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   BFH, 20.11.1970 - VI R 44/69   

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https://dejure.org/1970,681
BFH, 20.11.1970 - VI R 44/69 (https://dejure.org/1970,681)
BFH, Entscheidung vom 20.11.1970 - VI R 44/69 (https://dejure.org/1970,681)
BFH, Entscheidung vom 20. November 1970 - VI R 44/69 (https://dejure.org/1970,681)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Körperliche Sachen - Immaterielle Wirtschaftsgüter - Herstellung eines Spielfilms - Filmhersteller - Investitionszulage

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 100, 555
  • DB 1971, 1285
  • BStBl II 1971, 186
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (2)

  • BFH, 25.02.1955 - III 187/51 U

    Urheberrechtsgut als Gegenstand des Anlagevermögens

    Auszug aus BFH, 20.11.1970 - VI R 44/69
    Nach dem Urteil des BFH III 187/51 U vom 25. Februar 1955 (BFH 60, 243, BStBl III 1955, 96), so macht die Revisionsklägerin geltend, gehörten Filme im allgemeinen zum Anlagevermögen des Filmherstellungsunternehmens.

    Der BFH hat im Urteil III 187/51 U (a. a. O.) entschieden, das durch Verfilmung eines Werkes im Regelfall entstehende neue Urheberrechtsgut, dem ein eigener Rechtschutz zukomme, stelle hinsichtlich des einem Filmherstellungsunternehmen gehörigen Spielfilms das Wirtschaftsgut dar, gegenüber dessen Wert der Wert des bloßen Filmstreifens nicht ins Gewicht falle.

    Die Grundsätze des BFH-Urteils III 187/51 U (a. a. O.), denen sich der erkennende Senat anschließt, behalten auch unter dem neuen Rechtszustand ihre Berechtigung.

  • BFH, 06.08.1964 - IV 215/62 U

    Geltung der Vorschrift des § 14 des Gesetzes zur Förderung der Wirtschaft von

    Auszug aus BFH, 20.11.1970 - VI R 44/69
    Zur Auslegung des Begriffs "abnutzbare bewegliche Wirtschaftsgüter des Anlagevermögens" hat der BFH im Urteil IV 215/62 U vom 6. August 1964 (BFH 80, 279, BStBl III 1964, 575) zu § 14 (16) BHG entschieden, daß diese Vorschrift nur körperliche, nicht auch immaterielle Wirtschaftsgüter betrifft.
  • BFH, 20.09.1995 - X R 225/93

    1. In echter Auftragsproduktion hergestellte Filme sind immaterielle

    b) Das Recht des Filmherstellers nach § 94 UrhG ist handelsrechtlich ein immaterieller Vermögensgegenstand (vgl. § 151 Abs. 1 II 8 AktG 1965, § 266 Abs. 2 A I 1 HGB) und steuerrechtlich ein immaterielles Wirtschaftsgut (BFH-Urteile vom 20. November 1970 VI R 44/69, BFHE 100, 555, BStBl II 1971, 186, und vom 14. Juni 1985 V R 11/78, BFH/NV 1985, 58).

    Das BFH-Urteil vom 30. Oktober 1959 III 57/55 S (BFHE 70, 36, 39, BStBl III 1960, 16), das einen entgeltlichen Erwerb angenommen hatte, soweit der Produzent Urheberrechte von dem Regisseur und anderen Mitwirkenden erworben hatte, ist mit Inkrafttreten des § 94 UrhG hinfällig geworden (BFH-Urteil in BFHE 100, 555, BStBl II 1971, 186).

  • BFH, 03.07.1987 - III R 7/86

    Computerprogramme (hier: Anwender-Standardsoftware) sind immaterielle

    Wie der Bundesfinanzhof (BFH) mehrfach ausgesprochen hat (z.B. Urteile vom 22. Mai 1979 III R 129/74, BFHE 128, 289, BStBl II 1979, 634; vom 20. November 1970 VI R 44/69, BFHE 100, 555, BStBl II 1971, 186; vom 6. August 1964 IV 215/62 U, BFHE 80, 279, BStBl III 1964, 575), sind "bewegliche Wirtschaftsgüter" i. S. des § 19 BerlinFG und im Sinne der Vorschriften des Investitionszulagengesetzes (InvZulG) ebenso wie im Sinne entsprechender bilanzsteuerrechtlicher Vorschriften (z.B. §§ 7d, 7f, 7g des Einkommensteuergesetzes - EStG -) nur materielle, d.h. körperliche Wirtschaftsgüter, nicht hingegen immaterielle, also unkörperliche Wirtschaftsgüter (z.B. i. S. von § 5 Abs. 2 EStG).
  • BFH, 30.10.2008 - III R 82/06

    Datensätze --Geopunkte-- als immaterielle Wirtschaftsgüter - Kriterien zur

    Zur Einordnung von Wirtschaftsgütern mit materiellen und immateriellen Komponenten, die nicht nur für die Investitionszulage, sondern z.B. auch für das Aktivierungsverbot des § 5 Abs. 2 des Einkommensteuergesetzes (EStG), für geringwertige Wirtschaftsgüter i.S. des § 6 Abs. 2 EStG sowie die Abgrenzung von Lieferungen und sonstigen Leistungen im Umsatzsteuerrecht von Bedeutung ist, wird vorrangig auf das wirtschaftliche Interesse abgestellt, d.h. wofür der Kaufpreis gezahlt wird (Wertrelation) und ob es dem Erwerber überwiegend auf den materiellen oder den immateriellen Gehalt ankommt (BFH-Urteile vom 20. November 1970 VI R 44/69, BFHE 100, 555, BStBl II 1971, 186, Filme; vom 22. Mai 1979 III R 129/74, BFHE 128, 289, BStBl II 1979, 634, Prototypen; vom 14. Juni 1985 V R 11/78, BFH/NV 1985, 58, Werbefilme; vom 2. September 1988 III R 38/84, BFHE 154, 573, BStBl II 1989, 160, Datenträger mit Adressen; Schmidt/Weber-Grellet, EStG, 27. Aufl., § 5 Rz 171).
  • BFH, 19.02.1976 - V R 92/74

    Ermäßigter Umsatzsteuersatz für die Auftragsproduktion von Filmen

    Dieses Recht stellt den eigentlichen wirtschaftlich verwertbaren Wert dar (vgl. auch BFH-Urteil vom 20. November 1970 VIR 44/69, BFHE 100, 555, BStBl II 1971, 186).
  • BFH, 22.05.1979 - III R 129/74

    Immaterielle Wirtschaftsgüter gehören nicht zu den beweglichen Wirtschaftsgütern

    Diese Auffassung hat die Rechtsprechung schon bisher für die insoweit vergleichbaren Vorschriften des § 14 BHG (BFH-Urteil IV 215/62 U) und des § 19 BHG 1964 (BFH-Urteil vom 20. November 1970 VI R 44/69, BFHE 100, 555, BStBl II 1971, 186) vertreten.
  • BFH, 14.06.1985 - V R 11/78

    Filmwerk als immaterielles Wirtschaftsgut

    Aufgrund dieser Rechtsgestaltungen des Urheberrechts hat der Bundesfinanzhof bereits im Urteil vom 20. November 1970 VI R 44/69 (BFHE 100, 555, BStBl II 1971, 186) zur Investitionszulage nach § 19 BHG 1964 erkannt, daß durch die Herstellung eines Spielfilms beim Filmhersteller ein immaterielles Wirtschaftsgut geschaffen wird; denn das Recht des Filmherstellers aus § 94 UrhG stellte den eigentlichen wirtschaftlichen Wert dar, der verwendet wird; ihm gegenüber tritt der Wert des Filmstreifens als körperlicher Gegenstand derartig in den Hintergrund, daß er bei der Bewertung außer Ansatz bleiben kann bzw. in der Bewertung der gesamten Herstellungskosten aufgeht (vgl. auch zur Beurteilung der in einem Unternehmen der Schallplattenindustrie hergestellten Tonträger als immaterielle Wirtschaftsgüter des Anlagevermögens: BFH-Urteil vom 28. Mai 1979 I R 1/76, BFHE 128, 367, BStBl II 1979, 734).
  • BFH, 03.12.1982 - III R 132/81

    Computerprogramm - Beurteilung von Wirtschaftsgütern - Anwender - Ersteller

    So führe nach dem Urteil vom 20. November 1970 VI R 44/69 (BFHE 100, 555, BStBl II 1971, 186) die Herstellung eines Spielfilms beim Filmhersteller zu einem immateriellen Wirtschaftsgut, während die Kopien dieses Films, die an die Lichtspieltheater zur Vorführung ausgeliehen werden, materielle Wirtschaftsgüter darstellten.
  • BFH, 05.10.1979 - III R 78/75

    Computer-Programm - Immaterielle Wirtschaftsgüter - Investitionszulage

    Die diesbezügliche Rechtsprechung (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 6. August 1964 IV 215/62 U, BFHE 80, 279, BStBl III 1964, 575, und vom 20. November 1970 VI R 44/69, BFHE 100, 555, BStBl II 1971, 186) hat der erkennende Senat in seiner Entscheidung vom 22. Mai 1979 III R 129/74 (BFHE 128, 289, BStBl II 1979, 634) bestätigt.
  • BFH, 30.06.1972 - III R 23/71

    Warenkataloge - Körperliche Wirtschaftsgüter - Vermögensaufstellung -

    Der Hinweis der Klägerin auf die BFH-Urteile VI R 44/69 vom 20. November 1970 (BFH 100, 555, BStBl II 1971, 186) und III 347/60 U vom 17. Januar 1964 (BFH 79, 1, BStBl III 1964, 234) kann eine andere Beurteilung nicht rechtfertigen; denn diesen Entscheidungen liegen anders gelagerte Sachverhalte zugrunde.
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