121/55 U vom 22. Juni 1955, BFH 61, 75, BStBl III 1955, 226; III 140/60 U, a. a. O.).

    Auf diesen entscheidenden Umstand ist bereits im BFH-Urteil III 5/53 S (a. a. O.) hingewiesen.

  • BFH, 24.05.1963 - III 140/60 U

    Artfortschreibung bei Bebauung eines Grundstückes durch einen Dritten

    Auszug aus BFH, 01.12.1970 - VI R 180/69
    Nach den in der Steuerrechtsprechung entwickelten Grundsätzen ist ein "Gebäude" gegeben, wenn das betreffende Gebilde Menschen oder Sachen durch räumliche Umschließung Schutz gegen äußere Einflüsse gewährt, den nicht nur vorübergehenden Aufenthalt von Menschen gestattet, fest mit dem Grund und Boden verbunden, von einiger Beständigkeit und standfest ist (Entscheidung des BFH III 228/59 U vom 19. Januar 1962, BFH 74, 315, BStBl III 1962, 121; III 140/60 U vom 24. Mai 1963, BFH 77, 156, BStBl III 1963, 376; III 17/65 vom 13. Juni 1969, BFH 96, 57, 63, BStBl 1969, 517).

    Dem FA ist zuzugeben, daß es auf die Tiefe der Fundamentierung nicht ankommt (BFH-Entscheidung III 5/53 S vom 24. April 1953, BFH 57, 397, BStBl III 1953, 156; III 228/59 U, a. a. O.) und ebensowenig darauf, ob das Fundament aus Stein, Beton oder etwa aus eingerammten Holzpfählen hergestellt ist (BFH-Entscheidungen II 121/55 U vom 22. Juni 1955, BFH 61, 75, BStBl III 1955, 226; III 140/60 U, a. a. O.).

  • BFH, 19.01.1962 - III 228/59 U

    Bewertung eines Grundstücks als Betriebsvermögen

    Auszug aus BFH, 01.12.1970 - VI R 180/69
    Nach den in der Steuerrechtsprechung entwickelten Grundsätzen ist ein "Gebäude" gegeben, wenn das betreffende Gebilde Menschen oder Sachen durch räumliche Umschließung Schutz gegen äußere Einflüsse gewährt, den nicht nur vorübergehenden Aufenthalt von Menschen gestattet, fest mit dem Grund und Boden verbunden, von einiger Beständigkeit und standfest ist (Entscheidung des BFH III 228/59 U vom 19. Januar 1962, BFH 74, 315, BStBl III 1962, 121; III 140/60 U vom 24. Mai 1963, BFH 77, 156, BStBl III 1963, 376; III 17/65 vom 13. Juni 1969, BFH 96, 57, 63, BStBl 1969, 517).

    Dem FA ist zuzugeben, daß es auf die Tiefe der Fundamentierung nicht ankommt (BFH-Entscheidung III 5/53 S vom 24. April 1953, BFH 57, 397, BStBl III 1953, 156; III 228/59 U, a. a. O.) und ebensowenig darauf, ob das Fundament aus Stein, Beton oder etwa aus eingerammten Holzpfählen hergestellt ist (BFH-Entscheidungen II 121/55 U vom 22. Juni 1955, BFH 61, 75, BStBl III 1955, 226; III 140/60 U, a. a. O.).

  • BFH, 13.06.1969 - III 17/65

    Abgrenzung zwischen wie Grundvermögen und wie bewegliches gewerbliches

    Auszug aus BFH, 01.12.1970 - VI R 180/69
    Nach den in der Steuerrechtsprechung entwickelten Grundsätzen ist ein "Gebäude" gegeben, wenn das betreffende Gebilde Menschen oder Sachen durch räumliche Umschließung Schutz gegen äußere Einflüsse gewährt, den nicht nur vorübergehenden Aufenthalt von Menschen gestattet, fest mit dem Grund und Boden verbunden, von einiger Beständigkeit und standfest ist (Entscheidung des BFH III 228/59 U vom 19. Januar 1962, BFH 74, 315, BStBl III 1962, 121; III 140/60 U vom 24. Mai 1963, BFH 77, 156, BStBl III 1963, 376; III 17/65 vom 13. Juni 1969, BFH 96, 57, 63, BStBl 1969, 517).

    Es wird hierzu verwiesen auf die BFH-Entscheidung III 17/65 (a. a. O. S. 65); danach kann im Regelfall ohne nähere Prüfung davon ausgegangen werden, daß ein fest mit dem Grund und Boden verbundenes Bauwerk auch standfest ist.

  • BFH, 22.06.1955 - II 121/55 U

    Voraussetzungen für die Gebäudeeigenschaft einer Baracke

    Auszug aus BFH, 01.12.1970 - VI R 180/69
    Dem FA ist zuzugeben, daß es auf die Tiefe der Fundamentierung nicht ankommt (BFH-Entscheidung III 5/53 S vom 24. April 1953, BFH 57, 397, BStBl III 1953, 156; III 228/59 U, a. a. O.) und ebensowenig darauf, ob das Fundament aus Stein, Beton oder etwa aus eingerammten Holzpfählen hergestellt ist (BFH-Entscheidungen II 121/55 U vom 22. Juni 1955, BFH 61, 75, BStBl III 1955, 226; III 140/60 U, a. a. O.).
  • BFH, 09.04.1952 - II 250/51 U

    Erwerb einer Baracke als grunderwerbsteuerpflichtiger Rechtsvorgang -

    Auszug aus BFH, 01.12.1970 - VI R 180/69
    In der Entscheidung II 250/51 U vom 9. April 1952 (BFH 56, 351, BStBl III 1952, 137) bejahte der BFH bei einer 6x 8m großen Holzbaracke, die auf einem Zementsockel stand, die feste Verbindung der Baracke mit dem Grund und Boden.
  • BFH, 01.12.1970 - VI R 170/69

    Bewegliche Wirtschaftsgüter - Gebäude - Vorübergehende Zwecke - Grund und Boden -

    Auszug aus BFH, 01.12.1970 - VI R 180/69
    Wie im Urteil des Senats VI R 170/69 vom 1. Dezember 1970, BStBl II 1971, 159, dargelegt ist, kann § 95 BGB bei Anwendung des § 19 BHG zwar nicht dazu führen, daß ein auf fremdem Grund und Boden vorübergehend errichtetes Gebäude als beweglich anzusehen sei.
  • BFH, 03.03.1954 - II 44/53 U

    Voraussetzungen für die Einordnung als Gebäude - Einstufung einer auf einem

    Auszug aus BFH, 01.12.1970 - VI R 180/69
    Das BFH-Urteil II 44/53 U vom 3. März 1954 (BFH 58, 575, BStBl III 1954, 130) betrifft eine als transportables Holzhaus gelieferte 94 qm große Baracke, die auf einem zu diesem Zweck in einer Dicke von 1 1/2 bis 2 Zregelsteinen hergestellten Betonfundament auf einer Balkenlage ruhte, die keine feste Verbindung mit dem Betonfundament hatte; bei dieser Sachlage hat der BFH als unerheblich bezeichnet, "wie die technische Frage gelöst worden ist, ob es erforderlich war, die Baracke fest mit dem Fundament zu verbinden, oder ob es genügte, sie nur lose aufzusetzen, weil sie infolge der festgefügten Verkeilung der Balken des Balkenfundamentes und ihrer Eigenschwere ohnehin auf dem Fundament ruhen würde".
  • FG Hamburg, 28.04.2017 - 3 K 95/15

    Einheitswert für Grundsteuer: Gebäudekriterien bei Containern

    Bei diesem Pflaster handelt es sich ebenso wenig um ein eigenes Fundament der Containeranlage wie bei gepflasterten Straßen, Gehwegen oder Plätzen, auf denen saisonal oder veranstaltungsbezogen transportable oder zerlegbare Verkaufs- und Bewirtungspavillons, Schausteller-Fahrgeschäfte, Buden oder dergleichen aufgestellt werden (z. B. Erdbeer- oder Spargel- oder Weihnachtsmarkt-Verkaufsbuden auf Gehwegen; vgl. Urteile FG Rheinland-Pfalz vom 18.03.2011 4 K 2522/08, EFG 2012, 1118, DStRE 2012, 932; BFH vom 01.12.1970 VI R 180/69, BFHE 100, 570, BStBl II 1971, 161; Halaczinsky in Rössler/Troll, BewG, § 68, Rz, 77. a. E., 80 m. w. N.; zur deswegen stattdessen erforderlichen Prüfung von Erscheinungsbild und Zweckbestimmung Hinweisbeschluss Ziff. 9, Juris Rz. 18 m. w. N.).

    Das gilt insbesondere, wenn das Erscheinungsbild keine Integration der Container in das Grundstück oder in den Betrieb zeigt, sondern die Container dort - beweglich wie vorübergehend bzw. provisorisch aufgestellte Baustellencontainer - abgestellt oder aufgesetzt sind (vgl. BFH, Urteile vom 23.09.1988 III R 67/85, BFHE 155, 228, BStBl II 1989, 113, Juris Rz. 19 m. w. N.; vom 01.12.1970 VI R 180/69, BFHE 100, 570, BStBl II 1971, 300).

  • BFH, 23.09.1988 - III R 67/85

    Auch ein ohne Fundament aufgestellter Container ist ein Gebäude, wenn er auf

    Nur lose verlegte Kanthölzer erfüllen diese Voraussetzung nicht (vgl. BFH-Urteil vom 1. Dezember 1970 VI R 180/69, BFHE 100, 570, BStBl II 1971, 161).

    c) Der Senat hält die individuelle Funktion des jeweils zu beurteilenden Containers, die auch in der bleibenden Integration in das Grundstück deutlich werden kann, für ein taugliches objektives Abgrenzungskriterium gegenüber lediglich auf dem Boden abgestellten beweglichen Sachen (vgl. dazu das Urteil in BFHE 100, 570, BStBl II 1971, 161, für einen lose auf der Straßenoberfläche aufgesetzten Verkaufskiosk; auch Holch in Münchener Kommentar, Bürgerliches Gesetzbuch, 2. Aufl., § 94 Rdnr. 5).

  • FG Hamburg, 29.01.2016 - 3 K 95/15

    Bewertungsgesetz: Containerbauten als zweckbestimmte ortsfeste Gebäude?

    Nach Erscheinungsbild und Zweckbestimmung fehlt es vergleichbar an der Ortsfestigkeit bei saisonal oder veranstaltungsbezogen ohne Fundament aufgestellten Containern, die nach dem - ggfs. (wie Weihnachtsmarkt) zum Stichtag 1. Januar noch andauernden - Event ohne weiteres wie ein dortiger Kiosk abtransportiert werden (vgl. insoweit Urteile BFH vom 01.12.1970 VI R 180/69, BFHE 100, 570, BStBl II 1971, 161; FG Rheinland-Pfalz vom 18.03.2011 4 K 2522, EFG 2012, 1118, DStRE 2012, 932).
  • BFH, 10.06.1988 - III R 65/84

    Ein auf einem Betonfundament aufgestellter Bürocontainer ist ein Gebäude

    Die Abgrenzung zwischen beweglichen Wirtschaftsgütern und Gebäuden richtet sich auch für die Anwendung des § 19 BerlinFG nach den Grundsätzen des Einkommensteuerrechts, das allerdings seinerseits auf die Bestimmungen des bürgerlichen Rechts und des Bewertungsrechts zurückgreift (so schon Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 1. Dezember 1970 VI R 180/69, BFHE 100, 570, BStBl II 1971, 161 zu § 19 Berlinhilfegesetz - BHG - 1964; siehe auch das weitere BFH-Urteil vom 16. Juni 1977 III R 76/75, BFHE 122, 385, BStBl II 1977, 590).

    Nach der Rechtsprechung ist dieser Begriff nicht eng auszulegen; es genügt für die Annahme eines Fundaments vielmehr jede gesonderte (eigene) Einrichtung, die eine feste Verbindung des aufstehenden "Bauwerks" mit dem Grund und Boden bewirkt (vgl. Urteil in BFHE 100, 570, BStBl II 1971, 161, mit weiteren Rechtsprechungshinweisen).

  • FG Rheinland-Pfalz, 18.03.2011 - 4 K 2522/08

    Einheitsbewertung für Grundsteuer: Verkaufspavillon als Gebäude auf fremden Grund

    d) Insoweit besteht - trotz aufwändigerer Konstruktion und Beschaffenheit - nach Einschätzung des erkennenden Senats eine Parallele zu einem Verkaufskiosk, der vom BFH (BFH-Urteil vom 01. Dezember 1970 VI R 180/69, BStBl II 1971, 161) ebenfalls nicht als Gebäude eingestuft wurde.
  • BFH, 23.09.1988 - III R 9/85

    Zulagebegünstigung der Anschaffung von Bürocontainern

    Die Abgrenzung zwischen beweglichen Wirtschaftsgütern und Gebäuden richtet sich auch für die Anwendung des § 19 BerlinFG nach den Grundsätzen des Einkommensteuerrechts, das allerdings seinerseits auf die Bestimmungen des bürgerlichen Rechts und des Bewertungsrechts zurückgreift (so schon Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 1. Dezember 1970 VI R 180/69, BFHE 100, 570, BStBl II 1971, 161 zu § 19 des Berlinhilfegesetzes - BHG - 1964; s. auch das weitere BFH-Urteil vom 16. Juni 1977 III R 76/75, BFHE 122, 385, BStBl II 1977, 590).
  • BFH, 21.02.1973 - II R 140/67

    Holzfertighaus - Wochenendhaus - Holzpfähle - Grund und Boden - Feste Verbindung

    Lediglich Bauwerke ohne Fundamente, welche auf dem Erdboden ruhen, können nicht als mit Grund und Boden fest verbunden angesehen werden und sind deshalb keine Gebäude (BFH-Urteile vom 1. Dezember 1970 VI R 180/69, BFHE 100, 570, BStBl II 1971, 161, und vom 1. Dezember 1970 VI R 380/69, BFHE 101, 455, BStBl II 1971, 317).
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