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   BFH, 07.05.1971 - III R 7/69   

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https://dejure.org/1971,606
BFH, 07.05.1971 - III R 7/69 (https://dejure.org/1971,606)
BFH, Entscheidung vom 07.05.1971 - III R 7/69 (https://dejure.org/1971,606)
BFH, Entscheidung vom 07. Mai 1971 - III R 7/69 (https://dejure.org/1971,606)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Typische stille Beteiligung - Gesellschaftsrechtlicher Charakter - Vermögensbewertung - Kapitalforderung - Vermögenseinlage

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 102, 407
  • DB 1971, 1847
  • BStBl II 1971, 642
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (5)

  • BFH, 21.01.1966 - III 116/61
    Auszug aus BFH, 07.05.1971 - III R 7/69
    Der erkennende Senat ist dieser Rechtsprechung mit der Einschränkung gefolgt, die Beteiligung an einer typischen stillen Gesellschaft sei "als Kapitalforderung" zu bewerten, d. h. daß sie trotz des gesellschaftsrechtlichen Charakters unter dem Gesichtspunkt der Vermögensbewertung wie eine Kapitalforderung zu behandeln ist (Urteil des BFH III 116/61 vom 21. Januar 1966, BFH 86, 273, BStBl III 1966, 419).

    Der Senat hat schon im Urteil III 116/61 (a. a. O.) entschieden, daß bei einer stillen Beteiligung auf Grund hoher Gewinnaussichten ein über dem Nennwert liegender Wert begründet sein kann.

  • BFH, 11.10.1968 - III 246/64

    Erhebung von Vermögensteuer unter Berücksichtigung von Gewinnen eines stillen

    Auszug aus BFH, 07.05.1971 - III R 7/69
    Er hat mit Urteil III 246/64 vom 11. Oktober 1968 (BFH 94, 261, BStBl II 1969, 123) entschieden, der Anspruch des stillen Gesellschafters auf seinen Gewinnanteil entstehe mit dem Ende des Geschäftsjahres des Unternehmens.

    Damit war der Anspruch auf den Gewinnanteil für 1962 aus den in dem Urteil III 246/64 (a. a. O.) dargelegten Gründen mit Ablauf des Kalenderjahres 1962 entstanden und demgemäß bei der Vermögensteuer-Hauptveranlagung 1963 als Forderung beim sonstigen Vermögen anzusetzen.

  • BFH, 15.12.1967 - III R 49/67

    Auszahlung einer Dividendenforderung - Einbehalt von Kapitalertragsteuer -

    Auszug aus BFH, 07.05.1971 - III R 7/69
    Der Senat hat es deshalb in seiner Entscheidung III R 49/67 vom 15. Dezember 1967 (BFH 91, 427, BStBl II 1968, 340) abgelehnt, die Belastung einer Forderung mit Kapitalertragsteuer als besonderen Umstand im Sinn des § 14 Abs. 1 BewG zu erachten, der eine Bewertung unter dem Nennwert rechtfertigen könnte.
  • BFH, 05.04.1968 - III 235/64

    Berücksichtigung der Bewertung einer Schadensersatzforderung welche am

    Auszug aus BFH, 07.05.1971 - III R 7/69
    Auch eine Bewertung mit dem gemeinen Wert nach § 10 BewG kommt nicht in Betracht, da Kapitalforderungen und ihnen gleichzuachtende Ansprüche nicht zur Veräußerung, sondern zur Verwertung durch Einziehung bestimmt sind (vgl. BFH-Entscheidung III 235/64 vom 5. April 1968, BFH 93, 316, BStBl II 1968, 768).
  • BGH, 29.10.1952 - II ZR 16/52

    Schenkung der Beteiligung an Innengesellschaft

    Auszug aus BFH, 07.05.1971 - III R 7/69
    Nach der Rechtsprechung des BGH ist die typische stille Gesellschaft ihrer rechtlichen Qualität nach eine Innengesellschaft ohne Gesellschaftsvermögen (BGHZ 7, 378 [382]); denn die Einlage des stillen Gesellschafters geht notwendig in das Vermögen des Inhabers des Handelsgewerbes über, an dem die stille Beteiligung besteht (§ 335 Abs. 1 HGB).
  • BFH, 27.03.2012 - I R 62/08

    Abzugsbeschränkung für Verluste aus stillen Beteiligungen an

    Letzteres hat der BFH bereits für Zwecke des Bewertungsrechts entschieden (BFH-Urteile vom 11. Oktober 1968 III 246/64, BFHE 94, 261, BStBl II 1969, 123; vom 7. Mai 1971 III R 7/69, BFHE 102, 407, BStBl II 1971, 642).
  • BFH, 10.02.1982 - II R 3/80

    Eine Darlehensforderung ist nur dann über dem Nennwert zu bewerten, wenn der

    Kurzfristige Abweichungen vom Normalzins haben keinen Einfluß, wobei Zeiträume von weniger als vier Jahren in diesem Sinne kurzfristig sind (Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 7. Mai 1971 III R 7/69, BFHE 102, 407, BStBl II 1971, 642).
  • BFH, 29.03.1973 - IV R 56/70

    Gewinnverteilung im Rahmen einer typischen stillen Gesellschaft zwischen

    Dies gilt nach Auffassung des Senats auch dann, wenn, wie dies möglicherweise für den Streitfall im Hinblick auf den befristeten Ausschluß der Kündigungsmöglichkeit zutrifft, der vermögensteuerliche Wert der stillen Beteiligungen höher als ihr Nennwert ist, weil sich der Nennwert der Beteiligung mit mehr als 8 v. H. verzinst und die stille Beteiligung für den Schuldner, also den Unternehmer, für längere Zeit, d. h. für mindestens vier Jahre unkündbar ist (vgl. BFH-Urteil vom 7. Mai 1971 III R 7/69, BFHE 102, 407, BStBl II 1971, 642; dazu Vermögensteuer-Richtlinien 1972 Abschn. 56 Abs. 7 und Abschn. 55 Abs. 3).
  • BFH, 20.01.1988 - I R 146/85

    Bewertung unter dem Nennwert - Unverzinslichkeit - Langfristige

    Der Begriff der Langfristigkeit ist von der höchstrichterlichen Rechtsprechung, der sich der erkennende Senat anschließt, als ein mindestens vierjähriger Zeitraum ausgelegt worden (vgl. BFH-Urteile vom 7. Mai 1971 III R 7/69, BFHE 102, 407, BStBl II 1971, 642, und in BFHE 135, 214, BStBl II 1982, 351).
  • BFH, 22.03.2001 - II B 77/00

    Bewertung von Darlehensforderungen

    Danach ist für die Frage der Bewertung einer Darlehnsforderung (vgl. zur Behandlung einer stillen Beteiligung als Kapitalforderung das BFH-Urteil vom 7. Mai 1971 III R 7/69, BFHE 102, 407, BStBl II 1971, 642) über ihrem Nennwert maßgebend, welche Laufzeit des Darlehns am Bewertungsstichtag zu erwarten ist, nicht aber, welche formellen Kündigungsmöglichkeiten der Schuldner hat.
  • BFH, 22.02.1974 - III R 5/73

    Gesellschafterdarlehen als "verdeckte Beteiligungen"; Bewertung unverzinslicher

    Der Senat ist der Auffassung, daß der Umstand, daß es sich bei dem Darlehen seinem Charakter nach um eine langfristige Schuld handelt, es rechtfertigt, von einem Zeitraum von vier Jahren auszugehen, der nach dem Urteil vom 7. Mai 1971 III R 7/69 (BFHE 102, 407, BStBl II 1971, 642) als Mindestlaufzeit einer als langfristig zu behandelnden Schuld gilt.
  • BFH, 03.03.1972 - III R 30/71

    Bewertung von Kapitalforderungen bei der Vermögensbesteuerung

    b) Die Vermächtnisforderung des Klägers war am 1. Januar 1960 langfristig, d. h. länger als vier Jahre (vgl. BFH-Entscheidung III 7/69 vom 7. Mai 1971, BFH 102, 407, BStBl II 1971, 642) unkündbar.
  • BFH, 28.01.1972 - III R 4/71

    Schachtelbeteiligung - Schulden - Wirtschaftlicher Zusammenhang -

    Denn bewertungsrechtlich wäre auch eine typische stille Beteiligung -- und nur eine solche käme allenfalls in Betracht -- wie eine Kapitalforderung zu behandeln (Entscheidung des BFH III R 7/69 vom 7. Mai 1971, BFH 102, 407, BStBl II 1971, 642).
  • BFH, 02.02.1973 - III R 134/70

    Teilwertermittlung für Verpflichtung gegenüber dem stillen Gesellschafter

    Der erkennende Senat hat diese Rechtsauffassung dahin fortentwickelt, die typische stille Beteiligung sei trotz ihres gesellschaftsrechtlichen Charakters "wie eine Kapitalforderung" zu behandeln (Urteile des BFH vom 21. Januar 1966 III 116/61, BFHE 86, 273, BStBl III 1966, 419 und vom 7. Mai 1971 III R 7/69, BFHE 102, 407, BStBl II 1971, 642).
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